Ralf hat geschrieben:
Das ist das Schöne an ausl. Priestern, die noch nicht ganz so firm in der dt. Sprache sind: sie halten sich eher ans Messbuch. Denn wie soll man die Liturgie eigentlich mitfeiern, wenn man nicht weiß was kommt?
*lautstark unterschreib* !!
Ich rege mich über jeden fürchterlich auf (ich weiß, das ist eher unvollkommen..... aber mei...), der sich und seine Meinung wie Messe "schöner" wäre, über die Liturgie der Kirche stellt (=Messbuch).
Priester sind Diener der Liturgie, nicht Herren darüber.
Aber zum Confiteor: ich kenne es so, daß abgewechselt wird, und jede Form mal drankomt. Ich habe auch kein Problem damit.
Ich kann mir allerdings vorstellen, daß in unserer schuld-unbewußten Gesellschaft nicht verstanden wird, "warum die Kirche immer auf die Schuld pocht" (Habe ich mal gehört von jemand).
Und ich kann mir vorstellen, daß unsere "Beicht-ungeübte" Gesellschaft meint, nach dem Confiteor... "brauchts ja keine Beichte mehr, oder?"
Ich stelle einfach nur fest, daß die klassicshe Gemeindeliturgie langam zu einer Art "low-church"* wird, während man "high-church"* Liturgie vermehrt nur noch in speziellen Gruppen und Klöstern vorfindet.
Eine Entwicklung, die ich bedaure....
* Ausdrucksweise der anglikan. Kirche. Die Liturgieformen reichen da von "sehr evangelisch" zu "beinahe wie ein kath. Hochamt"... und man spricht da von low-church und high-church LIturgie.