Juergen hat geschrieben:»katholisch.de« (muß man inzwischen ja auch in Anführungszeichen setzen) stellt sich hinter das »ZdK«, was bei dem Autor nicht verwunderlich ist.
http://www.katholisch.de/aktuelles/stan ... -nur-liebeDer Autor
Felix Neumann ist Redakteur bei katholisch.de und als Vertreter des Diözesanrats Freiburg Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Katholisch. de arbeitet im Auftrag der DBK. Das heisst doch, daß die DBK dem zustimmt, was hier geschrieben steht. Leute glaubt doch nicht, daß wenn katholisch.de schreiben würde, die DBK sei ein Rindvieh, daß hier nicht sofort Konsequenzen gezogen würden, Auch Bischof Fürst hat der Veröffentlichung des ZDK zugestimmt, was freilich bei dem Mann längst zu erwarten war.
Die Kritik sollte man also an die DBK richten bzw. an die Bischöfe, diese sind doch für das alles verantwortlich.
Nach aussen vertritt der eine oder andere Bischof vielleicht eher noch den kirchlichen Standpunkt, aber innerlich doch selten mehr und wenn mal ein Bischof radikaler vorgeht wie Marx und zeigt wer der Herr im Hause ist, dann geht es ihm wie in dem einem Fall um seinen ganz persönlichen Vorteil, und nicht um die Lehre der Kirche.
Ich denke man muss Abschied nehmen davon, zu denken, daß irgendein deutscher Bischof etwas gegen das ZDK machen und ich sage machen und nicht nur reden, würde, denn intern sind die meisten derselben Meinung und die wenigen, die vielleicht noch etwas anders denken, haben kaum den Mut etwas zu sagen und erst recht nicht zu handeln. Die Kirche - jedenfalls die in Deutschland - ist von wenigen Ausnahmen abgesehen durchseucht vom Bazillus der Gottlosigkeit. Erst vor kurzem wurde doch von jemand, der es wissen muss, erwähnt, daß über 7 % der Kirchenangestellen, also Leute, die von der Kirche leben, nicht von der Lehre der Kirche überzeugt sind. Diese Entwicklung war doch schon vor Jahren vorherzusehen und es ist auch oft vor ihr vom kompeteten Personen, auch Priestern gewarnt worden.
Man beklagt dies alles schon recht lange, aber es wird nichts geändert wie in der Politik. Da wird geredet, was man machen müsste, was da und dort zu verbessern wäre und manches davon ist auch nicht falsch, aber es geschieht nichts, das Änderungen bringen könnte. Eine Sitzung jagt die andere und nicht anders ist es in der Kirche. Selbst Bischöfe reden über den Sitzungskatholizismus, aber praktizieren ihn selber weiter. Dann wird über Mission geredet, auch über Neuevangelisierung seit Jahren auch von Rom aus. Es werden Gremien eingerichtet, die diese fördern sollen, nur fragt sich mit welchem Personal das zu machen wäre, wenn doch die meisten Zuständigen gar nicht mehr an das glauben, was die Kirche lehrt. So kommt alles in einem frommen und geheuchelten Mäntelchen daher und es ist auch kein Wunder, daß viele Leute das den Kirchen nicht mehr abnehmen, weil sie sehen, die Kirchenvertreter glauben das selber nicht mehr, was sie offiziell noch im Katechsimus lehren oder sonst lehren, wenn sie überhaupt etwas Richtiges noch lehren und nicht schon weitgehend auf der Linie des ZDK sind.
Die wenigen Richtungen in der Kirche, die noch etwas Geistliches bewegen oder die Pfarrer, die das tun, sind in der Minderheit und werden von den Offiziellen auch kaum unterstützt, auch wenn Papst Benedikt die geistlichen Erneuerunsbewegungen mal als wichtig bezeichnet hat. Dieser Papst hat viel Richtiges gesagt, aber man hat ihn nicht ernst genommen auch von Seiten der deutschen Bischöfe nicht.
Wahrscheinlich muss erst wieder eine Not über unser Land kommen, bevor ein grosser Teil der Menschen wieder ernsthaft nach Gott fragen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.