TillSchilling hat geschrieben:overkott hat geschrieben:TillSchilling hat geschrieben:Ralf hat geschrieben:Und dann zeig mir doch gleich mal auch direkt, wo die doppelte Prädestinationslehre von Calvin belegt ist. Und sola scriptura. Und sola fide.
Das sind keine Dogmen an welche zu glauben heilsnotwendig ist!! Das ist ein grosser Unterschied.
Da bist du vom Katholischen nicht fern.
Sowieso nicht. Vom Katholischen fern ist das Kirchthum römisch-katholische Kirche mit ihren, zu heilsnotwendigen Dogmen erklärten, Sonderlehren.
Kommt zurück in die katholische, apostolische Kirche!!
Die römisch-katholische Kirche ist (meiner Ansicht nach) von Gott gewollt, natürlich nicht in jeder Ausprägung, aber doch ihrer Bestimmung nach. Man sollte sie auch nicht mit manch befremdenden Erscheinungsformen verwechseln.
Die mittelalterliche römisch-katholische Kirche, die wieder etwas anders war als die neuzeitliche, würde ich in ihrer gottgewollten Gestalt wiederum als Wurzel der "protestantischen" Kirchen sehen, selbst wenn Katholiken das höchstwahrscheinlich völlig anders sehen. Das Personal, das im 16. Jahrhundert in die Variationen an protestantischen Kirchen wechselte, war katholisch sozialisiert, hatte also bestimmte geistliche Inputs und Bedürfnisse erfahren, die es beibehielt. Die, die ihr Leben lang mit Gott gingen, ob im weltlichen oder im geistlichen Stand, sahen in den reformierten Kirchen eine gelingende, gute Fortsetzung ihres Weges mit Gott. Und auch bei den reformierten Kirchen würde ich jeweils eine göttliche Bestimmung sehen, wie sie sein sollen, auch wenn es daneben ungesunde Erscheinungsformen gibt.
overkott hat geschrieben:Tinius hat geschrieben:Aber offenkundig geht ein ganz großer Teil der Christen fehl. Leider. Aber wenn es denn so sein soll, haben wir hier genau Gottes unendlichen und geheimnisvollen Ratschluss.
Wer möchte da, nicht widersprechen? Sind wir nicht alle Sünder ( Ich meine jetzt... außer die Reformierten, natürlich... )? Darum sind wir auch bescheiden, was unsere Gotteserkenntnis anbelangt, und können uns selbst nicht rühmen, das zweite Gebot stets zu befolgen.
Wir sollten alle Christi Gedanken, Worte und Taten zu unseren Gedanken, Worten und Taten machen, damit wir tatsächlich Seine
lebendigen Glieder werden, durch die Er handelt. Denn wenn wir an unseren eigenen Gedanken, Worten und Taten festhalten, werden es Gedanken des "Todes" bleiben statt zum Leben hin zu führen. Gott will Sein Werk durch uns vollbringen und durch Gedanken, Worte und Taten des Lebens, die die Lebendigkeit und die Blüte aller Menschen mehren. "21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel." (Matthäus 7,21)
Was nützt es denn, formal zur "richtigen" Kirche zu gehören, aber sich nicht lebendig in Jesus Christus einzugliedern, sondern ein totes Glied zu bleiben? Die Kirche Jesu Christi lebt nicht aus sich selbst heraus und ist nicht voll eitlem Stolz auf ihre eigenen Leistungen, sondern lässt sich sowohl auf gemeinschaftlicher wie auch auf individueller Ebene von der heiligen Dreieinigkeit erleuchten, treiben und inspirieren.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)