Warum lässt ER zu das der Reichtum und die Armut wachsen?
Warum lässt ER zu das der Reichtum und die Armut wachsen?
Warum lässt ER zu das der Reichtum und die Armut gleichzeitig wachsen?
Wenn wir uns auf unserer einen Erde umblicken, sehen wir das das Vermögen einiger weniger immer weiter exorbitant anwächst, währenddessen andere in Armut und Elend versinken?
Warum lässt ER in D zu das die Vermögenden mit Hilfe der Kirchen die Hartz IV unterstützen noch vermögender werden, warum lässt ER das zu?
Wo ist ER, warum sieht ER zu das so viele Menschen in Arbeitslosigkeit leben müssen, währenddessen andere in verschwenderischen Luxus leben?
Wenn wir uns auf unserer einen Erde umblicken, sehen wir das das Vermögen einiger weniger immer weiter exorbitant anwächst, währenddessen andere in Armut und Elend versinken?
Warum lässt ER in D zu das die Vermögenden mit Hilfe der Kirchen die Hartz IV unterstützen noch vermögender werden, warum lässt ER das zu?
Wo ist ER, warum sieht ER zu das so viele Menschen in Arbeitslosigkeit leben müssen, währenddessen andere in verschwenderischen Luxus leben?
Stuss, Stuss, Stuss!
Die Frage ist nicht: Warum läßt ER das zu, sondern ER stellt die Frage: warum laßt ihr das zu?
Die Frage ist nicht: Warum läßt ER das zu, sondern ER stellt die Frage: warum laßt ihr das zu?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Fichtel-Wichtel
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Seit den Zeiten des Paradieses fragt Gott den Menschen: Was hast Du getan? (Gen. 3,13; 4,10)Micha hat geschrieben:Das ist nicht per se Stuss, sondern nur die Theodizeefrage in neuem Gewand... ad absurdum getrieben.
In der Neuzeit wird als Antwort keine Antwort mehr gegeben, sondern eine Gegenfrage gestellt: Gott, wie konntest Du es zulassen?
quod absurdum est!
Aber die ottonischen Theorien und Anmerkungen zur sozialen Frage kennen wir ja.
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 16. Januar 2005, 01:15, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
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Diese Elisabeth?Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Wie heißt die Bibelstelle genau in der es heißt!
Die die wenig besitzen , werden noch weniger besitzen und die viel besitzen ,werden noch mehr besitzen!
Gruß,
Elisabeth
Lukas 16, 19 - 31
(19) Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
(20) Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre,
(21) und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
(22) Es geschah aber, daß der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
(23) Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von fern und Lazarus in seinem Schoß.
(24) Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
(25) Abraham aber sprach: Kind, gedenke, daß du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
(26) Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
(27) Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, daß du ihn in das Haus meines Vaters sendest,
28 denn ich habe fünf Brüder, daß er ihnen ernstlich Zeugnis gebe, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.
(29) Abraham aber spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; mögen sie die hören.
(30) Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
(31) Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.
Zuletzt geändert von sternchen am Sonntag 16. Januar 2005, 01:16, insgesamt 1-mal geändert.
Wohl kaum.sternchen hat geschrieben:Diese Elisabeth?Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Wie heißt die Bibelstelle genau in der es heißt!
Die die wenig besitzen , werden noch weniger besitzen und die viel besitzen ,werden noch mehr besitzen!
Gruß,
Elisabeth
Lukas 16, 19 - 31
Sie meint wohl eher Lk 19,11-27
Gruß Jürgen
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(26) Ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.Juergen hat geschrieben:Wohl kaum.sternchen hat geschrieben:Diese Elisabeth?Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Wie heißt die Bibelstelle genau in der es heißt!
Die die wenig besitzen , werden noch weniger besitzen und die viel besitzen ,werden noch mehr besitzen!
Gruß,
Elisabeth
Lukas 16, 19 - 31
Sie meint wohl eher Lk 19,11-27
(27) Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir. ???
- Fichtel-Wichtel
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Ja Elisabeth LK 19,27 gehört zur ungekürzten Verkündigung des Wort Gottes, und wenn wir LK 19,27 betrachten können wir LK 19,26 besser in unser Glaubensverständnis einordnen.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Danke Jürgen, jetzt weis ich immerhin wo dieses Bibelzitat zu finden ist.
Ich meinte jedoch nur Lk 19,26.
Gehört der Lk 19,27 auch noch dazu?
Gruß,
Elisabeth
Vielleicht muss man ja auch zuerst mal den begriff des Reichtums definieren.
Ist das jetzt rein unter montetären Gesichtspunkten zu sehen, oder gehören da auch noch Kategorien wie Zufriedenheit, Familie, Lebensqualität dazu.
Wenn dem nämlich so wäre, würden manche mit viel Geld auf dem Konto recht arm aussehen.
Und: Es hindert uns ja nichts und niemand, dafür zu sorgen, dass die finaziellen Ungerechtigkeiten zumindest ein wenig gelindert werden.
Ist das jetzt rein unter montetären Gesichtspunkten zu sehen, oder gehören da auch noch Kategorien wie Zufriedenheit, Familie, Lebensqualität dazu.
Wenn dem nämlich so wäre, würden manche mit viel Geld auf dem Konto recht arm aussehen.
Und: Es hindert uns ja nichts und niemand, dafür zu sorgen, dass die finaziellen Ungerechtigkeiten zumindest ein wenig gelindert werden.
soli deo gloria
Vielleicht beantwortet sich die Frage von selbst, wenn man sich vor Augen hält, dass wir aus dem Paradies verstoßen wurden und demzufolge mit allen Unsäglichkeiten, Unwägbarkeiten und Katastrophen des Lebens knallhart konfrontiert werden. Gott begleitet uns auf diesem Weg - aber er ebnet ihn nicht. Sonst hätte er uns ja im Paradies lassen können. Es ist unsere Aufgabe, die Welt in eine "paradiesische" zu verwandeln. Daran werden wir gemessen werden.
Geronimo
Geronimo
Ich weiß nicht warum ihr die Frage, warum Gott menschliches Leid zulässt, so unterschiedlich bewertet.Juergen hat geschrieben:Stuss, Stuss, Stuss!
Die Frage ist nicht: Warum läßt ER das zu, sondern ER stellt die Frage: warum laßt ihr das zu?
Als die Frage im Zusammenhang mit der „Tsunami-Welle“ gestellt wurde wagte keiner dies als Stuss, Stuss, Stuss zu bezeichnen.
Es gibt eben Fragen, die man nur mit Einfühlungsvermögen und theologischer Weisheit beantworten sollte.
Leider werden manche Fragen viel zu oft nur mit fruchtloser Rhetorik beantwortet die eher verwirrt als den Glauben erhellt.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Frau Maischberger, die als synonym für alle steht, die sich nach eigenen Angaben von Gott und der Kirche abgewandt haben, aber dennoch die Frage wie Frau Maischberger in ihrer Sendung im Ersten die Frage warum lässt Gott diese Tsunami – Flutwelle und das anschließende Leid zu, an die anwesende Bischöfin zu stellen.
Der aufmerksame Leser wird feststellen wie schwierig es ist auf diese Fragen Antworten zufinden, die durch den Glauben tragen.
@sternchen ich stimme dir zu das Problem liegt darin das die Verkündigung von Jesus nur noch die Lauheit einer lauwarmen Suppe hat, die Antwort ist wirklich warum lassen WIR das zu!
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Mensch, Otto! Ist die Kluft zwischen arm und reich eine Naturkatastrophe? Nein! Also ist es doch ein Unterschied, ob ich angesichts des Tsunamis die Gottesfrage stelle oder angesichts sozialer Unterschiede!
Sternchen: Ist deiner Meinung nach Gott eine Art himmlischer Finanzminister oder so ein Ober-Robin-Hood, der den Reichen das Geld aus der Tasche ziehen soll, um es an die Armen zu verteilen?
Ich bin geneigt, mich dem "Stuss Stuss Stuss" - Zwischenruf anzuschließen.
Sternchen: Ist deiner Meinung nach Gott eine Art himmlischer Finanzminister oder so ein Ober-Robin-Hood, der den Reichen das Geld aus der Tasche ziehen soll, um es an die Armen zu verteilen?
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Die einen fallen durch ihre Taten auf -
die anderen durch ihr Getue...
die anderen durch ihr Getue...
@Brunetti warum denkst du nur bis zur Hälfte des Ganzen?Brunetti hat geschrieben:Mensch, Otto! Ist die Kluft zwischen arm und reich eine Naturkatastrophe? Nein! Also ist es doch ein Unterschied, ob ich angesichts des Tsunamis die Gottesfrage stelle oder angesichts sozialer Unterschiede!
Sternchen: Ist deiner Meinung nach Gott eine Art himmlischer Finanzminister oder so ein Ober-Robin-Hood, der den Reichen das Geld aus der Tasche ziehen soll, um es an die Armen zu verteilen?
Ich bin geneigt, mich dem "Stuss Stuss Stuss" - Zwischenruf anzuschließen.
Natürlich war die Tsunami-Welle ein Naturereignis. Aber die Folgen eben nicht, die waren dann doch die Folgen des sozialen Unterschieds. In Reichen Ländern gibt es Tsunami Vor-Warnsysteme und solide Häuser. Ganz so einfach wie du den Unterschied zwischen Naturereignis und sozialen Unterschied sehen möchtest ist er bei weitem nicht.
Wenn du dich den "Stuss Stuss Stuss" - Zwischenruf anzuschließen möchtest, zeigt dass nur das du den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht theologisch einordnen möchtest.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
- Erich_D
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Auch reiche Länder können nur beschränkt gegen Naturkatastrophen vorsorgen.otto hat geschrieben:@Brunetti warum denkst du nur bis zur Hälfte des Ganzen?Brunetti hat geschrieben:Mensch, Otto! Ist die Kluft zwischen arm und reich eine Naturkatastrophe? Nein! Also ist es doch ein Unterschied, ob ich angesichts des Tsunamis die Gottesfrage stelle oder angesichts sozialer Unterschiede!
Sternchen: Ist deiner Meinung nach Gott eine Art himmlischer Finanzminister oder so ein Ober-Robin-Hood, der den Reichen das Geld aus der Tasche ziehen soll, um es an die Armen zu verteilen?
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Natürlich war die Tsunami-Welle ein Naturereignis. Aber die Folgen eben nicht, die waren dann doch die Folgen des sozialen Unterschieds. In Reichen Ländern gibt es Tsunami Vor-Warnsysteme und solide Häuser. Ganz so einfach wie du den Unterschied zwischen Naturereignis und sozialen Unterschied sehen möchtest ist er bei weitem nicht.
Wenn du dich den "Stuss Stuss Stuss" - Zwischenruf anzuschließen möchtest, zeigt dass nur das du den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht theologisch einordnen möchtest.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
sternchen hat geschrieben:Ja Elisabeth LK 19,27 gehört zur ungekürzten Verkündigung des Wort Gottes, und wenn wir LK 19,27 betrachten können wir LK 19,26 besser in unser Glaubensverständnis einordnen.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Danke Jürgen, jetzt weis ich immerhin wo dieses Bibelzitat zu finden ist.
Ich meinte jedoch nur Lk 19,26.
Gehört der Lk 19,27 auch noch dazu?
Gruß,
Elisabeth
Alternativ könntest Du natürlich auch bei Mt 13,12Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Danke Jürgen, jetzt weis ich immerhin wo dieses Bibelzitat zu finden ist.
Ich meinte jedoch nur Lk 19,26.
oder bei Mt 25,29
oder bei Mk 4,25
oder Lk 8,18
gucken
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Peter was gibt es denn zu lachen! Das der Vers 27 auch zur Bibel gehört und zu Lukas 19 ist mir klar!Peter hat geschrieben:sternchen hat geschrieben:Ja Elisabeth LK 19,27 gehört zur ungekürzten Verkündigung des Wort Gottes, und wenn wir LK 19,27 betrachten können wir LK 19,26 besser in unser Glaubensverständnis einordnen.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Danke Jürgen, jetzt weis ich immerhin wo dieses Bibelzitat zu finden ist.
Ich meinte jedoch nur Lk 19,26.
Gehört der Lk 19,27 auch noch dazu?
Gruß,
Elisabeth
Doch im Zusammenhang mit Vers 26 gefällt der mir eigentlich nicht so sonderlich. bin eher von der friedfertigen Sorte Mensch.
Auch wenn ich einen königlichen-heiligen Vorname habe.
Gruß,
Elisabeth
- Robert Ketelhohn
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Geronimo hat geschrieben:»Es ist unsere Aufgabe, die Welt in eine "paradiesische" zu verwandeln. Daran werden wir gemessen werden.«
Das ist nicht bloß falsch, sondern sogar häretisch.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Dem kann ich nicht ganz folgen, Ralf. Vielleicht klingt mein Text schräg.
Lass es mich mal so erklären: Mein früherer Pfarrer sagte stets, dass wir uns Himmel und Hölle zunächst erstmal auf der Erde bereiten, gegenseitig oder auch einfach selbst. Das hat mir sehr eingeleuchtet. Einer unserer vordersten Aufgaben sollte es sein, für andere Menschen den Himmel auf Erden zu bereiten - eine blumige Umschreibung, aber sie heißt ja nur, dass man zum Segen für andere wird. Dass es sich hier nicht um die ewige Seligkeit handelt, die man anderen bereitet, ist klar. Und natürlich werde ich daran gemessen, wie ich mit anderen und mir umgegangen bin. Was ist denn daran häretisch? Meine Sünden werden auf mich zurückfallen, batz! Und wie mein früherer Pfarrer sagt: wenn ich nicht auf Erden anfange, kann ich das Drüben vergessen.
Tatsache ist auch, dass wir des Paradieses verlustig gegangen sind und die Folgen davon zu tragen haben und die sind nicht ohne. Müssen wir sie nicht zu mildern versuchen? Für andere und auch für uns? Und deshalb stellt sich für mich weniger die Frage dieses Threadtitels, sondern vielmehr die Frage: Was tue ich? Konstatiere ich ständig nur die Gegebenheiten oder tue ich in meinen Möglichkeiten etwas, um sie zu ändern?
Gott wird mich später nicht fragen, ob ich mir seinen Kopf zerbrochen habe, sondern was ich getan habe, damit diese Welt menschlicher wird. Und auf unsere irdische Weise eben "paradiesischer". Ihr werdet euch doch hoffentlich nicht an diesem Ausdruck gestoßen haben. Steht ja schließlich in Gänsefüßchen.
Geronimo
Lass es mich mal so erklären: Mein früherer Pfarrer sagte stets, dass wir uns Himmel und Hölle zunächst erstmal auf der Erde bereiten, gegenseitig oder auch einfach selbst. Das hat mir sehr eingeleuchtet. Einer unserer vordersten Aufgaben sollte es sein, für andere Menschen den Himmel auf Erden zu bereiten - eine blumige Umschreibung, aber sie heißt ja nur, dass man zum Segen für andere wird. Dass es sich hier nicht um die ewige Seligkeit handelt, die man anderen bereitet, ist klar. Und natürlich werde ich daran gemessen, wie ich mit anderen und mir umgegangen bin. Was ist denn daran häretisch? Meine Sünden werden auf mich zurückfallen, batz! Und wie mein früherer Pfarrer sagt: wenn ich nicht auf Erden anfange, kann ich das Drüben vergessen.
Tatsache ist auch, dass wir des Paradieses verlustig gegangen sind und die Folgen davon zu tragen haben und die sind nicht ohne. Müssen wir sie nicht zu mildern versuchen? Für andere und auch für uns? Und deshalb stellt sich für mich weniger die Frage dieses Threadtitels, sondern vielmehr die Frage: Was tue ich? Konstatiere ich ständig nur die Gegebenheiten oder tue ich in meinen Möglichkeiten etwas, um sie zu ändern?
Gott wird mich später nicht fragen, ob ich mir seinen Kopf zerbrochen habe, sondern was ich getan habe, damit diese Welt menschlicher wird. Und auf unsere irdische Weise eben "paradiesischer". Ihr werdet euch doch hoffentlich nicht an diesem Ausdruck gestoßen haben. Steht ja schließlich in Gänsefüßchen.
Geronimo
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Solange auf dieser Welt noch Kinder an heilbaren Krankheiten sterben,weil sie in Gegenden ohne oder ohne ausreichende medizinische Versorgung leben, ist für uns noch sehr, sehr viel erledigen.
Geronimo
PS: Man kann ja übrigens bei allen Tätigkeiten ganz prima auch nebenbei philosophieren, das eine schließt das andere nicht aus. Obwohl ich eher das Gebet bevorzugen würde als das Grübeln ...
Geronimo
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