Friedensgruß?!

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Pit
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Beitrag von Pit »

Johaennschen hat geschrieben:Er war IMHO auch kein Theologe, sondern ein Politiker.
ich habe mich noch mal informiert, 1951 hat er in Theologie seinen Bachelor-Abschluß und einige Jahre später den Doktor der Theologie erreicht, er war also Theologe.

Gruß,Pit
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Johaennschen
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Beitrag von Johaennschen »

Ja doch, so meinte ich das doch gar nicht. Bischof Huber ist auch Theologe und irgendwie auch wieder nicht. ;D
Hätte vielleicht schreiben sollen "er war weniger Theologe, mehr Politiker" oder so. So wie es jetzt da steht ists natürlich eigentlich ein Unfug. Gemeint war, daß IMHO seine politischen Ansichten in seine Auslegung des Evangeliums hereingeflossen sind und nicht heraus. Verstehst Du?
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila

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Pit
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Beitrag von Pit »

Johaennschen hat geschrieben: ....
Gemeint war, daß ...seine politischen Ansichten in seine Auslegung des Evangeliums hereingeflossen sind ... Verstehst Du?
Ja, aber der hl. Augustinus,der hl. Dominikus, Dietrich Bonhoeffer etc. waren Theologen, deren Sicht des Evangeliums auch stellenweise politisch geprägt- oder besser: beeinflußt waren, denn eine vollkommene Trennung dürfte schwer werden.

LG
Pit
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Johaennschen
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Beitrag von Johaennschen »

Da hast Du recht. Trennen kann man das vielleicht nie wirklich. Wenn Du Dir aber z. B. den weiter oben im Strang erwähnten hl. Märtyrer Karl Friedrich Stellbrink anschaust, wirst Du feststellen, daß er sich – obschon er Nationalist war – gegen den NS wandte (und zwar wirklich um 180° wendete), etwa wegen der Euthanasie.
King hätte auch erkennen können, daß erlittenes Unrecht nicht das Recht zum Aufruhr verleiht. Er las das Evangelium aber nur durch seine politische Brille.
Bei King stand die Politik ganz oben, bei Stellbrink das Evangelium.

Es gibt ja politische Theologie, ist der Gegensatz dazu die theologische Politik? :kratz:
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Nicolás Gómez Dávila

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

overkott hat geschrieben:Der Friedensgruß macht deutlich, dass man vor lauter Gemeinde auch seinen Nächsten nicht übersieht.
Dazu kann man auch vor der Messe durch die Reihen gehen, und allen Teilnehmern die Hand schütteln. Wenn man das macht, wird einem sogar im unbeheizten Kölner Dom schön warm, so daß man ohne weitere Ablenkung an der Messe teilnehmen kann.
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Niels
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Beitrag von Niels »

cantus planus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Der Friedensgruß macht deutlich, dass man vor lauter Gemeinde auch seinen Nächsten nicht übersieht.
Dazu kann man auch vor der Messe durch die Reihen gehen, und allen Teilnehmern die Hand schütteln. Wenn man das macht, wird einem sogar im unbeheizten Kölner Dom schön warm, so daß man ohne weitere Ablenkung an der Messe teilnehmen kann.
Oder man kehrt zum Ursprung zurück:
http://www.kath.net/detail.php?id=21463
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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overkott
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Beitrag von overkott »

Niels hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Der Friedensgruß macht deutlich, dass man vor lauter Gemeinde auch seinen Nächsten nicht übersieht.
Dazu kann man auch vor der Messe durch die Reihen gehen, und allen Teilnehmern die Hand schütteln. Wenn man das macht, wird einem sogar im unbeheizten Kölner Dom schön warm, so daß man ohne weitere Ablenkung an der Messe teilnehmen kann.
Oder man kehrt zum Ursprung zurück:
http://www.kath.net/detail.php?id=21463
Meine Frau und ich sind da ganz frühchristlich, so ähnlich wie die Italiener und Franzosen, aber die haben ja auch eine lange Franziskanische Tradition.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

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overkott
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Beitrag von overkott »

Robert, du lenkst hier auf die falschen Threads.

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