"Licht der Welt": Peter Seewald im Gespräch mit Benedikt XVI

[Amandus2]

Egal, wie differenziert es gemeint war - was rüber kommt, ist: Papst erlaubt Kondome!

http://de.news.yahoo.com/2/211121/tts ... 9e758.html

Der Point of No Return ist erreicht oder: Der Geist ist aus der Flasche und kann nicht wieder hinein gesteckt werden.

Dies ist der ERSTE Schritt für eine Änderung der Haltung der KK in der Sexualmoral.

[cantus planus]

Der Point of No Return ist erreicht oder: Der Geist ist aus der Flasche und kann nicht wieder hinein gesteckt werden.

Dies ist der ERSTE Schritt für eine Änderung der Haltung der KK in der Sexualmoral.

Das ist längst geschehen. Selbst sogenannte "Konservative" haben oft genug von der katholischen Sexualmoral keine Ahnung mehr. Die Lehre wird sich nicht ändern, aber die Praxis. Das ist ja längst geschehen. Leider!

[Ewald Mrnka]

Wann wird die normative Macht des Faktischen andere (offizielle) Einstellungen bewirken?

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 87,.html

Bei den anderen "Problemen" tut sich jetzt schon was:

http://www.kreuz.net/article.12232.html

[cantus planus]

Nochmals: es ändert sich nichts. Das bei einigen Leuten jetzt die Phantasie durchgeht, hat nichts mit dem Lehramt der Kirche zu tun.

[TomS]

Und es geht los: Gelockertes Kondomverbot entzweit Katholiken

Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß der Hl. Vater lieber weniger Interviews geben und Bücher schreiben sollte. Deutscher Professor ist schön und gut, aber Papst ist doch eben etwas anderes.

[cantus planus]

Es gab mal die Goldene Regel, dass ein Papst überhaupt keine Interviews gibt. Man sieht, dass das sinnvoll war.

[TomS]

Ich warte jetzt nur noch auf die gewundene Erklärung des vatikanischen Presseamtes, die alles noch viel schlimmer macht.

EDIT: Wenn ich solche Blog-Einträge sehe, dann scheint klar, daß da wieder etwas schief gelaufen ist: Conservative Catholics blame media for condoms story – but are they secretly cross with the Pope?

[cantus planus]

[TomS]

Schön auch, dass manche ganz genau wissen, was der Papst bzw. die Kirche will:

Dass der Papst die Nutzung von Präservativen in Einzelfällen für erlaubt erklärt habe, sei ein entscheidender und positiver Schritt nach vorne, heißt es in einer Erklärung von UNAIDS-Chef Michel Sidibe. Damit erkenne die katholische Kirche an, dass der Gebrauch von Kondomen eine wichtige Rolle bei der AIDS-Vorbeugung haben könne.

[Ewald Mrnka]

Der Papst erhält Beifall:
http://www.mdr.de/nachrichten/795768.html

[civilisation]

Aus dem Spiegel-Artikel:

Christian Weisner von den deutschen Reform-Katholiken "Wir sind Kirche" wertete die Aussagen des Papstes zu den Kondomen als "überraschend". Es sei ein Glück, dass der der Papst offenkundig "lernfähig" sei.

[cantus planus]

Der Papst erhält Beifall:
http://www.mdr.de/nachrichten/795768.html

Man beachte in jenem Artikel diesen Satz: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=46349#p46349

[civilisation]

Und auch das kann sich der Spiegel nicht verkneifen:

Aufhorchen lässt auch eine weitere Bemerkung des Papstes in dem Interview-Buch: Wenn ein Papst physisch, psychologisch oder spirituell unfähig sei, seiner Aufgabe nachzukommen, dann habe er auch das Recht - unter bestimmten Umständen sogar die Pflicht - zurückzutreten. Die Frage, ob ein Papst überhaupt zurücktreten kann und darf, hat in der Kirchengeschichte wiederholt für Diskussionen gesorgt.

[Clemens]

"Mein" Priester hat mir schon vor langer Zeit gesagt, dass es vom prinzipiellen Kondomverbot auch Ausnahmen geben könne, bspw. krankheitsbedingte, die gerechtfertigt wären.
So gesehen finde ich die päpstliche Äußerung nicht so umstürzend, wie es gerade wahrgenommen wird.

Ich bin auch prinzipiell einig mit "Humani generis", aber die eine oder andere Ausnahme zuzulassen, halte ich dennoch für richtig und angemessen. In diesem Sinne: bene detto*, Benedetto!

* ich bin im Italienischen nicht sattelfest - hoffentlich stimmt es so trotzdem

[TomS]

Auch wenn die päpstliche Äußerung richtig ist, stellt sich immer noch die Frage, ob es dem päpstlichen Amt angemessen ist, sich in dieser Weise in einem später kommerziell vermarkteten Interview zu äußern.

Wenn man wissen will, was das für negative Folgen haben kann, sehe man sich nur den folgenden Kommentar an: http://www.tagesschau.de/kommentar/komm ... st16.html

[civilisation]

Gerade schaue ich in wikipedia unter dem Artikel "Peter Seewald" rein.

Und was steht da?

Im Sommer 2010 hielt sich Seewald für einige Tage in Castel Gandolfo auf, um zusammen mit Papst Benedikt XVI. ein drittes Interviewbuch vorzubereiten. Das Interview Seewalds mit Papst Benedikt XVI. erscheint Ende November 2010 unter dem Titel Licht der Welt. In diesem Buch relativiert der Papst erstmals überraschend seine bisherige strikte Ablehnung des Gebrauchs von Kondomen.[1]

Das geht aber fix. - Ich glaube, insgesamt ist eine Hype ausgebrochen.

[Hubertus]

Gerade schaue ich in wikipedia unter dem Artikel "Peter Seewald" rein.

Und was steht da?

Im Sommer 2010 hielt sich Seewald für einige Tage in Castel Gandolfo auf, um zusammen mit Papst Benedikt XVI. ein drittes Interviewbuch vorzubereiten. Das Interview Seewalds mit Papst Benedikt XVI. erscheint Ende November 2010 unter dem Titel Licht der Welt. In diesem Buch relativiert der Papst erstmals überraschend seine bisherige strikte Ablehnung des Gebrauchs von Kondomen.[1]

Das geht aber fix. - Ich glaube, insgesamt ist eine Hype ausgebrochen.

Naja, gerade die (deutschsprachige) Wikipedia ist doch berüchtigt dafür, mit halbgaren Informationen in den Artikeln aufzuwarten. Da will eben jeder der erste sein, der den Artikel entsprechend editiert. Bei der Trunkenheitsfahrt Käßmanns habe ich das mal ein bißchen verfolgt; da sind sie sich dann gegenseitig in die Haare geraten, weil der entsprechende Passus immer wieder gelöscht wurde - die Gegenseite argumentierte (zurecht), ein (auch online eingestellter) Lexikonartikel sei nicht zu verwechseln mit einem Nachrichtenticker. Mal schauen, wie sich dieser Fall entwickelt.

Aber es stimmt schon: Die ganze Sache scheint eine Eigendynamik zu bekommen, die auch höchstwahrscheinlich so vorhersehbar war. In der Tat bleibt abzuwarten, wie der Pressesaal reagiert. Ich hoffe, möglichst bald. Wie auch immer der Papst es gemeint haben könnte - es gilt, den ins Kraut schießenden Spekulationen Einhalt zu gebieten.

[Sascha B.]

Gerade schaue ich in wikipedia unter dem Artikel "Peter Seewald" rein.

Und was steht da?

Im Sommer 2010 hielt sich Seewald für einige Tage in Castel Gandolfo auf, um zusammen mit Papst Benedikt XVI. ein drittes Interviewbuch vorzubereiten. Das Interview Seewalds mit Papst Benedikt XVI. erscheint Ende November 2010 unter dem Titel Licht der Welt. In diesem Buch relativiert der Papst erstmals überraschend seine bisherige strikte Ablehnung des Gebrauchs von Kondomen.[1]

Das geht aber fix. - Ich glaube, insgesamt ist eine Hype ausgebrochen.

Manche Kreise erhoffen sich jetzt sicherlich Ausnahmen für alles mögliche. Jeder sieht jetzt dann bei sich selbst einen wichtigen Grund für Verhütung und stützt sich dabei auf den Papst. Daher der Hpy um diese wenigen, doch siche rnoch folgenschweren Worte. Und in der Praxis bedeutet das ganze nun sowieso das ja zu Kondomen seitens der Kirche in Deutschland. Unabhängig von Krankheiten.

[TomS]

Aha, es ist soweit:

The Vatican's chief spokesman is cautioning that there is nothing "revolutionary" in the pope's saying that condom use can be an act of responsibility in exceptional situations.

The Rev. Federico Lombardi says in a statement Sunday that the pope is neither "reforming or changing" the Church's teaching, which forbids use of condoms and other contraceptives.

[Robert Ketelhohn]

Das erbärmliche Geschmier der schwanzgesteuerten Journaille ist kaum erträglich und jedenfalls von vorn bis hinten falsch. Allerdings hat der Heilige Vater durch einen unglücklich gewählten Begriff (nicht, was die Journaille schreibt, aber doch unglücklich gewählt) den Angriffspunkt geboten:

Vi possono essere singoli casi giustificati, ad esempio quando una prostituta utilizza un profilattico, e questo può essere il primo passo verso una moralizzazione, un primo atto di responsabilità per sviluppare di nuovo la consapevolezza del fatto che non tutto è permesso e che non si può far tutto ciò che si vuole. Tuttavia, questo non è il modo vero e proprio per vincere l'infezione dell'Hiv. È veramente necessaria una umanizzazione della sessualità – Es kann einzelne gerechtfertigte Fälle geben, zum Beispiel wenn eine Prostituierte ein Präservativ benutzt, und dies kann der erste Schritt zu einer Versittlichung sein, ein erster Akt von Verantwortlichkeit, um von neuem das Bewußtsein dafür zu entwickeln, daß nicht alles erlaubt ist und daß man nicht alles tun darf, was man will. Jedenfalls ist das nicht die wahre und eigentliche Weise, die HIV-Infektion zu besiegen. Wahrhaft nötig ist eine Vermenschlichung der Geschlechtlichkeit.

(Rückübersetzung aus dem Italienischen [in Ermangelung des deutschen Originals]: Robert Ketelhohn.)

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Unglücklich gewählt ist hier der Begriff giustificato – „gerechtfertigt“: als ob man von Rechtfertigung reden könnte, wenn der Serienmörder beschließt, sein nächstes Opfer nicht mehr wie die früheren mit der abgesägten Schrotflinte umzublasen, sondern sanft mit Schlaftabletten auszulöschen.

Gemeint ist aber auch nur ein ganz spezifischer, theoretischer Fall, in welchem Benedikt zufolge die Möglichkeit bestehen könnte, daß der Präservativgebrauch einen ersten Schritt – nicht mehr – auf dem Weg hin zu einer Selbstreflexion, Erkenntnis der erbärmlichen eigenen Lage und schließlich kraft Umkehr zur Wiedergewinnung eines sittlichen Lebens darstellen könnte.

Ich möchte diese Möglichkeit allerdings selbst theoretisch nahezu ausschließen. Meines Erachtens ist der Präservativgebrauch in diesem Metier zwar durchaus Folge von Selbstreflexion, aber in ganz falscher Richtung. Indem die Sexualität durch Schutzmechanismen „sicherer“ gemacht wird, wird sie physisch vom eigenen Leib und moralisch vom eignen Selbst abgekoppelt, wird zu etwas Fremdem, einem bloßen Instrument, das die Hure (und ebenso den Hurenbock) in deren Vorstellung nicht mehr betreffen soll. Das ist der Zweck. Der ganze Akt ist rationalisiert und entmenschlicht.

Daheraus ist der Weg nach meinem Dafürhalten um vieles schwerer als aus der unsterilen, sich in all ihren Säften wälzenden Hurerei.

Doch wie auch immer, diese Passage aus den Äußerungen des Heiligen Vaters enthält nichts – auch nicht im Ansatz – von allem, was die Triebtäter in der Sudelpresse daraus machen; als da wäre: »Die katholische Kirche strebt offenbar einen neuen Umgang mit Verhütungsmitteln an« (BR) oder: »Wer als Katholik ein Kondom benutzt, muss nicht mehr zwingend ein schlechtes Gewissen haben: Papst Benedikt XVI. hat einen eingeschränkten Gebrauch erlaubt. Die neue Linie des Vatikan gilt allerdings nicht für die normale Empfängnisverhütung, sondern nur in Ausnahmefällen, etwa um die Verbreitung von Aids durch homosexuelle Prostituierte zu verhindern« (Spiegel). Kein „neuer Umgang“, keine „neue Linie“, keine „Erlaubnis“ – und von „homosexuellen Prostituierten“ (vulgo: Strichern) war auch nicht die Rede.

Aber gib diesen Triebjournalisten die Begriffe „Papst“, „Präservativ“ und „Hure“, dann können sie nicht anders, als solches Zeug zu ejakulieren.

[Robert Ketelhohn]

Egal, wie differenziert es gemeint war - was rüber kommt, ist: Papst erlaubt Kondome!

Das „kommt nicht rüber“, das wird bösartig zusammengelogen.

Dies ist der ERSTE Schritt für eine Änderung der Haltung der KK in der Sexualmoral.

Was die Kirche über die Wahrheit lehrt, kann sie nicht ändern, sie fiele denn ab. – Du für deinen Teil wirst künftig peinlich vermeiden, der Kirche diesbezüglich Ratschläge zu erteilen.

[Robert Ketelhohn]

Aha, es ist soweit:

The Vatican's chief spokesman is cautioning that there is nothing "revolutionary" in the pope's saying that condom use can be an act of responsibility in exceptional situations.

The Rev. Federico Lombardi says in a statement Sunday that the pope is neither "reforming or changing" the Church's teaching, which forbids use of condoms and other contraceptives.

Lomardi ist auch eine Katastrophe. Das hat der Papst nicht gesagt. (Er hat allerdings den schweren Fehler begangen, sich überhaupt zu dem Thema zu äußern. Seewald hätte das wissen müssen.)

[Vulpius Herbipolensis]

Vi possono essere singoli casi giustificati, ad esempio quando una prostituta utilizza un profilattico, e questo può essere il primo passo verso una moralizzazione, un primo atto di responsabilità per sviluppare di nuovo la consapevolezza del fatto che non tutto è permesso e che non si può far tutto ciò che si vuole. Tuttavia, questo non è il modo vero e proprio per vincere l'infezione dell'Hiv. È veramente necessaria una umanizzazione della sessualità – Es kann einzelne gerechtfertigte Fälle geben, zum Beispiel wenn eine Prostituierte ein Präservativ benutzt, und dies kann der erste Schritt zu einer Versittlichung sein, ein erster Akt von Verantwortlichkeit, um von neuem das Bewußtsein dafür zu entwickeln, daß nicht alles erlaubt ist und daß man nicht alles tun darf, was man will. Jedenfalls ist das nicht die wahre und eigentliche Weise, die HIV-Infektion zu besiegen. Wahrhaft nötig ist eine Vermenschlichung der Geschlechtlichkeit.

(Rückübersetzung aus dem Italienischen [in Ermangelung des deutschen Originals]: Robert Ketelhohn.)

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Das ist die bisher erste Version, die ich sehe, in der von weiblichen Prostituierten die Rede ist. In den verschiedenen verlinkten Artikeln ging es doch ausschließlich um männliche Prostituierte. Und da kann doch der Gebrauch von Kondomen keine Empfängnisverhütung und deshalb nicht aus diesem Grund eine Sünde sein. Und ein anderer fiele mir auch nicht ein.
Für mich hört sich das so an: "Wenn se weitermachen und dabei Kondome benutzen, isses zwar keine Lösung, aber besser als ohne, oder?"

[Sempre]

([Der Papst] hat allerdings den schweren Fehler begangen, sich überhaupt zu dem Thema zu äußern. Seewald hätte das wissen müssen.)

Das sieht wohl ähnlich aus wie bei dem Schweden, der damals Bischof Williamson interviewte.

Gruß
Sempre

[TomS]

Hier ist die komplette Note des Pressesaals in englischlischer Spreche nachlesbar: http://ncronline.org/blogs/ncr-today/va ... nd-condoms

[Hubertus]

"Warum der Papst das Kondomverbot nur etwas lockert"
"Die Aids-Epidemie hat den Papst gezwungen, das Kondomverbot zu lockern. Der moralische Kern der kirchlichen Order bleibt dennoch intakt."

(Zum Kommentar der Welt von heute, 21. November)

Daraus:

Die Kirche befand sich zwischen Skylla und Charybdis. Im Licht der Einbettung des Kondomverbots in die Sünde gezielter Sterilisationen stand der Vatikan vor einer dramatischen Entscheidung. Welcher schleichende biologische und moralische Tod war das geringere Übel? Ab welchem Zeitpunkt war die Versagung von Kondomen selbst eine Sünde, begangen in der Abwägung denkbarer Sterilisationskatastrophen im Bereich „ethnischer Säuberung“ oder des biologischen Zuchtdenkens? [...]
Sehr zugespitzt gefragt: Wie viele Menschenleben sind ein gottgewollter Preis für die Bewahrung einer Doktrin, die in ihrem moralischen Kern nicht viktorianisch prüde ist, sondern antitotalitär?

[Libertas Ecclesiae]

Der Unterschied zwischen Humane vitae und einem Bordell-Besuch

Weihbischof Laun stellt klar:

http://www.kath.net/detail.php?id=292

[Hubertus]

Auf der von mir weiter oben erwähnten Seite von Welt-Online ist auch eine Umfrage geschaltet, wie denn die Leser die Entscheidung des Papstes finden.
Die zwei Antwortmöglichkeiten:

1. "Gut, es ist ein Fortschritt" (im Augenblick 32%)
2. "Absoluter Quatsch, Kondome müssen für jeden erlaubt sein" (im Augenblick 68%).

[Robert Ketelhohn]

Auf der von mir weiter oben erwähnten Seite von Welt-Online ist auch
eine Umfrage geschaltet, wie denn die Leser die Entscheidung des Pap-
stes finden.
Die zwei Antwortmöglichkeiten:

1. "Gut, es ist ein Fortschritt" (im Augenblick 32%)
2. "Absoluter Quatsch, Kondome müssen für jeden erlaubt sein" (im
Augenblick 68%).

Der Zi-, Zo-, äh, Sodomitische Beobachter lügt und manipuliert sowieso.
Die Kommentarfunktion haben sie auch bei allen Papstthemen abgeschaltet.

Vor allem aber, merke wohl: Es gibt keine »Entscheidung des Papstes«.

Es gibt eine angebliche Interviewäußerung, die zudem auch noch gegenüber
der (auch bloß indirekten) Primärquelle fast überall sonst gefälscht wiederge-
geben wird.

[civilisation]

"Der Oberhirte ändert den Kurs"
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 2,.html

In einem weiteren Artikel zählt der "Spiegel" die seiner Meinung nach revolutionären Äußerungen des Papstes zu folgenden Themen auf:

- Rücktritt eines Papstes
- Burkaverbot und Bau von Moscheen
- Causa Bischof Williamson
- Öffentlichkeitsarbeit des Vatikans
- Mißbrauchsfälle
- Menschliche Seite des Papstes
- Treffen mit dem r.-o. Patriarchen

Fazit: Für die Medien ist der Tisch diesmal wieder reich gedeckt. Man braucht nur auszuwählen ...

[Robert Ketelhohn]

Fazit: Für die Medien ist der Tisch diesmal wieder reich gedeckt. Man braucht nur auszuwählen ...

Übrigens auch eine der üblen Folgen der 1871er Verirrung, daß sich alle Welt auf jeden Furz des jeweils regierenden Papstes stürzt.

[Hubertus]

Auf der von mir weiter oben erwähnten Seite von Welt-Online ist auch
eine Umfrage geschaltet, wie denn die Leser die Entscheidung des Pap-
stes finden.
Die zwei Antwortmöglichkeiten:

1. "Gut, es ist ein Fortschritt" (im Augenblick 32%)
2. "Absoluter Quatsch, Kondome müssen für jeden erlaubt sein" (im
Augenblick 68%).

Der Zi-, Zo-, äh, Sodomitische Beobachter lügt und manipuliert sowieso.
Die Kommentarfunktion haben sie auch bei allen Papstthemen abgeschaltet.

Vor allem aber, merke wohl: Es gibt keine »Entscheidung des Papstes«.

Stimmt, ich hätte es als indirektes Zitat kenntlich machen sollen.