Franziskanerinnen von Thuine
Franziskanerinnen von Thuine
Franziskanerinnen von Thuine vor ‚schwerwiegender’ Herausforderung
90 Schwestern haben sich in Rom für Sonderrechte eingesetzt, die einer Trennung gleichkämen. Das Ansuchen wurde abgelehnt.
Mehr unter:
http://www.kath.net/detail.php?id=8414
Leider steht in dem Artikel nix über die Hintergründe ...oder was die Sonderrechte genau bedeuten und bezwecken sollen. Weiß jemand Näheres?
Geronimo
90 Schwestern haben sich in Rom für Sonderrechte eingesetzt, die einer Trennung gleichkämen. Das Ansuchen wurde abgelehnt.
Mehr unter:
http://www.kath.net/detail.php?id=8414
Leider steht in dem Artikel nix über die Hintergründe ...oder was die Sonderrechte genau bedeuten und bezwecken sollen. Weiß jemand Näheres?
Geronimo
- lumieredeux
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Der dpa-Landesdienst Niedersachsen (lni) berichtet, die abtrünnigen Schwestern hätten in einigen grundlegenden Fragen ein "engeres" Verständnis als die Ordensleitung. Leider finde ich die Meldung nirgends online (bei der HAZ nur für Abonnenten, deren einer ich nicht bin).
Zuletzt geändert von mr94 am Mittwoch 8. September 2004, 12:53, insgesamt 2-mal geändert.
Weißt du mehr über das, was man sich denken könnte?Jojo hat geschrieben:Die werden wir in Einzelheiten wohl nie erfahren. Man kann sich's höchstens denken.
Vor Jahre habe ich mal gehört, dass sie Probleme mit dem Engelwerk hatten. Heute gibt es wohl irgendwelche Beziehungen zur Christusgemeinschaft. Mehr weiß ich auch nicht.
Man kann nur hoffen und beten, dass sie wissen, was sie tun...
Aus dem Bauch hätte ich jetzt auch auf die Christusgemeinschaft getippt, weiß aber auch nicht genaues.Lucy hat geschrieben:Weißt du mehr über das, was man sich denken könnte?Jojo hat geschrieben:Die werden wir in Einzelheiten wohl nie erfahren. Man kann sich's höchstens denken.
Vor Jahre habe ich mal gehört, dass sie Probleme mit dem Engelwerk hatten. Heute gibt es wohl irgendwelche Beziehungen zur Christusgemeinschaft. Mehr weiß ich auch nicht.
Man kann nur hoffen und beten, dass sie wissen, was sie tun...
Ich werde mich mal umhören.
Hallo,
wie hier http://www.magentanews.com/cache.asp?n=252921 (Link gefunden bei kath.de) zu lesen ist, soll obengenannte Christusgemeinschaft für die Probleme sorgen.
Was ist das für ein Verein, weiß da jemand näheres?
HeGe
wie hier http://www.magentanews.com/cache.asp?n=252921 (Link gefunden bei kath.de) zu lesen ist, soll obengenannte Christusgemeinschaft für die Probleme sorgen.
Was ist das für ein Verein, weiß da jemand näheres?
HeGe
Auf folgender Website stellt sich die Christusgemeinschaft selbst dar. Ich höre zum ersten mal von ihr. Was man auf der Internetseite findet, erinnert an eine geistliche Bewegung oder Gemeinschaft wie es viele gibt. Eine fromme Gesinnung, Treue zur Bibel, Papst und Konzil, sowie eigene Prägung der Spiritualität (Tanz und lebendiger Lobpreis) macht noch nicht zur Sekte.
http://www.christusgemeinschaft.de/
http://www.christusgemeinschaft.de/
ChristusgemeinschaftHeGe hat geschrieben:Hallo,
wie hier http://www.magentanews.com/cache.asp?n=252921 (Link gefunden bei kath.de) zu lesen ist, soll obengenannte Christusgemeinschaft für die Probleme sorgen.
Was ist das für ein Verein, weiß da jemand näheres?
HeGe
Ich kann nur soviel sagen, der Bischof von Osnabrück hat an dieser Gemeinschaft nicht gerade seine helle Freude.
Wie so oft ist die Wirklichkeit nicht schwarz oder weiß, sondern irgendwo dazwischen.
Sicherlich positiv ist das geistliche Engagement der Christusgemeinschaft, also das Bestreben Menschen, die suchen, ein geistliches Rüstzeug zu geben.
Der Vorwurf Sektenähnliche Strukturen auszubilden, Menschen stärker zu binden, als für sie gut ist , ist nicht so ohne weiteres wegzudiskutieren.
Die Pfarrer im Bistum, die einen Kaplan haben, der zur Christusgemeinschaft gehört, werden nicht müde zu klagen, daß die Kapläne zu oft weg sind, d.h. zu Treffen ihrer Gemeinschaft weg sind und der Gemeinde nicht zur Verfügung stehen.
Andere Stimmen sagen, die Christusgemeinschaft mache ihre Mitgleider abhängig.
Ich kann nicht sagen, ob es stimmt, ich sehe nur leider, daß da sehr viel Unruhe im Bistum Osnabrück auf das Konto der Christusgemeinschaft geht.
Mir ist nicht ganz klar, wie man als Novize oder Mitglied eines Ordens überhaupt noch irgendeiner anderen Gemeinschaft angehören kann. Meines Wissens - das mag aber überaltert sein - löst der Eintritt in den Orden von bisherigen Privatgelübden oder ähnlichem bzw. man gibt seine bisherige Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft mit Zustimmung der Oberen einstweilig oder ganz auf, um einer anderen Gemeinschaft anzugehören.... 2/3 der Novizinnen in Thuine und 1/3 der Kapläne des Bistums gehören zu dieser Gemeinschaft.
Gruß
Renata
15.09.2004
Bistum Osnabrück
Bischof zur „Misere“ in Thuine
Osnabrück (pe/kb) – Bischof Franz-Josef Bode hat einer Aufnahme der 90 austrittswilligen Thuiner Ordensschwestern im Bistum Osnabrück eine Absage erteilt. Die Schwestern hatten in Rom um Eigenständigkeit innerhalb des Ordens gebeten, andernfalls wollten sie austreten (Kibo vom 5. September). Rom hatte einen kollektiven Austritt abgelehnt und die Schwestern zur persönlichen Entscheidung aufgefordert. Bisher habe noch keine Schwester einen entsprechenden Antrag gestellt, so der Bischof. Zugleich rief er dazu auf, den Dialog mit der „Christusgemeinschaft“ zu suchen, über die die meisten der Schwestern zum Thuiner Orden gefunden hatten.
Für die Schwestern gebe es nach einer Trennung von ihrem Orden bisher keine andere Gemeinschaft, die kirchlich anerkannt ist, sagte Bode beim „Tag der diözesanen Räte“ in Osnabrück. „Sie suchen nach einem neuen geistlichen Ort. Den wird es in unserem Bistum wohl nicht geben.“
Immer schon Spannungen
Der Bischof ging auf den Werdegang der „Christusgemeinschaft“ ein, die in den 80er-Jahren im Bistum entstand und die im Zusammenhang mit den Thuiner Vorgängen erneut ins Gerede gekommen ist. Anfang diesen Jahres habe die Gemeinschaft in Thuine um eine geistliche Anbindung gebeten, so der Bischof. Das Generalkapitel habe den Wunsch abgelehnt, „weil es schon immer zu Spannungen mit der ,Christusgemeinschaft’ gekommen ist“. Sie sei auch der Ausgangspunkt der „Misere“ in Thuine. Der jetzige Klärungsprozess biete auch große Chancen. „Die Frage der ,Christusgemeinschaft’ kommt nun neu auf“, so der Bischof, der daran erinnerte, dass es von Beginn an Klagen wegen zu großer Abhängigkeit der einzelnen Mitglieder gegeben habe. Eine bischöfliche Kommission hatte derartige Vorwürfe untersucht. Eine kirchenrechtliche Anerkennung der Gemeinschaft steht bis heute aus. Nun sei Schwester Stephanie, die viele Frauen der Gemeinschaft in den Thuiner Orden begleitet hatte, nicht auf- zufinden. Der Orden habe keinen Kontakt zu ihr, „sicher aber die ,Christusgemeinschaft’“. Die Schwester setze sich so ins Unrecht, sie müsse offen in den Dialog treten. Sonst mache sie eine Anerkennung der Gemeinschaft schwierig.
Gemeinschaften einbinden
Die Delegierten des „Tages der diözesanen Räte“ verabschiedeten einen Text, in dem alle geistlichen Gemeinschaften aufgerufen werden, konstruktiv in der Seelsorge mitzuwirken und sich ins Bistum einbinden zu lassen. Ohne die „Christusgemeinschaft“ namentlich zu nennen, heißt es: „Wenn sich diese Einbindung als problematisch erweist, muss … der theologische, spirituelle und pastorale Dialog mit den Verantwortlichen der betreffenden Gemeinschaften intensiv geführt werden.“
Interview "Zur eigenen Geschichte bekennen" mit Domkapitular Norbert Friebe zur Christusgemeinschaft unter http://www.kirchenbote.de/s1080.html.
KNA - Ticker:
Bistum Osnabrück
Bischof zur „Misere“ in Thuine
Osnabrück (pe/kb) – Bischof Franz-Josef Bode hat einer Aufnahme der 90 austrittswilligen Thuiner Ordensschwestern im Bistum Osnabrück eine Absage erteilt. Die Schwestern hatten in Rom um Eigenständigkeit innerhalb des Ordens gebeten, andernfalls wollten sie austreten (Kibo vom 5. September). Rom hatte einen kollektiven Austritt abgelehnt und die Schwestern zur persönlichen Entscheidung aufgefordert. Bisher habe noch keine Schwester einen entsprechenden Antrag gestellt, so der Bischof. Zugleich rief er dazu auf, den Dialog mit der „Christusgemeinschaft“ zu suchen, über die die meisten der Schwestern zum Thuiner Orden gefunden hatten.
Für die Schwestern gebe es nach einer Trennung von ihrem Orden bisher keine andere Gemeinschaft, die kirchlich anerkannt ist, sagte Bode beim „Tag der diözesanen Räte“ in Osnabrück. „Sie suchen nach einem neuen geistlichen Ort. Den wird es in unserem Bistum wohl nicht geben.“
Immer schon Spannungen
Der Bischof ging auf den Werdegang der „Christusgemeinschaft“ ein, die in den 80er-Jahren im Bistum entstand und die im Zusammenhang mit den Thuiner Vorgängen erneut ins Gerede gekommen ist. Anfang diesen Jahres habe die Gemeinschaft in Thuine um eine geistliche Anbindung gebeten, so der Bischof. Das Generalkapitel habe den Wunsch abgelehnt, „weil es schon immer zu Spannungen mit der ,Christusgemeinschaft’ gekommen ist“. Sie sei auch der Ausgangspunkt der „Misere“ in Thuine. Der jetzige Klärungsprozess biete auch große Chancen. „Die Frage der ,Christusgemeinschaft’ kommt nun neu auf“, so der Bischof, der daran erinnerte, dass es von Beginn an Klagen wegen zu großer Abhängigkeit der einzelnen Mitglieder gegeben habe. Eine bischöfliche Kommission hatte derartige Vorwürfe untersucht. Eine kirchenrechtliche Anerkennung der Gemeinschaft steht bis heute aus. Nun sei Schwester Stephanie, die viele Frauen der Gemeinschaft in den Thuiner Orden begleitet hatte, nicht auf- zufinden. Der Orden habe keinen Kontakt zu ihr, „sicher aber die ,Christusgemeinschaft’“. Die Schwester setze sich so ins Unrecht, sie müsse offen in den Dialog treten. Sonst mache sie eine Anerkennung der Gemeinschaft schwierig.
Gemeinschaften einbinden
Die Delegierten des „Tages der diözesanen Räte“ verabschiedeten einen Text, in dem alle geistlichen Gemeinschaften aufgerufen werden, konstruktiv in der Seelsorge mitzuwirken und sich ins Bistum einbinden zu lassen. Ohne die „Christusgemeinschaft“ namentlich zu nennen, heißt es: „Wenn sich diese Einbindung als problematisch erweist, muss … der theologische, spirituelle und pastorale Dialog mit den Verantwortlichen der betreffenden Gemeinschaften intensiv geführt werden.“
Interview "Zur eigenen Geschichte bekennen" mit Domkapitular Norbert Friebe zur Christusgemeinschaft unter http://www.kirchenbote.de/s1080.html.
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15.09.2004
Bistum Osnabrück
„Zur eigenen Geschichte bekennen“
Interview mit Domkapitular Norbert Friebe zur „Christusgemeinschaft“
Osnabrück – 90 Schwestern der Thuiner Franziskanerinnen sind in Rom mit ihrem Anliegen gescheitert, innerhalb des Ordens nach eigenen Regeln leben zu dürfen. Die meisten von ihnen sind über die „Christusgemeinschaft“ zu dem Orden gekommen. Fragen dazu an Domkapitular Norbert Friebe, Beauftragter für geistliche Gemeinschaften im Bistum Osnabrück.
Frage: Was ist eine geistliche Gemeinschaft?
Friebe: Viele Menschen suchen nach einem Weg, wie sie mit anderen gemeinsam Christ sein, wie sie den Glauben intensiv leben können. Das geschieht in den Orden, Kongregationen, Säkularinstituten und ähnlichen Gemeinschaften. Aber es laden auch die so genannten geistlichen Gemeinschaften dazu ein, in denen Christen in der Welt den Glaubensweg miteinander gehen, sich im gemeinsamen Gebet stützen und ermutigen.
Einige solcher Gemeinschaften sind schon im Mittelalter entstanden. Viele neue geistliche Gemeinschaften und Bewegungen sind im 20. Jahrhundert vor und besonders nach dem II. Vatikanischen Konzil entstanden, um dessen geistliche Anstöße aufzunehmen und beizutragen zu einer Erneuerung der Kirche. In unserem Bistum gibt es etwa 20 verschiedene Gemeinschaften mit knapp 1000 Mitgliedern, wobei eine ganze Reihe dieser Gemeinschaften nur mit einzelnen Personen oder Familien vertreten sind.
Frage: Seit wann existiert im Bistum die so genannte „Christusgemeinschaft“?
Friebe: Ich beantworte die Frage mit der Selbstdarstellung dieser Gemeinschaft in der 2002 herausgegebenen Informationsschrift über die geistlichen Gemeinschaften im Bistum: „Die ,Christusgemeinschaft’ ist anfang der 80er-Jahre aus der Jugendarbeit im Bistum Osnabrück entstanden. Die Mitglieder verbindet das Bemühen, sich ständig neu ,Christus zu nahen’ und in der ,Gemeinschaft mit Christus’ zu leben. Innerhalb der ,Christusgemeinschaft’ gibt es Familienkreise, einen Priesterkreis, Kreise junger Christen und andere Gruppen, die sich je nach Möglichkeiten und Interessen der Teilnehmer bilden. Darüber hinaus kommen Interessierte zu den offenen Veranstaltungen.“
– Ich füge hinzu: Die Gemeinschaft ist vor allem aus den Jugendlichen erwachsen, die an den Seminaren des Freiwilligen Sozialen Jahres im Bistum teilnahmen, die damals von einer Schwester der Thuiner Franziskanerinnen geleitet wurden.
Frage: Welchen Status hat die „Christusgemeinschaft“?
Friebe: Die Gemeinschaft ist offiziell bisher vom Bischof nicht anerkannt, hat also keinen Status im kirchenrechtlichen Sinn. Sie ist ein loser Zusammenschluss von Christen; es gibt keine eigentliche Mitgliedschaft mit Mitgliedsbeiträgen und dergleichen, wohl aber eine Leitungsstruktur, wonach die einzelnen oben genannten Gruppen einen Leitungskreis wählen, der die Gemeinschaft nach außen vertritt.
Frage: Ist damit zu rechnen, dass sich dieser Status ändert?
Friebe: Es sind schon vor Jahren zwischen der Gemeinschaft und dem Bistum Gespräche geführt worden über den Entwurf eines Statuts, das ja Voraussetzung für eine Anerkennung wäre. Die Gespräche ruhen seit längerer Zeit, auch deshalb, weil die Entwicklung in der Thuiner Kongregation abgewartet werden muss. Durch die aktuellen Vorgänge sind der Bedarf an Dialog und die Suche nach Zukunftsperspektiven dringlicher geworden.
Frage: Wie hat sich das Zusammenwirken der „Christusgemeinschaft“ und dem Bistum entwickelt?
Friebe: Ende der 80er-Jahre hat es so viele Anfragen an das Leben der „Christusgemeinschaft“ gegeben, dass der damalige Bischof Ludwig Averkamp eine Kommission zur Untersuchung der Vorwürfe eingesetzt hat. Diese Kommission hat einen Bericht verfasst, der dann zu einer Erklärung des Bischofs vor dem Priesterrat führte. Darin heißt es unter anderem: „Große Sorgen bereiten mir entstandene Polarisierungen und Spannungen im Klerus und in manchen Gemeinden. Wir müssen einen Weg suchen, solchen Entwicklungen entgegenzuwirken und geeignete Weisen der Verständigung zu finden.“ Dafür hat sich Bischof Franz-Josef Bode von Anfang seiner Amtszeit an eingesetzt. In seiner Erklärung vom März 1999 hat er Fragen in Richtung der „Christusgemeinschaft“ gestellt: Hilft die Gemeinschaft dem einzelnen Christen, seinen Weg mit Christus und der Kirche in Freiheit zu gehen? Gibt es ernsthafte Bemühungen, um in Einheit mit dem Bischof und dem Bistum zu arbeiten und sich auf die Situation der Gemeindepastoral positiv und kritisch einzulassen? Wie wird der eigene Weg gegenüber anderen Wegen eingeordnet? Besteht die Gefahr, dass er absolut gesetzt wird? Gibt es Toleranz und Achtung vor anderen geistlichen Wegen in der Kirche? Wie sieht die konkrete Praxis des geistlichen Lebens aus? Diese Fragen sind bis heute nicht hinreichend und zufriedenstellend beantwortet. Dessen ungeachtet betonte Bischof Franz-Josef in Bezug auf die Priester: „Nach dem positiven Urteil der Verantwortlichen und meinen eigenen Gesprächen mit den Kandidaten habe ich mehrere Priester geweiht, die sich der ,Christusgemeinschaft’ zugehörig fühlen. Mir ist es wichtig festzustellen, dass ich sie ohne Bedingung zur Weihe zugelassen und damit ins Presbyterium des Bistums aufgenommen habe.“ Auf bischöflichen Wunsch hin hat sich die „Christusgemeinschaft“ der Arbeitsgemeinschaft der geistlichen Gemeinschaften im Bistum angeschlossen und sich dort mehr und mehr eingebracht.
Frage: Welche Verbindungen gibt es zwischen der „Christusgemeinschaft“ und den Thuiner Franziskanerinnen?
Friebe: Lange Jahre haben zahlreiche Veranstaltungen der „Christusgemeinschaft“ im Mutterhaus in Thuine stattgefunden. In den 80er- und 90er-Jahren sind viele junge Frauen aus der „Christusgemeinschaft“ in die Kongregation der Thuiner Franziskanerinnen eingetreten und haben dort auch die geistliche Lebensart der „Christusgemeinschaft“, die im Laufe der Zeit ein stark charismatisches Gepräge angenommen hat, mit eingebracht. Das alles hat zu Problemen und Auseinandersetzungen geführt und zu der Bitte der 90 Schwestern an Rom, weitgehende Eigenständigkeit zu bekommen.
Frage: Beim „Tag der diözesanen Räte“ haben die Delegierten den Beschluss gefasst, dass sich die geistlichen Gemeinschaften ins Leben des Bistums einbringen sollen. Was wünschen Sie sich in diesem Zusammenhang von der „Christusgemeinschaft“?
Friebe: Ich wünsche mir, dass die „Christusgemeinschaft“ sich weiterhin in das Leben des Bistums einbringt, eben auch in kooperativer, konstruktiver Weise in das Leben der Gemeinden, sich an der Diskussion über die pastoralen Anliegen beteiligt. Ich wünsche mir aber auch, dass sie sich zu ihrer Geschichte mit den besonders am Anfang großen Irritationen bekennt, sich auch stärker als bisher für das Gespräch über ihre Art geistlichen Lebens und Leitung öffnet und sich von anderen Weisen der Spiritualität bereichern und korrigieren lässt.
Interview: Matthias Petersen
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Bistum Osnabrück
„Zur eigenen Geschichte bekennen“
Interview mit Domkapitular Norbert Friebe zur „Christusgemeinschaft“
Osnabrück – 90 Schwestern der Thuiner Franziskanerinnen sind in Rom mit ihrem Anliegen gescheitert, innerhalb des Ordens nach eigenen Regeln leben zu dürfen. Die meisten von ihnen sind über die „Christusgemeinschaft“ zu dem Orden gekommen. Fragen dazu an Domkapitular Norbert Friebe, Beauftragter für geistliche Gemeinschaften im Bistum Osnabrück.
Frage: Was ist eine geistliche Gemeinschaft?
Friebe: Viele Menschen suchen nach einem Weg, wie sie mit anderen gemeinsam Christ sein, wie sie den Glauben intensiv leben können. Das geschieht in den Orden, Kongregationen, Säkularinstituten und ähnlichen Gemeinschaften. Aber es laden auch die so genannten geistlichen Gemeinschaften dazu ein, in denen Christen in der Welt den Glaubensweg miteinander gehen, sich im gemeinsamen Gebet stützen und ermutigen.
Einige solcher Gemeinschaften sind schon im Mittelalter entstanden. Viele neue geistliche Gemeinschaften und Bewegungen sind im 20. Jahrhundert vor und besonders nach dem II. Vatikanischen Konzil entstanden, um dessen geistliche Anstöße aufzunehmen und beizutragen zu einer Erneuerung der Kirche. In unserem Bistum gibt es etwa 20 verschiedene Gemeinschaften mit knapp 1000 Mitgliedern, wobei eine ganze Reihe dieser Gemeinschaften nur mit einzelnen Personen oder Familien vertreten sind.
Frage: Seit wann existiert im Bistum die so genannte „Christusgemeinschaft“?
Friebe: Ich beantworte die Frage mit der Selbstdarstellung dieser Gemeinschaft in der 2002 herausgegebenen Informationsschrift über die geistlichen Gemeinschaften im Bistum: „Die ,Christusgemeinschaft’ ist anfang der 80er-Jahre aus der Jugendarbeit im Bistum Osnabrück entstanden. Die Mitglieder verbindet das Bemühen, sich ständig neu ,Christus zu nahen’ und in der ,Gemeinschaft mit Christus’ zu leben. Innerhalb der ,Christusgemeinschaft’ gibt es Familienkreise, einen Priesterkreis, Kreise junger Christen und andere Gruppen, die sich je nach Möglichkeiten und Interessen der Teilnehmer bilden. Darüber hinaus kommen Interessierte zu den offenen Veranstaltungen.“
– Ich füge hinzu: Die Gemeinschaft ist vor allem aus den Jugendlichen erwachsen, die an den Seminaren des Freiwilligen Sozialen Jahres im Bistum teilnahmen, die damals von einer Schwester der Thuiner Franziskanerinnen geleitet wurden.
Frage: Welchen Status hat die „Christusgemeinschaft“?
Friebe: Die Gemeinschaft ist offiziell bisher vom Bischof nicht anerkannt, hat also keinen Status im kirchenrechtlichen Sinn. Sie ist ein loser Zusammenschluss von Christen; es gibt keine eigentliche Mitgliedschaft mit Mitgliedsbeiträgen und dergleichen, wohl aber eine Leitungsstruktur, wonach die einzelnen oben genannten Gruppen einen Leitungskreis wählen, der die Gemeinschaft nach außen vertritt.
Frage: Ist damit zu rechnen, dass sich dieser Status ändert?
Friebe: Es sind schon vor Jahren zwischen der Gemeinschaft und dem Bistum Gespräche geführt worden über den Entwurf eines Statuts, das ja Voraussetzung für eine Anerkennung wäre. Die Gespräche ruhen seit längerer Zeit, auch deshalb, weil die Entwicklung in der Thuiner Kongregation abgewartet werden muss. Durch die aktuellen Vorgänge sind der Bedarf an Dialog und die Suche nach Zukunftsperspektiven dringlicher geworden.
Frage: Wie hat sich das Zusammenwirken der „Christusgemeinschaft“ und dem Bistum entwickelt?
Friebe: Ende der 80er-Jahre hat es so viele Anfragen an das Leben der „Christusgemeinschaft“ gegeben, dass der damalige Bischof Ludwig Averkamp eine Kommission zur Untersuchung der Vorwürfe eingesetzt hat. Diese Kommission hat einen Bericht verfasst, der dann zu einer Erklärung des Bischofs vor dem Priesterrat führte. Darin heißt es unter anderem: „Große Sorgen bereiten mir entstandene Polarisierungen und Spannungen im Klerus und in manchen Gemeinden. Wir müssen einen Weg suchen, solchen Entwicklungen entgegenzuwirken und geeignete Weisen der Verständigung zu finden.“ Dafür hat sich Bischof Franz-Josef Bode von Anfang seiner Amtszeit an eingesetzt. In seiner Erklärung vom März 1999 hat er Fragen in Richtung der „Christusgemeinschaft“ gestellt: Hilft die Gemeinschaft dem einzelnen Christen, seinen Weg mit Christus und der Kirche in Freiheit zu gehen? Gibt es ernsthafte Bemühungen, um in Einheit mit dem Bischof und dem Bistum zu arbeiten und sich auf die Situation der Gemeindepastoral positiv und kritisch einzulassen? Wie wird der eigene Weg gegenüber anderen Wegen eingeordnet? Besteht die Gefahr, dass er absolut gesetzt wird? Gibt es Toleranz und Achtung vor anderen geistlichen Wegen in der Kirche? Wie sieht die konkrete Praxis des geistlichen Lebens aus? Diese Fragen sind bis heute nicht hinreichend und zufriedenstellend beantwortet. Dessen ungeachtet betonte Bischof Franz-Josef in Bezug auf die Priester: „Nach dem positiven Urteil der Verantwortlichen und meinen eigenen Gesprächen mit den Kandidaten habe ich mehrere Priester geweiht, die sich der ,Christusgemeinschaft’ zugehörig fühlen. Mir ist es wichtig festzustellen, dass ich sie ohne Bedingung zur Weihe zugelassen und damit ins Presbyterium des Bistums aufgenommen habe.“ Auf bischöflichen Wunsch hin hat sich die „Christusgemeinschaft“ der Arbeitsgemeinschaft der geistlichen Gemeinschaften im Bistum angeschlossen und sich dort mehr und mehr eingebracht.
Frage: Welche Verbindungen gibt es zwischen der „Christusgemeinschaft“ und den Thuiner Franziskanerinnen?
Friebe: Lange Jahre haben zahlreiche Veranstaltungen der „Christusgemeinschaft“ im Mutterhaus in Thuine stattgefunden. In den 80er- und 90er-Jahren sind viele junge Frauen aus der „Christusgemeinschaft“ in die Kongregation der Thuiner Franziskanerinnen eingetreten und haben dort auch die geistliche Lebensart der „Christusgemeinschaft“, die im Laufe der Zeit ein stark charismatisches Gepräge angenommen hat, mit eingebracht. Das alles hat zu Problemen und Auseinandersetzungen geführt und zu der Bitte der 90 Schwestern an Rom, weitgehende Eigenständigkeit zu bekommen.
Frage: Beim „Tag der diözesanen Räte“ haben die Delegierten den Beschluss gefasst, dass sich die geistlichen Gemeinschaften ins Leben des Bistums einbringen sollen. Was wünschen Sie sich in diesem Zusammenhang von der „Christusgemeinschaft“?
Friebe: Ich wünsche mir, dass die „Christusgemeinschaft“ sich weiterhin in das Leben des Bistums einbringt, eben auch in kooperativer, konstruktiver Weise in das Leben der Gemeinden, sich an der Diskussion über die pastoralen Anliegen beteiligt. Ich wünsche mir aber auch, dass sie sich zu ihrer Geschichte mit den besonders am Anfang großen Irritationen bekennt, sich auch stärker als bisher für das Gespräch über ihre Art geistlichen Lebens und Leitung öffnet und sich von anderen Weisen der Spiritualität bereichern und korrigieren lässt.
Interview: Matthias Petersen
KNA - Ticker:
Noch ein Artikel dazu: http://www.neue-oz.de/information/noz_p ... 23253.html
Thuiner Schwestern
Hallo,
kann mir jemand nähere Informationen geben, was nach dem Austritt mit den ehemaligen Thuiner Ordensschwestern passiert ist? Eine Freundin von mir hat letztes Jahr während einer Kur einige von ihnen kennen gelernt und wüsste gern Näheres, auch über die Hintergründe des Austritts.
Im Internet haben wir schon alles abgeklappert, vielleicht weiß jemand von euch noch was anderes?? Ich war richtig froh, als ich euer Gespräch auf kreuzgang.de entdeckt habe!
LG Sandra
kann mir jemand nähere Informationen geben, was nach dem Austritt mit den ehemaligen Thuiner Ordensschwestern passiert ist? Eine Freundin von mir hat letztes Jahr während einer Kur einige von ihnen kennen gelernt und wüsste gern Näheres, auch über die Hintergründe des Austritts.
Im Internet haben wir schon alles abgeklappert, vielleicht weiß jemand von euch noch was anderes?? Ich war richtig froh, als ich euer Gespräch auf kreuzgang.de entdeckt habe!
LG Sandra
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- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Die ausgetretenen Schwestern sind jetzt als Gemeinschaft anerkannt und bekommen ihr erstes Haus: Im Bistum Münster übernehmen sie das Kloster Hamicolt. Noch sind (oder waren bis vor kurzem) dort Benediktinerinnen vom heiligsten Sakrament. Da in dort niemand mehr eingetreten ist, zieht der Konvent der Benediktinerinnen in ein Altenheim um.
Die ehemaligen Thuiner Franiskanerinnen ziehen in das Kloster ein.
Die ehemaligen Thuiner Franiskanerinnen ziehen in das Kloster ein.
- cantus planus
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- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Wie erfreulich! Ich kannte/kenne einige der ausgetretenen Schwestern sehr gut. Aber ich habe auch gute Kontakte nach Thuine.
Es waren nicht unbedingt die schlechteren Schwestern, die die Kongregation verlassen haben.
Schön, wenn man ihrer Berufung neuen Raum gibt.
Es waren nicht unbedingt die schlechteren Schwestern, die die Kongregation verlassen haben.
Schön, wenn man ihrer Berufung neuen Raum gibt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Der Beitrag von Tom ist fast vier Jahre alt...
Tanz in der Liturgie ist mir ebenfalls äußerst suspekt. Man muss allerdings sagen, dass die sogn. "Christusgemeinschaft", die aufgrund der theologischen Missverständlichkeit ihren Namen auf Drängen des Osnabrücker Bischofs ändern musste, mit dem Austritt der zahlreichen Schwestern nur sehr am Rande zu tun hat. Vor allem haben längst nicht alle Schwestern etwas mit der CG zu tun gehabt. Es waren auch interne Umstände im Spiel.
Ich heiße es nicht gut, wenn Schwestern, die ein Gelübde abgelegt haben, dieses irgendwann brechen. Allerdings sollte man auch bedenken, dass keine der Schwestern diese Entscheidung leichtfertig getroffen hat. Es gab gute Gründe.
Auch innerhalb der Kongregation - der ich im Übrigen herzlich verbunden bin - wenden sich einige Dinge dadurch zum Besseren.
Tanz in der Liturgie ist mir ebenfalls äußerst suspekt. Man muss allerdings sagen, dass die sogn. "Christusgemeinschaft", die aufgrund der theologischen Missverständlichkeit ihren Namen auf Drängen des Osnabrücker Bischofs ändern musste, mit dem Austritt der zahlreichen Schwestern nur sehr am Rande zu tun hat. Vor allem haben längst nicht alle Schwestern etwas mit der CG zu tun gehabt. Es waren auch interne Umstände im Spiel.
Ich heiße es nicht gut, wenn Schwestern, die ein Gelübde abgelegt haben, dieses irgendwann brechen. Allerdings sollte man auch bedenken, dass keine der Schwestern diese Entscheidung leichtfertig getroffen hat. Es gab gute Gründe.
Auch innerhalb der Kongregation - der ich im Übrigen herzlich verbunden bin - wenden sich einige Dinge dadurch zum Besseren.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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@maliems
Bist Du Dir da sicher? Ist Dir während eines feierlichen Hochamtes noch nie die Seele aufgegangen? Hattest Du noch nie das Gefühl, weinen zu müssen, wenn beim Weihwassersprengen "Fest soll mein Taufbund immer stehen…" (Für den Schlesier: Gibt es auch auf polnisch "Com przyrzekl Bogu przy chrzcie raz", sehr beliebt )
Tanz dahingegen, kann wirklich nüchtern sein. Meine Mutter war Tänzerin, und ich bekam als Kleinkind selbstverständlich auch Ballettrikot und Schläppchen. Und dazu noch ein Buch: "Das große Buch für die kleine Tänzerin".
Ich fand, Tanzen ist lediglich dann nicht nüchtern, wenn es gerade wehtut.
(Zur Ehrenrettung meiner Mutter: Sie hat es eingesehen, daß aus mir keine Tänzerin zu machen ist. Meine Schwester dahingegen war eine richtige Ballettratte…)
Bist Du Dir da sicher? Ist Dir während eines feierlichen Hochamtes noch nie die Seele aufgegangen? Hattest Du noch nie das Gefühl, weinen zu müssen, wenn beim Weihwassersprengen "Fest soll mein Taufbund immer stehen…" (Für den Schlesier: Gibt es auch auf polnisch "Com przyrzekl Bogu przy chrzcie raz", sehr beliebt )
Tanz dahingegen, kann wirklich nüchtern sein. Meine Mutter war Tänzerin, und ich bekam als Kleinkind selbstverständlich auch Ballettrikot und Schläppchen. Und dazu noch ein Buch: "Das große Buch für die kleine Tänzerin".
Ich fand, Tanzen ist lediglich dann nicht nüchtern, wenn es gerade wehtut.
(Zur Ehrenrettung meiner Mutter: Sie hat es eingesehen, daß aus mir keine Tänzerin zu machen ist. Meine Schwester dahingegen war eine richtige Ballettratte…)
Hat jemand eigentlich irgendwelche Hintergründe zu der Homepage dieser so genannten Christusgemeinschaft?
Die Seite ist vom Netz genommen...
Was ist da passiert?
www.christusgemeinschaft.de
Die Seite ist vom Netz genommen...
Was ist da passiert?
www.christusgemeinschaft.de
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- cantus planus
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Die Seite wird überarbeitet. Außerdem hat die Gemeinschaft auf Wunsch von Bischof Franz-Josef Bode einen neuen Namen angenommen. Daher werden sie wahrscheinlich auch die Domain ändern. Mal abwarten.Ecce Homo hat geschrieben:Hat jemand eigentlich irgendwelche Hintergründe zu der Homepage dieser so genannten Christusgemeinschaft?
Die Seite ist vom Netz genommen...
Was ist da passiert?
www.christusgemeinschaft.de
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
In meinen Beiträgen bleibt vieles Angerissen und etwas dunkel, da ich die Diskretion nicht verletzen möchte und viele Vorgänge aus nächster Nähe mitbekommen habe.
Es sei im Interesse der Thuiner Kongregation vielleicht noch einmal ausdrücklich klargestellt, dass es sich um eine gesunde Gemeinschaft mit schöner Spiritualität handelt. Es gibt keinen Grund, warum eine junge Frau dort nicht eintreten sollte, wenn sie berufen ist.
Man kann weder die Kongregation noch die ausgetretenen Schwestern negativ beurteilen. Hier hat sich eben gezeigt, dass der Hl. Geist mit einigen etwas anderes vor hat.
Ich bin einigen ausgetretenen Schwestern, aber auch der Thuiner Kongregation nach wie vor sehr verbunden.
--- Damit möchte ich mich zu diesem Thema nicht weiter äußern.
Es sei im Interesse der Thuiner Kongregation vielleicht noch einmal ausdrücklich klargestellt, dass es sich um eine gesunde Gemeinschaft mit schöner Spiritualität handelt. Es gibt keinen Grund, warum eine junge Frau dort nicht eintreten sollte, wenn sie berufen ist.
Man kann weder die Kongregation noch die ausgetretenen Schwestern negativ beurteilen. Hier hat sich eben gezeigt, dass der Hl. Geist mit einigen etwas anderes vor hat.
Ich bin einigen ausgetretenen Schwestern, aber auch der Thuiner Kongregation nach wie vor sehr verbunden.
--- Damit möchte ich mich zu diesem Thema nicht weiter äußern.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Irgendetwas mit "Gemeinschaft Maria, Mutter der Kirche". Oder so ähnlich. Der genaue Name ist mir gerade entfallen.Ecce Homo hat geschrieben:Wie heißen die denn mit ihrem neuen Namen?
Christusgemeinschaft - Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die - damaligen - Zusammenhänge zwischen Thuine und der CG nicht ganz so klar sind, wie in diesem Artikel dargestellt.
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- polyglotta
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- Walfischschleim
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- cantus planus
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Nein. Zur Vereinigung dieses Namens haben sich einige der ausgetretenen Schwestern zusammengeschlossen. Es ging oben aber um den neuen offiziellen Namen der "Christusgemeinschaft".Walfischschleim hat geschrieben:Gemeinschaft des neuen Weges vom heiligen Franziskuscantus planus hat geschrieben:Irgendetwas mit "Gemeinschaft Maria, Mutter der Kirche". Oder so ähnlich. Der genaue Name ist mir gerade entfallen.Ecce Homo hat geschrieben:Wie heißen die denn mit ihrem neuen Namen?
. . .
Der müsste jetzt "Gemeinschaft Maria, Mutter der Kirche" sein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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