welches Zerrbild eines Ökmenekreises (meine Meinung zu Deiner Schilderung, HeGe) hast Du denn kennengelernt? Kannst Du Näheres dazu erzählen? (neugierig).
Also, Batik hin, Batik her: Ich würde halt dort sachlich die Position des röm.-kath. Kirchenrechts darstellen und ins Gespräch kommen (da bin ich mir, soweit ich mich kenne, sicher - als Konvertit kenne ich viele "Kirchensprachen", auch die Sprache des Anderen).
Zu Deinem Stichwort "Ökumenekreis": Wichtig finde ich es, miteinander ins Gespräch zu kommen, und in persönlicher Begegnung zu merken: "Oh - das sind auch Menschen!" (Zur Erläuterung: Als Kind hat mich mein Vater "aufgeklärt" (ernsthaft!): "Du, Peter, ich will Dir was sagen. Die Katholiken sind alle falsch. Denen kannst Du nur bis zu einem bestimmten Punkt trauen." ich nahm dieses Statement entgegen. Das waren noch Zeiten
)
Zum Thema "Ökumene" (ich hoffe, ich werde hier nicht allzusehr OT): Übernatürlich erscheinende Phänomene haben oft natürliche Ursachen. Es geht - wie oft bei uns Menschen - schlicht um Macht, und um Geld. Dazu zwei Beispiele:
1) Macht: Ökumenischer Rat der Kirchen. Dort hat jede, noch so kleine, "Kirche" (ich schreibe das in Anführungszeichen, weil es ja nur eine Kirche gibt) hat dort mindestens einen Sitz und eine Stimme. Wenn nun zwei kleine "Kirchen" fusionieren, haben sie nicht zwei Stimmen und zwei Stimmen, sondern nur einen Sitz und eine Stimme.
2) Geld. Es gab mal in München ein Pilotprojekt, Eine ökumenische Sozialstation (Caritas und Diakonie gemeinsam): Das Projekt scheiterte daran, dass keine Seite der anderen ihre Zahlen vorlegen wollte.
soviel für heute dazu.
Einen gesegneten Sonntag wünscht uns, Euch, und Allen
der Petrus