Papst mahnt: Im „Hier“ leben

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Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Paul Heliosch hat geschrieben:
Gerhard hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben:"Der Sender ist für das verantwortlich, was beim Empfänger ankommt."
Was hat das mit der katholischen Kirche zu tun?
Ersetze "Sender" durch "katholische Kirche"...
Das mache ich mal lieber nicht.
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

@gerhard, @incarnata

Nein, Nein, ....!

Der Satz versteht sich als Appell, sich vor Absenden der Botschaft mit seinem Gegenüber soweit wie möglich vertraut zu machen und erst dann die Botschaft abzusenden, wenn man als Sender vorher weitgehend die Überzeugung gewonnen hat, daß Mißverständnisse beim Empfänger unwahrscheinlich sind... Das hat etwas mit Achtsamkeit zu tun. Mir passiert es andauernd, daß ich eben nicht in diesem Sinne achtsam bin (wie unschwer an diesem Plot erkennbar), aber trotzdem bin ich gehalten in diesem Sinne achtsam zu sein... !

Natürlich schliesst der Satz bzw. dieser Vorgang Missverständnisse nicht zu 100% aus, jedoch wird das Bewusstsein auf die Notwendigkeit der Achtsamkeit gelenkt. Der Idealfall im Dialog tritt u.a. dann ein, wenn beide Gesprächspartner in diesem Sinne achtsam sind...

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Lieber Paul,

danke für Deine Stellungnahmen. Leider fällt es mir schwer, sie mit dem Ursprungsthema in Verbindung zu bringen.

Achtsamkeit ist wichtig. Fordern, nicht überfordern. Barmherzig sein. Lieben. Doch was unterscheidet die Kirche hier von anderen Religionen?

Ich bin überrascht von der Aussage des Redakteurs: "Wer sich allerdings nur dem Ewigen widmen wolle, der vernachlässige auch die Verantwortung für seine Mitmenschen." Das ist für mich eine unzulässige Schlußfolgerung und ich glaube nicht, dass der Papst sich so geäußert hat. Kannst Du sicher sein, dass hier nicht ein Mißverständnis vorliegt?

Gruß
Gerhard
Zuletzt geändert von Gerhard am Montag 23. Juni 2008, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Lieber Gerhard,

mein obiger Reflex, der sich in der Regel äussert "Der Sender ist für das verantwortlich, was beim Empfänger ankommt."
resultiert aus diesen, Deinen Worten...
Gerhard hat geschrieben:Es kommt nicht darauf an, was Du gesagt hast, es kommt darauf an, wie es verstanden wird.
...und diese sind hinsichtlich einer gewissen zu verkündenden Botschaft m.E. einfach nicht relevant aus folgenden Gründen:

Der "Künder des Heils" (Sämann) muss die "Beschaffenheit des Ackers" (Gesellschaftlicher Zustand) ebenso beachten, wie die "Jahreszeit" (Aeon), den "richtigen Zeitpunkt" (Cairos) und die Verfasstheit des Adressaten der Kündung, will heißen: gib kein "Wiener Schnitzel" einem "Säugling"...
Wenn mich also der Heilige Vater (laut Threadtitel) mahnt, im Hier und Jetzt zu leben, dann gebe ich einem "Erwachsenen" keinen "Schokomilchbrei" in der Hoffnung, daß dieser ihn vielleicht irgendwann einmal verträgt...."kotzt" der Erwachsene, bin ich verantwortlich!

Nichts anderes meint die Regel: "Der Sender ist für das verantwortlich, was beim Empfänger ankommt."
Zuletzt geändert von Paul Heliosch am Montag 23. Juni 2008, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.

Kurt
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Re: Papst mahnt: Im „Hier“ leben

Beitrag von Kurt »

Gerhard hat geschrieben:
Gebet und Stille brauchen nach den Worten von Papst Benedikt XVI. einen festen Platz im Leben. “Wer Gott auslässt, der tut nicht mehr das Richtige”, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Wer sich allerdings nur dem Ewigen widmen wolle, der vernachlässige auch die Verantwortung für seine Mitmenschen.
Als ich den Threadtitel las, war ich mir sicher, dass sich der Hl. Vater gegen die Flucht vor der Welt in den Tiefen des Cyberspace wandte. Gerade für die nachwachsende Generation ist es wichtig, dass sie im "Hier" leben lernen, und nicht in eine "World of Warcraft", in Rauschgift, Alkohol und andere Betäubungen flüchten. Dafür zu sorgen ist auch Verantwortung, die wir nicht vernachlässigen dürfen. Zuviel zu beten ist dabei noch das geringere Problem.

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Paul Heliosch hat geschrieben:Der Künder des Heils (Sämann) muss die Beschaffenheit des Ackers (Gesellschaftlicher Zustand) ebenso beachten, wie die Jahreszeit (Aeon), den richtigen Zeitpunkt (Cairos) und die Verfasstheit des Adressaten der Kündung
Interessant - leider hast Du meine Frage nicht beantwortet.
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Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Deine Frage kam beim Empfänger als Frage rhetorischer Art an ...bedarf also nicht zwingend einer Beantwortung.

( Vielleicht befleissigt sich der Sender eines nichtrhetorischen Fragestils? Dann werde ich prüfen, ob ich in der Lage bin "erschöpfend" zu antworten... )

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Paul Heliosch hat geschrieben:..."kotzt" der Erwachsene, bin ich verantwortlich!...
Nichtsdestotrotz kann der Fall eintreten, daß jenes "Kotzen" ein durchaus wünschenswerter Effekt wäre, ...nämlich zur "Magenentleerung" zur Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigung - ...Dies nenne ich dann den "kommunikationsstrategisch beabsichtigten Kotzeffekt"...

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overkott
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Re: Papst mahnt: Im „Hier“ leben

Beitrag von overkott »

Kurt hat geschrieben:
Gerhard hat geschrieben:
Gebet und Stille brauchen nach den Worten von Papst Benedikt XVI. einen festen Platz im Leben. “Wer Gott auslässt, der tut nicht mehr das Richtige”, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Wer sich allerdings nur dem Ewigen widmen wolle, der vernachlässige auch die Verantwortung für seine Mitmenschen.
Als ich den Threadtitel las, war ich mir sicher, dass sich der Hl. Vater gegen die Flucht vor der Welt in den Tiefen des Cyberspace wandte. Gerade für die nachwachsende Generation ist es wichtig, dass sie im "Hier" leben lernen, und nicht in eine "World of Warcraft", in Rauschgift, Alkohol und andere Betäubungen flüchten. Dafür zu sorgen ist auch Verantwortung, die wir nicht vernachlässigen dürfen. Zuviel zu beten ist dabei noch das geringere Problem.
Diese behutsame Paulus-Kritik durch den Hl. Vater scheint mir ein wichtiges mahnendes Wort zu sein.

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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Paul Heliosch hat geschrieben:@gerhard, @incarnata

Nein, Nein, ....!

Der Satz versteht sich als Appell, sich vor Absenden der Botschaft mit seinem Gegenüber soweit wie möglich vertraut zu machen und erst dann die Botschaft abzusenden, wenn man als Sender vorher weitgehend die Überzeugung gewonnen hat, daß Mißverständnisse beim Empfänger unwahrscheinlich sind... Das hat etwas mit Achtsamkeit zu tun. Mir passiert es andauernd, daß ich eben nicht in diesem Sinne achtsam bin (wie unschwer an diesem Plot erkennbar), aber trotzdem bin ich gehalten in diesem Sinne achtsam zu sein... !

Natürlich schliesst der Satz bzw. dieser Vorgang Missverständnisse nicht zu 100% aus, jedoch wird das Bewusstsein auf die Notwendigkeit der Achtsamkeit gelenkt. Der Idealfall im Dialog tritt u.a. dann ein, wenn beide Gesprächspartner in diesem Sinne achtsam sind...
Beim realen Gespräch kann ich durch Registrieren der Mimik undGesten
des Gesprächspartners und deren Wirkung auf mich, mich in diesen einzufühlen versuchen-eine Achtsamkeit,die manche schon von Natur aus haben,die aber auch erlernbar ist.Im Computer-Plapperraum kann ich das
allenfalls an den smilies erkennen und weiss auch nicht, wer demnächst mein
Gesums liest.Mit etwas Anstand und Nächstenliebe werde ich mich allerdings
mühen anderen nicht zu grobe Klötze an den Kopp zu werfen.Dennoch braucht`s selbst in einem so christlichen Forum wie hier eine Moderatorenpolizei ,die gelegentlich mal eingreifen muss: wir sind eben alle keine Engelein !Ende
des Seitenstrangs"Kommunikationstechnik":::.....oder macht`s dazu nen eigenen auf !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Paul Heliosch hat geschrieben:Deine Frage kam beim Empfänger als Frage rhetorischer Art an ...bedarf also nicht zwingend einer Beantwortung.
Lieber Paul,

für mich war das eine ernst gemeinte Frage. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du sie beantworten könntest.

Gruß
Gerhard
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Gerhard hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben:Deine Frage kam beim Empfänger als Frage rhetorischer Art an ...bedarf also nicht zwingend einer Beantwortung.
Lieber Paul,

für mich war das eine ernst gemeinte Frage. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du sie beantworten könntest.

Gruß
Gerhard
Lieber Gerhard,

Dir scheint nicht ansatzweise klar zu sein, was eine "rhetorische Frage" in Wahrheit ist. Bei solcherart Fragen ist es völlig egal inwieweit dieselbe "ernst" gemeint ist! Schlussfolgernde These: Es geht dem Frager lediglich um Propaganda. „Warum?“ wird einer fragen - Sehen wir uns also Deine Frage genauer an:
Gerhard hat geschrieben:Ich bin überrascht von der Aussage des Redakteurs: "Wer sich allerdings nur dem Ewigen widmen wolle, der vernachlässige auch die Verantwortung für seine Mitmenschen." Das ist für mich eine unzulässige Schlußfolgerung und ich glaube nicht, dass der Papst sich so geäußert hat. Kannst Du sicher sein, dass hier nicht ein Mißverständnis vorliegt?
Der Frager stellt zunächst sein "Glaubensbekenntnis" in den Raum, indem er feststellt, was er glaubt und was er nicht glaubt. Dies ist grundsätzlich positiv zu bewerten, jedoch ist messerscharf abzuleiten, dass er Fragen zu dem Thema tatsächlich keine hat, da für ihn „de facto“ die Fakten feststehen. Aber jetzt kommt’s: Unmittelbar daran anknüpfend folgt eine unscheinbare Frage - mithin „rhetorische“ „Propaganda“ in Form einer bewusst oder unbewusst sich selbst in den Hintern beissenden Frage (man könnte auch das Bild der sich selbst in den Schwanz beissenden philosophischen Schlange bemüghen), eben eine rhetorische, die lediglich darauf abzielt dem geneigten Leser die eigene Position aufzuzwingen.

Um das Problem zu verdeutlichen, lassen wir testweise jemanden auf diese Art Leim gehen:

Version 1:

Sender: "Kannst Du sicher sein...?"
Empfänger: "Nein, kann ich nicht."
Sender: Womit kannst Du nicht sicher sein?"
Empfänger: "Daß es sich um ein Mißverständnis handelt."
1:0 für den Sender

Version 2:

Sender: "Kannst Du sicher sein...?"
Empfänger: "Nein, kann ich nicht."
Sender: Womit kannst Du nicht sicher sein?"
Empfänger: "Daß es sich nicht um ein Mißverständnis handelt."
2:0 für den Sender

Version 3:

Sender: "Kannst Du sicher sein...?"
Empfänger: "Ja, ich bin sicher!"
Sender: Womit bist du sicher?"
Empfänger: "Daß es sich um ein Mißverständnis handelt"
3:0 für den Sender

Version 4:

Sender: "Kannst Du sicher sein...?"
Empfänger: "Ja, ich bin sicher!"
Sender: Womit bist du sicher?"
Empfänger: "Daß es sich nicht um ein Mißverständnis handelt"
4:0 für den Sender

Sicher hast Du längst erkannt, worauf ich hinaus will.

Solltest Du jedoch diese deine Frage gemeint haben...
"Achtsamkeit ist wichtig. Fordern, nicht überfordern. Barmherzig sein. Lieben. Doch was unterscheidet die Kirche hier von anderen Religionen?" ...so ist die Antwort nicht einmal der Rede wert, da sie sich von selbst versteht und schlicht lautet: "Nichts"

Da jedoch Fragen, deren Antwort sich von selbst versteh'n ebenfalls rhetorischer Art sind und keiner Antwort bedürfen rufe ich meinen früheren Appell in Erinnerung, daß sich nämlich der Sender eines nichtrhetorischen Fragestils befleissigen möge um einer (hoffentlich) "erschöpfenden" Antwort teilhaftig zu werden.

Ich wäre Dir dankbar, wenn Du darauf eingehen könntest.

Freundliche Grüße

Paul

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Paul Heliosch hat geschrieben:Dir scheint nicht ansatzweise klar zu sein, was eine "rhetorische Frage" in Wahrheit ist.
Mir ist die Definition einer rhetorischen Frage bekannt.
Paul Heliosch hat geschrieben: Bei solcherart Fragen ist es völlig egal inwieweit dieselbe "ernst" gemeint ist!
Stimmt, aber meine Frage war nicht rhetorischer Art.
Paul Heliosch hat geschrieben:Der Frager stellt zunächst sein "Glaubensbekenntnis" in den Raum, indem er feststellt, was er glaubt und was er nicht glaubt. Dies ist grundsätzlich positiv zu bewerten, jedoch ist messerscharf abzuleiten, dass er Fragen zu dem Thema tatsächlich keine hat, da für ihn „de facto“ die Fakten feststehen.
Das weise ich so entschieden zurück. Ich glaube nicht auf Grund von Fakten, sondern Glaube hat eine irrationale Komponente. Du vermischst hier unzulässig und auch meiner Meinung nach nicht auf einer gesunden katholischen Basis.
Paul Heliosch hat geschrieben:Unmittelbar daran anknüpfend folgt eine unscheinbare Frage - mithin „rhetorische“ „Propaganda“ in Form einer bewusst oder unbewusst sich selbst in den Hintern beissenden Frage (man könnte auch das Bild der sich selbst in den Schwanz beissenden philosophischen Schlange bemüghen), eben eine rhetorische, die lediglich darauf abzielt dem geneigten Leser die eigene Position aufzuzwingen.
Ich bin überrascht - in einem kleinen harmlosen Forum wird von mir etwas "offenbart" und Du gehst davon aus, dass ich dem Leser "die eigene Position aufzwingen" will?Wenn ich jemandem ewas aufzwingen will, geschieht das a) gegen seinen Willen (= Zwang) und b) erfordert das Zeit ( = Diskussion). Ich kann nicht erkennen, in diesem Thread mit jemandem über die Frage diskutiert zu haben. Noch viel weniger habe ich jemanden mit Zwang von meiner Meinung überzeugen wollen. Es steht dem Leser frei, meine Beiträge zu lesen.

Paul Heliosch hat geschrieben: Sender: "Kannst Du sicher sein...?"
Empfänger: "Nein, kann ich nicht."
Sender: Womit kannst Du nicht sicher sein?"
Empfänger: "Daß es sich um ein Mißverständnis handelt."
1:0 für den Sender
Lassen wir die Frage nach der Verifizierbarkeit einmal außen vor, da ich glaube, dass sie uns hier nicht weiter bringt. Ich hoffe auf Dein Verständnis.
Paul Heliosch hat geschrieben: Solltest Du jedoch diese deine Frage gemeint haben...
"Achtsamkeit ist wichtig. Fordern, nicht überfordern. Barmherzig sein. Lieben. Doch was unterscheidet die Kirche hier von anderen Religionen?" ...so ist die Antwort nicht einmal der Rede wert, da sie sich von selbst versteht und schlicht lautet: "Nichts"
Diese Frage habe ich nicht gemeint. Allerdings ist Synkretismus der Kirche ein "Dorn im Auge".
Paul Heliosch hat geschrieben: Ich wäre Dir dankbar, wenn Du darauf eingehen könntest.
Habe jetzt einmal in aller Kürze und Schnelle meine Gedanken in den Rechner getippt. Ich danke Dir für Deine Zeit und hoffe, etwas zum gegenseitigen Verständnis beigetragen zu haben (wohl wissend, dass die Welt hier mitliest).
Zuletzt geändert von Gerhard am Mittwoch 25. Juni 2008, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

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Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

:hmm:
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tantum ergo
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Beitrag von tantum ergo »

Geht es nur mir so, oder ist der hier entstandene Dialog über Medienkompetenz im Allgemeinen und Kommunikationstheorie im Speziellen ein feines Beispiel für das, wovor der Papst warnen wollte? :roll:

Es wird vermutlich niemand der Diskussionsteilnehmer annehmen, dass der Papst mit seinen Äußerungen kontemplative Orden angehen wollte, genau so wenig, wie er als Theologe, die Beschäftigung mit den Glaubensfragen unterbinden wollen wird (okay, sind auch alles Thesen, aber ich stelle sie trotzdem mal so "in den Raum") - solange für all das ein sinnvoller Rahmen gefunden wird: Theologische Diskussionen ohne Konsequenz für das Leben des Einzelnen mag ab und an sinnvoll sein (im Sinne einer Erkenntnisvertiefung, die dann vermutlich aber auch Einfluss auf das Leben haben wird), darf aber nicht zur Regel werden

Insofern bleibt für mich am Ende tatsächlich die Frage, ob der Papst hier nur Augenmaß anmahnen wollte oder einen konkreten Anlass für seinen Aufruf hatte?

Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Wäre es möglich, "aus Gott heraus" zu diskutieren? Die Geschichte der Kirche besteht ja, so weiß es unser Ortsgeistlicher, nur aus Disputen.

Auch der Herr hat ja gerade durch die Auseinandersetzung mit den Priestern für Furore gesorgt.

Ich stelle einmal die These auf, dass "theologische Diskussionen" stets "Konsequenz für das Leben des Einzelnen" haben. Selbst ein intimes Gespräch bewirkt in dem Gegenüber irgend etwas. Es sei denn, es handelt sich bei diesem Gegenüber um einen durch und durch egoistischen Menschen ...
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Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

(Jedwede Art von Adressaten | für diesen "intimen" Link | wird sich nunmehr angesprochen fühlen.)

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

:mrgreen:
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Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Paul Heliosch hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben:..."kotzt" der Erwachsene, bin ich verantwortlich!...
Nichtsdestotrotz kann der Fall eintreten, daß jenes "Kotzen" ein durchaus wünschenswerter Effekt wäre, ...nämlich zur "Magenentleerung" zur Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigung - ...Dies nenne ich dann den "kommunikationsstrategisch beabsichtigten Kotzeffekt"...
http://www.predigtpreis.de/predigtpreis ... llsel.html
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Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Passt zu dem "Hier" auch die "Kultur der Wahrhaftigkeit", wie sie Bischof Zollitsch einfordert?
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Ich wollte hier was zu Zollitsch schreiben. Nach zwei Sätzen habe ich abgebrochen, weil ich vielleicht zu hart gewesen wäre.
Menschen mit Charakterzügen, wie sie beispielsweise Zollitsch zu eigen sind, sind mir ein Greuel.
Und so was ist Erzbischof.

Hoffentlich bleibt Papst Benedikt XVI. gesund und sehr sehr lange im Amt, damit sich so schnell nicht das wiederholen kann, was unter Papst Johannes Paul II. unter Ausnutzung seiner schweren Erkrankung scheinbar möglich gewesen war. Die meisten der letzten Bischofs- und Kardinalsernennungen in den letzten Jahren seiner Regierungszeit sollten als abschreckendes Beispiel ständig vor Augen stehen, um zu erkennen, was passiert, wenn unwürdige Amtsinhaber die Frechheit besitzen, die Krankheit des Hirten auszunutzen und Männer ins Amt zu hieven, welche die hierfür Verantwortlichen an Unwürdigkeit noch übertreffen.

Hoffen wir, dass sich unter den in den letzten Monaten neu gewählten oder versetzten Bischöfen in Deutschland kein trojanisches Pferd befindet.

ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Paul Heliosch
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Troja und seine Pferde

Beitrag von Paul Heliosch »

( Warum sich Troja von langer Furcht löste:
- "...Geschwächt durch den Krieg und durch die im Verlauf von schon so vielen Jahren erlittenen Gegenschläge zurückgeworfen, erbauten die Anführer der Danaer ein Pferd so groß wie ein Berg, mit Hilfe der göttlichen Kunst der Pallas, und verkleideten mit Brettern aus Tannenholz die Rippen; in einem Gerücht, das sich verbreitete, täuschten sie vor, es sei ein Weihegeschenk für die Rückkehr. Hier hinein schlossen sich nach heimlichem Los erlesene Helden, in die finstere Flanke des Pferdes, und füllten die ungeheuren Höhlungen des Bauches gänzlich mit bewaffneten Soldaten. Da, im Gesichtskreis von Troja liegt Tenedos, eine wegen ihres Rufes sehr bekannte Insel, reich an Schätzen, solange des Priamos Reich Bestand hatte, jetzt ist sie nur eine Bucht und ein wenig zuverlässiger Ankerplatz für Schiffe: dorthin waren sie gefahren und verbargen sich am verlassenen Strand; wir aber haben geglaubt, sie wären weggefahren und mit günstigem Wind nach Mykene weggesegelt. Daher löste sich Troja von langer Furcht; es öffnen sich die Tore, und es freut uns zu hinausgehen und das dorische Lager sowie die aufgegeben Stellungen zu sehen, den verlassenen Strand. Hier lagerte dereinst die Schar der Doloper - auch der grimmige Achill; hier war der Landeplatz für die Flotten, hier kämpften sie für gewöhnlich in Schlachtreihe. Nun bestaunt ein Teil das verderbenbringende Geschenk für die Jungfrau Minerva, und sie bewundern den Riesenbau des Pferdes. Und als erster fordert sie Thymoetes auf, es innerhalb Trojas Mauern zu ziehen und in der Burg aufzustellen, sei es aus Arglist, sei es, daß es schon Trojas Schicksal so fügte. Doch Capys und die, deren Sinn eine bessere Einsicht hatten, hiessen sie das Trugwerk der Danaer und die verdächtigen Geschenke ins Meer werfen oder mit darunter gelegten Flammen zu verbrennen oder die hohlen Verstecke des Bauches zu durchbohren und zu durchforschen. Es spaltete sich das unschlüssige Volk in gegenteilige Wünsche. Da eilte als erster vor allen anderen Laokon erregt und von einer großen Schar begleitet vom höchsten Teil der Burg herab, schon von weitem rufend: "O ihr bedauernswerten Bürger, welch großer Wahnsinn ist das? Glaubt ihr, daß die Feinde schon weggefahren sind? Oder glaubt ihr, daß irgendein Geschenk der Danaer frei ist von List? Von dieser Art ist euch sicher auch Odysseus bekannt? Entweder verstecken sich die Achäer in diesem Holz eingeschlossen, oder es ist ein Werkzeug das gegen unsere Stadt hergestellt wurde, um in unsere Häuser hineinzuschauen und um von oben über unsere Stadt herzufallen, oder es verbirgt sich darin sonst irgendeine Täuschung; vertraut dem Pferd nicht, Teukrer. Was auch immer es ist, ich fürchte die Griechen auch wenn sie Geschenke bringen." Nachdem er so gesprochen hatte, schleuderte er mit voller Kraft einen riesigen Speer in die Seite und in den runden Bauch des Ungeheuers. Jener blieb zitternd stecken und die Hohlräume dröhnten und gaben ein Stöhnen und Ächzen von sich nachdem der Bauch erschüttert worden war. Aber wenn nach dem Beschluß der Götter unser Denken nicht verkehrt gewesen wäre, hätte er uns dazu gebracht, das griechische Versteck mit dem Schwert zu durchstechen und Troja würde noch stehen und du hohe Burg des Priamus hättest noch Bestand."
>>> Aeneas: „Das trojanische Pferd“ 2,1 – 2,56 / Quelle" )

Raphael

Re: Troja und seine Pferde

Beitrag von Raphael »

Paul Heliosch hat geschrieben:( Warum sich Troja von langer Furcht löste:
- "...Geschwächt durch den Krieg und durch die im Verlauf von schon so vielen Jahren erlittenen Gegenschläge zurückgeworfen, erbauten die Anführer der Danaer ein Pferd so groß wie ein Berg, mit Hilfe der göttlichen Kunst der Pallas, und verkleideten mit Brettern aus Tannenholz die Rippen; in einem Gerücht, das sich verbreitete, täuschten sie vor, es sei ein Weihegeschenk für die Rückkehr. Hier hinein schlossen sich nach heimlichem Los erlesene Helden, in die finstere Flanke des Pferdes, und füllten die ungeheuren Höhlungen des Bauches gänzlich mit bewaffneten Soldaten. Da, im Gesichtskreis von Troja liegt Tenedos, eine wegen ihres Rufes sehr bekannte Insel, reich an Schätzen, solange des Priamos Reich Bestand hatte, jetzt ist sie nur eine Bucht und ein wenig zuverlässiger Ankerplatz für Schiffe: dorthin waren sie gefahren und verbargen sich am verlassenen Strand; wir aber haben geglaubt, sie wären weggefahren und mit günstigem Wind nach Mykene weggesegelt. Daher löste sich Troja von langer Furcht; es öffnen sich die Tore, und es freut uns zu hinausgehen und das dorische Lager sowie die aufgegeben Stellungen zu sehen, den verlassenen Strand. Hier lagerte dereinst die Schar der Doloper - auch der grimmige Achill; hier war der Landeplatz für die Flotten, hier kämpften sie für gewöhnlich in Schlachtreihe. Nun bestaunt ein Teil das verderbenbringende Geschenk für die Jungfrau Minerva, und sie bewundern den Riesenbau des Pferdes. Und als erster fordert sie Thymoetes auf, es innerhalb Trojas Mauern zu ziehen und in der Burg aufzustellen, sei es aus Arglist, sei es, daß es schon Trojas Schicksal so fügte. Doch Capys und die, deren Sinn eine bessere Einsicht hatten, hiessen sie das Trugwerk der Danaer und die verdächtigen Geschenke ins Meer werfen oder mit darunter gelegten Flammen zu verbrennen oder die hohlen Verstecke des Bauches zu durchbohren und zu durchforschen. Es spaltete sich das unschlüssige Volk in gegenteilige Wünsche. Da eilte als erster vor allen anderen Laokon erregt und von einer großen Schar begleitet vom höchsten Teil der Burg herab, schon von weitem rufend: "O ihr bedauernswerten Bürger, welch großer Wahnsinn ist das? Glaubt ihr, daß die Feinde schon weggefahren sind? Oder glaubt ihr, daß irgendein Geschenk der Danaer frei ist von List? Von dieser Art ist euch sicher auch Odysseus bekannt? Entweder verstecken sich die Achäer in diesem Holz eingeschlossen, oder es ist ein Werkzeug das gegen unsere Stadt hergestellt wurde, um in unsere Häuser hineinzuschauen und um von oben über unsere Stadt herzufallen, oder es verbirgt sich darin sonst irgendeine Täuschung; vertraut dem Pferd nicht, Teukrer. Was auch immer es ist, ich fürchte die Griechen auch wenn sie Geschenke bringen." Nachdem er so gesprochen hatte, schleuderte er mit voller Kraft einen riesigen Speer in die Seite und in den runden Bauch des Ungeheuers. Jener blieb zitternd stecken und die Hohlräume dröhnten und gaben ein Stöhnen und Ächzen von sich nachdem der Bauch erschüttert worden war. Aber wenn nach dem Beschluß der Götter unser Denken nicht verkehrt gewesen wäre, hätte er uns dazu gebracht, das griechische Versteck mit dem Schwert zu durchstechen und Troja würde noch stehen und du hohe Burg des Priamus hättest noch Bestand."
>>> Aeneas: „Das trojanische Pferd“ 2,1 – 2,56 / Quelle" )
Sehr interessant zu diesem Thema:
Das Trojanische Pferd in der Stadt Gottes

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Gerhard hat geschrieben:Passt zu dem "Hier" auch die "Kultur der Wahrhaftigkeit", wie sie Bischof Zollitsch einfordert?
S.E. Bischof Zollitsch hat solange keine "Kultur der Wahrhaftigkeit" einzufordern, solange er in seiner Eigenschaft als WELTBILD-Gesellschafter Gewinnanteile für Antichristliches einstreicht.

"...
Fakten zum Thema WELTBILD-Verlag:
Alleinige Gesellschafter der Verlagsgruppe WELTBILD sind 14 katholische deutsche Diözesen und die Soldatenseelsorge Berlin (Stand: 30.06.2008). Nach dem Auftrag der Gesellschafter ist WELTBILD ein Medienunternehmen mit publizistischen Aufgaben. „Weltbild muss wirtschaftlich und gewinnorientiert agieren, ohne aber die ideellen Ziele aus den Augen zu verlieren", betont der Vorsitzende der Geschäftsführung, Carel Halff: „Diese Langfristigkeit in der Zielsetzung unterscheidet uns sehr positiv von anderen Unternehmen."
Die Verlagsgruppe WELTBILD gehört 14 katholischen deutschen Diözesen, also der katholischen Kirche Deutschlands:
- Gesellschafter: http://weltbild.com/150-gesellschafter.html
- Factsheet: http://www.weltbild.com/media/fact_sheet_wb_verlag.pdf
- Weltbild in Zahlen: http://weltbild.com/140-zahlen.html

"Ideelle Ziele" sind allenthalben erkennbar in massenhaften WELTBILD-Angeboten, die leider massiv den Glauben zerstören. So findet man zum Stand 1. Juli 2008 z.B. Folgendes:

Tarot: 201 Angebote
Hexen: 520 Angebote
Theosophie: 25 Angebote
Sex-Guide: 25 Angebote
Esoterik: 66 Angebote
Pendeln: 56 Angebote
Wahrsagerei: 25 Angebote
Erotische Geschichten: 60 Angebote

Der WELTBILD-Verlag kann nicht zwei Herren gleichzeitig - Gott und dem Mammon - dienen. Entweder wird die Entscheidung für oder gegen unseren Herrn Jesus Christus getroffen.
..."

Quelle:
http://liborius-wagner-kreis.de/cms/index.php?page=20

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

In diesem Zusammenhang ruft die Piusbruderschaft Distrikt Deutschland zu einer Aktion auf.

Passt doch auch irgendwie zum "Im "Hier" leben". ;)
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Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »


Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Gerhard hat geschrieben:Passt zu dem "Hier" auch die "Kultur der Wahrhaftigkeit", wie sie Bischof Zollitsch einfordert?
S.E. Bischof Zollitsch lebt "wahrhaftig" im "Hier und Jetzt":

Domradio.de Online-Artikel vom 23.3.2008:

"...

Zollitsch fordert „Kultur der Wahrhaftigkeit“ in den Medien

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Zollitsch, hat in seiner Osterpredigt die soziale Verantwortung der Massenmedien angemahnt. Besonders Kinder und Jugendliche müssten vor einem unachtsamen oder die Wirklichkeit verzerrenden Medienkonsum geschützt werden. Medienmacher und Nutzer müssten sich dieser großen Verantwortung bewusst sein. Der Erzbischof forderte eine „Kultur der Wahrhaftigkeit“ in den Medien. Zu den Gefahren der Medien gehöre, dass sie die Wirklichkeit nicht nur abbilden, sondern „um einer höheren Quote willen bestimmte Ereignisse auf suggestive Weise selbst schaffen“. Jeder habe aber die Freiheit, sich bestimmte Dinge nicht anzuschauen und abzuschalten, sagte Zollitsch (epd)

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| Quelle |


(... wenn's nicht so traurig wäre, dann wär's zum lachen... | Hintergrundfakten | )

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Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

( Manchmal brauchen wir wirklich Mut, um trotz gewisser äusserer Aspekte der Kirche durchzuhalten! "...Die Kirche ist eine geistige Wesenheit, denn sie ist der Leib Christi. Nichts kann sie wirklich beflecken oder entstellen. Wir müssen über die Erscheinungen hinaus blicken und alles kontemplativ betrachten, selbst wenn wir bis jetzt nur wie in einem Spiegel sehen. Manchmal brauchen wir wirklich Mut, um trotz gewisser äusserer Aspekte der Kirche durchzuhalten. Schlecht gelesene Messen, von Ideologien vereinnahmte Prister. Der Mangel an geistlichem Leben, dem man oft begegnete, konnte für uns junge Konvertiten zum Ärgernis werden, aber die Liebe zum eucharistischen Leib Christi erwies sich für uns als viel stärker, und bleibt es auch. ..." Lit. Quelle: Br. Ephraim, "Nachsommerregen" S.47 )

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Lieber Paul,

danke für Deinen Beitrag.

Diesen "mystischen Leib Christi" gilt es, näher zu betrachten. Gerne hier: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Leib_Christi.


Gruß
Gerhard
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »


Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Hast Du die Enzyklika schon gelesen?
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

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