Belege?Dieter hat geschrieben:Dieselben Männer, die zwei sich küssende Männer eklig finden, finden zwei sich küssende Frauen oft sehr anregend....

Belege?Dieter hat geschrieben:Dieselben Männer, die zwei sich küssende Männer eklig finden, finden zwei sich küssende Frauen oft sehr anregend....
Die Aussage finde ich relativ wertlos. Das heterosexuelle Männer eine Abneigung gegen homosexuelle Tätigkeiten von Männern haben und weniger gegen sexuell handelnde Frauen, liegt wohl eher in ihrer Heterosexualität begründet bzw in dem, was sie attraktiv finden.Dieter hat geschrieben:Dieselben Männer, die zwei sich küssende Männer eklig finden, finden zwei sich küssende Frauen oft sehr anregend....
Es ist einfach Fakt, dass Homosexualität in der griechischen Antike nicht geächtet war. Das wird aus der Geschichte Spartas und Korinths ersichtlich und erfährt in der homosexuellen Ausrichtung Alexanders d.Gr. Bestätigung.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Weil hier schon wieder die alten Griechen bemüht
Das freut mich jetzt aber, Dich auch hier zu lesen.Sarandanon hat geschrieben:Hallo Bankasius, schön, dass Du da bist. Vorstellen kannst Du Dich im Gemüsegarten unter "Who is who".Bankasius hat geschrieben: Vielen Dank. Ich würde mich ja auch vorstellen, aber ich fand bisher keinen dafür geeigneten Strang, deshalb kurz hier:
LG Sarandanon
Dadurch, dass Sie es behaupten, wird es nicht wahrer. Selbst die Quellen, die wir haben, sprechen nicht wirklich dafür, wenn man nicht gerade selektiv liest. Und Päderastie ≠ "Homosexualität": Erstere war, als eine Art von Erziehung, bei der von den Anfängen weg im zunehmenden Maße auch eine (in diesem Falle homo-)erotische Komponente eine Rolle spielte, ein Phänomen, das, als Institution der "Bildung" in einem weiten Sinne verstanden, unter der einfachen Bevölkerung (d. h. der weit überwiegenden Mehrheit, in der Komödie drückt sich u. a. auch das Volk aus, die Ablehnung ist mehr als greifbar, aber selbst bei Platon sind bspw. solche Gestalten wie Agathon entschieden lächerliche Figuren) selbst nicht vorhanden war. Außerdem: Was für eine „sexuelle Ausrichtung“ Alexanders denn bitte? Es gibt keinen einzigen, für solche Zwecke brauchbaren Beleg, der etwas über die „sexuelle Ausrichtung“ Alexanders mitteilt.Bankasius hat geschrieben:Es ist einfach Fakt, dass Homosexualität in der griechischen Antike nicht geächtet war.
al-Muschrik hat geschrieben:Kurz: Bevor Du mir nicht eindeutige Beleg für Homosexualität (nicht Homoerotik!) mit Quellenangabe bringst, glaube ich davon kein Wort mehr.
Röm 1,26f. hat geschrieben:Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.
Zunächst: זָכָר muss mit "Männliches" übersetzt werden und nicht mit "Knabe". Zu dem Rest vgl. vorheriges Posting:Josefmaria hat geschrieben:3 Mose 18:22 wird häufig genug als "Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel." übersetzt und steht im Kontext von Tempelprostitution und Minderjaehrigen. Andere Stellen beziehen sich auf das Überleben des Volkes Israel und die Annahme, dass Homosexualität eine Spielart wäre, die man jederzeit lassen könne. Eine Vorstellung von Homosexualität als tatsächliche Neigung, die wir heute haben, gab es zur damaligen Zeit gar nicht. Das alte Testament wortwörtlich zu nehmen und nicht auf den zugrundeliegenden Sinn zurückzuführen, und den Kontext der Zeit, einschließlich des Kulturkreises und wissenschaftlichen Standes, völlig zu ignorieren, ist ja auch eher eine "islamische Herangehensweise" und weniger eine katholische, wie es mir scheint. Im Neuen Testament wird die Homosexualität vermutlich nicht grundlos kaum thematisiert. Lediglich u.a. im Römerbrief. Aber auch dort geht es um Abhängigkeitsverhältnisse und Knabenprostitution ("Knabenschänder"). Hier spiegelt sich die Erzählung aus Mose zum Thema Tempelprostitution. Mit einer Homosexualität als Neigung und Bindung zwischen zwei gleichberechtigten erwachsenen Männern hat das irgendwie wenig zu tun.
Gut, vielleicht mag es doch homosexuelle Kultprostitution in Ugarit gegeben haben. (Jemand hat mich da letztens drauf hingewiesen. Hab ich noch nicht nachgeprüft.) Aber es lässt sich nicht nachweisen, dass sich die Lev-Stellen auf sowas beziehen. Es sei denn Du versuchst diesen Nachweis mal. Dann können wir weiter diskutieren.christian12 hat geschrieben:Nee.Martin28a hat geschrieben:Es geht um Kultprodtition
Den Verweis auf den Kult und die kultische Homosexualität der Nachbarvölker Israels, von denen man sich mit den Lev-Stellen sozusagen habe abgrenzen wollen, so nach dem Motto: eigentlich wollte man sich mit diesen Stellen nur vom Götzenkult abgrenzen und hat dann - quasi aus Versehen - die Homosexualität gleich mit ausgegrenzt, halte ich für sehr schwach. Lev 18,22; 20,13 (oder auch Röm 1,27; vgl. auch Gen 19,5-7 und 1 Kor 6,9f) lassen keinen kultischen Hintergrund vermuten. Auch weiss ich nichts von kultischer Homosexualität im Umfeld Israels. Müsste man mir erstmal belegen. Die Stellen aus Lev stehen vielmehr im Kontext einer Präzisierung des Dekalogs. Von daher sind sie zu verstehen. - Stellen, die diesen Befund relativieren und in irgendeiner Hinsicht etwas Positives über Homosexualität sagen würden, habe ich gar nicht gefunden. 1 Sam 18, 1-4 und 2 Sam 1,23+26 wird man nicht ernsthaft anbringen können; sie sprechen höchstens von einer (erfolgreichen) Integration homophiler Neigungen.
Danke für den Hinweis.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Das kirchliche Lehramt hat die einschlägigen Schriftstellen m. W. bis heute nicht auf Tempelprostitution u. dgl. eingeschränkt verstanden.
Aber nicht die qdšm in Ugarit?christian12 hat geschrieben:Gut, vielleicht mag es doch homosexuelle Kultprostitution in Ugarit gegeben haben. (Jemand hat mich da letztens drauf hingewiesen. Hab ich noch nicht nachgeprüft.)
Link, S. 74 hat geschrieben:Für die (männlichen) qdšm lässt sich keine Verbindung zur Prostitution herstellen.[334]
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334 „Nichts deutet darauf hin, dass die ugaritischen qdšm mit kultischer oder sonstiger männlicher Prostitution zu tun hätten.“ (Del Olmo Lete/Santmartín, Kultisches [1998], 180). Ähnlich bereits von Soden, Geweihte (1970), 329.
Das erscheint mir völlig abwegig. Ich bitte um Begründungen dieser gewagten Formulierung.Pilgerer hat geschrieben:Homosexualität ist das Gegenteil von Liebe. Sie entwürdigt den anderen, missachtet seine Ehre als Mann/Frau
Es wäre nur ein Argument dafür, sie nicht zum CSD zwingen zu dürfen. Um Menschen die Versammlung auf der Straße oder gemeinsame öffentliche Feiern zu verbieten braucht es schon einer ganzen Menge mehr.Raphael hat geschrieben:Letzteres ist ein gutes Argument dafür, daß die Homosexuellen demnächst keinen CSD mehr veranstalten (dürfen)!Palmesel hat geschrieben:Natürlich nicht. Aber diese Erkrankungen begründen auch keine Andersbehandlungen durch Dritte. Wenn ich an ihnen erkrankt bin, dann geht das meinen Nachbarn gar nichts an.
Ein behandelnder Arzt und der Nachbar nebenan haben in Sachen Krankheit selbstredend unterschiedliche Befugnisse. Gerade als Praktiker solltest Du ein gutes Gefühl für die Patientenrechte haben - Deine Parteinahme dagegen erscheint mir daher nicht plausibel.Reinhard hat geschrieben:Als Praktiker (= Mitarbeiter einer Hausarztpraxis, die auch eine größere Anzahl Behinderter betreut) kann ich dazu nur sagen:
Krankheit und Behinderung gehen ohne weiteres nahtlos ineinander über !
Ich erlebe es, wie Behinderungen zu einem guten Teil aufhören, hinderlich zu sein, wenn die Betroffenen gut betreut und gefördert werden. Das ist nicht grundsätzlich anders als bei (chronischen) Krankheiten, mit denen man ja auch oft leben muss ! - und psychische Erkrankungen gehen sowieso nahtlos in "Behinderung" über.
Von daher kann ich Stylie nur zustimmen: auch hier ist es eigentlich egal, wie man sexuelle Fehlprägungen "wertet". Es gibt Auswege aus der damit verbundenen Not, und die braucht (-> darf ! - um der Betroffenen willen) man nicht mit semantischen Kunstgriffen wegdiskutieren.
Abwegig - oder es müsste schon genau begründet werden.Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe!
Ich bin ein normaler Mann. Mich hat das noch nie geekelt. Als junger Mann hat es mich irritiert, weil man es nicht gewohnt war. Aber ich halte Küsse sowieso vom ästhetischen Standpunkt her nicht für grundsätzlich schön, und ich würde bei Männern wie Frauen in Respekt ihrer Privatsphäre mein Auge von der Szene nehmen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es geht dabei, denke ich, um die schlichte Feststellung, daß der normale Mann auf den Anblick z. B. zweier einander küssender Männer mit Ekel reagiert. Man kann das natürlich abtrainieren, aber zunächst mal ist das so.
Es ist keineswegs unsinnig: der Ekel, von dem hier gesprochen wird, ist nämlich höchstwahrscheinlich ein anerzogener und erworbener "Ekel". Das "natürliche" Ekelgefühl haben wir nur gegenüber Substanzen oder Lebensformen, die für uns schädlich sind oder es entwicklungsgeschichtlich einmal waren. Unsere Artgenossen gehören, solange sie körperlich gesund sind, ganz sicher nicht dazu.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Daß dem Ekel Angst zugrunde liege, wie oben behauptet, ist ganz unsinnig. ...
Nenene, Palmesel!Palmesel hat geschrieben:Es wäre nur ein Argument dafür, sie nicht zum CSD zwingen zu dürfen. Um Menschen die Versammlung auf der Straße oder gemeinsame öffentliche Feiern zu verbieten braucht es schon einer ganzen Menge mehr.Raphael hat geschrieben:Letzteres ist ein gutes Argument dafür, daß die Homosexuellen demnächst keinen CSD mehr veranstalten (dürfen)!Palmesel hat geschrieben:Natürlich nicht. Aber diese Erkrankungen begründen auch keine Andersbehandlungen durch Dritte. Wenn ich an ihnen erkrankt bin, dann geht das meinen Nachbarn gar nichts an.
Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist!Palmesel hat geschrieben:Abwegig .........Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe!
Raphael hat geschrieben:Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist!Palmesel hat geschrieben:Abwegig .........Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe!
Wenn sie diese evidente Wahrheit nur einmal zwischen ihre beiden Ohren lassen würden!Thomas_de_Austria hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist!Palmesel hat geschrieben:Abwegig .........Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe!Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV,), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Red kein Schmarrn. Ich kämpfe nicht.Raphael hat geschrieben:Mach Dir keinen Kopf, peti!Peti hat geschrieben:Ich habe in vierzig Jahren Altenpflege einige Homosexuelle kennengelernt, die ihren Partner aufopfernd bis zum Tod begleitet und gepflegt haben.
Keine Liebe???![]()
Für diesen Kampf bist Du nicht geboren ...................
Natürlich kämpfst Du und zwar indem Du den Kämpfern in den Arm fällst; man könnte auch sagen in den Rücken ...........Peti hat geschrieben:Red kein Schmarrn. Ich kämpfe nicht.Raphael hat geschrieben:Mach Dir keinen Kopf, peti!Peti hat geschrieben:Ich habe in vierzig Jahren Altenpflege einige Homosexuelle kennengelernt, die ihren Partner aufopfernd bis zum Tod begleitet und gepflegt haben.
Keine Liebe???![]()
Für diesen Kampf bist Du nicht geboren ...................
Diese Lebenserfahrung bleibt Dir auch dann, wenn Du die Sünde nicht verharmlost!Peti hat geschrieben:Aber ein bißchen Lebenserfahrung hat man, wenn man sehr viele Sterbende begleitet hat.
Wie ehrt man Mann und Frau denn? Wie kann ihre geschlechtliche Identität gestärkt werden?Palmesel hat geschrieben:Das erscheint mir völlig abwegig. Ich bitte um Begründungen dieser gewagten Formulierung.Pilgerer hat geschrieben:Homosexualität ist das Gegenteil von Liebe. Sie entwürdigt den anderen, missachtet seine Ehre als Mann/Frau
Nachtrag zu „Gott bringt in uns die Liebe hervor“: ScG III,151[/size]Raphael hat geschrieben:Wenn sie diese evidente Wahrheit nur einmal zwischen ihre beiden Ohren lassen würden!Thomas_de_Austria hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist!Palmesel hat geschrieben:Abwegig .........Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe!Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV,), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Besser noch: Ins Herz .....................
Das ist ein anderes Thema.Raphael hat geschrieben: Diese Lebenserfahrung bleibt Dir auch dann, wenn Du die Sünde nicht verharmlost!
Gerade habe ich etwas gefunden, was auf Deine Frage, wie "phantasievoll" die Bibel erfunden sei (oder ob überhaupt), eine sehr kompetente Antwort gibt:Reinhard hat geschrieben:Hi Bankasius,
...
Woher nimmst Du übrigens Deine Ansicht: "orientalische Vorstellungen, die von einigen als Propheten angesehene Männer kreiert wurden" ??
- das entspricht ja nun gar nicht dem Stand der historischen Quellenlage, sondern höchstens Deinem Bauchgefühl !
Liebe im Sinn von Agape heißt "Wohlwollen", also jemand anderem Gutes wünschen und wenn möglich auch durch gute Taten der guten Einstellung physischen Ausdruck verleihen. Mit Liebe sind schädigende Handlungen nicht vereinbar. Auch Gottes Liebe beinhaltet Taten, die den Geliebten helfen, rundum gesund und heil(ig) zu werden.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Nachtrag zu „Gott bringt in uns die Liebe hervor“: ScG III,151[/size]Raphael hat geschrieben:Wenn sie diese evidente Wahrheit nur einmal zwischen ihre beiden Ohren lassen würden!Thomas_de_Austria hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist!Palmesel hat geschrieben:Abwegig .........Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe!Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV,), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Besser noch: Ins Herz .....................
Nein, das ist es nicht, peti!Peti hat geschrieben:Das ist ein anderes Thema.Raphael hat geschrieben:Diese Lebenserfahrung bleibt Dir auch dann, wenn Du die Sünde nicht verharmlost!
Und Du kannst lange auf meinem Unvermögen herumreiten!Peti hat geschrieben:Du kannst nicht in das Herz der Menschen sehen.
Christlicherseits ist doch hier zu fragen, aus welcher Gesinnung tut er das?Peti hat geschrieben:Wenn ein Homosexueller seinen Partner im Pflegeheim aufopfernd besucht und betreut, dann kannst du vom PC aus nicht beurteilen, was seine Motive sind.
Vielen Dank für diese Erklärung. Aus dieser theologischen Sichtweise erscheint das zumindest plausibel.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV,), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Für mich hat die geschlechtliche Identität nichts damit zu tun, wenn ich jemanden ehre. Ich ehre den Menschen als das, was immer er ist, ob nun Mann oder Frau. Ich ehre den Menschen nicht durch mein sexuelles Begehren oder Nichtbegehren.Pilgerer hat geschrieben:Wie ehrt man Mann und Frau denn? Wie kann ihre geschlechtliche Identität gestärkt werden?Palmesel hat geschrieben:Das erscheint mir völlig abwegig. Ich bitte um Begründungen dieser gewagten Formulierung.Pilgerer hat geschrieben:Homosexualität ist das Gegenteil von Liebe. Sie entwürdigt den anderen, missachtet seine Ehre als Mann/Frau
Palmesel hat geschrieben:Vielen Dank für diese Erklärung. Aus dieser theologischen Sichtweise erscheint das zumindest plausibel.
Und hier grenzt auch meine Bildung, denn von Theologie versteh ich nix. Sicher gibt es einen Grund, dass Gott den Menschen liebt, aber ihm Verhasstes beigegeben hat, was mir als Widerspruch erscheint.
Ohne Theologie würde ich soweit gehen, zu behaupten, dass letzlich alles aus Liebe motiviert ist - selbst der Hass.