Damit kann ich (fast) gar nichts anfangen.Simplex (im thread über bequemes Sitzen während der Hl. Messe) hat geschrieben: ...
Gänzlich ohne Abtötung ist ein richtiges Christenleben ... wohl nicht möglich, eigentlich ist jede gelungene Abtötung sogar ein Gnadengeschenk Gottes ...
Mir leuchtet ein:
- dass Nachfolge nicht unbedingt ein Honigschlecken ist.
- dass Gott hier und da Opfer von mir wünscht/fordert/verlangt.
- dass Kirche keine "Wirhabenunsallesoliebkuschelvereinigung" ist.
- dass wir uns darum mühen sollen, "fortan nicht mehr zu sündigen"
- dass Gott uns ein Leben in Armut anrät.
- etc.
Mir leuchtet ein, dass wir alle "toten" Dinge aus unserem Leben eliminieren und uns stattdessen dem lebendigen Gott und seiner lebendigen Schöpfung zuwenden sollten. Aber was um alles in der Welt sollen wir abtöten?
- Die Liebe könnten wir abtöten, aber den Hass nicht. Der Hass ist bereits tot, von ihm sollten wir uns abwenden.
- Die Freude könnten wir abtöten, nicht aber die Gier.
- Den Glauben können wir abtöten, nicht den Zynismus.
- Die Hoffnung können wir abtöten, aber nicht die Verzweiflung.
Darum sollen die Toten ihre Toten begraben, wir aber sollen Ihm nachfolgen.