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Herzliche Grüße
Bischof
Prof. Dr. Huber distanziert sich aber gleich wieder:
http://www.evangelisch.de/themen/religi ... ene-papier
Was versprichst Du Dir denn von der Ökumene? Die einen werden sich nie als neumütige Heretiker bekennen und die anderen werden nie Protestanten.Bischof hat geschrieben:In der Ökumene zwischen EKD und RKK scheint es nicht gut zu laufen. Die EKD verunglimpft durch Oberkirchenrat Gundlach die RKK.
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Eben, genau. Schluss mit Dialog! Und Schluss mit lustig!Jacinta hat geschrieben: Was versprichst Du Dir denn von der Ökumene? Die einen werden sich nie als neumütige Heretiker bekennen und die anderen werden nie Protestanten.
Du hast aber schon mitbekommen, was so in den letzten 40-60 Jahren in und mit der RKK passiert ist, oder?Jacinta hat geschrieben:Was versprichst Du Dir denn von der Ökumene? Die einen werden sich nie als neumütige Heretiker bekennen und die anderen werden nie Protestanten.
Eben drum wird sie nicht die Ökumene ablehnen, sondern den seit Jahrzehnten betriebenen Ökumenismus. Den lehne ich auch entschieden ab, und sehe daher derzeit mit der EKD überhaupt keine Verhandlungsbasis.KatholischAB hat geschrieben:Du hast aber schon mitbekommen, was so in den letzten 40-60 Jahren in und mit der RKK passiert ist, oder?Jacinta hat geschrieben:Was versprichst Du Dir denn von der Ökumene? Die einen werden sich nie als neumütige Heretiker bekennen und die anderen werden nie Protestanten.
Gesandt die Aufklaerung zu bringen, sehen sich alle Liberalen. Egal in welcher Konfession oder Nation. Die US-amerikanischen Episkopalen zum Beispiel sitzen ganz vorne im Zug des - von ihnen angenommenen - Fortschritts.KatholischAB hat geschrieben: Vielleicht liegt es ja aber auch einfach daran, dass insbesondere die EKD'ler im Grunde keine Dialogökumene wollen sondern alle vereinnahmen möchen...
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"
Ja. Besonders interessant finde ich den gerne gebrauchten und auch in dem jetzt bekannt gewordenenen Dokument nicht fehlenden Hinweis auf die "Basisökumene".cantus planus hat geschrieben:Eben drum wird sie nicht die Ökumene ablehnen, sondern den seit Jahrzehnten betriebenen Ökumenismus. Den lehne ich auch entschieden ab, und sehe daher derzeit mit der EKD überhaupt keine Verhandlungsbasis.KatholischAB hat geschrieben:Du hast aber schon mitbekommen, was so in den letzten 40-60 Jahren in und mit der RKK passiert ist, oder?Jacinta hat geschrieben:Was versprichst Du Dir denn von der Ökumene? Die einen werden sich nie als neumütige Heretiker bekennen und die anderen werden nie Protestanten.
Der Schaden, den der Dialog mit der EKD innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland angerichtet hat, ist schlimm genug - und die subtile Protestantisierung trägt längst bedenkliche Früchte.
Inwieweit? durch regelmässige Bibellese, häusliche Andacht,Betonung der persönlichen Frömmigkeit, missionarischen Eifer, treuen Besuch von Gottesdienst, Bibelstunde, Gemeindechor,Brüderstunde, Frauenkreis, Gründung neuer Bekenntnisschulen oder gar Verdienste um die Pflege der Liturgie?und die subtile Protestantisierung trägt längst bedenkliche Früchte.
Die Kath. Kirche scheint dazu verdammt zu sein immer zwischen Evangelium und Irrlehre zerrissen zu sein. In Deutschland dominiert in ihr derzeit offensichtlich der Rationalismus, in Fatimaland (Portugal), wo ich regelmäßig bin und auch die letzten Tage wieder war, hat eine fast als Gottheit verehrte Himmelskönigin, die angeblich mit der Jungfrau Maria identisch sein soll, längst das Kreuz an den Rand gedrängt.KatholischAB hat geschrieben:Du hast aber schon mitbekommen, was so in den letzten 40-60 Jahren in und mit der RKK passiert ist, oder?Jacinta hat geschrieben:Was versprichst Du Dir denn von der Ökumene? Die einen werden sich nie als neumütige Heretiker bekennen und die anderen werden nie Protestanten.
Die EKD hat in dieser Hinsicht viel mit Rom gemeinsam. Beide wollen eine Art Rückkehrökumene nach ihrem jeweiligen Verständnis.KatholischAB hat geschrieben: Vielleicht liegt es ja aber auch einfach daran, dass insbesondere die EKD'ler im Grunde keine Dialogökumene wollen sondern alle vereinnahmen möchen...
Eben- und der Witz ist, dass das im Grunde auch die meisten Kartholiken wissen, zumindest sämtliche Kreuzgangster.Meißner hat geschrieben:Wer identifiziert sich denn überhaupt mit der EKD? Frau Eckard-Göring villeicht; die allermeisten Landeskirchler hingegen vielmehr mit ihrer Gemeinde und Landeskirche, im besten Falle aber mit Jesus Christus.
Ich brauch die EKD nich und ich hätte nichts dagegen, würde sich meine LK von der EKD verabschieden, um sich endlich glaubwüridigeren Institutionen zuwenden zu können.
Sind wir aber nicht umgekehrt genau so? Wenn die Glaubenskongregation uns das Kirchesein abspricht, denken wir auch an alle Katholiken, obwohl es meinem katholischen Kollegen nebenan vielleicht sogar richtig weh tut.Lioba hat geschrieben:Eben- und der Witz ist, dass das im Grunde auch die meisten Kartholiken wissen, zumindest sämtliche Kreuzgangster.
Trotzdem tun alle sofort so, als ob solche Verlautbarungen Konsens unter den Evangelen aller Couleur wäre.
Der Punkt ist, dass die Glaubenskongregation tatsächlich eine Autorität ist und zwar gerade in theologischen Fragen. Ein Diskussionspapierchen der EKD interessiert dagegen die Evangelen nur am Rande.Wer nicht in der EKD ist hat eh´nichts damit am Hut, und die konservartiven Ortsgemeinden beschränken ihren Umgang mit der EKD vor allem auf wohlwollendes Ignorieren.KatholischAB hat geschrieben:Sind wir aber nicht umgekehrt genau so? Wenn die Glaubenskongregation uns das Kirchesein abspricht, denken wir auch an alle Katholiken, obwohl es meinem katholischen Kollegen nebenan vielleicht sogar richtig weh tut.Lioba hat geschrieben:Eben- und der Witz ist, dass das im Grunde auch die meisten Kartholiken wissen, zumindest sämtliche Kreuzgangster.
Trotzdem tun alle sofort so, als ob solche Verlautbarungen Konsens unter den Evangelen aller Couleur wäre.
Hast du dazu mehr Info?KatholischAB hat geschrieben: Mir soll's egal sein. Die bilateralen Gespräche zwischen Rom und der SELK bzw. dem ILC laufen ja wirklich sehr gut. Siehe hier!
Aus römischer Sicht nicht: natürlich sind Lutheraner keine Reformierten, aber das macht die Sache nicht besser, sondern nur noch inkonsequenter.Lioba hat geschrieben:Was bleibt, ist auf alle Fälle eine unzulässige Verkürzung evangelisch= reformiert mainstream.
Kurz und gar nicht gut:
Die säkulare evangelische Kirche ist das Haupthindernis für eine echte Ökumene.
Natürlich haben wir dieses Problem längst. Auf der einen Seite Leute, die einen nach 1970 eingebauten Lichtschalter als Teufelswerk beäugen, auf der anderen - wesentlich größeren Seite - haben wir eine katholisch-reformierte Fraktion, die mit dem überlieferten Glauben absolut nichts mehr gemein hat. Dass sich zunächst einmal die Positionen festigen, ist äußerst erfreulich, und ich halte das sogar für eine Notwendigkeit. Zulange haben sich zu viele Leute in der Ökumene engagiert, die keine Ahnung hatten, wem sie gegenüber stehen - und ihren eigenen Glauben längst verlassen hatten. So kann es nicht funktionieren. Ich würde ein Aussetzen aller Gespräche für ca. 20 Jahre sehr begrüßen, damit beide Seiten klären könnten, was sie eigentlich wollen. Mit dem derzeitigen EKD-Mainstream kann und darf es niemals Ökumene geben. Die protestantischen Kräfte, die sich dem Einfluss der EKD entziehen, sind alleine allerdings zu schwach, um wirklich wahrgenommen zu werden. Aber der Heilige Geist wirkt bekanntlich immer wieder Wunder.Lioba hat geschrieben:Ich fürchte nur, dass das Problem auch bei euch schon innen sitzt. Die Ökumene ist nur ein willkommener Anlass für bestimmte Gruppen in beiden Konfessionen ihre Position zu festigen.
Das ist ein (katholischer) Quark, den man hier immer wieder liest. Es geht nicht darum, ob ein anderes Grüppchen an die Realpräsenz oder Transsubstantiation oder sonst etwas gaubt oder nicht. Es geht darum, ob das Abendmahl des Herrn gefeiert wird. Der Herr ist nur dort beim Hl. Abendmahl gegenwärtig, wo das Evangelium verkündet wird. Man kann den Herrn doch nicht durch einen Realpräsenzglauben "herbeizaubern"Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Bedenkenswert ist aber, dass Calvin kein Problem mit der Interkommunion hatte. Es störte ihn nicht, dass die Lutheraner an die Realpräsenz glauben. Die Lutheraner aber lehnten die Interkommunion mit den Reformierten wegen deren Gedächtnismahl ab.
Kannst Du das etwas näher erläutern?Lutheraner hat geschrieben:Der Herr ist nur dort beim Hl. Abendmahl gegenwärtig, wo das Evangelium verkündet wird.