Raphael hat geschrieben: ↑Montag 4. Mai 2020, 04:23
Heutzutage besteht das Problem darin, daß der (postmodernistische) Mensch dem einen und dreifaltigen Gott nicht mehr gestatten will, Gebote überhaupt aufzustellen.
Nein, der "postmodernistische" Mensch zweifelt daran, warum er an einen Gott glauben sollte, welcher den Menschen erst überhaupt in eine lebensgefährliche Situation gebracht hat.
Klar, du würdest einwenden "Selber Schuld", aber damit überzeugst du keinen.
Dass es Regeln brauch, welche die kosmische Harmonie Sichern, man sich daran zu halten hat und zuwiderhandeln Konsequenzen nach sich ziehen sollte, darin würde selbt ein pöser pöser Postmodernist nicht widersprechen, aber dass es darum hier gar nicht geht, hast speziell du nach zig Beiträgen immer noch nicht verstanden. Aber was erwarte ich auch von jemandem, der nur innerhalb einer strikten Law-and-Order-Theologie denkt?
Wie man den Fall der Menschen im Buche Genesis lesen und verstehen KÖNNTE, habe ich jetzt zu genüge vorgelegt. Wenn die einzige Antwort darauf sein soll "Das ist aber so nicht zu lesen und zu verstehen" ohne eine Alternative zu nennen, dann ist das echt eine schwache Leistung.
Weiter kann es den Menschen unlogisch vorkommen, dass der gleiche Gott, der so strikt auf die gerechte Bestrafung besteht und den Menschen in eine lebensgefährliche Lage gebracht hat auf die Schuld und Schulden der Menschen pfeift und sie ihnen quasi höchstpersönlich "erlässt". Ist dieser Gott etwa schizophren oder sind es bloß zwei Seiten der gleichen Medaille?
Die Fragen stehen wurden zu genüge genannt. Wenn man kein Interesse daran hat, auf diese einzugehen, braucht man ja nicht darauf antworten. Man kann es sich auch einfach sparen, immer wieder zu wiederholen, dass einem diese Fragen nicht passen.
Diese Fragen plus wohlmöglich daraus resultierende Zweifel werden aber den Großteil der Menschen nicht so leicht loslassen. Und wenn die Christenheit meint, darauf keine Antwort geben zu müssen, wird sie halt die Quittung dafür eben bekommen.