Das passiert nirgendwo, da mW alle alten Residenzen in D (Anfang des 19. Jh.s) enteignet wurden.
Und getreu dem Motto „wer das Kreuz hat, segne sich selbst zuerst“, wußten auch preußische Minister, wie sie sich solche Dinge unter den Nagel reißen konnten.
So erwarb z.B. Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (der mit der MGH) 1816 das ehem. Prämonstratenserkloster Cappenberg.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Georg Bätzing versuchte vor der Vollversammlung, zwei eigene inhaltliche Akzente zu setzen: Er regte einen interreligiösen Feiertag an, einen «Tag des Wir-Gefühls und der Besinnung für Gläubige und Ungläubige».
(...)
Bätzing brachte den neuen Feiertag in einem Essay mit dem Titel «Corona und die Suche nach der künftig gewesenen Zeit» ins Spiel. Er lobt darin die Massnahmen der Regierung und das Gebaren der Kanzlerin und würdigt die hohe Zeit der Kontaktbeschränkungen als «Tage gemeinsamer Vernunft». Damit bewegte er sich auf innerkirchlich mehrheitsfähigen Pfaden. Die katholische Kirche Deutschlands, dank den Kirchensteuern die reichste der Welt, positioniert sich gerne an der Seite der Regierung und begreift ihr Wächteramt eher politisch denn spirituell.
Immerhin hat Erzbischof Hans-Josef eine kreative Maske mit Lokalkolorit
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Immerhin hat Erzbischof Hans-Josef eine kreative Maske mit Lokalkolorit
Wenn sie bloß alle die Klappe halten würden!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Der Wissenschaftsjournalist Christian Geyer stellte in dem Artikel "Was auf den Tisch kommt", erschienen in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 7. Oktober, eine wichtige Frage. Am 18. September 2020 erhielt der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Post aus Rom. Bischof Dr. Bätzing erreichte ein freundliches Schreiben von Kardinal Ladaria und die "Lehrmäßigen Anmerkungen" der Glaubenskongregation zu dem theologisch offenbar unzureichenden Ökumene-Papier "Gemeinsam am Tisch des Herrn". Geyer vermutet im episkopalen Schweigen in Deutschland eine "Absage an die theologische Kontroverse". Er fragt, da das Papier "kirchenamtlich bislang nicht öffentlich gemacht" wurde, ob es klug sei, "aus den theologischen Einwänden der römischen Glaubenskongregation gegen das Arbeitskreis-Papier eine Art geheimer Verschlusssache zu machen".
Genau dies haben die deutsche Bischöfe diese Woche jedoch getan: Sie veröffentlichten eine "Würdigung", die auf der Tagesordnung des letzten Bischofstreffens gestanden hatte – aber aufgrund des Vetos aus dem Vatikan kassiert worden war.
Die "Würdigung" wird als "weiterführender Beitrag auf dem Weg zur Eucharistie- und Kirchengemeinschaft" bezeichnet. Tatsächlich hat der Vatikan – wie die nun veröffentlichten Dokumente zeigen – diesen Beitrag abgelehnt – das zeigt sowohl der Brief von Kardinal Luis Ladaria SJ an Bätzing sowie die "Lehrmäßigen Anmerkungen" des Vatikans.
Aber trotzdem hat man sich über Rom hinweggesetzt und die "Würdigung" veröffentlicht und man ist offenbar nicht der Meinung, diese wieder zu löschen?
Frau Dr. G. hat heute auf der Pressekonferenz zuerst ein heftiges Bekenntnis zum „Synodalen Weg“ abgelegt und dann „Maria 2.0“ gelobt. Sie bekannte sich als unverheiratet und kinderlos. Sie sei aber „Ausdauer-Sportlerin“. Bischof Bätzing ist ganz begeistert von seiner Personalie.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
Mit leicht zwiespältigen Gefühlen habe ich gerade festgestellt, daß mir diese Personalie praktisch egal ist.
So, wie der Hierarchie die Gläubigen weitgehend egal sind. Und Bergolio die chinesischen wohl im besonderen.
Frau Dr. G. hat heute auf der Pressekonferenz zuerst ein heftiges Bekenntnis zum „Synodalen Weg“ abgelegt und dann „Maria 2.0“ gelobt. Sie bekannte sich als unverheiratet und kinderlos. Sie sei aber „Ausdauer-Sportlerin“. Bischof Bätzing ist ganz begeistert von seiner Personalie.
ἔμεινε στὸ ῥάφι, sagt der Grieche.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus