Siard hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. Juni 2020, 12:27
Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Juni 2020, 22:36
Wenn die Gemeinde etwas gegen die Pläne der "da oben" hätte, würde sie sich auch entsprechend wehren, Frauen wie Männer.
Das glaube ich nicht (auch aufgrund eigener Erfahrungen).
Sie wissen, daß es keinen interessieren wird. Und außerdem wiegt hier auch die Geschichte schwer!
https://www.kirchenzeitung.de/fronleich ... sion-fulda
Hier äussert sich der Amöneburger Pfarrer bereits 2018 bezüglich Fronleichnam...
Jede Ortschaft hängt an ihrer Prozession
Auch in der Seelsorgeeinheit Amöneburg laufen die Vorbereitungen auf Fronleichnam auf Hochtouren. „Wir haben festgestellt, dass jede Ortschaft an ihrer jeweiligen Prozession hängt“, sagt Pfarrer Marcus Vogler. Deshalb wird auch in diesem Jahr in allen fünf Orten – also Amöneburg, Roßdorf, Mardorf, Erfurtshausen und Rüdigheim – eine Messe mit anschließender Prozession angeboten.
Na siehste...
„Die Leute, die sich um die Vorbereitung in den Orten kümmern, stecken viel Herzblut in die ganze Sache“, berichtet Pfarrer Vogler. Obwohl die Zahl der Kirchenbesucher im Allgemeinen rückläufig sei, würden an den Fronleichnamsprozessionen unverändert viele Menschen teilnehmen. „Wir möchten deshalb die Traditionen aufrechterhalten, so lang es geht“, so Vogler.
So lange es geht oder so lange er muss
Es gibt zu Fronleichnam nur noch ein Hochamt inklusive Prozession – in diesem Jahr bei St. Katharina. „Unser Gedanke ist: eine Gemeinde, eine Prozession“, erklärt Pfarrer Diethelm Vogel. Und wie wirkt sich das auf die Teilnahme aus? „Die Beteiligung ist gut“, so Vogel, „diejenigen, denen der Inhalt wichtig ist, ist egal, wo die Prozession stattfindet.“ Aber er sagt auch: „Es kommen nicht ganz so viele wie vorher, weil die Prozession nicht mehr für alle vor der eigenen Haustür stattfindet.“
Denen der Inhalt nicht so wichtig ist, ist egal wo die Prozession stattfindet
Bis in die 1980-er Jahre gab es in den Dörfern Stausebach, Sindersfeld, Himmelsberg und Anzefahr zu Fronleichnam jeweils eigene Messen mit anschließenden Prozessionen. Weil die Teilnehmerzahlen aber überall nicht besonders hoch waren, wurde damals der Entschluss gefasst, ein gemeinsames Fest für alle vier Gemeinden auszurichten.
Hmm, "nicht besonders hoch"; es sind ja auch kleine Dörfer... Insgesamt zusammenaddiert kommen zur gemeinsamen Feier aber weniger als vorher zu den eigenen (siehe oben)
„Natürlich waren anfangs einige Leute skeptisch, aber es hat sich schnell eingespielt, und heute funktioniert es super“, sagt Pfarrsekretärin Regina Kempf.
Wenn die Gemeinde etwas gegen die Pläne der "da oben" hätte, würde sie sich auch entsprechend wehren, Frauen wie Männer.
Das glaube ich nicht (auch aufgrund eigener Erfahrungen).
Sie wissen, daß es keinen interessieren wird.
heute funktioniert es super
Ja ne is klar. Aaaaalso: Folgendes hat sich hier in einer Nachbargemeinde ergeben. Zwei Prozessionen zusammen, heisst, gerades Jahr in A Weg 1, ungerades Jahr in B Weg 1, darauf gerade wieder in A aber Weg 2, darauf ungerade in B aber Weg 2. Folglich kommt die Prozession nur noch alle 4 Jahre "vorbei", was zur Folge hat dass der Fahnenschmuck sich bereits nach Durchlaufen von einem Zyklus der Bedeutungslosigkeit angenähert hat. Aber "läuft super", ne
Diesbezüglich würde ich gerne den Online-Artikel wiederfinden, indem sich ein mittlerweile älterer Pfarrer daran erinnert, an einem Fronleichnamstag in den 1965+ Jahren an einem Ausflug des Priesterseminars teilgenommen zu haben und sich dann daran erinnert, wie sich die Herren Priesteramtskandidaten über "das fromme Treiben" und "Schmücken" in den Dörfern, die sie durchfuhren, lustig gemacht haben...
und wer sitzt denn heutzutage bisserl höher in de Hierarchie als ein Priesteramtskandidat? die Kandidaten von 1965+