Das scheint wohl der Realität zu entsprechen und "natur-immun" sind die Chinesen keineswegs, wie die jetzt aufgetretenen Fälle in Qingdao zeigen. China geht allerdings viel entschlossener vor als Merkel-Deutschland:kabelkeber hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Oktober 2020, 08:17Hat sich jemand mal die "Corona-Statistik" Chinas zu Gemüte geführt??
Ich kenne einen Ingenieur, der regelmäßig nach China muß, seine Aussage: dort herrscht Normalität. Bis auf Banken, U-Bahn, Krankenhaus nirgendwo Masken oder Abstandsregel... Glaubt man den Statistiken, gibt es Corona in China defacto nicht mehr.
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Wenn das der Realität entspricht, müßte der Chinese ja "natur-immun" sein.....
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 2-getestetIn China sollen sämtliche Einwohner der Millionenmetropole Qingdao innerhalb von fünf Tagen auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet werden. Das kündigte der Gesundheitsausschuss der Hafenstadt mit rund 9,4 Millionen Einwohnern heute an.
Inzwischen liegen zumindest tlw. die Ergebnisse vor:
Nach einem neuen Ausbruch des Coronavirus hat die ostchinesische Metropole Qingdao innerhalb von vier Tagen einen Massentest bei zehn Millionen Menschen durchgeführt.Stadt in China testet 10 Millionen Menschen in wenigen Tagen.
Wie die lokale Gesundheitskommission am Donnerstag mitteilte, wurden seit dem Wochenende 13 Infektionen entdeckt. 9,94 Millionen Proben seien gesammelt worden, von denen über sieben Millionen bereits ausgewertet seien.
Am Vortag waren sechs neue Infektionsfälle bestätigt worden.
Die erste Infektion mit Sars-CoV-2 war über das Wochenende in einem Krankenhaus der Stadt entdeckt worden, woraufhin der Test der gesamten Bevölkerung angeordnet wurde. Getestet wurden auch Menschen aus anderen Städten, die in den letzten Tagen aus Qingdao zurückgekehrt waren.
(...)
Zuletzt wurden in China nur noch importierte Infektionen aus dem Ausland gemeldet. Mit strengen Maßnahmen wie der Abriegelung von Millionenstädten, strikter Isolation und Einreisesperren hat China das Virus unter Kontrolle gebracht. Allerdings gab es in den letzten Monaten wie nun auch in Qingdao einige lokal begrenzte Ausbrüche, die aber schnell wieder eingedämmt wurden. Auch in diesen Fällen waren Massentests angeordnet worden.
10 Mio Menschen innerhalb von vier Tagen getestet - in D. wurden seit Beginn (10. KW) bis jetzt (KW 40) 18,1 Mio Tests durchgeführt. In D. wird darüber diskutiert, ob man testet, wen man ggfs. testet, wer die Tests bezahlt (Geld ist angeblich nicht vorhanden, obwohl mal eben dreistellige Mrden-Beträge in den Süden geschaufelt werden ), wie die Zahlen zu verstehen sind usw. usf.. Massentests werden abgelehnt, obwohl man so doch eine Datengrundlagen hätte, um die Verbreitung des Virus sowohl geographisch als auch bei den einzelnen Bevölkerungsgruppen besser einschätzen zu können.
Wie wichtig Tests und eine entsprechende Dokumentation sind, wurde bereits zu Beginn der Pandamie festgestellt, wenn man aus Südkorea und Taiwan berichtete:
Was Deutschland im Kampf gegen das Coronavirus von Südkorea und Taiwan lernen kann - Artikel vom 15. 03. 2020!
Das Ziel in China ist - so schreibt das Handelsblatt heute - darauf gerichtet, daß die Wirtschaft läuft, die Menschen arbeiten und konsumieren. Natürlich besteht ein Risiko, insbesondere, wenn kaum noch "Mund- und Nasenschutz getragen wird" - für das HB wohl eine Horrorvorstellung. Aber die Maßnahmen in Europa sind ja auch nicht von Erfolg gekrönt, insbesondere, wenn sie besonders streng waren/sind.
Themenwechsel:
Mit dem Thema "Föderalismus und Söder in Zeiten von Corona" beschäftigt sich dieser Artikel:
Zentralismus ist politisch, wissenschaftlich und systematisch falsch
Bezeichnend sei, daß der MP, dessen Bundesland das Schlußlicht bilde, anderen MP'en den eigenen, ziemlich erfolglosen Weg aufzwingen wolle:
Verschiedene Wege auszuprobieren und von anderen zu lernen - das sind die Vorteile des Föderalismus. Der dabei entstehende "Flickenteppich" ist mE nicht das Problem, denn über das Internet kann sich auch jeder informieren, welche Vorschriften für Übernachtung, Maske etc pp in den einzelnen Bundesländern gelten.Nirgendwo ist die Anti-Corona-Politik erfolgloser als in Bayern. Viel spricht also dafür, dass Söders Rigorismus nicht die beste Lösung ist. Trotzdem schwebt dem bayerischen Landesvater offenbar vor, das – ausdrücklich nicht erfolgreiche – bayerische Modell ganz Deutschland überzustülpen.
Ausgerechnet der sogenannte Freistaat wendet sich vom Föderalismus ab. Warum aber sollten andere Bundesländer, die mit ihrem Kurs ihre Bürger bisher viel besser schützen konnten, jetzt ausgerechnet bayerischen Vorschlägen folgen?