"Religionsunterricht"?
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Re: "Religionsunterricht"?
...inzwischen offenbar auch was für den Reli-Unterricht... (mal zur Abwechslung was anderes als Drogen, Alkohol, das supertolerante rosarote Gummibärchen Jesus und bla bla blubb...)
"Glaube an allmächtige russische Hacker als Religion anerkannt":
http://www.der-postillon.com/2017/06/ru ... acker.html
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#gottmensch statt #gutmensch
Re: "Religionsunterricht"?
Super, allein der Titel schon!Yeti hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. März 2018, 17:59...inzwischen offenbar auch was für den Reli-Unterricht... (mal zur Abwechslung was anderes als Drogen, Alkohol, das supertolerante rosarote Gummibärchen Jesus und bla bla blubb...)
"Glaube an allmächtige russische Hacker als Religion anerkannt":
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Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: "Religionsunterricht"?
Was soll ein Religionsunterricht an staatlichen Schulen bringen, wenn dann sogar Atheistinnen katholische Religion unterrichten dürfen. So hat eines der Deggendorfer Gymnasien derzeit eine Lehrerin für katholische Religion, welche den Kindern erklärte es gäbe weder einen Gott noch andere höhere Wesen/Mächte.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: "Religionsunterricht"?
Sinnloser geht es nicht.
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Re: "Religionsunterricht"?
Ökumenisches Lernen
Gespräch über gemeinsam verantworteten Religionsunterricht beim Kirchentag
Dortmund, 21. Juni 2019. Als ein „gelungenes Beispiel ökumenischer Zusammenarbeit“ bezeichnete Roland Gottwald, Schulrat in der Schulabteilung des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn, die Vereinbarungen zum sogenannten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht. Dieser Unterricht, in dem evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen, ist auf Antrag der Schulen seit 2018 in Nordrhein-Westfalen möglich. Das war am Freitag Thema einer Diskussion in der Werkstatt „Ökumenisch Kirche sein“ auf dem Evangelischen Kirchentag in Dortmund.
…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: "Religionsunterricht"?
Verfassungswidrig.
Und Selbstabschaffung.
Man fragt sich, was schlimmer ist.
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Re: "Religionsunterricht"?
Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
In einer Zeit, in der in Großstädten nur noch unter 40% der Neugeborenen getauft werden, die einzige Chance den RU langfristig zu sichern.
Laura
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
In einer Zeit, in der in Großstädten nur noch unter 40% der Neugeborenen getauft werden, die einzige Chance den RU langfristig zu sichern.
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"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Religionsunterricht"?
Gerade in Großstädten dürfte es doch auch langfristig genug katholische Kinder geben, um einen katholischen RU aufrecht zu erhalten. Dies auch vor dem Hintergrund, daß die Schulen immer größer werden. In einem sechszügigen Jahrgang werden sich doch wohl noch 20 - 30 katholische Kinder befinden.
Re: "Religionsunterricht"?
Für vielen Großstädte mag das stimmen (vgl. Anm. unten), doch viele Schulen stehen eben nicht in Großstädten. Gerade Grundschulen sind oft sehr klein und auch Haupt- und Realschulen müssen um Schülerzahlen kämpfen. In der Stadt, aus der ich kommen, läuft die Zeit der Hauptschule mangels Anmeldezahlen aus und auch die Realschule hat es schwer.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:08Gerade in Großstädten dürfte es doch auch langfristig genug katholische Kinder geben, um einen katholischen RU aufrecht zu erhalten. Dies auch vor dem Hintergrund, daß die Schulen immer größer werden. In einem sechszügigen Jahrgang werden sich doch wohl noch 20 - 30 katholische Kinder befinden.
Vor Jahren haben die Eltern leider die Idee der Stadt angelehnt, aus den beiden Schulen eine Sekundarschule zu machen – also gleichsam beide Schul(form)en zusammenzulegen. (Eltern zu befragen ist bei sowas natürlich absoluter Blödsinn, da solchen Änderungen erst dann greifen, wenn die Kinder jener Eltern, die befragt wurden, die Schule schon verlassen haben.) Und überhaupt sollen die Kinder ja später studieren, so daß sie möglichst ins Gymnasium (15km entfernt) geschickt werden.
Es ist jedenfalls in ländlichen Gebieten teilweise schwer, genug Kinder zusammenzubekommen, die einer Konfession angehören.
Noch eine Anmerkung zu den Großstädten: Auch und gerade dort gibt es Stadtteile, in denen der Anteil der christlichen Kinder immer weiter schrumpft und der Anteil der konfessionslosen bzw nicht-christlichen Kinder zunimmt.
Gruß Jürgen
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Re: "Religionsunterricht"?
Nicht zwingend. Die Schulen werden eher kleiner, die Gymnasien sind inzwischen oft dreizügig mit 70 Schülern pro Jahrgang. Wenn davon 28 getauft sind, ist das Risiko recht hoch, dass die Mindestgruppengröße nicht erreicht wird (7 Schüler), insbesondere in Gegenden mit sehr ungleicher Verteilung zwischen den Konfessionen.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:08Gerade in Großstädten dürfte es doch auch langfristig genug katholische Kinder geben, um einen katholischen RU aufrecht zu erhalten. Dies auch vor dem Hintergrund, daß die Schulen immer größer werden. In einem sechszügigen Jahrgang werden sich doch wohl noch 20 - 30 katholische Kinder befinden.
Dann hat man de facto noch folgende Möglichkeiten:
-> rk Unterricht fällt aus, die Schüler besuchen den Ethikunterricht oder den ev. Unterricht
-> rk Unterricht für mehrere Schulen zusammen, z.B. am späten Nachmittag oder Samstagvormittag
-> E-Learning - http://www.kathrelionline.de/
-> alle christlichen Schüler zusammen unterrichten (konfessionelle Kooperation)
Die Zeiten der Volkskirche ist vorbei, damit auch des RU, der volkskirchliche Strukturen voraussetzt. Koko ist eine mögliche Lösung. Alternative wäre sonst langfristig die Abschaffung des RU in den Schulen - wie in Luxemburg z.B.
Laura
PS: Und es gibt nicht nur Großstädte! Auf dem Land ist es möglicherweise noch viel problematischer...
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Re: "Religionsunterricht"?
Und man sollte nicht vergessen, daß es die Möglichkeit gibt, daß sich Schüler vom Religionsunterricht abmelden. Früher gab es dann eine Freistunde, oder die Schüler konnten, wenn der RU auf die letzte Stunde fiel, früher nach Hause gehen. Der Faulheit hat man zumindest in NRW ja einen Riegel vorgeschoben, indem das Fach „praktische Philosophie“ (oder Philosophie, je nach Schulform) eingeführt wurde, welches dann statt des RU zu besuchen ist.
Gruß Jürgen
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Re: "Religionsunterricht"?
da bin ich mir nicht ganz so sicher.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:03Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
Es gibt da auch noch Konkordate, und Staatskirchenverträge. Ein Spezialist in solchen Sachen sagte mir mal (mündliche Überlieferung), dass die Kirchen am konfessionell geprägten RU festhaltten müssen, weil ansonsten der Staat die Zuschüsse für den RU streichen könne.
Re: "Religionsunterricht"?
Das habe ich auch von einem Professor mal so gehört.Petrus hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 12:12da bin ich mir nicht ganz so sicher.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:03Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
Es gibt da auch noch Konkordate, und Staatskirchenverträge. Ein Spezialist in solchen Sachen sagte mir mal (mündliche Überlieferung), dass die Kirchen am konfessionell geprägten RU festhaltten müssen, weil ansonsten der Staat die Zuschüsse für den RU streichen könne.
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Re: "Religionsunterricht"?
Hier geht gerade einiges durcheinander.Niels hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 12:59Das habe ich auch von einem Professor mal so gehört.Petrus hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 12:12da bin ich mir nicht ganz so sicher.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:03Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
Es gibt da auch noch Konkordate, und Staatskirchenverträge. Ein Spezialist in solchen Sachen sagte mir mal (mündliche Überlieferung), dass die Kirchen am konfessionell geprägten RU festhaltten müssen, weil ansonsten der Staat die Zuschüsse für den RU streichen könne.
1. Religion ist ordentliches Lehrfach und wird als solches vom Staat finanziert und trägt zum staatlichen Bildungsauftrag bei. Der Staat gibt also keine Zuschüsse, sondern die Kirche bezuschusst den Staat, wenn sie z.B. einen Teil der Lehrerfortbildung übernimmt.
2. Der Staat überträgt die inhaltliche Ausgestaltung den Religionsgemeinschaften, also z.B. den Kirchen. Wie diese ihn ausgestalten, ist zunächst ihnen selbst überlassen, vorausgesetzt, sie tragen zum staatlichen Bildungsauftrag bei. Daher können die Kirchen ganz problemlos Koko einrichten, wenn sie sich hierüber einig sind.
3. Koko ist konfessioneller RU im Sinne von Art 7.3. Der Schüler hat lediglich abwechselnd evangelischen und katholischen Unterricht bei einer Lehrkraft der jeweiligen Konfession. Koko ist kein ökumenischer RU, sondern bewusste Kooperation, die die Gemeinsamkeiten stärkt, aber auch den Unterschieden gerecht wird.
Koko ist kein kleinster gemeinsamer Nenner, sondern bewusste Erziehung zur Dialogfähigkeit - und zur konfessionellen Sensibilität.
Laura
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Re: "Religionsunterricht"?
Es geht also um Vermittlung Häresie und Schisma im Wechsel.
Re: "Religionsunterricht"?
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Re: "Religionsunterricht"?
Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 19:23Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht wird ab 2018 in NRW möglich
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Religionsunterricht"?
Ende der 1990er und Anfang der 2000er wurde noch seitens der Kirchenvertreter immensen Wert auf den konfessionellen Religionsunterricht gelegt. Irgendwo müßte ich eigentlich noch (sofern nicht verschlampt) Handreichungen und Argumentationshilfen haben, die von der Hauptabteilung Schule und Erziehung herausgegeben wurden, in denen der konfessionelle RU gegenüber anderen Formen verteidigt wurde.
Tja, die Zeiten ändern sich.
Letztlich ist es aber auch egal, ob die Kinder im konfessionellen, konfessionell-kooperativen, interkonfessionellen oder interreligiösen Religionsunterricht inhaltlich nichts über ihren eigenen Glauben lernen.
Nachtrag (21:07) – Ich habe da was gefunden.
„Schulinformationen Paderborn“ Ausgabe 3/03:
So ändern sich die Ansichten der Kirche…
Tja, die Zeiten ändern sich.
Letztlich ist es aber auch egal, ob die Kinder im konfessionellen, konfessionell-kooperativen, interkonfessionellen oder interreligiösen Religionsunterricht inhaltlich nichts über ihren eigenen Glauben lernen.
Nachtrag (21:07) – Ich habe da was gefunden.
„Schulinformationen Paderborn“ Ausgabe 3/03:
usw.usw…Die Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften ist nur in einem konfessionellen Religionsunterricht gewährleistet. Daher hat das Bundesverfassunggericht (AZ 1 BvR 47/84; SPE n.F. und SPE 3. F. 652 Nr. 15) festgestellt: Seine Sonderstellung gegenüber anderen Fächern gewinnt der Religionsunterricht aus dem Übereinstimmungsgebot des Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG. Dieses ist so zu verstehen, dass er in konfessioneller Positivität und Gebundenheit zu erteilen ist … Er ist keine überkonfessionelle vergleichende Betrachtung religiöser Lehren, nicht bloße Morallehre, Sittenunterricht, historisierende und relativierende Religionskunde, Religions- oder Bibelgeschichte. Sein Gegenstand ist vielmehr der Bekenntnisinhalt, nämlich die Glaubenssätze der jeweiligen Religionsgemeinschaft. … gurndsätzlich (sind) die Vorstellungen der Kirchen über Inhalt und Ziel der Lehrveranstaltungen maßgeblich. Ändert sich deren Verständnis vom Religionsunterricht, muss der religiös neutrale Staat dies hinnehmen.
Er ist jedoch nicht verpflichtet, jede denkbare Definition der Religionsgemeinschaften als verbindlich anzuerkennen.
…
…
usw.…Ein überkonfessioneller Religionsunterricht gehört aber nicht zu den traditionellen Pflichtfächer und sein Unterrichtsprogramm lässt sich nicht aus dem Gesamtzusammenhang der schulgesetzlichen Regelungen ableiten, sondern es steht im Gegensatz zu Verfassung und Gesetz…
So ändern sich die Ansichten der Kirche…
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Re: "Religionsunterricht"?
Es stimmt - 1996 erschien "Die bildende Kraft des RU", der die Konfessionalität des RU bildungstheoretisch begründete. Damals ging es vor allem um die Abgrenzung von LER in Brandenburg.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 20:51Ende der 1990er und Anfang der 2000er wurde noch seitens der Kirchenvertreter immensen Wert auf den konfessionellen Religionsunterricht gelegt. Irgendwo müßte ich eigentlich noch (sofern nicht verschlampt) Handreichungen und Argumentationshilfen haben, die von der Hauptabteilung Schule und Erziehung herausgegeben wurden, in denen der konfessionelle RU gegenüber anderen Formen verteidigt wurde.
Tja, die Zeiten ändern sich.
Letztlich ist es aber auch egal, ob die Kinder im konfessionellen, konfessionell-kooperativen, interkonfessionellen oder interreligiösen Religionsunterricht inhaltlich nichts über ihren eigenen Glauben lernen.
Nachtrag (21:07) – Ich habe da was gefunden.
„Schulinformationen Paderborn“ Ausgabe 3/03:
usw.usw…Die Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften ist nur in einem konfessionellen Religionsunterricht gewährleistet. Daher hat das Bundesverfassunggericht (AZ 1 BvR 47/84; SPE n.F. und SPE 3. F. 652 Nr. 15) festgestellt: Seine Sonderstellung gegenüber anderen Fächern gewinnt der Religionsunterricht aus dem Übereinstimmungsgebot des Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG. Dieses ist so zu verstehen, dass er in konfessioneller Positivität und Gebundenheit zu erteilen ist … Er ist keine überkonfessionelle vergleichende Betrachtung religiöser Lehren, nicht bloße Morallehre, Sittenunterricht, historisierende und relativierende Religionskunde, Religions- oder Bibelgeschichte. Sein Gegenstand ist vielmehr der Bekenntnisinhalt, nämlich die Glaubenssätze der jeweiligen Religionsgemeinschaft. … gurndsätzlich (sind) die Vorstellungen der Kirchen über Inhalt und Ziel der Lehrveranstaltungen maßgeblich. Ändert sich deren Verständnis vom Religionsunterricht, muss der religiös neutrale Staat dies hinnehmen.
Er ist jedoch nicht verpflichtet, jede denkbare Definition der Religionsgemeinschaften als verbindlich anzuerkennen.
…
…usw.…Ein überkonfessioneller Religionsunterricht gehört aber nicht zu den traditionellen Pflichtfächer und sein Unterrichtsprogramm lässt sich nicht aus dem Gesamtzusammenhang der schulgesetzlichen Regelungen ableiten, sondern es steht im Gegensatz zu Verfassung und Gesetz…
So ändern sich die Ansichten der Kirche…
Aber: Konfessionelle Kooperation ist nicht überkonfessionell, sondern wird aus der Perspektive der jeweiligen Konfession unterrichtet. Damit lernen die Schüler beide Perspektiven kennen, üben sich in der Perspektivübernahme.
Koko wird ja gerade deswegen eingeführt, um einen allgemeinen, überkonfessionellen RU zu verhindern.
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Re: "Religionsunterricht"?
Wie gesagt: Es ist letztlich wurscht, da im RU sowie nichts gelernt wird, was auch nur ansatzweise etwas mit den Glaubenssätzen der eigenen Konfession zu tun hat.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 21:17Es stimmt - 1996 erschien "Die bildende Kraft des RU", der die Konfessionalität des RU bildungstheoretisch begründete. Damals ging es vor allem um die Abgrenzung von LER in Brandenburg.
Aber: Konfessionelle Kooperation ist nicht überkonfessionell, sondern wird aus der Perspektive der jeweiligen Konfession unterrichtet. Damit lernen die Schüler beide Perspektiven kennen, üben sich in der Perspektivübernahme.
Koko wird ja gerade deswegen eingeführt, um einen allgemeinen, überkonfessionellen RU zu verhindern.
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Re: "Religionsunterricht"?
Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 21:26Wie gesagt: Es ist letztlich wurscht, da im RU sowie nichts gelernt wird, was auch nur ansatzweise etwas mit den Glaubenssätzen der eigenen Konfession zu tun hat.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 21:17Es stimmt - 1996 erschien "Die bildende Kraft des RU", der die Konfessionalität des RU bildungstheoretisch begründete. Damals ging es vor allem um die Abgrenzung von LER in Brandenburg.
Aber: Konfessionelle Kooperation ist nicht überkonfessionell, sondern wird aus der Perspektive der jeweiligen Konfession unterrichtet. Damit lernen die Schüler beide Perspektiven kennen, üben sich in der Perspektivübernahme.
Koko wird ja gerade deswegen eingeführt, um einen allgemeinen, überkonfessionellen RU zu verhindern.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: "Religionsunterricht"?
Österreich: Zeitgemäßen Religionsunterricht fördern
Mir schwant übles...
Daraus:
Mir schwant übles...
Daraus:
Bloß nicht das Wort Gott oder Kirche erwähnen.[...] „Ein zeitgemäßer Religionsunterricht ist der Ort, an dem existenzielle Fragen ebenso behandelt werden wie Fragen nach dem Gemeinwohl und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Andrea Pinz, Leiterin des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung (IDA). [...]
Gott sei Dank. "Mission", da könnte man ja gleich Hexen verbrennen.[...] Freilich: Der Religionsunterricht sei keine Missionierung von jungen Menschen, sondern „ein Hilfsmittel, einen Weg durch die Schnelligkeit und Vielfalt unserer Zeit zu finden und ein bewusstes und selbstbestimmtes Leben führen zu können“, so Krautwaschl [...]
Wo lernt man denn dann dieses Wissen?[...] Der katholische Religionsunterricht gehe über die reine Wissensvermittlung weit hinaus, so Bischof Krautwaschl: [...]
Mit dem Religionsunterricht braucht man sich auch keine Hoffnung auf ein jenseitiges Leben bei Gott machen, daher ist es sicher sinnvoll, sich auf das irdische Leben zu konzentrieren.[...] Unser Ziel ist es, junge Menschen auf ein partizipatives Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Auf ein moralisch gutes Leben, für das das Evangelium eine wunderbare Grundlage sein kann.“ [...]
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Re: "Religionsunterricht"?
Die Namen passen manchmal, auch einen Kothgasser gibt es. Die bleiben alle am Irdischen hängen wie ihr Name schon sagt.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
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Re: "Religionsunterricht"?
„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
„Die Fachaufsicht vom Kirchlichen Schulamt schaut leider weg“In der Gratiszeitung „Heute“ (Wien-Ausgabe) übt eine Schuldirektorin schwere Kritik am Religionsunterricht in der Erzdiözese Wien. Ein Religionslehrer lässt die Schüler die ganze Stunde „Uno“ spielen, eine andere übt im Religionsunterricht mit den Schülern Schminken.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: "Religionsunterricht"?
in den 90-ger haben sie noch geübt Pizza zu backen - ist wohl aus der Mode gekommen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
Re: "Religionsunterricht"?
Na und? Bei dem, was ich von rk Religionslehrer*innen schon erlebt habe, ist obiges für den Glauben verträglicher, als vieles andere.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
- martin v. tours
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Re: "Religionsunterricht"?
Für echte Katholiken sollte es ohnehin selbstverständlich sein seine Kinder vom Religionsunterricht abzumelden
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: "Religionsunterricht"?
Mit Schülern?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
„Die Fachaufsicht vom Kirchlichen Schulamt schaut leider weg“In der Gratiszeitung „Heute“ (Wien-Ausgabe) übt eine Schuldirektorin schwere Kritik am Religionsunterricht in der Erzdiözese Wien. Ein Religionslehrer lässt die Schüler die ganze Stunde „Uno“ spielen, eine andere übt im Religionsunterricht mit den Schülern Schminken.
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
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Re: "Religionsunterricht"?
das sind die zukünftigen Regenbogenfahneverehrer/Innen.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 19:19Mit Schülern?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
„Die Fachaufsicht vom Kirchlichen Schulamt schaut leider weg“In der Gratiszeitung „Heute“ (Wien-Ausgabe) übt eine Schuldirektorin schwere Kritik am Religionsunterricht in der Erzdiözese Wien. Ein Religionslehrer lässt die Schüler die ganze Stunde „Uno“ spielen, eine andere übt im Religionsunterricht mit den Schülern Schminken.
Re: "Religionsunterricht"?
Habt ihr schon mal vom generischen Maskulinum gehört?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 19:39das sind die zukünftigen Regenbogenfahneverehrer/Innen.
Re: "Religionsunterricht"?
Ja, aber der ist nicht inklusiv genug!Siard hat geschrieben: ↑Freitag 13. Januar 2023, 06:45Habt ihr schon mal vom generischen Maskulinum gehört?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 19:39das sind die zukünftigen Regenbogenfahneverehrer/Innen.
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