Christos anesti!

Ostkirchliche Themen.
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Irenaeus
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Christos anesti!

Beitrag von Irenaeus »

Alithos anesti!

Er ist wahrhaft auferstanden! Alleluia!

Alleluia!

Ich wünsche uns allen ein gesegnetes Osterfest und umarme Euch,

Eirenaios
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Wahrhaftig auferstanden!
Aleksij II, Patriarch von Moskau, hat geschrieben:Osterbotschaft an die Bischöfe, den Seelsorgeklerus, die Angehörigen des monastischen Standes und alle treuen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche (2007)
In die Unterwelt stiegst Du hinab
und zerbrachst die ewigen Riegel,
welche die Gefangenen festhielten, o Christus,
und am dritten Tage, wie einst Jona aus dem Wal,
erstandest Du aus dem Grabe.
(6. Ode des Osterkanons)
Christus ist auferstanden!
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<img src="http://img256.imageshack.us/img256/9232 ... no2ck8.jpg" hspace="12" vspace="6" align="left">Mit diesen triumphierenden Worten voll des Jubels wende ich mich an Euch alle, hochgeweihte Mitbrüder im bischöflichen Amt, ehrwürdige Priester und Diakone, gottgeliebte Mönche und Nonnen, fromme Laien unserer Heiligen Orthodoxen Kirche
Das Pascha Christi kam von neuem in unsere Gotteshäuser und Wohnungen, in unsere Städte und Dörfer, in unsere Kirchengemeinden und Klöster, in unsere Seelen und Herzen und erleuchtete uns mit dem abendlosen Licht, dem Licht des Reiches Gottes, dem Licht der frohlockenden österlichen Freude.

Das Erlösungsopfer unseres Herrn Jesus Christus, Seine lichte Auferstehung brachten der Menschheit eine zuvor nie gesehene Freiheit – die Freiheit von der Sünde und dem Untergang. Aber diese Freiheit erhält nur derjenige, der sich selbst Christus, dem Erlöser, anvertraut, Ihn als „den Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14, 6) annimmt, gemäß den Worten des Evangeliums: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien.“ (Joh 8, 31-32) Diese Wahrheit ist der auferstandene Herr Jesus Christus, der die Macht der Hölle und des Todes vernichtet hat und uns die Freiheit gibt, das Ewige Leben zu wählen. In der Osterpredigt des heiligen Johannes Chrysostomos, die an diesem lichten Fest in jeder Kirche gelesen wird, heißt es: „Niemand fürchte den Tod, denn der Tod unseres Erlösers hat uns von ihm befreit.“

Besingen wir zusammen mit der Heiligen Mutter Kirche den Sieg des Erlösers über den Tod, frohlocken wir und freuen wir uns über die uns geschenkte Erlösung, versuchen wir unseren Jubel mit jenen zu teilen, die noch in der Knechtschaft der Sünde verweilen, um auch sie zur Befreiung in Christus und zum Ewigen Leben zu führen. Bewahren wir das „vollkommene Gesetz, das Gesetz der Freiheit“ (Jak 1, 25) und lehren wir es diejenigen, die uns nahe und ferne stehen, eingedenk, dass die Bewahrung dieses Gesetzes in unseren Herzen und seine Erfüllung dem Menschen die Möglichkeit geben, ohne Schmach vor dem Angesicht des Gerechten Richters zu erscheinen.

Es gibt viele Menschen um uns, die meinen, dass Geld oder Macht, Kraft oder Gesundheit, Zügellosigkeit oder Unmoral Freiheit bringen. Wenn sie sich vor diesen Götzen dieser Welt niederwerfen, im Stolz und Egoismus wetteifern, so bemerken sie nicht rechtzeitig, wie sie immer tiefer und tiefer in eine Sklaverei geraten – die Sklaverei der Eigenliebe, des Lasters und der Leidenschaften. Wohl jenen, die in das Gotteshaus kommen und hier erfahren, dass es eine wahre Freiheit gibt und wie man den Weg der Vervollkommnung betreten kann. Wohl jenen, die, um diese Freiheit zu erlangen, unermüdlich sich um ihr Heil mühen und Christus inmitten aller Missgeschicke und Sorgen dieser Welt die Treue halten.

Unsere Kirche geht ungebrochen den Weg der Wiedergeburt. In der Gesellschaft, in der man noch unlängst Gott verleugnete und danach viel Kraft für den Wettlauf um die verkehrten Güter dieser Welt verwendete, mehrt sich jetzt die Zahl der Menschen, die sich bemühen, als orthodoxe Christen zu leben. Damit jedoch die vollkommene Freude, die Freude über den auferstandenen Christus, Jahr für Jahr in den Herzen unserer Landsleute zunehme, müssen wir selbst in den Tugenden wachsen und auch unsere Nächsten dazu aufrufen.

Der Herr segnet in Seinem großen und unaussprechlichen Erbarmen unsere Bemühungen bei der Errichtung von Kirchengemeinden und Klöstern. In allen Lebensbereichen unserer Gesellschaft, in der Wirtschaft, der Politik, der Familie, erstarkt das Verständnis der Notwendigkeit, unser Leben auf den Prinzipien der christlichen Moral aufzubauen. Aber wir müssen uns noch sehr und sehr bemühen! Besonders sollten wir für die Stärkung der Familie Sorge tragen, um sie stark und harmonisch zu machen und sie zu befähigen, die neuen Generationen in Gerechtigkeit und Ehre, im Geist und in der Wahrheit zu erziehen. Wenn unsere Familien wirklich zu „kleinen Kirchen“ werden, die durch den Glauben stark und voll der Liebe zwischen den Eheleuten und zwischen Eltern und Kindern sind, dann werden die moralische Krise und viele durch sie hervorgerufenen Nöte unserer Völker der Vergangenheit angehören.

Überall, in der Kirche und zu Hause, dort wo wir unsere Arbeit verrichten, überall, wohin uns der Herr schickt, müssen wir Zeugen des gekreuzigten und auferstandenen Christus sein und die Welt mit dem Licht der geistlichen Freude, der Vernunft, des Friedens und der Freiheit erleuchten. Darin liegt unsere Sendung in der Welt, wo es noch viel Leid, Unglauben, Feindschaft, Ungerechtigkeit, Laster und Unwahrheit gibt. Besiegen wir diese durch das Licht Christi und die Kraft Seiner Gnade! Erfüllen wir das Vermächtnis des Apostels: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Gal 5, 1) Und gedenken wir immer der Worte des Herrn an Seine Jünger, als Er ihnen nach Seiner Auferstehung erschienen war: „Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28, 19-20)

Von ganzem Herzen beglückwünsche ich Euch alle, geliebte Bischöfe, Väter, Brüder und Schwestern zum Fest der lichten Auferstehung Christi! Ich sende meine österlichen Grüße an alle orthodoxen Christen „von einem bis zum anderen Ende der gesamten Welt“. Ich eile, die Freude über das Heilige Osterfest mit allen zu teilen, die den auferstandenen Christus bekennen, und mit allen Menschen, unter denen zu leben uns der Herr bestimmt hat. Der aus dem Grab erstandene Erlöser der Welt möge Euch allen, meine Lieben, Freude, Frieden und Seine gnadenvolle Hilfe in guten Werken schenken!

Christus ist auferstanden!
Christus ist wahrhaftig auferstanden!
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Christi Pascha
anno 2007;
Moskau.

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Willy
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Beitrag von Willy »

alithos anesti!

Er ist wahrhaft auferstanden!
Liebe Mitbrüder und Mitschwestern im Herrn!

ich wünsche Euch zu diesem gesegneten heiligen Fest Gottes reichlichen Segen!

In der Liebe unseres Herrn
Willy

ieromonach
cum angelis psallat Domino
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Die Sakristei

Beitrag von ieromonach »

CHRISTOS IST ERSTANDEN VON DEN TOTEN. ER HAT DEN TOD DURCH DEN TOD ZERTRETEN UND DENEN IN DEN GRÄBERN DAS LEBEN GEBRACHT!

Wünsche allen Brüdern und Schwestern ein gesegnetes Pascha des HErrn. CHRISTOS IST AUFERSTANDEN

+ P.Theodoros

Germanus
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Beitrag von Germanus »

Christus ist wahrhaft auferstanden!

Euch und uns allen ein freudenreiches Osterfest!

wünscht herzlich Germanus

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Esperanto
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Registriert: Dienstag 20. März 2007, 01:18

Beitrag von Esperanto »

Gestern habe ich die Auferstehungsfeier im russischen Nachrichtensender VESTI gesehen. Patriarch Alexius II. (eigentlich Ridiger, er ist ja deutscher Herkunft) hat dabei auch Putin samt Gattin und seinen Stellvertreter Medvéd'ev samt Gattin beglückwünscht. Der vorangehende kréstnyj hod (Kreuzesprozession um die Kirche herum) war schon sehr beeindruckend!

Ralf

Beitrag von Ralf »

Eine gesegnetes Osterfest auch von mir (und bestimmt allen Westkirchlern hier)!

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