ottaviani hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 12:07
an dich war meine Frage nicht gerichtet, sondern an dem k.u.k Hofnarr
Danke. Im Anfang beginnt alle Argumentation mit der Existenz des historischen Juden Jesus, was insbesondere die Umstände rund um seine Geburt betrifft, sodann sind seine Worte und Taten im Kontext der jüdischen Überlieferung zu verstehen. Falls wer so genannte "Wunder" ablehnt, bleiben jene Worte mithin "Memes" von Ihm, die in den Evangelien überliefert sind, und die kein Mensch jemals von sich wird behaupten können. Seine vom Sanhedrin von Beginn an als Betrug bestempelte Auferstehung von den Toten ist stringent wissenschaftlich über gewisse bis heute erhalten gebliebene Materialien mit den heutigentags zur Verfügung stehenden Methoden vernünftig mithin logisch ableitbar, ....
... aber ALL DIES muss niemanden überzeugen, der selbst im "Kellerloch" sitzt und konkreter Hilfe bedarf, die kein Mensch zu leisten fähig ist - hier nämlich vermag Jesus selbst unmittelbar zu überzeugen, sofern der Sitzende zum Gehenden beabsichtigt zu werden - in diesem Punkt können viele Evangelikale und Nichtevangelikale sehr schöne persönliche Zeugnisse liefern, die aber letztlich hindeuten auf den nächsten Schritt in Richtung heimatlichen "Schafstall"...
... Was aber die Sakramente des "Schafstalls" betrifft, die erschliessen sich nur dem Gesalbten, d.h. dem, der sich im Rahmen der ordentlichen Liturgie und entsprechend ernsthaft vernünftiger Vorbereitung dem Chrisam stellt, was ohne Exorzismus von aussen und ohne (auch stellvertretendes) Bekenntnis von innen unmöglich ist.
Wer aber die ratio i.Z. mit dem Glauben der Kirche ablehnt, ist Fideist, d.h. die Zustimmung zum Glauben muss frei und willig der Vernunft nach geschehen und nicht unfrei weil lustvoll den Gefühlen schöner Lobpreislieder oder dauerlächelnder Gesichter von Sektenmitgliedern und erlebten Heilungswundern nach. ...
... Das eigentliche Wunder aber, was mich persönlich immer wieder aufs Neue begeistert, ist das
Wunder der Vernunft der Kirche.