Ostkirchliche Nachrichten

Ostkirchliche Themen.
Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Das Heilige Feuer ist herabgekommen!! :klatsch:

HOLY FIRE HAS DESCENDED IN CHURCH OF HOLY SEPULCHRE IN JERUSALEM (+VIDEO)
The Holy Fire has descended in the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem, as seen on the Studio Sami livestream.

The Holy Light descended at about 2:31 PM (7:31 AM Eastern Standard time).

It appeared in the edicule (the small chapel built over the burial place of Christ) after the Orthodox Patriarch of Jerusalem, Theophilos III, entered there at 2:25 PM (7:25 AM) to patiently pray and wait.[...]

kukHofnarr
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von kukHofnarr »

:klatsch:
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Marion
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Marion »

Cassian hat geschrieben:
Samstag 23. April 2022, 14:39
Das Heilige Feuer ist herabgekommen!! :klatsch:

HOLY FIRE HAS DESCENDED IN CHURCH OF HOLY SEPULCHRE IN JERUSALEM (+VIDEO)
The Holy Fire has descended in the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem, as seen on the Studio Sami livestream.

The Holy Light descended at about 2:31 PM (7:31 AM Eastern Standard time).

It appeared in the edicule (the small chapel built over the burial place of Christ) after the Orthodox Patriarch of Jerusalem, Theophilos III, entered there at 2:25 PM (7:25 AM) to patiently pray and wait.[...]
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 23. April 2022, 14:43
:klatsch:
Bei 4h 57m im Video kommt einer mit Feuer raus.
Sieht alles aus wie Kasperletheater. Glaubt das eigentlich hier einer wirklich, dass da nun ein Wunder geschehen ist? Sehen von einem Wunder kann man ja nichts. So sichtbare Wunder sind ja normalerweise auch wirklich sichtbar :pfeif:
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Marion hat geschrieben:
Samstag 23. April 2022, 15:19
Bei 4h 57m im Video kommt einer mit Feuer raus.
Sieht alles aus wie Kasperletheater. Glaubt das eigentlich hier einer wirklich, dass da nun ein Wunder geschehen ist? Sehen von einem Wunder kann man ja nichts. So sichtbare Wunder sind ja normalerweise auch wirklich sichtbar :pfeif:

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Marion
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Marion »

Ah, ok. Wenigstens was sichtbares. Dankeschön :)
Trotzdem wirkt es wie Kasperletheater auf mich.
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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Marion hat geschrieben:
Samstag 23. April 2022, 15:54
Ah, ok. Wenigstens was sichtbares. Dankeschön :)
Trotzdem wirkt es wie Kasperletheater auf mich.
Das Heilige Feuer ist eines der ältesten, konsistentesten und am besten bezeugten Wunder der Kirchengeschichte. :)

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Osterbotschaft des Erzbischofs von Rusa Tichon, Leiters der Diözese von Berlin und Deutschland
an den Klerus, die Mönche und Nonnen und die Gemeindemitglieder
derDiözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche

Geliebte Väter,
ehrwürdige Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!

Ich beglückwünsche alle zum Fest der Strahlenden Auferstehung Christi! Nach der dunklen und düsteren, Jahrhunderte andauernden Nacht der Sünde, der Unwissenheit und des Todes, ist Christus, aus dem Grab auferstanden – als das Licht, die Wahrheit und das Leben. „Heute freut sich die ganze Schöpfung und feiert, denn Christus ist auferstanden …“, singt die Heilige Kirche feierlich und verherrlicht Christus, den Lebensspender, dem von den Toten Auferstandenen. Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt, feiern die Tötung des Todes, die Zerstörung des Hades, den Beginn des neuen, ewigen Lebens. Die Auferstehung Christi hat den Triumph des Lebens gezeigt, hat den Sieg über den Tod gegeben, ist die Quelle unserer Auferstehung und des ewigen Lebens geworden. Es gibt keine Wahrheit, die das gläubige Herz mehr erfreut als die Wahrheit der Auferstehung Christi. Diese Freude ist unvergleichlich, und sie wird uns durch das Kreuz zuteil. Jahrhunderte werden vergehen, Generationen werden wechseln, aber die Kirche wird der Welt immer Zeugnis geben von der Auferstehung Christi.[...]

Bruder Donald

Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Bruder Donald »

Ich wünsche den orthodoxen Geschwistern ein frohes, besinnliches, gesegnetes und friedliches Osterfest! :hutab:

Christian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Christian »

Ich wünsche den Orthodoxen Brüdern und Schwestern ein gesegnetes Osterfest. Ich hoffe und bete das bald die Führer der Welt verstehen das uns nur der Friede hilft. Zuviele Menschen sind verletzt oder getötet

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Danke euch. Christus ist auferstanden! :)

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martin v. tours
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von martin v. tours »

Er ist wahrhaft auferstanden !
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Marion
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Marion »

Cassian hat geschrieben:
Samstag 23. April 2022, 16:30

Das Heilige Feuer ist eines der ältesten, konsistentesten und am besten bezeugten Wunder der Kirchengeschichte. :)
https://gloria.tv/share/EJW7HXU4TzUd6uPcxLQm3nsNS
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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Marion hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 16:40
https://gloria.tv/share/EJW7HXU4TzUd6uPcxLQm3nsNS
Jap, während der lateinischen Besatzungszeit waren tatsächlich die einzigen Male, dass das heilige Feuer nicht in die Auferstehungskathedrale herabkam. Die Chronisten des "Königreich Jerusalem" werteten das freilich nicht als Hinweis auf ihre eigenen Irrwege, sondern als Nachweis darüber, dass es nicht echt sei. :D

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Sempre
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sempre »

Cassian hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 17:09
Marion hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 16:40
https://gloria.tv/share/EJW7HXU4TzUd6uPcxLQm3nsNS
Jap, während der lateinischen Besatzungszeit waren tatsächlich die einzigen Male, dass das heilige Feuer nicht in die Auferstehungskathedrale herabkam. Die Chronisten des "Königreich Jerusalem" werteten das freilich nicht als Hinweis auf ihre eigenen Irrwege, sondern als Nachweis darüber, dass es nicht echt sei. :D
Lies den Text mal ganz. Diverse Orthodoxe Erzbischhöfe geben den Betrug zu und plädieren ihn abzuschaffen.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 17:59
Lies den Text mal ganz. Diverse Orthodoxe Erzbischhöfe geben den Betrug zu und plädieren ihn abzuschaffen.
Bischöfe, die du freilich nicht kennst und deren angebliche Zeugnisse allesamt auf ein einziges Buch eines griechischen Journalisten zurückgehen, das 2019 veröffentlich wurde. :)

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Sempre
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sempre »

Cassian hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 18:27
Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 17:59
Lies den Text mal ganz. Diverse Orthodoxe Erzbischhöfe geben den Betrug zu und plädieren ihn abzuschaffen.
Bischöfe, die du freilich nicht kennst und deren angebliche Zeugnisse allesamt auf ein einziges Buch eines griechischen Journalisten zurückgehen, das 2019 veröffentlich wurde. :)
Der Journalist gibt auch überprüfbare Quellen an. Etwa ein Buch eines der Erzbischöfe.

Praktiken chaldäischer Magier.

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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 18:41
Der Journalist gibt auch überprüfbare Quellen an. Etwa ein Buch eines der Erzbischöfe.

Praktiken chaldäischer Magier.

Womit freilich das tausendfach bezeugte nichtverzehrende Brennen widerlegt wäre, was? :D

Wen das Thema näher interessiert, der schaue sich das hier an:


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Sempre
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sempre »

Cassian hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 18:44
Womit freilich das tausendfach bezeugte nichtverzehrende Brennen widerlegt wäre, was? :D
Entzündet sich bei geringer Temperatur und die Flamme ist hunderte Grad weniger heiß als eine Kerzenflamme. Der Kerl in dem Video, der das nicht-Verbrennen demonstriert, verwendet keine Kerze, sondern einen Phosphorbrenner.
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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 18:53
Der Kerl in dem Video, der das nicht-Verbrennen demonstriert, verwendet keine Kerze, sondern einen Phosphorbrenner.
Ich kann natürlich auch einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen. :D

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Sempre
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sempre »

Cassian hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 18:56
Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 18:53
Der Kerl in dem Video, der das nicht-Verbrennen demonstriert, verwendet keine Kerze, sondern einen Phosphorbrenner.
Ich kann natürlich auch einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen. :D
Er hat keine Kerze in der Hand, sondern ein Metallgefäß, das Flammen wirft. Das zeigt Dein Video.
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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 19:17
Er hat keine Kerze in der Hand, sondern ein Metallgefäß, das Flammen wirft. Das zeigt Dein Video.
Bist du blind? Das ist ein Bündel von Bienenwachskerzen, die du in so ziemlich jeder orthodoxen Kirche der Welt kaufen kannst. Siehe auch hier:

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Sempre
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sempre »

Cassian hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 19:25
Bist du blind? Das ist ein Bündel von Bienenwachskerzen, die du in so ziemlich jeder orthodoxen Kirche der Welt kaufen kannst. Siehe auch hier:
Nein, ich bin nicht blind. Du aber scheinst auch so ein chaldäischer Magier zu sein, der betrügen will. Die Rede war von dem Kerl aus dem Video, der demonstriert, daß die Flamme aus seiner Fackel seine Haut nicht verbrennt. Die Leute, die Du jetzt zeigst, demonstrieren solches nicht. Soll ja auch nur kurz am Anfang, bevor das Feuer weitergegeben wurde, möglich sein.
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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 24. April 2022, 19:34
Nein, ich bin nicht blind. Du aber scheinst auch so ein chaldäischer Magier zu sein, der betrügen will. Die Rede war von dem Kerl aus dem Video, der demonstriert, daß die Flamme aus seiner Fackel seine Haut nicht verbrennt. Die Leute, die Du jetzt zeigst, demonstrieren solches nicht. Soll ja auch nur kurz am Anfang, bevor das Feuer weitergegeben wurde, möglich sein.
Das Feuer wird von Anfang an weitergegeben, die Fackel vom Patriarchen bekommt kein Laie an die Hand. :D

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Jeremias
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Jeremias »

Diskutiert ihr ehrlich über ein Wunder? Entweder man glaubt oder nicht, aber eine "Beweis-Diskussion" über Wunder finde ich ehrlich gesagt, ziemlich obskur.
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.

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Walter
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Walter »

Moderation: Über Wunder allgemein geht es hier weiter.

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Die Verkommenheit der Vatikanersekte metastasiert (wieder einmal) auch in die Unia, die sich damit freilich ein weiteres Mal enttarnt. :blinker:

Ukrainisch-katholische Kirche erneuert Liturgie geschlechtergerecht
Die Ukrainische griechisch-katholische Kirche (UGCC) will in ihrer Liturgie sprachlich künftig Männer und Frauen berücksichtigen. Auf der noch bis Freitag in Przemyśl (Polen) tagenden Bischofssynode stellte der Vorsitzende der Liturgischen Kommission der Kirche, Bischof Hlib Lonchyna, eine neue Übersetzung der Chrysostomos-Liturgie vor. Darin soll es statt "unsere Väter und Brüder" künftig "unsere Väter und Mütter, Brüder und Schwestern" heißen, außerdem wird in Wendungen wie "menschenliebender Gott" das Wort für "Mensch" und nicht mehr "Mann" verwendet. Neben den liturgischen Texten wurde auch der liturgische Kalender überarbeitet und um neue Heilige und den Weihetag der Kiewer Kathedrale ergänzt.

Sascha B.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sascha B. »

Cassian hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 09:14
Die Verkommenheit der Vatikanersekte metastasiert (wieder einmal) auch in die Unia, die sich damit freilich ein weiteres Mal enttarnt. :blinker:

Ukrainisch-katholische Kirche erneuert Liturgie geschlechtergerecht
Die Ukrainische griechisch-katholische Kirche (UGCC) will in ihrer Liturgie sprachlich künftig Männer und Frauen berücksichtigen. Auf der noch bis Freitag in Przemyśl (Polen) tagenden Bischofssynode stellte der Vorsitzende der Liturgischen Kommission der Kirche, Bischof Hlib Lonchyna, eine neue Übersetzung der Chrysostomos-Liturgie vor. Darin soll es statt "unsere Väter und Brüder" künftig "unsere Väter und Mütter, Brüder und Schwestern" heißen, außerdem wird in Wendungen wie "menschenliebender Gott" das Wort für "Mensch" und nicht mehr "Mann" verwendet. Neben den liturgischen Texten wurde auch der liturgische Kalender überarbeitet und um neue Heilige und den Weihetag der Kiewer Kathedrale ergänzt.
Was soll daran jetzt schlecht sein? Und Gott ist sicher nicht nur Männerliebend sondern eben auch Frauenliebend. Menschenliebend trifft es da ganz gut.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 09:20
Was soll daran jetzt schlecht sein? Und Gott ist sicher nicht nur Männerliebend sondern eben auch Frauenliebend. Menschenliebend trifft es da ganz gut.
:D

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Protasius
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Protasius »

Bezieht sich das evtl. auf die ukrainische Version der Liturgie? Bei der Wendung menschenliebender Gott habe ich bislang in kirchenslawischen Liturgien bei Uniaten wie in der ROK immer nur человеколюбец gehört, was nach meinem Verständnis menschenliebend bedeutet und (bis auf die Tatsache, daß grammatisch человек nun mal männlich ist) nichts spezifisch männliches an sich hat.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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martin v. tours
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von martin v. tours »

Cassian hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 09:14
Die Verkommenheit der Vatikanersekte metastasiert (wieder einmal) auch in die Unia, die sich damit freilich ein weiteres Mal enttarnt. :blinker:

Ukrainisch-katholische Kirche erneuert Liturgie geschlechtergerecht
Die Ukrainische griechisch-katholische Kirche (UGCC) will in ihrer Liturgie sprachlich künftig Männer und Frauen berücksichtigen. Auf der noch bis Freitag in Przemyśl (Polen) tagenden Bischofssynode stellte der Vorsitzende der Liturgischen Kommission der Kirche, Bischof Hlib Lonchyna, eine neue Übersetzung der Chrysostomos-Liturgie vor. Darin soll es statt "unsere Väter und Brüder" künftig "unsere Väter und Mütter, Brüder und Schwestern" heißen, außerdem wird in Wendungen wie "menschenliebender Gott" das Wort für "Mensch" und nicht mehr "Mann" verwendet. Neben den liturgischen Texten wurde auch der liturgische Kalender überarbeitet und um neue Heilige und den Weihetag der Kiewer Kathedrale ergänzt.
Lieber Cassian
Meist schätze ich deine Beiträge. Es ist für mich auch völlig in Ordnung diese Dinge zu kritisieren oder sogar zu verurteilen.
Es ist schade wenn bei Dir oft dieser abgrundtiefe Hass (so scheint es mir) aus jedem Satz quillt.
Ist das so eine Art Wettbewerb? "Wieviele abwertende und beleidigende Worte kann ich in einem Satz unterbringen?"

Du schreibst EINEN Satz und in dem einen Satz verwendest Du die Ausdrücke:
Verkommenheit
Vatikanersekte
metastasiert
enttarnt

Manchmal würden Diskussionen nicht so ausarten wenn man nicht seinem Gegenüber, wie man bei uns sagt " mit dem Arsch ins Gesicht springen würde".
Ich hoffe Du siehst meine Kritik sachlich und denkst darüber nach denn es geht mir nicht darum dich persönlich anzugreifen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 18:26
Lieber Cassian
Meist schätze ich deine Beiträge. Es ist für mich auch völlig in Ordnung diese Dinge zu kritisieren oder sogar zu verurteilen.
Es ist schade wenn bei Dir oft dieser abgrundtiefe Hass (so scheint es mir) aus jedem Satz quillt.
Ist das so eine Art Wettbewerb? "Wieviele abwertende und beleidigende Worte kann ich in einem Satz unterbringen?"

Du schreibst EINEN Satz und in dem einen Satz verwendest Du die Ausdrücke:
Verkommenheit
Vatikanersekte
metastasiert
enttarnt

Manchmal würden Diskussionen nicht so ausarten wenn man nicht seinem Gegenüber, wie man bei uns sagt " mit dem Arsch ins Gesicht springen würde".
Ich hoffe Du siehst meine Kritik sachlich und denkst darüber nach denn es geht mir nicht darum dich persönlich anzugreifen.
Meinst du nicht, du hast ein kleines bisschen Stockholm-Syndrom? :hmm:
Ich finde das immer wieder interessant, dass ich im Grunde auf die gleiche Art und Weise die gleichen Dinge kritisiere wie es die "Tradis" tun, diese aber dann gleichzeitig schizophrenerweise ihren Kerkermeistern ("Traditiones Custodes") beispringen, wenn es aus meiner Richtung kommt.

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martin v. tours
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von martin v. tours »

Ich glaube es sind einige Katholiken im Forum die unter dem jetzigen Papst leiden. Einige beugen sich den unseligen Traditiones Custodes, aber nicht alle.
Man kann doch Misstände anprangern ohne immer gleich persönlich Salz in die Wunde zu reiben (gelingt mir auch oft nicht).
Katholiken als Vatikanersekte zu betiteln fördert nicht gerade die Kommunikation (und das sollte ja der Zweck eines Forums sein).

Mir ist schon klar das für einen Orthodoxen ein Katholik ein Häretiker ist (der Katholik sieht es umgekehrt genauso)
Aber was bringt es sich das gegenseitig ständig auf´s Brot zu schmieren.

Ich habe in meiner Familie auch Freikirchler. Würde ich die bei jedem Treffen als Sektenmitglieder bezeichnen- wem würde das helfen?
Wir beten sogar wenn wir uns zum essen treffen gemeinsam ein Gebet. Das halte ich für besser als sich nur gegenseitig zu befetzen.

Und, so ungerecht das auch ist, wenn zwei das selbe tun ist es trotzdem nicht das gleiche.
Wenn sich in München ein paar Ureinwohner im Biergarten über ihre Stadt auslassen und wüst über alles schimpfen ist das in Ordnung.
Kommt aber ein Berliner dazu und kritisiert das selbe ist Feuer am Dach.

Keine Ahnung ob es für dieses Verhalten auch so einen schönen Fachausdruck wie "Stockholm Syndrom" gibt, aber so ist es nun mal.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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