Du mußt schon den Besten fragen........lutherbeck hat geschrieben:Zumindest nicht, indem ich den nächstbesten Geistlichen frage...
Aber Spaß beiseite: meine Frage hast Du noch nicht positiv beantwortet.
Du mußt schon den Besten fragen........lutherbeck hat geschrieben:Zumindest nicht, indem ich den nächstbesten Geistlichen frage...
Waren deren nicht zwei?Florianklaus hat geschrieben:meine Frage hast Du noch nicht positiv beantwortet.
Der beste? Wurde vor nahezu 2000 Jahren gekreuzigt...Florianklaus hat geschrieben:Du mußt schon den Besten fragen........lutherbeck hat geschrieben:Zumindest nicht, indem ich den nächstbesten Geistlichen frage...![]()
Aber Spaß beiseite: meine Frage hast Du noch nicht positiv beantwortet.
Das überrascht mich gar nicht, sind von diesem Virus mittlerweile doch sogar Bischöfe befallen worden, obwohl der Papst - in diesem Fall Johannes Paul II. - für die katholische Kirche lehramtlich abschließend erklärt hat, dass die Kirche keine Vollmacht dazu habe. In der Orthodoxie sind die Diskussions- und Entscheidungswege anders, aber wir teilen da die gleiche Auffassung.lutherbeck hat geschrieben:Was die FO angeht: moderne Frauen lassen es sich einfach nicht mehr bieten aufgrund ihres Geschlechtes diskriminert zu werden - wo man es dennoch versucht, wird man nicht mehr ernstgenommen; so kenne ich tatsächlich Kreise, wo man als bekennnder Katholik aufgrund derartig antiquierter Ansichten der Amtskirche schlichtweg nicht mehr für voll genommen wird...
Gott hat es gewollt, dass nur Frauen Kinder bekommen können und dass nur Männer die Priesterweihe empfangen können. Genausowenig, wie ich mich als Mann über das eine beschweren kann, können sich Frauen über das andere beschweren. Das ist keine Diskriminierung, sondern natürliche Schöpfungsordnung.lutherbeck hat geschrieben:Was die FO angeht: moderne Frauen lassen es sich einfach nicht mehr bieten aufgrund ihres Geschlechtes diskriminert zu werden - wo man es dennoch versucht, wird man nicht mehr ernstgenommen; so kenne ich tatsächlich Kreise, wo man als bekennnder Katholik aufgrund derartig antiquierter Ansichten der Amtskirche schlichtweg nicht mehr für voll genommen wird...
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?Hege schreibt:
Gott hat es gewollt, dass nur Frauen Kinder bekommen können und dass nur Männer die Priesterweihe empfangen können.
Wer kann denn nach Deiner Ansicht (außer Dirlutherbeck hat geschrieben:Der beste? Wurde vor nahezu 2000 Jahren gekreuzigt...Florianklaus hat geschrieben:Du mußt schon den Besten fragen........lutherbeck hat geschrieben:Zumindest nicht, indem ich den nächstbesten Geistlichen frage...![]()
Aber Spaß beiseite: meine Frage hast Du noch nicht positiv beantwortet.![]()
Aber Spaß beiseite:
ich habe einfach Probleme damit, anderen Menschen derartig viel Kompetenzen zuzusprechen; auch die mir persönlich bekannte Geistlichkeit wußte nicht mehr über Gott als ich selbst...
Gläubige Brüder UND Schwestern?cantus planus hat geschrieben:Das sind alles gute und empfehlenswerte Mittel, die auch neue Einsichten vermitteln. Doch wer hilft dir dabei? Wer sagt dir, ob eine neue Erkenntnis wahr oder falsch ist? Wer hilft dir in Ratlosigkeit weiter?
Ich halte weder Kinder, noch Küche, noch die Kirche für etwas Schlechtes. Aber damit bin ich ja deiner Meinung nach wohl schon unmodern.lutherbeck hat geschrieben:Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?Hege schreibt:
Gott hat es gewollt, dass nur Frauen Kinder bekommen können und dass nur Männer die Priesterweihe empfangen können.
Hört sich sehr nach Kinder, Küche, Kirche an...
lutherbeck hat geschrieben:Ob die Kirchen ( bzw. deren meist über 60 jährige Oberhäupter... ) dies so sehen ist in meinen Augen nicht wirklich relevant - entscheidend ist für mich eher die gefühlte Lage der Mitglieder - und da kenne ich eben konfessionsübergreifend überwiegend solche, die das Contra bzgl. der FO nur kopfschüttelnd betrachten...
Die Diskrepanz zwischen "Leitung" und Mitgliedern wächst da also beständig...
Schmarren! Weiter fällt mir auf, dass du in deinem Denken sehr eingeengt bist und nur deinen eigenen Kulturkreis - nämlich den des säkularisierten und entchristlichten Deutschland - wahrnimmst und damit gleich auf Mehrheiten schliesst. Nur weil du und die meisten deiner (und auch meiner) Genossen um des Teufels Willen etwas wollen und es mit ohrenbetäubender Lautstärke als allgemein verbindliche Meinung und Normalität propagieren, heisst das noch lange nicht, dass dem auch so ist.lutherbeck hat geschrieben: Was die FO angeht: moderne Frauen lassen es sich einfach nicht mehr bieten aufgrund ihres Geschlechtes diskriminert zu werden - wo man es dennoch versucht, wird man nicht mehr ernstgenommen; so kenne ich tatsächlich Kreise, wo man als bekennnder Katholik aufgrund derartig antiquierter Ansichten der Amtskirche schlichtweg nicht mehr für voll genommen wird...
Tut mir leid...
Dieser Vorwurf trifft mich nicht - ich bin weder mehr säkularisiert als ihr alle, noch entchristlicht!...in deinem Denken sehr eingeengt bist und nur deinen eigenen Kulturkreis - nämlich den des säkularisierten und entchristlichten Deutschland...
...das wird sich ändern, wenn die Kirche sich nicht weiterentwickelt - Stillstand ist bereits Rückschritt!...weltweit in der Minderheit...
Sind sie auch nicht; aber die Frau auf diese Felder zu verweisen war jahrhundertelang probates Mittel um sie zu entmündigen und unter die Herrschaft des Mannes zu pressen!...weder Kinder, noch Küche, noch die Kirche für etwas Schlechtes.
Wie soll ich Rings Aussage "Vermenschlichung Gottes aufbrechen" verstehen? Hat Gott sich, ihm zufolge denn nicht "vermenschlicht", also inkarniert? Meint er, der Jesus von Nazareth war doch nur ein netter Mensch, der den Willen Gottes vorbildlich gelebt hat (Arianismus)? Oder wie soll ich das verstehen?Wer das personale Gottesbild ablehnt, versteht darunter vielleicht ein sehr menschliches Gottesbild. Diese Vermenschlichung Gottes - negativ verstanden - muss man sicher aufbrechen. Denn ansonsten unterscheidet sich Gott kaum noch von einem antiken Götzen, der mal zornig ist und mal gütig. An einen solchen Gott glaube ich nicht.
Gerade die ist doch in der AKK üblich, was an der allgegenwärtigen Formulierung "unser Bruder und Herr" deutlich wird.ad-fontes hat geschrieben:Vielleicht meint er damit die Verniedlichung und damit die Verharmlosung Gottes
So sehr wie mir das ein Graus ist, so komm ich doch nicht umhin, daß - wenn getreu nach dem Eucharistiebuch gefeiert wird - es weniger oft vorkommt als in so manchem röm.-kath. Gottesdienst inoffiziell - sozusagen kanalisiert. Aber wenn die, die es vorher schon inoffiziell überall drangehängt haben, rüber machen, werden sie wohl nicht mehr davon ablassen können, auch wenn liturgischer Mißbrauch bisher nur inoffiziell eine ISO Klassifizierung als Suchtkrankheit hat.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Gerade die ist doch in der AKK üblich, was an der allgegenwärtigen Formulierung "unser Bruder und Herr" deutlich wird.ad-fontes hat geschrieben:Vielleicht meint er damit die Verniedlichung und damit die Verharmlosung Gottes
Nein, das tust du nicht. Es gibt nur einen ordo, so wie es nur einen Gott gibt.Marcus hat geschrieben:Ich auch nicht, zumal ich den Unterschied zwischen einem Priester und Bischof weniger in der Weihe, sondern in der kirchlichen Gewalt sehe. Es wäre daher nicht nur unlogisch, sondern vor allem paradox, Frauen zwar zu Priesterinnen, jedoch nicht zu Bischöfinnen zu weihen. Aber da denke ich wahrscheinlich zu protestantisch…cantus planus hat geschrieben:Das würde mich ehrlich gesagt auch wundern. Es ist ja schon fragwürdig, die Frauenordination überhaupt einzuführen. Die eingeführte Frauenordination dann allerdings wieder abzuschaffen, ist ja noch unlogischer, wenn keine echte Umkehr damit verbunden ist. In diesem Punkt verstehe ich auch konservative Anglikaner nicht, die kein Problem mit der Frauenordination haben, aber mit deren Bischofsweihe...
Es geht hier nicht um eine Frage der Arithmetik; es geht hier um eine Frage nach der Wahrheit:Marcus hat geschrieben:Im Grunde genommen richtig. Allerdings kann eine kleine Denomination, wenn sie wirklich an ernsthaften Verhandlungen mit einer größeren interessiert ist, dieser nicht irgendwelche Bedingungen diktieren.lutherbeck hat geschrieben:Natürlich nicht!Ecce Homo hat geschrieben:Der Vatikan MUSS GAR NICHTS:Ring: Das ist ein Problem der römisch-katholischen Kirche. Wir haben sie eingeführt, der Vatikan muss die Frauenordination bei uns akzeptieren, sie ist keine Verhandlungsmasse im ökumenischen Gespräch.
Aber auch die anderen Kirchen müssen - nichts!
Ist diese Frage wirklich notwendig? Warum genügt es nicht, einfach das zu tun, was die Alte Kirche tat?ad-fontes hat geschrieben: Es geht hier nicht um eine Frage der Arithmetik; es geht hier um eine Frage nach der Wahrheit:
Beruht es auf göttlicher Anordnung, daß nur Männer in den besonderen priesterlichen Dienst berufen und geweiht werden oder eben nicht?
Haben die Altkatholiken eigentlich das Filioque (das selbstverständlich kein Irrtum ist) im Credo?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Inzwischen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn man einfach konsequent der Tradition folgt. Wenn man sehr viel herumtheologisiert, können sogar aus der Verteidigung der Rechtgläubigkeit neue Irrtümer entstehen, z.B. das Filioque aus dem Kampf gegen den Arianismus.
Haben sie nicht.Galilei hat geschrieben: Haben die Altkatholiken eigentlich das Filioque (das selbstverständlich kein Irrtum ist) im Credo?
Das heißt, aus altkatholischer Sicht ist die römische Kirche nicht erst 1870 in Häresie gefallen, sondern schon viel eher?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Haben sie nicht.Galilei hat geschrieben: Haben die Altkatholiken eigentlich das Filioque (das selbstverständlich kein Irrtum ist) im Credo?
Nein, dieser Befund wird nicht geteilt; wäre zu holzschnittartig. Die Hinzufügung war nicht rechtens, daher hat man das filioque wieder entfernt.Galilei hat geschrieben:Das heißt, aus altkatholischer Sicht ist die römische Kirche nicht erst 1870 in Häresie gefallen, sondern schon viel eher?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Haben sie nicht.Galilei hat geschrieben: Haben die Altkatholiken eigentlich das Filioque (das selbstverständlich kein Irrtum ist) im Credo?
Erklärung der IBK hat geschrieben:Der im Geist der gegenseitigen Liebe und Achtung eingeleitete Dialog mit der ehrwürdigen Orthodoxen Kirche des Ostens gibt der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz Anlass, die kanonische und dogmatische Stellung der von ihr vertretenen Kirchen in der Frage des Ausganges des Heiligen Geistes in verbindlicher Weise darzulegen.
Dies erscheint um so notwendiger, als die Änderung des ursprünglichen Textes des Glaubenssymbols durch den Zusatz «filioque» im Westen in einer Zeit der gegenseitigen Entfremdung zwischen der morgenländischen und der abendländischen Kirche erfolgt ist und zu vielfältigen, noch immer nicht völlig überwundenen Streitfragen Anlass gegeben hat.
I. Die Hinzufügung zum alten Symbol
In Übereinstimmung mit der auf der I. Bonner Unionskonferenz von 1874 angenommenen These, erklären wir erneut: die Art und Weise, in welcher das Filioque in das Nizänisch-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis eingeschoben wurde, war unkanonisch. Dieser Überzeugung gemäss haben alle Kirchen der Utrechter Union (die Kirchen in Holland, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Jugoslawien, Polen, der CSSR und in Amerika) durch offizielle Entscheidungen ihres Lehramtes im Laufe der Zeit das Filioque aus dem offiziellen und einzig zugelassenen Glaubensbekenntnis entfernt.
II. Das kirchliche Dogma
Über die Frage des ewigen Ausganges des Heiligen Geistes lehrt uns die Hl. Schrift, dass der Geist der Wahrheit vom Vater ausgeht (Jo. 15, 26). Das Konzil von Konstantinopel vom Jahre 381 hat diese Lehre des göttlichen Wortes in das Glaubensbekenntnis aufgenommen und ausgesprochen, dass der Heilige Geist aus dem Vater ausgeht. Die altkatholische Kirche hat diese Lehre des ökumenischen Konzils stets als ihre eigene angenommen und billigt ihr den höchsten Grad dogmatischer Autorität zu.
Ferner halten wir daran fest, dass es in der allerheiligsten Dreifaltigkeit nur ein Prinzip und eine Quelle gibt, nämlich den Vater. Wir bejahen die ostkirchliche Formulierung, dass der Heilige Geist «aus dem Vater allein» ausgeht, wenn hinzugefügt wird, sofern der Vater Grund und Quelle der Gottheit ist. Weitere Gedanken über das Verhältnis des Sohnes als der zweiten Person der Heiligen Dreifaltigkeit zum ewigen Ausgang des Heiligen Geistes müssen sich in den Grenzen halten, die durch das trinitarische Dogma der alten Kirche gezogen sind.
Indem wir der Überzeugung Ausdruck geben, dass in der Glaubensfrage der Hl. Trinität zwischen der Orthodoxen und der Altkatholischen Kirche in den dogmatisch wesentlichen Punkten volle Übereinstimmung besteht, bitten wir Gott unseren Herrn, dass er uns durch seinen Heiligen Geist erleuchte und in der Wahrheit einige, damit wir gemeinsam in demselben Geist Gott den Vater durch seinen Sohn Jesus Christus anzubeten vermögen.
Ah ein Punkt. Und ich dachte schon, ich muß mal wieder den Monitor putzen.Amandus2 hat geschrieben:.