Maria-Bittstellerin oder Fragment des Matriachats
Maria-Bittstellerin oder Fragment des Matriachats
Gott zum Gruße !
Ich hätte da eine Frage bezüglich der Funktion Marias in der Kirche:
Es heißt, Maria wäre Bittstellerin der Menschen vor Gott, auch Bindeglied zwischen den Menschen und Gott.
Ist es nicht so, daß Maria das Überbleibsel der matriachalen weiblichen Vielgottheiten darstellt, zusammengefasst in einer einzigen Person, also alle ehemaligen Göttinnen in Ihrer Vielschichtigkeiten zusammengefasst durch das patriachale Doktrin zur einer einzigen Figur, die die römisch-katholische Kirche noch zuließ, eben die der Bittstellerin ?
Um eine ehrliche Antwort wäre ich dankbar !
Und was ist dann von der stark matriachal geprägten Auslegung des Ordens der Maria Bitterlich zu halten, die vom Klerus beobachtet wird, weil dem Orden sektenähnliche Strukturen nachgesagt werden ?
Ich danke im vorraus !
Ich hätte da eine Frage bezüglich der Funktion Marias in der Kirche:
Es heißt, Maria wäre Bittstellerin der Menschen vor Gott, auch Bindeglied zwischen den Menschen und Gott.
Ist es nicht so, daß Maria das Überbleibsel der matriachalen weiblichen Vielgottheiten darstellt, zusammengefasst in einer einzigen Person, also alle ehemaligen Göttinnen in Ihrer Vielschichtigkeiten zusammengefasst durch das patriachale Doktrin zur einer einzigen Figur, die die römisch-katholische Kirche noch zuließ, eben die der Bittstellerin ?
Um eine ehrliche Antwort wäre ich dankbar !
Und was ist dann von der stark matriachal geprägten Auslegung des Ordens der Maria Bitterlich zu halten, die vom Klerus beobachtet wird, weil dem Orden sektenähnliche Strukturen nachgesagt werden ?
Ich danke im vorraus !
- Robert Ketelhohn
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„Fürsprecherin“, sagen wir. Ja, das ist die selige Jungfrau und Gottes-
gebärerin Maria. Was nicht heißt, daß wir nicht auch und zuerst
Gott selbst als unsern Vater im Himmel, als unsern Herrn Jesus Chri-
stus und als Tröster Geist anriefen. Ihm allein gebührt ja Anbetung.
Maria aber als Mutter des Mensch gewordenen, eingefleischten Got-
tes, gebenedeit vor allen Frauen, wird darum auch von der Kirche
vor allen andern Heiligen verehrt.
Mit alten – historisch in vielem umstrittenen – Matriarchatsvorstel-
lungen oder, woran du vielleicht eigentlich denkst, Muttergottheits-
kulten, hat das nichts zu tun. Nicht nur im Bewußtsein der Gläubi-
gen und nach der Lehre der Kirche, sondern vor allem auch histo-
risch-genetisch nicht.
Maria Bitterlich hieß meines Wissens Gabriele, nicht Maria. Ihre
ordensähnliche Gründung vertrat – auf angeblicher Privatoffenba-
rung der Gründerin beruhend – verschiedene Sonderlehren, vor
allem hinsichtlich der Engellehre und Dämonologie.
Diesen Sonderlehren anzuhangen oder sie irgend zu verbreiten,
wurde dem Institut von der Kirche untersagt. Dies Verbot wurde
prinzipiell angenommen. Ob aufrichtig oder nur zum Schein, dar-
über gibt es unterschiedliche Meinungen. Jedenfalls besteht dies
Institut noch, es befindet sich innerhalb der Kirche, aber eher am
Rande, weil unter dem ausgesprochenen oder unausgesprochenen
Verdacht, jenen Sonderlehren doch nicht ganz abgeschworen zu
haben. – Was das ganze mit einem „Matriarchat“ zu tun haben
könnte, ist mir nicht recht klar, abgesehen von der weiblichen Grün-
derin.
gebärerin Maria. Was nicht heißt, daß wir nicht auch und zuerst
Gott selbst als unsern Vater im Himmel, als unsern Herrn Jesus Chri-
stus und als Tröster Geist anriefen. Ihm allein gebührt ja Anbetung.
Maria aber als Mutter des Mensch gewordenen, eingefleischten Got-
tes, gebenedeit vor allen Frauen, wird darum auch von der Kirche
vor allen andern Heiligen verehrt.
Mit alten – historisch in vielem umstrittenen – Matriarchatsvorstel-
lungen oder, woran du vielleicht eigentlich denkst, Muttergottheits-
kulten, hat das nichts zu tun. Nicht nur im Bewußtsein der Gläubi-
gen und nach der Lehre der Kirche, sondern vor allem auch histo-
risch-genetisch nicht.
Maria Bitterlich hieß meines Wissens Gabriele, nicht Maria. Ihre
ordensähnliche Gründung vertrat – auf angeblicher Privatoffenba-
rung der Gründerin beruhend – verschiedene Sonderlehren, vor
allem hinsichtlich der Engellehre und Dämonologie.
Diesen Sonderlehren anzuhangen oder sie irgend zu verbreiten,
wurde dem Institut von der Kirche untersagt. Dies Verbot wurde
prinzipiell angenommen. Ob aufrichtig oder nur zum Schein, dar-
über gibt es unterschiedliche Meinungen. Jedenfalls besteht dies
Institut noch, es befindet sich innerhalb der Kirche, aber eher am
Rande, weil unter dem ausgesprochenen oder unausgesprochenen
Verdacht, jenen Sonderlehren doch nicht ganz abgeschworen zu
haben. – Was das ganze mit einem „Matriarchat“ zu tun haben
könnte, ist mir nicht recht klar, abgesehen von der weiblichen Grün-
derin.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
erstmal danke für die zügige Antwort;
Ich frage deswegen, weil dem Orden nachgesagt wird, er betreibe Marienverehrung in sehr stark matriachal-ausgelegter Glaubenslehre, also es ginge hauptsächlich um die Marienverehrung.
Eine Freundin von mir, die sich in einer zwischenmenschlichen Grenzsituation befand, suchte Trost, Hilfe und Unterstützung dort. Als sie wieder zurückkam, war sie völlig verändert, ich möchte sogar von Hirnwäsche sprechen, denn alles was sie als Individium ausmachte und liebenswürdig erscheinen ließ, war verkehrt worden. Sie brach alle sozialen Kontakte ab, schlief in diesem Anwesen, ließ sich nachträglich taufen und geißelt seither jegliche menschliche Regung an und in ihr. Es läßt einen sorgen.
Ich frage deswegen, weil dem Orden nachgesagt wird, er betreibe Marienverehrung in sehr stark matriachal-ausgelegter Glaubenslehre, also es ginge hauptsächlich um die Marienverehrung.
Eine Freundin von mir, die sich in einer zwischenmenschlichen Grenzsituation befand, suchte Trost, Hilfe und Unterstützung dort. Als sie wieder zurückkam, war sie völlig verändert, ich möchte sogar von Hirnwäsche sprechen, denn alles was sie als Individium ausmachte und liebenswürdig erscheinen ließ, war verkehrt worden. Sie brach alle sozialen Kontakte ab, schlief in diesem Anwesen, ließ sich nachträglich taufen und geißelt seither jegliche menschliche Regung an und in ihr. Es läßt einen sorgen.
- Robert Ketelhohn
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Dekret der Glaubenskongregation über das Opus Angelorum („Engelwerk“).
[/color]Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Ich sollte vielleicht dazu erwähnen, daß ich mich durch eine Krebserkrankung selbst momentan in einer christlichen Glaubenskrise wähne, mein Glaube eher erschüttert, wie gestärkt ist und ich mich frage, ob ich überhaupt in solchem Falle der Richtige sein kann, anstatt den Glauben erstmal wieder in mir selber zu finden !
- Robert Ketelhohn
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Wenn diese Freundin sich taufen ließ, nehme ich an, daß sie bis dahin
ungetauft war? Und daß ihre „sozialen Kontakte“, welche sie in der
Folge abbrach, auch eher un- bis antikirchlich waren?
Das würde ich im Falle einer vielleicht sehr grundsätzlichen Bekeh-
rung, also sozusagen von „einem Extrem ins andere“, nicht notwen-
digerweise als bedenklich ansehen. Andererseits würde ich, wenn es
ums Engelwerk geht, doch zumindest Anlaß zu Bedenken sehen.
Ohne Kenntnis konkreter Umstände läßt sich da schwerlich viel
mehr sagen, ohne daß man Gefahr liefe, leichtfertig zu sein.
ungetauft war? Und daß ihre „sozialen Kontakte“, welche sie in der
Folge abbrach, auch eher un- bis antikirchlich waren?
Das würde ich im Falle einer vielleicht sehr grundsätzlichen Bekeh-
rung, also sozusagen von „einem Extrem ins andere“, nicht notwen-
digerweise als bedenklich ansehen. Andererseits würde ich, wenn es
ums Engelwerk geht, doch zumindest Anlaß zu Bedenken sehen.
Ohne Kenntnis konkreter Umstände läßt sich da schwerlich viel
mehr sagen, ohne daß man Gefahr liefe, leichtfertig zu sein.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Also eigentlich war oder ist Ihr Umfeld immer christlich gewesen, als typische Bayrin oder Bayer ist man christlich und satanische Aspekte oder unchristliche sind doch eher im jugendlichen Sektor zu finden, meinen Sie nicht ?
Dem aufgeklärtem Geiste scheinen doch satanische Aspekte mehr als abstrus, oder nicht als lebensbejahend.
Dem aufgeklärtem Geiste scheinen doch satanische Aspekte mehr als abstrus, oder nicht als lebensbejahend.
- Robert Ketelhohn
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Wie würden sie als Christ und Freund dieser/Ihrer Freundin helfen
Ich würde zunächst mit der Freundin selbst sprechen; sodann versu-
chen, Kontakt mit den örtlich Verantwortlichen jenes Instituts aufzu-
nehmen und die Situation abzuklären. Je nach Ergebnis – ob meine
Sorge beruhigt wurde, oder aber als weiterhin oder erst recht berech-
tigt erscheint – würde ich dann Rat bei kirchlichen Personen meines
Vertrauens suchen. Konkret denke ich an zwei, drei mir bekannte
Priester, die ich anspräche.
chen, Kontakt mit den örtlich Verantwortlichen jenes Instituts aufzu-
nehmen und die Situation abzuklären. Je nach Ergebnis – ob meine
Sorge beruhigt wurde, oder aber als weiterhin oder erst recht berech-
tigt erscheint – würde ich dann Rat bei kirchlichen Personen meines
Vertrauens suchen. Konkret denke ich an zwei, drei mir bekannte
Priester, die ich anspräche.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Robert Ketelhohn
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daß ich mich durch eine Krebserkrankung selbst momentan in einer christlichen Glaubenskrise wähne
Das liegt angesichts der Wahl des Pseudonyms auf der Hand.
Um so mehr wünsche ich vollständige Genesung in jeder Hin-
sicht.
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