
Linus, dem auffällt, das Licht ne ganz wichtige Rolle in der heiligen Orthodoxie spielt (das göttliche Österfeuer, das unerschaffene Licht... )
ich glaube... an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Licht vom Licht...viv hat geschrieben:in der gl nach der kommunion haben wir an einer stelle gebetet: "Gesehen haben wir das wahre Licht ..."
gemeint ist dasselbe "ungeschaffene licht" ??
Gesehen haben wir das wahre Licht, empfangen den himmlischen Geist. Wir haben gefunden den wahren Glauben, die unteilbare Dreiheit beten wir an, denn sie hat uns errettet.
Lieber Julius,Julius hat geschrieben:Eine Doktorarbeit über "Palamismus Der verborgene Stolperstein der Ekklesiologie"
http://64.233.183.104/...
Gruß Julius
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Ich würde gerne wissen, ob es zulässig ist, das auf einer Ebene mit unerschaffenem und erschaffenem Licht zu sehen.Wir möchten uns ein Herz fassen, einen Trost suchen und blicken weit zurück und fragen, ob der deutsche Geist wohl irgend einmal zu Hause war. Etwa im 15. oder im ausgehenden 14. Jahrhundert, als vielleicht die Phase begann, die jetzt überwunden werden muß, unterschied der „Frankfurter“ in seinem Büchlein vom vollkommenen Leben, auf dessen Titel die heiligen Namen: Jesus, Maria, Johannes standen, zwischen dem wahren und falschen göttlichen und natürlichen Licht, das wieder eine wahre und falsche Liebe erweckt. Im wahren Lichte offenbart sich Gott, und die von diesem Lichte „gelehrte, geleitete“ Liebe „folgt ihm und vollbringt sein Gebot“. Es ist Gottes Wille, daß das Göttliche, das in ihm „wesentlich und ursprünglich“ besteht, auch ohne Kreatur, „getan und hervorgebracht“ werde, und das geschieht durch die Kreatur. Das falsche Licht aber ist auf das „Ich, Mein oder Mich“ gewendet; seine Liebe sucht nicht Gott, sondern sich selbst, obgleich sie wähnt „Gott und die lautere einfältige Wahrheit“ zu erkennen. „Und dies geschieht am allermeisten da, wo hohe natürliche Vernunft ist; denn sie steigt so hoch in ihrem eigenen Licht und in sich selbst, daß sie zuletzt selber meint, sie sei das ewige wahre Licht, und gibt sich dafür aus und ist also selbst betrogen und betrügt die Leute mit sich, die nichts Besseres wissen und auch dazu geneigt sind.“ In der Schilderung des falschen Lichtes hat der Fromme zu Frankfurt alles vorweggenommen, was von Faust und seinen Nachfahren zu sagen wäre: es hat „die sonderliche Eigenschaft, kann und hat groß Vergnügen, Freude und Prangen in seinem Wissen und Erkennen. Darum begehrt es auch allzeit mehr und mehr zu wissen und kommt darin nimmer zur Ruhe und Begnügung … Es hält die Erkenntnis für das Beste und Köstlichste, und so lehrt es denn auch die Liebe, sie solle das Erkennen und Wissen liebhaben als das Beste und Köstlichste. Sieh, da wird das Erkennen und Wissen mehr geliebt als das, was erkannt wird.“ Selbst wenn es möglich wäre, daß das falsche, natürliche Licht „Gott und die einige Wahrheit ganz recht erkennte, so ließe es dennoch nicht vom Eigentum, nämlich von sich selbst und von dem Seinen“. Der Grund ist, daß das falsche Licht hinaus zu sein glaubt über Christus und das „Christusleben“. Sein Eigenwille müßte gestorben sein am Kreuz. Denn das „Kreuz ist nichts anderes als das Christusleben“, es ist ein bitteres Kreuz für alle Natur. Aber das falsche Licht liebt doch nur „sich in sich selber“. Dies ist sein Wesen, sein furchtbares Verhängnis: „Es will nicht Christus sein, sonden es will Gott sein in seiner Ewigkeit.“