ich versuche mal einige Antworten oder Hinweise zu geben:
- „Rassistisches Gedankengut“ ist nur eine zahlreicher möglicher Haltungen, die – nicht nur – aus Sicht des überlieferten Glaubens der Kirche zu verwerfen sind, überdies nur eine sekundäre und abgeleitete. Ich könnte zahlreiche weitere nennen, ja ohne weiteres Bücher darüber schreiben. (Vielleicht kommt auch demnächst mal eins.) Ich verzichte an dieser Stelle darauf: Das grundsätzliche Problem sind die Ideologien der Moderne in toto.
- Diese Ideologien, so antichristlich und kirchenfeindlich, ja naturwidrig und menschenfeindlich sie ihrem Wesen nach sind, haben doch weithin Besitz von Hirnen und Herzen der Menschen ergriffen.
- Das hier herrschende politische System, dessen ursprünglicher Ordnung sich eine geschlossene politmediale Kaste bemächtigt hat, ruht vollständig auf dem Fundament solcher menschenfeindlichen Ideologien (deren Analyse am gründlichsten vielleicht vorliegt im Gesamt der gesellschaftspolitisch relevanten Enzykliken des elften Pius).
- Die AfD ist davon durchaus auch betroffen, im Gegensatz zu den Systemparteien finde ich aber durchaus manch Klarsichtigen und eine größere Zahl „Ahnender“, die zumindest verstehen, daß am herrschenden System etwas grundsätzlich faul ist, ohne es recht bestimmen und ausdrücken zu können.
- Ein spezifisches Rassismus-Problem liegt bei der AfD nicht vor.
- Soweit gesellschaftlicher Rassismus insgesamt sich in den letzten Jahren verstärkt haben mag, ist das die nötige, erwartbare, von mir vor fünf Jahren auch bereits vorhergesagte und – behaupte ich – beabsichtigte Folge der ab 2015 initiierten rechtswidrigen Masseninvasion. (Wer kann, lese oder höre hierzu den italienischen marxistischen Philosophen Diego Fusaro. Keiner hat die Vorgänge so messerscharf und treffend analysiert wie er.)
- Wichtiges Herrschaftsmittel obengenannter politmedialer Kaste ist die Massenpsychologie nach Gustave Le Bon und Eduard Bernays, samt PR, PC, Framing etc.
- Eine Rettung aus dieser Falle – die andernfalls unweigerlich in eine den Gläubigen geoffenbarte finale historische Phase mündet – ist, wenigstens für jetzt, nur möglich, wenn im ersten Schritt das alles erdrückende, geschlossene Diskurssystem aufgebrochen wird, wenn wir die Freiheit des politischen, gesellschaftlichen, philosophischen Diskurses wiedergewinnen, die zur Zeit nicht mehr besteht und deren Reste in diesen Tagen mit rapider Beschleunigung abgebaut werden.
- Im aktuellen Parteiensystem kann ich nur die AfD erkennen, durch welche – jedenfalls in wesentlichen Teilen – solches Aufbrechen des Systems und Wiedergewinnung menschlicher Freiheit möglich werden könnte.
- Diejenigen Teile der AfD, die genau dafür stehen – also der politmedialen Kaste oder besser den Bürgern vor dem Hintergrund dieser Kastenherrschaft die Systemfrage stellen –, sind dieselben, welche das Framing der Systemmedien auszugrenzen versucht.
- Daneben stehen andere Teile, denen es augenscheinlich eher um Teilhabe am bisherigen System geht, um einen „Platz an der Sonne“ unter Anbringung einiger korrigierender Justierungen; nenn es meinetwegen eine Art Erich-Mende-FPD oder Alfred-Dregger-CDU (wenigstens in deren Vorstellung, ich möchte die beiden Genannten damit nicht beleidigt haben).
- Die „Möchtegern-Teilhaber“ haben gerade den Versuch unternommen, eine Zentralfigur der „Systemgefährder“ auszugrenzen und kaltzustellen. Wie das ausgeht, wird juristisch geklärt werden.
- Ginge ich jetzt noch auf die kirchlichen Implikationen des Themas ein, würde das hier zu weit führen. Nur so viel: Wer zeternd und verdammend auf diesen oder jenen Irrtum auf seiten der AfD weist (oft, aber sicher nicht immer zu Unrecht), auf der andern Seite aber die Grünen hätschelt, die diabolische Inkarnation aller ideologischen Abwege, ja zugelassen hat, daß das einstige katholische Milieu (welches einmal besser als vernunftgemäße Einsicht verhütet hat, daß Katholiken in größerer Zahl auf die Nazis hereinfielen) vielerorts in eine olivgrüne, ökofaschistische Multikulti- und Gendersauce mutiert worden ist, der hat sich vom apostolischen Glauben der Kirche, wie er vor neunzig oder achtzig Jahre noch lebendig war, prinzipiell getrennt.