civilisation hat geschrieben:
Aber das ist MEIN Gratisbeitrag, den c.p. versprochen hat. Denn der Papst ist gefunden. Als Bischof trägt er Dalmatik und Messgewand.
Fehlt nur noch die Tunicella.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Die Tunicella dient als Obergewand der Subdiakone, im Unterschied zur Dalmatik, die das Obergewand der Diakone darstellt. Die Entwicklung ihrer Form unterscheidet sich deshalb kaum von der der Dalmatik, wie diese ist auch sie ab dem 12. Jh. in den liturgischen Farben gehalten. Im Spätmittelalter sind beide Gewänder nicht mehr voneinander zu unterscheiden.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Unterschied sich die Tunicella des Subdiakons in der Frühzeit noch durch engere Ärmel von der Dalmatik des Diakons, wurde sie später dieser in Farbe, Schnitt und Verzierung angepasst, so dass zwischen beiden Gewändern kein wirklicher Unterschied zu erkennen war. Gelegentlich lässt sich der Unterschied zwischen den beiden Gewändern daran erkennen, dass die Dalmatik zwei Querstreifen, die Tunicella dagegen nur einen Querstreifen zwischen den beiden aufgestickten Längsstreifen hat.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Linus hat geschrieben:Also heute keine relevante Unterscheidbarkeit
Nein, wirklich relevant nicht. Aber die Sache mit dem einen bzw. zwei Querstreifen wird im Einflußbereich der hochkirchlichen Anglikaner doch sehr ernst genommen. Dort ist diese Unterscheidung etwa genauso häufig wie hier selten.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Hätte man nicht angefangen, die Ärmel aufzuschlitzen, wäre die Sache einfacher.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
holzi hat geschrieben:Was für ein Hadern! Ich hab aber schon Schlimmeres gesehen.
Ja. Aber das "Messkleid" drückt wirklich überzeugend die Haltung der Diözese Linz aus: sie pfeift auf die Tradition - was die Form der Glockenkasel und die Nichtbeachtung der liturgischen Farben betrifft, und sie schert sich nicht um das Recht der Kirche, das nun einmal vorschreibt, die Stola unter der Kasel zu tragen (RS 4.122)
Kreativität für Anfänger eben.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
...und ich dachte immer, meine Charakterisierung "moderner" Caseln als "Gebetssack mit bunten Bändeln" sei überzogen.
Und was die "Überstola" betrifft.... da halten sich auch unsere Bischöfe nicht an die Regeln!
Das kommt wohl daher, dass es in den meisten Verlautbarungen von Rom oft heißt, "das nähere etc. regeln die zuständigen Bischöfe" oder so ähnlich.
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Lupus hat geschrieben:Das kommt wohl daher, dass es in den meisten Verlautbarungen von Rom oft heißt, "das nähere etc. regeln die zuständigen Bischöfe" oder so ähnlich.
+L.
Da muß aber in irgendeiner Grundordnung mal gestanden haben "im Ernstfall macht jeder, was er will" oder so ähnlich, weil sich alle so sklavisch daran halten ...
...und ich dachte immer, meine Charakterisierung "moderner" Caseln als "Gebetssack mit bunten Bändeln" sei überzogen.
Und was die "Überstola" betrifft.... da halten sich auch unsere Bischöfe nicht an die Regeln!
Das kommt wohl daher, dass es in den meisten Verlautbarungen von Rom oft heißt, "das nähere etc. regeln die zuständigen Bischöfe" oder so ähnlich.
cantus planus hat geschrieben:Mensch, das ist ja Peter Berg da links. Das ist mir bei den Fernsehbildern gar nicht aufgefallen.
Wieviele Priester gibt es eigentlich, die Peter Berg heißen?
-> Ich habe gerade versucht, zu schauen, ob den Peter Berg, den du gemeint hast, demjenigen auf http://www.dekanat-waldshut.de ähnlich sieht. - Der ist ganz in meiner Nähe. Zu dem habe ich es ungefähr genauso weit wie nach Basel.
Stolz auf das Engagement und die geleistete Arbeit: (V.l.n.r.) Tina Raffenberg (Dortmund), Erika Jostameling (Bielefeld), Weihbischof Matthias König, Karola Wüllner (Bad Fredeburg), Pastor Paul Stapel (Arnsberg), Anneliese Lengeling (Paderborn) und Ursula Grobbel (Schmallenberg-Holthausen)) stellen einige selbst gefertigte Paramente für die Weltmission vor.
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Dat Weiße ist nicht so genau erkennbar, was es sein soll, aber insgesamt siehts doch ganz gelungen aus.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Aber ansonsten: kein großer Wurf, aber auch nicht schlecht.
Und dafür, daß hier anscheinend "Paramenten-Laien" am Werk waren, eigendlich ganz ordentlich.
Auf jeden Fall besser als vieles andere, was so unter dem Stichwort "Weltmission" verzapft wird.
Vor allem mit Liebe handbestickt und nicht mal schnell in einen Pott Batikfarbe geschmissen.
Dabei kann auch Batik oder die gute alte Blaufärberei sehr edel und kunstvoll sein- bloß nicht bei Kirchens.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Berolinensis hat geschrieben:Kardinal Meisner in Zebrastreifen bei der Seligsprechung von Gerhard Hirschfelder:
Das ist der Hierarchie der Kirche geschuldet:
- ein Diakon hat zwei Streifen
- ein Bischof drei
- ein Kardinal acht...
...sonst würden sich die Gewänder ja nicht vom Altarvorleger unterscheiden.
Zuletzt geändert von ad-fontes am Montag 20. September 2010, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Berolinensis hat geschrieben:Kardinal Meisner in Zebrastreifen bei der Seligsprechung von Gerhard Hirschfelder:
Schauen wir auf das Schöne:
- Mitra
- Pallium
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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