Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Juni 2020, 13:41
Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Juni 2020, 10:23
Wobei es angebracht ist, hier noch einmal zu betonen, daß es nach dem traditionellen Kirchenrecht (can. 1399-1), und nach unvordenklicher Praxis der Kirche, allen Katholiken, ob Laien oder Klerikern, die nicht nach can. 1400 qualifiziert sind,
strikt untersagt ist, von Nichtkatholiken herausgegebene oder verfaßte Ausgaben der Originale, alter Übersetzungen oder Übersetzungen in neue Sprachen der biblischen Bücher zu besitzen oder zu lesen.
Ein Katholik hat nicht die Freiheit in Sachen Religion einfach das zu lesen, was ihm beliebt, sondern richtet seine Lektüre nach den Vorgaben der Kirche.
Gretchenfrage: Hältst du dich an dieser Vorschrift?
Ja.
(Da ich aber nach can. 1400 CIC qualifiziert bin, besitze ich seit meiner Studentenzeit einige ausgesuchte, von Nichtkatholiken veranstaltete Editionen (wie Rahlfs' LXX, worüber hier schon einmal), und Übersetzungen, die ich bei Bedarf für Einzelfragen einsehe, nicht aber zur regelmäßigen geistlichen Lektüre benutze.
Ebenso Souter, Nestle-Aland, einige griechische Editionen, u.a.m.
Als Student hatte ich sie unter Verschluß, der Vermieterin meiner Bude wegen,
ob scandalum pusillorum.
Wenn ich schon die Bibel lese, dann lese ich in der Regel ausschließlich die Sixto-Clementina, Hetzenauer und Colunga-Turrado, wobei ich die Originale bei Bedarf heranziehe; neusprachliche Übersetzungen lese ich so gut wie nie, jedenfalls niemals systematisch, und wenn, dann gezielt aus rein literarischem Interesse.)
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus