FSSPX - die xte
- Robert Ketelhohn
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also teilnehmer haben mir das ganz anders geschildertFioreGraz hat geschrieben:Endlich mal ne gscheite Reaktion, die so manche "Aktion" der Piusbrüder im rechten Licht erschienen lässt.
Fatima - kath.net
LG
Fiore
ich frage mich nur warum gibt es an anderen Orten niemals probleme wenn die Bruderschaft kommt lourdes z.b.
oder hier:
http://www.fsspx.info/news/news.php?show=342
http://www.fsspx.info/news/news.php?show=326
- Robert Ketelhohn
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Du könntest auch noch die Rom-Wallfahrt vom heiligen Jahr
nennen. – Ja, was man insbesondere im Film von jener Fatima-
Wallfahrt sehen kann, ist an Peinlichkeit kaum noch zu über-
bieten. Daß P. Luciano Guerra vom Fatima-Heiligtum sich
tatsächlich entblödet, zwei arme Nonnen über Mikrophon
gegen eine vielhundertköpfige Pilgerschar ansingen zu lassen
und schließlich über eine Lautsprecheranlage Musik vom
Band gegen sie tönen läßt, daß ist nicht rational, wohl aber
psychologisch erklärbar.
P. Luciano schreibt, diese Wallfahrt sei »ein Akt der Feind-
schaft gegen seine Person«. Genau so verhält er sich – und
fühlt sich dabei vielleicht noch wie Don Camillo, der Peppo-
nes Amtsantritt mit Glockengeläut übertönt!?
Mit dem leisen Unterschied, daß P. Luciano pilgernde Gläu-
bige beschallte, nicht gottlose Kommunisten – während er
andererseits heidnische Götzenpriester selbst ins Heiligtum
lädt. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Weil gerade die
Priesterbruderschaft Sankt Pius X. diesen heidnischen Greuel
angeprangert hatte, sah er sie als Feind und konnte auch de-
ren Wallfahrt nicht anders auffassen denn als feindlichen Akt.
Hätte P. Luciano keinen heidnischen Dreck an seinem Stek-
ken, wäre das ganze ruhig abgelaufen, und er hätte gelassen
und im Stillen wohl gar beeindruckt zugeschaut.
nennen. – Ja, was man insbesondere im Film von jener Fatima-
Wallfahrt sehen kann, ist an Peinlichkeit kaum noch zu über-
bieten. Daß P. Luciano Guerra vom Fatima-Heiligtum sich
tatsächlich entblödet, zwei arme Nonnen über Mikrophon
gegen eine vielhundertköpfige Pilgerschar ansingen zu lassen
und schließlich über eine Lautsprecheranlage Musik vom
Band gegen sie tönen läßt, daß ist nicht rational, wohl aber
psychologisch erklärbar.
P. Luciano schreibt, diese Wallfahrt sei »ein Akt der Feind-
schaft gegen seine Person«. Genau so verhält er sich – und
fühlt sich dabei vielleicht noch wie Don Camillo, der Peppo-
nes Amtsantritt mit Glockengeläut übertönt!?
Mit dem leisen Unterschied, daß P. Luciano pilgernde Gläu-
bige beschallte, nicht gottlose Kommunisten – während er
andererseits heidnische Götzenpriester selbst ins Heiligtum
lädt. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Weil gerade die
Priesterbruderschaft Sankt Pius X. diesen heidnischen Greuel
angeprangert hatte, sah er sie als Feind und konnte auch de-
ren Wallfahrt nicht anders auffassen denn als feindlichen Akt.
Hätte P. Luciano keinen heidnischen Dreck an seinem Stek-
ken, wäre das ganze ruhig abgelaufen, und er hätte gelassen
und im Stillen wohl gar beeindruckt zugeschaut.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Ewald Mrnka
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Vielen Dank für diesen Beitrag.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Du könntest auch noch die Rom-Wallfahrt vom heiligen Jahr
nennen. – Ja, was man insbesondere im Film von jener Fatima-
Wallfahrt sehen kann, ist an Peinlichkeit kaum noch zu über-
bieten. Daß P. Luciano Guerra vom Fatima-Heiligtum sich
tatsächlich entblödet, zwei arme Nonnen über Mikrophon
gegen eine vielhundertköpfige Pilgerschar ansingen zu lassen
und schließlich über eine Lautsprecheranlage Musik vom
Band gegen sie tönen läßt, daß ist nicht rational, wohl aber
psychologisch erklärbar.
P. Luciano schreibt, diese Wallfahrt sei »ein Akt der Feind-
schaft gegen seine Person«. Genau so verhält er sich – und
fühlt sich dabei vielleicht noch wie Don Camillo, der Peppo-
nes Amtsantritt mit Glockengeläut übertönt!?
Mit dem leisen Unterschied, daß P. Luciano pilgernde Gläu-
bige beschallte, nicht gottlose Kommunisten – während er
andererseits heidnische Götzenpriester selbst ins Heiligtum
lädt. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Weil gerade die
Priesterbruderschaft Sankt Pius X. diesen heidnischen Greuel
angeprangert hatte, sah er sie als Feind und konnte auch de-
ren Wallfahrt nicht anders auffassen denn als feindlichen Akt.
Hätte P. Luciano keinen heidnischen Dreck an seinem Stek-
ken, wäre das ganze ruhig abgelaufen, und er hätte gelassen
und im Stillen wohl gar beeindruckt zugeschaut.
Leute, ich kam über eine andere Seite hier hin... und das ist absolut krass, was man da in den FAQ´s liest... ich find das noch "extremer" als die der deutschen Seite - was meint ihr?
http://www.sspx.org/catholicfaqs.html
http://www.sspx.org/catholicfaqs.html
Also bitte, wenn ich so was lese:
So was unter F A Q´s... die deutschen Fragen sind da wenigstens auf die Bruderschaft bezogen, aber das hier... man kriegt irgendwie den Eindruck, dass die Gläubigen der FSSPX total unter der Fuchtel von der Bruderschaft stehen müssen...Is it wise to give children pocket money?
Is it a mortal sin to refuse one’s husband or wife the marital debt?
Can a Catholic perform acoustic guitar folk music for income?
Should I refuse to speak to my daughter, who is living in sin with her boyfriend?
Also soweit ich das kenne empfiehlt die bruderschaft einen ewissen lebensstiel sag ich meil kein fernsehen ect, aber es wird nicht "kontroliert" ob sich jemant daran hält ich selbst weiche in etlixchen punkten von diesen empfehlungen in meiner lebensgestaltung ab
ich kann mir nicht vorstellen daß das in den USA anders ist
ich kann mir nicht vorstellen daß das in den USA anders ist
- Robert Ketelhohn
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Jetzt bin ich platt, Beichtkind … Ich hatte vermutet, du sähest Äußerungen über das Vaticanum II oder den gegenwärtigen Zustand der Kirche als »kraß« an. Die Beispiele, die du bringst, sind aber ganz normale Fragen eines Gläubigen. Was ist daran »kraß«, auf sie einzugehen? Ich finde das im Gegenteil sehr verdienstlich.
Wobei ich jetzt nicht die Antworten gelesen habe. Aber ich kann ja mal sagen, was ich antwortete (in Kürze auf den Punkt gebracht):
ad 1: Nein. Kinder und Jugendliche sollten Geld nur in die Hand bekommen, wenn sie es für einen konkreten Zweck benötigen und Begleitung durch einen Erwachsenen, also insbesondere die Eltern, nicht möglich oder (bei Jugendlichen) nicht sinnvoll ist, und dann nur so viel, wie sie voraussichtlich benötigen.
ad 2: Ja, wenn die Ablehnung eine grundsätzliche ist und nicht etwa nur wohl begründet auf konkrete Umstände oder Zeiten bezogen.
ad 3: Ich würde meinen eigenen Kindern abraten. Es ist aber jeder Fall individuell zu betrachten. Von einem generellen Verbot kann keine Rede sein, es handelt sich beim Musizieren ja nicht um inhärent sündhafte Handlungen.
ad 4: Nein. Es muß ihr jedoch auch klar werden, daß das Familienleben nicht weitergehen kann, als wäre alles in Ordnung. Der ungeordnete Zustand darf also nicht durch symbolische Handlungen gleichsam abgesegnet werden. Hier schulden Eltern ihren Kindern klare Grenzziehungen.
Wobei ich jetzt nicht die Antworten gelesen habe. Aber ich kann ja mal sagen, was ich antwortete (in Kürze auf den Punkt gebracht):
ad 1: Nein. Kinder und Jugendliche sollten Geld nur in die Hand bekommen, wenn sie es für einen konkreten Zweck benötigen und Begleitung durch einen Erwachsenen, also insbesondere die Eltern, nicht möglich oder (bei Jugendlichen) nicht sinnvoll ist, und dann nur so viel, wie sie voraussichtlich benötigen.
ad 2: Ja, wenn die Ablehnung eine grundsätzliche ist und nicht etwa nur wohl begründet auf konkrete Umstände oder Zeiten bezogen.
ad 3: Ich würde meinen eigenen Kindern abraten. Es ist aber jeder Fall individuell zu betrachten. Von einem generellen Verbot kann keine Rede sein, es handelt sich beim Musizieren ja nicht um inhärent sündhafte Handlungen.
ad 4: Nein. Es muß ihr jedoch auch klar werden, daß das Familienleben nicht weitergehen kann, als wäre alles in Ordnung. Der ungeordnete Zustand darf also nicht durch symbolische Handlungen gleichsam abgesegnet werden. Hier schulden Eltern ihren Kindern klare Grenzziehungen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Die Aussagen der Bruderschaft über Vatikanum II, die beachte ich schon gar nicht mehr. Da ist immer nur dasselbe in anderen Worten. Ich finde es nur total krass, wenn unter "FAQ´s", die ja eigentlich Dinge behandeln (zumindest dachte ich das immer), die alle Leute über die Gemeinschaft z.B. interessieren, solche privaten Dinge kommen. Mich stößt das ab. Weil, wenn solche Haltungen oder Dinge unter FAQ´s praktisch offiziell propagiert werden, stelle ich mir schon die Frage, (auch wenn Ottaviani das Gegenteil behauptet) ob die Sachen dann nicht wirklich auch z.B. in der Beichte "kontrolliert" werden...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jetzt bin ich platt, Beichtkind … Ich hatte vermutet, du sähest Äußerungen über das Vaticanum II oder den gegenwärtigen Zustand der Kirche als »kraß« an. Die Beispiele, die du bringst, sind aber ganz normale Fragen eines Gläubigen. Was ist daran »kraß«, auf sie einzugehen? Ich finde das im Gegenteil sehr verdienstlich.
- Robert Ketelhohn
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Ich kann dir nicht folgen. Gehört nicht selbstverständlich zum
Christsein auch eine entsprechende Lebensweise (oder das immer
neue Bemühen darum, wenn wir straucheln)? Ist ein entsprechen-
der Wandel des Lebenswandels nicht überhaupt erst die Voraus-
setzung, um zur Taufe zugelassen zu werden? Muß die Kirche das
nicht in besonderen Scrutinien überprüfen? Kann es eine geistliche
Leitung Gläubiger geben, die sich um Dinge wie die von dir ange-
sprochenen nicht scherte?
Christsein auch eine entsprechende Lebensweise (oder das immer
neue Bemühen darum, wenn wir straucheln)? Ist ein entsprechen-
der Wandel des Lebenswandels nicht überhaupt erst die Voraus-
setzung, um zur Taufe zugelassen zu werden? Muß die Kirche das
nicht in besonderen Scrutinien überprüfen? Kann es eine geistliche
Leitung Gläubiger geben, die sich um Dinge wie die von dir ange-
sprochenen nicht scherte?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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es steht dir natürlich frei mir zu glaubemn oder nichtBeichtkind hat geschrieben:Die Aussagen der Bruderschaft über Vatikanum II, die beachte ich schon gar nicht mehr. Da ist immer nur dasselbe in anderen Worten. Ich finde es nur total krass, wenn unter "FAQ´s", die ja eigentlich Dinge behandeln (zumindest dachte ich das immer), die alle Leute über die Gemeinschaft z.B. interessieren, solche privaten Dinge kommen. Mich stößt das ab. Weil, wenn solche Haltungen oder Dinge unter FAQ´s praktisch offiziell propagiert werden, stelle ich mir schon die Frage, (auch wenn Ottaviani das Gegenteil behauptet) ob die Sachen dann nicht wirklich auch z.B. in der Beichte "kontrolliert" werden...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jetzt bin ich platt, Beichtkind … Ich hatte vermutet, du sähest Äußerungen über das Vaticanum II oder den gegenwärtigen Zustand der Kirche als »kraß« an. Die Beispiele, die du bringst, sind aber ganz normale Fragen eines Gläubigen. Was ist daran »kraß«, auf sie einzugehen? Ich finde das im Gegenteil sehr verdienstlich.
es währe halt für manxche "lonservative" so schön wenn man der bruderschaft endlich nachweisen könnte daß dort die gläubigen so behandelt werden wie in einer sekte
@Robert
Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Allerdings sollte es im gegenseitigen Einverständnis geschehen; ansonsten kann es sehr sektenhaft werden.
Außerdem halte ich die Piusbrüder für zunehmend fragwürdig. Nicht die Fragestellungen, sondern ihren bisweilen geheimbündlerischen Umgang. Man hält sich am besten von ihnen fern, um nicht in Versuchung zu geraten.
Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Allerdings sollte es im gegenseitigen Einverständnis geschehen; ansonsten kann es sehr sektenhaft werden.
Außerdem halte ich die Piusbrüder für zunehmend fragwürdig. Nicht die Fragestellungen, sondern ihren bisweilen geheimbündlerischen Umgang. Man hält sich am besten von ihnen fern, um nicht in Versuchung zu geraten.
Keine Frage, aber meines Wissens ist z.B. die Moraltheologie von Jone, die in einigen Fragen zitiert wird, nicht mehr gültig. (ich habe die Mal gelesen - wenn man mal Anregungen für Sünden bräuchte, sehr zu empfehlen...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Gehört nicht selbstverständlich zum
Christsein auch eine entsprechende Lebensweise (oder das immer
neue Bemühen darum, wenn wir straucheln)? Ist ein entsprechen-
der Wandel des Lebenswandels nicht überhaupt erst die Voraus-
setzung, um zur Taufe zugelassen zu werden? Muß die Kirche das
nicht in besonderen Scrutinien überprüfen? Kann es eine geistliche
Leitung Gläubiger geben, die sich um Dinge wie die von dir ange-
sprochenen nicht scherte?

Sollte man dann nicht lieber den Katechismus lesen?
@ Stefan
Ja - gegenseitiges Einvernehmen schon, aber nicht den einen von vorneherein solche ratschläge geben, ohne die wirklich persönliche Situation zu kennen!
- Robert Ketelhohn
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Stefan hat geschrieben:Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Allerdings sollte es im gegenseitigen Einverständnis geschehen; ansonsten kann es sehr sektenhaft werden.
Außerdem halte ich die Piusbrüder für zunehmend fragwürdig. Nicht die Fragestellungen, sondern ihren bisweilen geheimbündlerischen Umgang. Man hält sich am besten von ihnen fern, um nicht in Versuchung zu geraten.
Stefan, darin sind wir ganz einig. Geistliche Leitung setzt das Einverständnis des Geführten voraus. Dann aber ist es geradezu selbstverständlich, daß die Führung das ganze Leben betrifft. Es geht ja ums Leben. Oder den Tod.
Wenn im Internet einige Antworten auf Fragen gegeben werden, welche die Gläubigen häufig bewegen, so verstehe ich das als eine Art „niederschwelliges Angebot“, wie man das heute wohl nennt, eine Orientierungshilfe für den suchenden Gläubigen und zugleich die Einladung, sich umkehren und leiten zu lassen. Ich finde das gut. (Vom Ansatz her, auch bezüglich der oben angesprochenen Thematik. Die konkreten Antworten der amerikanischen Piusbruderschaft habe ich jedoch nicht gelesen und kann mich darum zu ihrer Qualität nicht äußern.)
Deine Vorbehalte gegenüber der Piusbruderschaft teile ich bekanntlich ebenfalls, Stefan. Das berührt freilich in keiner Weise mein Verhältnis zu einzelnen Personen, die ihr nahestehen, insbesondere nicht zu denen, die hier im Kreuzgang schreiben.
Wenn im Internet einige Antworten auf Fragen gegeben werden, welche die Gläubigen häufig bewegen, so verstehe ich das als eine Art „niederschwelliges Angebot“, wie man das heute wohl nennt, eine Orientierungshilfe für den suchenden Gläubigen und zugleich die Einladung, sich umkehren und leiten zu lassen. Ich finde das gut. (Vom Ansatz her, auch bezüglich der oben angesprochenen Thematik. Die konkreten Antworten der amerikanischen Piusbruderschaft habe ich jedoch nicht gelesen und kann mich darum zu ihrer Qualität nicht äußern.)
Deine Vorbehalte gegenüber der Piusbruderschaft teile ich bekanntlich ebenfalls, Stefan. Das berührt freilich in keiner Weise mein Verhältnis zu einzelnen Personen, die ihr nahestehen, insbesondere nicht zu denen, die hier im Kreuzgang schreiben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
was meinst du mit eheimbündlerischen Umgang?Stefan hat geschrieben:@Robert
Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Allerdings sollte es im gegenseitigen Einverständnis geschehen; ansonsten kann es sehr sektenhaft werden.
Außerdem halte ich die Piusbrüder für zunehmend fragwürdig. Nicht die Fragestellungen, sondern ihren bisweilen geheimbündlerischen Umgang. Man hält sich am besten von ihnen fern, um nicht in Versuchung zu geraten.
Ist ja auch mitunter nötig, mal ordentlich den Marsch geblasen zu bekommen - jedenfalls bei mirRobert Ketelhohn hat geschrieben:Dann aber ist es geradezu selbstverständlich, daß die Führung das ganze Leben betrifft. Es geht ja ums Leben. Oder den Tod.

Das trifft natürlich auch auf andere Glaubens- und Nichtglaubensrichtungen zu. Problematisch wird es ja auch immer erst, wenn Katechumenen versucht werden.Deine Vorbehalte gegenüber der Piusbruderschaft teile ich bekanntlich ebenfalls, Stefan. Das berührt freilich in keiner Weise mein Verhältnis zu einzelnen Personen, die ihr nahestehen, insbesondere nicht zu denen, die hier im Kreuzgang schreiben.
Abkapselung von der übrigen Welt; eine Dialogfähigkeit und einen Dialogwillen kann ich oft nicht entdecken. Oft gibt es auch einen Hang zum schimpfen, jammern und verurteilen - anstatt durch (vermutlich vorhandene) Argumente zu überzeugen. Aber wie immer - gibt es so'ne und so'ne.ottaviani hat geschrieben:was meinst du mit eheimbündlerischen Umgang?
Es ist so eine Ähnlichkeit zu den Protis, die sich oft damit begnügen, die eigene Position mit der angeblichen Falschheit der anderen zu begründen.
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Natürlich ist man, besonders wenn man in einer doppelten Diaspora lebt, in vieler Hinsicht "isoliert". Das kann man aber aushalten und das muß nicht zwangsläufig in eine Neurose führen.
Wir unterscheiden uns eben im praktizierten Glauben inzwischen doch erheblich von den Katholiken in der Konzilskirche. Wir sind, gerade weil wir uns aktiv und bewußt zu einer bestimmten Richtung innerhalb des Katholizismus bekennen, vielleicht aktiver als die Gläubigen in der Konzilskirche. Möglicherweise sind wir auch kritischer. Man muß aber aufpassen, daß man dabei nicht pharisäisch wird.
Bekanntlich erträgt der Fromme den Andersfrommen schlechter als den Unfrommen.
Minderheiten unterstellt man stets Geheimbündelei und Sektierertum.
Übrigens ist es dem Christen durchaus angemessen, wenn er sich von "der Welt" "abkapselt".
Muß man mit Heiden, Hätetikern und ausgewiesenen Feinden des Glaubens einen "Dialog" führen? Es reicht doch schon, wenn man mit Ihnen auf der Arbeitsstelle und beim Brötchenholen in Berührung kommt.
Eine Einigung mit der Konzilskirche halte ich persönlich für unmöglich. Aber man kann friedlich nebeneinander existieren, ohne den eigenen Glauben und Lebensstil aufzugeben und zu verraten.
Wir unterscheiden uns eben im praktizierten Glauben inzwischen doch erheblich von den Katholiken in der Konzilskirche. Wir sind, gerade weil wir uns aktiv und bewußt zu einer bestimmten Richtung innerhalb des Katholizismus bekennen, vielleicht aktiver als die Gläubigen in der Konzilskirche. Möglicherweise sind wir auch kritischer. Man muß aber aufpassen, daß man dabei nicht pharisäisch wird.
Bekanntlich erträgt der Fromme den Andersfrommen schlechter als den Unfrommen.
Minderheiten unterstellt man stets Geheimbündelei und Sektierertum.
Übrigens ist es dem Christen durchaus angemessen, wenn er sich von "der Welt" "abkapselt".
Muß man mit Heiden, Hätetikern und ausgewiesenen Feinden des Glaubens einen "Dialog" führen? Es reicht doch schon, wenn man mit Ihnen auf der Arbeitsstelle und beim Brötchenholen in Berührung kommt.
Eine Einigung mit der Konzilskirche halte ich persönlich für unmöglich. Aber man kann friedlich nebeneinander existieren, ohne den eigenen Glauben und Lebensstil aufzugeben und zu verraten.
Also ich fühle mich in keinster weise isoliert eher im gegenteil wenn man mit seiner gesinnung offensiv umgeht hat man auch keinerlei probleme
was natürlich vor allem für ältere gläubige die die Goittesdienste der FSSPX besuchen ein problem darstellt die sozialen mechanismen funktionieren nicht mehr man war gewöhnt sozusagen doch ein wenig die richtung in moralischer hinsicht vorzugeben auch gesellschaftlich das geht jetzt nicht mehr jetzt ist man eine verschwindende min= derheit in einer pluralistischen gesellschaft
und das muß man nützen lernen
was natürlich vor allem für ältere gläubige die die Goittesdienste der FSSPX besuchen ein problem darstellt die sozialen mechanismen funktionieren nicht mehr man war gewöhnt sozusagen doch ein wenig die richtung in moralischer hinsicht vorzugeben auch gesellschaftlich das geht jetzt nicht mehr jetzt ist man eine verschwindende min= derheit in einer pluralistischen gesellschaft
und das muß man nützen lernen
eine interessante Stellungnahme von Kardinal Hoyos:
http://www.kreuz.net/article.2221.html
er erklärt in ital. fernsehen es länge kein präzises Schisma vor und die FSSPX befindet sich in den Grenzen der Kirche
auch gibts noch eine bemerkung zu den kardinälen pomppeda von Cortier die erklärten daß die Bruderschaft den Papst anerkennen müsse Eminenz Hoyos bescheinigt den Eminenzen unwissenheit über den aktuellen Stand
http://www.kreuz.net/article.2221.html
er erklärt in ital. fernsehen es länge kein präzises Schisma vor und die FSSPX befindet sich in den Grenzen der Kirche
auch gibts noch eine bemerkung zu den kardinälen pomppeda von Cortier die erklärten daß die Bruderschaft den Papst anerkennen müsse Eminenz Hoyos bescheinigt den Eminenzen unwissenheit über den aktuellen Stand
nach dem das geklärt ist sollte man jetzt wirklich das beginnen was vor kurzem ein dominikaner rektor in frankreich vorgeschlagen hat eine klassische disputation über das konzil Kardinal ratzinger hatte schon vor einigen jahren diesen vorschlag gemacht eine gemischte theologenkomission zu bilden
nun die Theologen der FSSPX warten bis heute.......
nun die Theologen der FSSPX warten bis heute.......
nun vor dem trienter Konzil gab es sehr viele eigenriten am meisten verbreitet war der Ritus der römischen Kurie dieser wurde vom hl. papst PiusV. in der Bulle quo primum für die gesammt kirche vorgeschrieben wobei alle eigen Riten die älter als 200 jahre waren erhalten bleiben sollten
das Konzil hat also keinen neuen Ritus geschaffen
das Konzil hat also keinen neuen Ritus geschaffen
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Dagegen hat das hochgelobte und mittlerweile in die Jahre gekommene VatII einen neuen Ritus konstruiert.ottaviani hat geschrieben:nun vor dem trienter Konzil gab es sehr viele eigenriten am meisten verbreitet war der Ritus der römischen Kurie dieser wurde vom hl. papst PiusV. in der Bulle quo primum für die gesammt kirche vorgeschrieben wobei alle eigen Riten die älter als 200 jahre waren erhalten bleiben sollten
das Konzil hat also keinen neuen Ritus geschaffen
Das gehörte zum Marschgepäck der nachgeholten Revolution von 1789.

Man wollte sich der "Welt" andienen und anbiedern und das ist auch trefflich gelungen; an den Folgen & Nebenwirkungen laboriert z.B. das Bistum Essen.
der 1965er hat ihnen aber zugesagt? oder wie?ottaviani hat geschrieben:nein das war nicht das konzil das war der übereifriege PaulVI und ein gewisser Herr bugnini ich darf daran erinnern daß der NOM bei der Bischofsynode 1967 durchgefallen ist etliche väter waren entsetzt
warum feiert die FSSP(X) eigentlich nicht im 1965er?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
IN MEMORIA AETERNA ERIT IUSTUS
Erzbischof Marcel Lefebvre
29. November 1905 - 25. März 1991
"Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
http://www.fsspx.info/news/
Erzbischof Marcel Lefebvre
29. November 1905 - 25. März 1991
"Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
http://www.fsspx.info/news/