Die bezieht sich logischerweise auf die Gesamtbevölkerung:
ca. 25% sind Katholiken, davon gehen 8% (Tendenz fallend) noch in die Messe.
macht
Die bezieht sich logischerweise auf die Gesamtbevölkerung:
Dort gibt es längst die Keksfeier hoch zwei.
Also in Wien zählen auch die beiden Bruderschaften an den Zählsonntagen und geben die Zahlen weiterPetrus hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 21:24Bei der Definition "Aktive Katholiken sind diejenigen, die an den Zählsonntagen die Messe besuchen (jedoch nicht bei der Piusbruderschaft oder der Petrusbruderschaft)" habe ich so meine Bedenken. Sicher braucht man eine Meßgröße, um Entwicklungen aufzeigen und fortschreiben zu können - ich würde das allerdings eher "regelmäßige Gottesdienstbesucher" nennen.
Man kann nicht einerseits nach belastbaren Zahlen fragen,Petrus hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 21:24Bei der Definition "Aktive Katholiken sind diejenigen, die an den Zählsonntagen die Messe besuchen (jedoch nicht bei der Piusbruderschaft oder der Petrusbruderschaft)" habe ich so meine Bedenken. Sicher braucht man eine Meßgröße, um Entwicklungen aufzeigen und fortschreiben zu können - ich würde das allerdings eher "regelmäßige Gottesdienstbesucher" nennen.
Ich bezweifle, daß der Trend spezifisch nur in Deutschland oder auch sonst nur in Europa gegeben sei. Hier in Brasilien gehen ebenfalls die Zahlen derer, die bei Volkszählungen "katholisch" angeben, und derer, die halbwegs regelmäßig zum "Gottesdienst" gehen, immer weiter auseinander. Die "Bischöfe" verkünden selbst Ostern, es sei in Ordnung, wenn die Leute zuhause bleiben.
Ich weiß, der Post ist schon älter, aber ich möchte die Zahlen mal richtigstellen. Faktisch ist es so, dass wir heute bezogen auf die aktiven Katholiken sogar mehr Priester haben als bspw. im Jahr 2000:Irmgard hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 16:52Es hat jetzt noch nicht mal etwas mit "konservativ" oder "progressiv" zu tun, wenn man für Deutschland festhalten muss, dass die Anzahl der Priester bereits jetzt so gering ist (und noch geringer werden wird), dass der "normale" Kontakt, den man als Katholik mit seiner Pfarrgemeinde hat eher ein Pastoralreferent oder -referentin ist. Die dürfen ja beide keine Sakramente spenden, erledigen aber oft den Großteil der sonstigen priesterlichen Aufgaben in einer Gemeinde.
das meine ich auch. Die Tendenz ist hier allerdings abnehmend. Selbst auf dem Dorf (da kommt meine Frau her, und ich bin öfters dort) wird nicht mehr gefragt: "Ja wo warst Du denn am Sonntag? Ich hab Dich gar nicht in der Kirche gesehen?" und nicht mehr darüber geredet - "Du, der war aber am Sonntag mit einer Frau in der Kirche - ist das seine Neue?"Stefan hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 19:06So ungefähr, Jürgen, wobei ich bezweifle, dass jeder Sonntagsgänger aktiver Katholik ist.
Manche tun es nur, um keinen Ärger mit der Gattin zu bekommen,
oder in katholischen Gegenden, um noch ein paar CDU-Wähler bzw. Handwerksaufträge zu bekommen.
(das ist zwar ok, aber die reduzieren das 1%)
danke Dir, Benedikt, für Deine Recherche!
Hier in der Gegend gibt es Bürgerbusvereine, die die Dörfer jeden Tag anfahren, da die örtlichen ÖPNV-Anbieter sich zurückgezogen haben (mangelnde Wirtschaftlichkeit).
Ich habe, als ich vor ein paar Jahren auf einem Dorf die Christmette an der Orgel vertreten habe, einen Zettel im Aushang gesehen, der eine Fahrgemeinschaft ankündigte, weil am zweiten Weihnachtstag keine Messe auf Bergheim stattfand. Das funktioniert allerdings natürlich nur bei kleineren zu bewegenden Personengruppen oder hinreichend großem Fuhrpark mit Fahrern.
ich bin Laie. ich bin kreativ.Ralf hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 08:59Hier in der Gegend gibt es Bürgerbusvereine, die die Dörfer jeden Tag anfahren, da die örtlichen ÖPNV-Anbieter sich zurückgezogen haben (mangelnde Wirtschaftlichkeit).
Kann keine Pfarrei so etwas organisieren, nur für sonntags?
In meiner Pfarrei darf man ein bestimmtes Taxi rufen und die Pfarrei bezahlt es (bei kleinem Selbstbehalt von €3 pro Hl. Messe).
Hier wäre mal eine Möglichkeit, daß sich Laien kreativ austoben. Nur tummeln sich viele davon eher im Altarraum, habe ich den Eindruck.
Beichtest du, dass du nicht die Sonntagspflicht erfüllt hast, bevor du wieder die Heilige Kommunion empfängst?Petrus hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 08:31Und - meine Meinung: Umgekehrt passt das auch. Nicht jeder aktive Katholik ist Sonntagsgänger. Wie ich zum Beispiel. (hiermit oute ich mich als aktiver Christ römisch-katholischer Konfession und als Nicht-Sonntags-Gänger). Natürlich kenne ich die Geschichte von der Sonntagspflicht (wenn der KKK recht hat, lande ich in der Hölle) und auch die "Sprüchlein", dass man Christentum nur in Gemeinschaft leben könne. Ich erinnere dann manchmal gern an die "Wüstenväter".
Diese Frage ist eine Unverschämtheit ähnlich wie jener frommer Gläubiger die Fragen warum jemand nicht bei der Kommunion warVinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 10:41Beichtest du, dass du nicht die Sonntagspflicht erfüllt hast, bevor du wieder die Heilige Kommunion empfängst?Petrus hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 08:31Und - meine Meinung: Umgekehrt passt das auch. Nicht jeder aktive Katholik ist Sonntagsgänger. Wie ich zum Beispiel. (hiermit oute ich mich als aktiver Christ römisch-katholischer Konfession und als Nicht-Sonntags-Gänger). Natürlich kenne ich die Geschichte von der Sonntagspflicht (wenn der KKK recht hat, lande ich in der Hölle) und auch die "Sprüchlein", dass man Christentum nur in Gemeinschaft leben könne. Ich erinnere dann manchmal gern an die "Wüstenväter".
Verstehe deine Empörung nicht.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 11:00Diese Frage ist eine Unverschämtheit ähnlich wie jener frommer Gläubiger die Fragen warum jemand nicht bei der Kommunion warVinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 10:41Beichtest du, dass du nicht die Sonntagspflicht erfüllt hast, bevor du wieder die Heilige Kommunion empfängst?Petrus hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 08:31Und - meine Meinung: Umgekehrt passt das auch. Nicht jeder aktive Katholik ist Sonntagsgänger. Wie ich zum Beispiel. (hiermit oute ich mich als aktiver Christ römisch-katholischer Konfession und als Nicht-Sonntags-Gänger). Natürlich kenne ich die Geschichte von der Sonntagspflicht (wenn der KKK recht hat, lande ich in der Hölle) und auch die "Sprüchlein", dass man Christentum nur in Gemeinschaft leben könne. Ich erinnere dann manchmal gern an die "Wüstenväter".
Alle Katholiken zusammen bilden den Leib Christi - somit geht jeden alles an.
In Österreich wäre so etwas nicht notwendig. Dort sind die zweiten Feiertage (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) nicht sonntagspflichtig.
Was heißt denn „früher“? Aus der Ecke, wo ich gebürtig von weg komme, war bis Mitte des 19. Jh. eine Pfarrei etwa so groß wie heute der ganze Pastoralverbund mit 10 Gemeinden. Die vielen Kirchen sind alle erst seit etwa 1850 beginnend gebaut worden.
danke Dir, Juergen, für das "Auffrischen meiner Erinnerung". ich habe den Denk-Fehler gemacht, in der Kirchengeschichte in diesem Punkt nur bis ins späte neunzehnte Jahrhundert zurückzugehen.Juergen hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 16:45Was heißt denn „früher“? Aus der Ecke, wo ich gebürtig von weg komme, war bis Mitte des 19. Jh. eine Pfarrei etwa so groß wie heute der ganze Pastoralverbund mit 10 Gemeinden. Die vielen Kirchen sind alle erst seit etwa 1850 beginnend gebaut worden.