Was wäre gewesen, wenn

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.

Paul VI. statt einer neuen Liturgie die byzantinische für die Lateinische Kirche eingeführt hätte?

das wäre rechtmäßig
3
6%
das wäre ein großes Unrecht
5
10%
es gäbe heute keine FSSPX, da der Papst nur von seinem Recht Gebrauch gemacht hat
2
4%
es gäbe sie sehr wohl, da dies eine Kompetenzüberschreitung gewesen wäre
5
10%
es gäbe sie, aber aus anderen als liturgischen Gründen
6
12%
ich würde den byzantinischen Ritus der neuen Liturgie vorziehen
12
24%
ich könnte mich daran gewöhnen und würde es akzeptieren
6
12%
ich würde alles in meiner Kraft stehende tun zur Bewahrung des überlieferten römischen Ritus
11
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 50

ultrasylvanus
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Re: Was wäre gewesen, wenn

Beitrag von ultrasylvanus »

taddeo hat geschrieben:
ultrasylvanus hat geschrieben:
ChrisCross hat geschrieben:Ich finde es doch sehr irritierend, dass der römisch-latholische Bischof die Dinge geregelt hat, obwohl der Priester noch uniert ist. Kann oder konnte der unierte Bischof das nicht klären?
Es ging um die Erlaubnis in röm. kath. Kirchen zu zelebrieren. Die konnte nur der röm. kath. Ortsbischof erteilen, und der stellte die Zölibats-Bedingung. Der unierte (damals geheime Bischof) konnte das nicht klären. :irritiert:
Da war, scheint mir, ein Bischof so dumm wie der andere. :auweia:
Die gleiche Antwort wie an taddeo: Für beide: R.i.p.! Der Betroffene wartet immer noch aus Rom die Klärung seines Falles.

ultrasylvanus
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Registriert: Donnerstag 8. September 2011, 15:54

Re: Was wäre gewesen, wenn

Beitrag von ultrasylvanus »

taddeo hat geschrieben:
ChrisCross hat geschrieben:Ich finde es doch sehr irritierend, dass der römisch-latholische Bischof die Dinge geregelt hat, obwohl der Priester noch uniert ist. Kann oder konnte der unierte Bischof das nicht klären?
Wie Bernado schon sagte: Vermutlich hakt die ganze Sache mit der geheimen Weihe.
Prinzipiell ist es schon möglich, daß ein Priester, der an und für sich einer unierten Kirche angehört, der Jurisdiktion eines lateinischen Bischofs untersteht. Warum das in diesem Einzelfall so sein sollte, ist aber ohne nähere Kenntnis der Umstände überhaupt nicht zu sagen. Und die Sache mit der Ehefrau ist auch mehr als seltsam - es gibt ja weiß Gott genügend Beispiele für verheiratete Männer, die mit entsprechender Dispens römisch-katholische (lateinische) Priester sind. Warum es dann bei einem griechisch-katholischen Mann nicht ohne weiteres möglich sein sollte, ist mir echt ein Rätsel. :achselzuck:
Die Bischöfe der von 1948 bis Dez. 1989 verbotenen unierten Kirche konnten Priester bzw. Bischöfe nur im Geheimen weihen, während der in Rumänien einzig freie röm. kath. Bischof Priester seiner und der 5 andern (vakanten) Bistümer ganz offiziell weihen konnte. In der "geheimen Weihe" unierter Priester durch unierte Bischöfe sehe ich keinen "Haken". Den sehe ich nur im Procedere des röm. kath. Bischofs ( :doktor: iur. eccl.!) dem unierten Priester gegenüber, der um Biritualität bzw. um Erlaubnis ersucht hatte in seiner Diözese im lat. Ritus zu zelebrieren. Es würde mich interessieren, ob jemandem Fälle biritueller, aber nicht zölibatärer Priester bekannt sind? :?:

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Bernado
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Re: Was wäre gewesen, wenn

Beitrag von Bernado »

ultrasylvanus hat geschrieben:Es würde mich interessieren, ob jemandem Fälle biritueller, aber nicht zölibatärer Priester bekannt sind? :?:
In Österreich sind wohl mehrere im Einsatz - ich kann aber (aus Unwissenheit) keine Namen nennen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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