Bücher - Was lest ihr so?

Gespräche über ausgewählte litterarische Texte.
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overkott
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Beitrag von overkott »

Das Johannes-Evangelium (Kapitel 10) im Musikbett:

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... nnes7a.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Grundsätzlich finde ich die Vorlese-Idee gut (E-Book mit unterschiedlichen Darstellern etc. wäre natürlich Klasse) - jedoch, mit Verlaub: Der Samba-Background (ausgerechnet das Remake für den Film Dirty-Dancing?) passt nicht (evtl. dachtest Du, der sei gerade wegen dieses Kontrastes passend?)

Nimm doch Naturgeräusche (Vogelgezwitscher, Sommerwind usw.) - das wäre m.E. authentischer - schau mal z.B. hier rein: http://www.flashkit.com/soundfx/Nature/Forest/
...ansonsten finde ich Deine Stimme gut.
( u.a. langsameres Sprechen, die Ausnutzung deiner stimmlichen Frequenzressourcen - möglichst mehr als nur Terz - sowie dramaturgische Kunstpausen gäben mehr "Würze", damit man auch nach 30 Sekunden noch dran bleibt... Fang bitte nie zu Beginn stimmlich "oben" an und versinke dann langsam aber sicher unterhalb der Bereiche des tiefen Cs - das macht den einen oder anderen u.U. depressiv... oder zur Fluchttendenz neigend...)

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overkott
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Beitrag von overkott »

Danke, für den Hinweis. Ich habe Apg 20,9 vor Augen. Vermutlich hat Paulus langsamer als ich gesprochen. ;D

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

:mrgreen: overkott, eine Bitte, schau doch mal aus deinem Fenster runter...
Zuletzt geändert von Paul Heliosch am Dienstag 17. Juni 2008, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

....Liegen da schon welche 'rum...?

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angelus72
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Beitrag von angelus72 »

ICH LESE ZUM 10 MAL ILLIMINATI
VLG

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overkott
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Beitrag von overkott »

EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das Johannes-Evangelium:

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes6.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Herzlichen Dank für den Beitrag und das am Fest des Hl. Apostel Barnabas, "ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und Glauben" (Apg 11, 23). Wunderbar.

Es grüßt,
EinChrist
Lieber EinChrist, wie weit bist du eigentlich inzwischen mit Benedikt's Habilschrift über Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventuras?

EinChrist
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Beitrag von EinChrist »

overkott hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das Johannes-Evangelium:

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes6.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Herzlichen Dank für den Beitrag und das am Fest des Hl. Apostel Barnabas, "ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und Glauben" (Apg 11, 23). Wunderbar.

Es grüßt,
EinChrist
Lieber EinChrist, wie weit bist du eigentlich inzwischen mit Benedikt's Habilschrift über Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventuras?
Das Buch – eine Quelle von unschätzbarem Wert – habe ich gelesen und für mich relevanten Stellen markiert, fürs erste.

Durch meine Tätigkeit komme ich so selten dazu mich noch intensiver mit der bonaventuranischen Heilshoffnung ab S. 57 zu befassen.

Aber ich bin guter Dinge, mich nach dem "Flaggschiff der Kirchenlehrer" zu orientieren.

Zur Zeit lese ich "Komm, Schöpfer Geist" von Raniero Cantalamessa mit einem Vorwort von J. Ratzinger, auch ein Highlight zur Betrachtung zum Hymnus Veni Creator Spiritus.

Einen gesegneten Tag wünscht,
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overkott
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Beitrag von overkott »

EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das Johannes-Evangelium:

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes6.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Herzlichen Dank für den Beitrag und das am Fest des Hl. Apostel Barnabas, "ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und Glauben" (Apg 11, 23). Wunderbar.

Es grüßt,
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Lieber EinChrist, wie weit bist du eigentlich inzwischen mit Benedikt's Habilschrift über Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventuras?
Das Buch – eine Quelle von unschätzbarem Wert – habe ich gelesen und für mich relevanten Stellen markiert, fürs erste.

Durch meine Tätigkeit komme ich so selten dazu mich noch intensiver mit der bonaventuranischen Heilshoffnung ab S. 57 zu befassen.

Aber ich bin guter Dinge, mich nach dem "Flaggschiff der Kirchenlehrer" zu orientieren.

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Welche Stellen sind dir denn bei Benedikt besonders aufgefallen?

EinChrist
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Beitrag von EinChrist »

overkott hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das Johannes-Evangelium:

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes6.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Herzlichen Dank für den Beitrag und das am Fest des Hl. Apostel Barnabas, "ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und Glauben" (Apg 11, 23). Wunderbar.

Es grüßt,
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Lieber EinChrist, wie weit bist du eigentlich inzwischen mit Benedikt's Habilschrift über Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventuras?
Das Buch – eine Quelle von unschätzbarem Wert – habe ich gelesen und für mich relevanten Stellen markiert, fürs erste.

Durch meine Tätigkeit komme ich so selten dazu mich noch intensiver mit der bonaventuranischen Heilshoffnung ab S. 57 zu befassen.

Aber ich bin guter Dinge, mich nach dem "Flaggschiff der Kirchenlehrer" zu orientieren.

Zur Zeit lese ich "Komm, Schöpfer Geist" von Raniero Cantalamessa mit einem Vorwort von J. Ratzinger, auch ein Highlight zur Betrachtung zum Hymnus Veni Creator Spiritus.

Einen gesegneten Tag wünscht,
EinChrist
Welche Stellen sind dir denn bei Benedikt besonders aufgefallen?
Oh, das ist schwer zu beurteilen.

Das Ganze ist eine Symphonie die Freude bereitet und dich in die Tiefe der Weisheit einführt die sich sofort jedem zu erkennen gibt, der sie sucht.

Im Telegrammstil sei mir ein Versuch gestattet.

Zum Beispiel:
S. 6 die Frucht der Einsamkeit findet sich im Itinerarium wieder.
Als Krönung die Collationes in Hexaemeron.
Versuche das Werk irgendwie zu bekommen, der Preis wäre kein Thema, aber bis heute leider vergeblich.

Das Aufzeigen der Überleitungen mit Rückkopplung von Augustin bis Hans Urs v. Balthasar S. 66ff läuft hoch zu dem Satz:
"Nur die im Glauben verstandene Schrift ist wahrhaft heilige Schrift" S.69 wunderbar.

J. Ratzinger hat mit seiner brillanten Schärfe Bonaventura als den Augustinist aufgezeigt der atme Geist vom Geist Augustins.

Bonaventura war auch der erste, der sich gegen die Bedrohung durch den radikalen Aristotelismus erhob.

Zu guter Letzt S. 146 der Kreis der Weltzeit:
"Von Gott durch Christus zu Gott."

Der Baum des Lebens, der letztlich Christus selber ist.

Welch eine Gnade und Freude die Schriften von J. Ratzinger lesen und vertiefen zu können.

Es grüßt,
EinChrist
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overkott
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Beitrag von overkott »

EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das Johannes-Evangelium:

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes6.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Herzlichen Dank für den Beitrag und das am Fest des Hl. Apostel Barnabas, "ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und Glauben" (Apg 11, 23). Wunderbar.

Es grüßt,
EinChrist
Lieber EinChrist, wie weit bist du eigentlich inzwischen mit Benedikt's Habilschrift über Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventuras?
Das Buch – eine Quelle von unschätzbarem Wert – habe ich gelesen und für mich relevanten Stellen markiert, fürs erste.

Durch meine Tätigkeit komme ich so selten dazu mich noch intensiver mit der bonaventuranischen Heilshoffnung ab S. 57 zu befassen.

Aber ich bin guter Dinge, mich nach dem "Flaggschiff der Kirchenlehrer" zu orientieren.

Zur Zeit lese ich "Komm, Schöpfer Geist" von Raniero Cantalamessa mit einem Vorwort von J. Ratzinger, auch ein Highlight zur Betrachtung zum Hymnus Veni Creator Spiritus.

Einen gesegneten Tag wünscht,
EinChrist
Welche Stellen sind dir denn bei Benedikt besonders aufgefallen?
Oh, das ist schwer zu beurteilen.

Das Ganze ist eine Symphonie die Freude bereitet und dich in die Tiefe der Weisheit einführt die sich sofort jedem zu erkennen gibt, der sie sucht.

Im Telegrammstil sei mir ein Versuch gestattet.

Zum Beispiel:
S. 6 die Frucht der Einsamkeit findet sich im Itinerarium wieder.
Als Krönung die Collationes in Hexaemeron.
Versuche das Werk irgendwie zu bekommen, der Preis wäre kein Thema, aber bis heute leider vergeblich.

Das Aufzeigen der Überleitungen mit Rückkopplung von Augustin bis Hans Urs v. Balthasar S. 66ff läuft hoch zu dem Satz:
"Nur die im Glauben verstandene Schrift ist wahrhaft heilige Schrift" S.69 wunderbar.

J. Ratzinger hat mit seiner brillanten Schärfe Bonaventura als den Augustinist aufgezeigt der atme Geist vom Geist Augustins.

Bonaventura war auch der erste, der sich gegen die Bedrohung durch den radikalen Aristotelismus erhob.

Zu guter Letzt S. 146 der Kreis der Weltzeit:
"Von Gott durch Christus zu Gott."

Der Baum des Lebens, der letztlich Christus selber ist.

Welch eine Gnade und Freude die Schriften von J. Ratzinger lesen und vertiefen zu können.

Es grüßt,
EinChrist
Ja, das verbindet mich ebenfalls mit Benedikt und Bonaventura.

Es gibt eine schauderhafte deutsche Übersetzung des Hexaemeron, wo zum Beispiel Kardinaltugenden als Angeltugenden übersetzt werden.

Aber diese Übersetzung ist inzwischen vergriffen.

Bis heute warten wir mit Benedikt noch auf das kommentierte Hexaemeron, das uns wie eine Summe Augustins erscheint.

Die Entstehungsgeschichte des Sechstagewerkes ist offen und variantenreich.

Als zuverlässig gilt diese lateinische Textausgabe (Quaracchi 1891 + Delorme 1934): http://overkott.dyndns.org/download/bonaventura.zip

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overkott
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Beitrag von overkott »

Also, im Hexaemeron stehen Sätze über die Früchte der Heiligen Schrift, die man heute noch ins Poesie-Album schreiben kann:

Sapientia ergo et caritas sunt principales fructus; quibus principaliter est contrario, vanitas. (Col XIX,2)

EinChrist
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Beitrag von EinChrist »

@overkott

Besten Dank für den Link, konnte die Zip-Datei trotz mehrmaligen runterladen nicht öffnen, irgend etwas schlägt fehl, schade.

Die hohe Einschätzung der Heiligen Schrift, die Franziskus hatte, findet man auch klar bei Bonaventura.


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overkott
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Beitrag von overkott »

Das kann ich zwar nicht ganz verstehen, weil ich die Datei selbst öffnen kann, habe jetzt aber eine einfachere Lösung:

http://overkott.dyndns.org/bonaventura/

Sebastijonas
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Beitrag von Sebastijonas »

Das lese ich zwar nicht gerade, sondern habe es gerade gelesen, ist aber dennoch wunderschön: Die Navigacio Sti Brendani. Die gibts sogar im Netz: http://www.kloster-metten.de/brendan.htm
Verða kann at mærin minniz
mín, þá er ligg ek kvaldr í pínu,
berr mik þar til ván, á vǫrrum
víst ef léki á Dóminús técum.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Das Evangelium nach Johannes (Lazarus):

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes8.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Zuletzt geändert von overkott am Montag 23. Juni 2008, 22:10, insgesamt 2-mal geändert.

EinChrist
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Beitrag von EinChrist »

overkott hat geschrieben:Das kann ich zwar nicht ganz verstehen, weil ich die Datei selbst öffnen kann, habe jetzt aber eine einfachere Lösung:

http://overkott.dyndns.org/bonaventura/
@overkott

Nochmals möchte ich Danke sagen für die Mühewaltung.

Ich freue mich auf dieses Franziskanische Juwel.

In seinem Denken ist bei Bonaventura auch heute noch eine Harmonie von Herz, Sinn und Verstand spürbar.

Das Ziel seiner Theologie ist Weisheit, nämlich schöpferischer, gestalterischer und denkerischer Umgang mit Welt und den von Gott geprägten Dingen.

Es grüßt,
EinChrist
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overkott
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Beitrag von overkott »

EinChrist hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das kann ich zwar nicht ganz verstehen, weil ich die Datei selbst öffnen kann, habe jetzt aber eine einfachere Lösung:

http://overkott.dyndns.org/bonaventura/
@overkott

Nochmals möchte ich Danke sagen für die Mühewaltung.

Ich freue mich auf dieses Franziskanische Juwel.

In seinem Denken ist bei Bonaventura auch heute noch eine Harmonie von Herz, Sinn und Verstand spürbar.

Das Ziel seiner Theologie ist Weisheit, nämlich schöpferischer, gestalterischer und denkerischer Umgang mit Welt und den von Gott geprägten Dingen.

Es grüßt,
EinChrist
Noch ist es nicht ganz perfekt.

Ein paar Scan-Kleinigkeiten dürfen noch nachgebessert werden.

Hier und da kann aus einem e noch ein c werden.

Aber ich glaube, dass der Glanz der Weisheit Bonaventuras schon hervorleuchtet.

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overkott
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Beitrag von overkott »

overkott hat geschrieben:Das Evangelium nach Johannes (Lazarus):

<embed src="http://bonaventura.podspot.de/blog/cust ... annes8.mp3" type="application/mpeg" wmode="transparent" width="180" height="20"></embed>
Sag mal, Paul, kannst du folgen oder hab ich wieder zu schnell gelesen?

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Ein Weißer fuhr mit einem Indianer in einem Auto.
Er fuhr sehr schnell durch die Landschaft.
Nach einer Zeit bat ihn der Indianer, er möge doch einmal anhalten.
Der Weiße tat dies.
Der Indianer stieg aus dem Wagen und setzte sich auf einen Felsen.
Dort blieb er ganz ruhig eine geraume Weile sitzen.
Als ihn der Weiße etwas ungeduldig fragte,
was er da mache und man solle doch jetzt endlich weiterfahren,
da antwortete der Indianer:
"Ich muss erst noch auf meine Seele warten.
Die ist bei der schnellen Fahrt dahinten zurück geblieben.
Ich kann erst weiter, wenn meine Seele wieder mit meinem Körper zusammen ist."
| Quelle |

Ich orientiere mich beim Vortragen stets an den Profis, z.B. | hieran | wohlwissend, daß ich es nie zur Perfektion bringe. Erschwerend hinzu kommt beim Evangelium die Ebene der Verkündigung. Hierbei ist für den beabsichtigten Erfolg | auch diese Regel | entscheidend...
Zuletzt geändert von Paul Heliosch am Montag 23. Juni 2008, 22:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Laß mich raten: Die Rothaut war nicht Christ? :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

( Eins ist sicher: Die Rothaut war nicht EinChrist! )

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Linus
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Beitrag von Linus »

Paul Heliosch hat geschrieben:( Eins ist sicher: Die Rothaut war nicht EinChrist! )
(die Frage ist eher ob ein Christ vielleicht mehr Bonaventuraner als Christ ist :mrgreen: )
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Zwei Bücher die ich kürzlich gelesen habe und gern weiterempfehlen möchte:

1. "Der einarmige Pianist" von Oliver Sacks.

Der Autor Oliver Sacks ist ein bekannter Neurologe, der schon etliche Bücher über Erkrankungen, Phänomene und kuriose Leistungen des menschlichen Gehirns geschrieben hat. In diesem neuen Buch befasst er sich mit vielen hochinteressanten Fällen die sich ausschliesslich mit den musikalischen Fähigkeiten des Gehirns beschäftigen. Zum Beispiel von Leuten die in völliger Demenz oder Amnesie leben und trotzdem nichts von ihren virtuosen Fähigkeiten als Instrumentalist oder Sänger eingebüsst haben, oder Personen die völlig überreagieren auf Musik, ja von einer Melodie regelrecht besessen sind. Auch dem Thema absolutes Gehör ("Papa schnäuzt sich in G-Dur") und seinen Auswirkungen widmet er sich. Ich kannte bislang noch kein Buch von O. Sacks und war sehr fasziniert von seinen Berichten. Die einzige Kritik die ich anbringen kann ist die deutsche Übersetzung des englischen Titels: "Musicophilia: Tales of Music and the Brain", denn der "einarmige Pianist" ist nur eine Randfigur unter vielen anderen Fällen in diesem Buch.


2. "Ein Jahr in Rom" von Stefan Ulrich

Vergnügliches und schnell zu lesendes Büchlein über die Abenteuer einer deutschen Familie im römischen Alltag.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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overkott
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Beitrag von overkott »

Linus hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben:( Eins ist sicher: Die Rothaut war nicht EinChrist! )
(die Frage ist eher ob ein Christ vielleicht mehr Bonaventuraner als Christ ist :mrgreen: )
( Ein wahrer Bonaventuraner ist immer christozentrisch in seinem Denken. )

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Ich lass mir doch meine schönen Buchempfehlungen nicht durch allerlei Bonaventuranisches nach hinten verschieben!
Raimund Josef H. hat geschrieben:Zwei Bücher die ich kürzlich gelesen habe und gern weiterempfehlen möchte:

1. "Der einarmige Pianist" von Oliver Sacks.

Der Autor Oliver Sacks ist ein bekannter Neurologe, der schon etliche Bücher über Erkrankungen, Phänomene und kuriose Leistungen des menschlichen Gehirns geschrieben hat. In diesem neuen Buch befasst er sich mit vielen hochinteressanten Fällen die sich ausschliesslich mit den musikalischen Fähigkeiten des Gehirns beschäftigen. Zum Beispiel von Leuten die in völliger Demenz oder Amnesie leben und trotzdem nichts von ihren virtuosen Fähigkeiten als Instrumentalist oder Sänger eingebüsst haben, oder Personen die völlig überreagieren auf Musik, ja von einer Melodie regelrecht besessen sind. Auch dem Thema absolutes Gehör ("Papa schnäuzt sich in G-Dur") und seinen Auswirkungen widmet er sich. Ich kannte bislang noch kein Buch von O. Sacks und war sehr fasziniert von seinen Berichten. Die einzige Kritik die ich anbringen kann ist die deutsche Übersetzung des englischen Titels: "Musicophilia: Tales of Music and the Brain", denn der "einarmige Pianist" ist nur eine Randfigur unter vielen anderen Fällen in diesem Buch.


2. "Ein Jahr in Rom" von Stefan Ulrich

Vergnügliches und schnell zu lesendes Büchlein über die Abenteuer einer deutschen Familie im römischen Alltag.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

"Papa schnäuzt sich in G-DUR!" :D :D :D (köstlich)
Raimund Josef H. hat geschrieben:Zwei Bücher die ich kürzlich gelesen habe und gern weiterempfehlen möchte:

1. "Der einarmige Pianist" von Oliver Sacks.

Der Autor Oliver Sacks ist ein bekannter Neurologe, der schon etliche Bücher über Erkrankungen, Phänomene und kuriose Leistungen des menschlichen Gehirns geschrieben hat. In diesem neuen Buch befasst er sich mit vielen hochinteressanten Fällen die sich ausschliesslich mit den musikalischen Fähigkeiten des Gehirns beschäftigen. Zum Beispiel von Leuten die in völliger Demenz oder Amnesie leben und trotzdem nichts von ihren virtuosen Fähigkeiten als Instrumentalist oder Sänger eingebüsst haben, oder Personen die völlig überreagieren auf Musik, ja von einer Melodie regelrecht besessen sind. Auch dem Thema absolutes Gehör ("Papa schnäuzt sich in G-Dur") und seinen Auswirkungen widmet er sich. Ich kannte bislang noch kein Buch von O. Sacks und war sehr fasziniert von seinen Berichten. Die einzige Kritik die ich anbringen kann ist die deutsche Übersetzung des englischen Titels: "Musicophilia: Tales of Music and the Brain", denn der "einarmige Pianist" ist nur eine Randfigur unter vielen anderen Fällen in diesem Buch.


2. "Ein Jahr in Rom" von Stefan Ulrich

Vergnügliches und schnell zu lesendes Büchlein über die Abenteuer einer deutschen Familie im römischen Alltag.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Paul Heliosch hat geschrieben:"Papa schnäuzt sich in G-DUR!" :D :D :D (köstlich)
Ich habe eher den Hang zu einem tiefen Es.
???

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

anneke6 hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben:"Papa schnäuzt sich in G-DUR!" :D :D :D (köstlich)
Ich habe eher den Hang zu einem tiefen Es.
Ich beneide Menschen mit absolutem Gehör gar nicht. Man spart sich zwar die Stimmgabel, aber was machen die Leute, wenn transponiert wird? Vor allem das ständige hin und her, dem man zwischen moderner und alter Stimmung ausgesetzt ist (ich selbst habe Instrumente in verschiedenen Stimmungen) muß doch Absoluthörer verrückt machen, oder?
If only closed minds came with closed mouths.

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Ne, man muss sein Gehör nur richtig "kalibrieren" - Ich hab' das damals mit 20x hintereinander SmokeOnTheWater in Mono unterm Kopfkisssen mit anschliessender 20x KleineNachtmusik in Stereo gemacht.... interessant war die Synthese, die ich dann am morgen danach gesummt habe - meine Eltern schauten sich fragend aber seeehr verständnisvoll an :mrgreen:

Petra
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Beitrag von Petra »

Raimund Josef H. hat geschrieben: 2. "Ein Jahr in Rom" von Stefan Ulrich

Vergnügliches und schnell zu lesendes Büchlein über die Abenteuer einer deutschen Familie im römischen Alltag
Das stand auch auf meiner Wunschliste.


Gerade lese ich, mal wieder:

Die große Schule des Kochens, Anne Willan 8)

Raimund J.
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Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33

Beitrag von Raimund J. »

Petra hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben: 2. "Ein Jahr in Rom" von Stefan Ulrich

Vergnügliches und schnell zu lesendes Büchlein über die Abenteuer einer deutschen Familie im römischen Alltag
Das stand auch auf meiner Wunschliste.
Kostet auch nur 9 Euro.

Kleine Berichtigung noch:

Der korrekte Buchtitel lautet:

Quattro Stagioni - Ein Jahr in Rom
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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