Situation der deutschen Medienlandschaft

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

ar26 hat geschrieben:
Dienstag 17. September 2019, 00:42
Jetzt mal zum Wichtigsten. Bei den Blättern konnte ich Ahorn, Eiche, Buche und Linde identifizieren. Den Zweig des Nadelbaums würde ich als Tanne benennen, könnte aber auch was anderes sein. Das letzte Laubbaumblatt ist schwierig. Birke passt nicht ganz. Eine Esche möglicherweise. Ich muss dringend mal wieder mein Landhaus aufsuchen.
Ein Lindenblatt sehe ich da nirgends. Die Identifizierung ist anhand solcher „Kinderbilder“ nicht einfach.

Oben: Ahorn, Esche, Tanne
Unten: Eiche, Buche oder vielleicht auch Ulme?, Kirsche?

Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 17. September 2019, 05:20

Oben: Ahorn, Esche, Tanne
Unten: Eiche, Buche oder vielleicht auch Ulme?, Kirsche?
Dem schließe ich mich an, aber ein Ulmenblatt sehe ich nicht (dafür ist es mE zu symmetrisch).

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Protasius
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Protasius »

Über welche Blätter redet ihr hier eigentlich?

EDIT: Komisch, ich bin mir sicher, daß dieses Bild gestern abend noch nicht da war …
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Niels
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Niels »

"Warum sich ein Ehepaar aus Berlin eine Zeitung kauft": https://www.welt.de/kultur/medien/artic ... itung.html

Bild
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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Die NZZ meint, daß das ZDF Höcke mit der Ausstrahlung des Interviews und dem Abbruch einen Gefallen getan hat:

Das ZDF publiziert ein für Höcke perfektes Höcke-Interview
Höcke dürfte sich bei seinem Sprecher aber bedanken. Zwar wurde das Interview nicht wiederholt, doch es bekam einen Dreh, wie ihn sich Höcke nicht schöner hätte wünschen können. Minutenlang hatte er so die Gelegenheit zu erklären, wie ungerecht ihn das ZDF behandelt habe. Dabei blieb er ausgesprochen ruhig und beherrscht. Bald erklärt er dem Reporter und seinen Wählern vor laufender Kamera, wie sie das Interview zu beurteilen haben. «Wissen Sie, wir leben doch in einer Lage, die sowieso schon polarisiert ist», sagt er. «Wollen Sie jetzt wirklich so ein Ding noch raushauen? Ich meine, Sie sind doch als öffentlichrechtlicher Sender auch stark in der Kritik. Sie spüren doch, wie grad in diesem Land auch etwas erodiert. Und wenn Sie jetzt dieses Spiel weiterspielen . . .»
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Wahrscheinlich war man so davon beseelt, Höcke und die AfD "stellen zu müssen" und ihnen "die Maske vom Gesicht zu reißen", daß man einen entgegengesetzten Effekt überhaupt nicht ins Kalkül zog. Eigentlich hätte man doch wissen müssen, daß gerade im Osten nicht alle so ticken wie die Journalisten des öffentl.-rechtl. Rundfunks. :patsch:

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Ich habe das Interview nicht gesehen und werde es mir auch nicht ansehen.
Darin soll wohl zur Sprache gekommen sein, daß Leute nicht haben sagen können, ob eine Aussage von Höcke von Adolf Nazi stamme.
Um das einschätzen zu können muß man doch davon ausgehen, daß die Gefragten etwas von Zweitgenannten gelesen haben. Davon ist allgemein meiner Meinung nach nicht auszugehen.
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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 17. September 2019, 18:35
Ich habe das Interview nicht gesehen und werde es mir auch nicht ansehen.
Darin soll wohl zur Sprache gekommen sein, daß Leute nicht haben sagen können, ob eine Aussage von Höcke von Adolf Nazi stamme.
Um das einschätzen zu können muß man doch davon ausgehen, daß die Gefragten etwas von Zweitgenannten gelesen haben. Davon ist allgemein meiner Meinung nach nicht auszugehen.
Eben, wer hat heutzutage etwas von Adolf gelesen oder auch sein Buch "Mein Kampf"? Das werden evtl. Historiker sein, die sich mit der Geschichte dieser Zeit befasst haben, aber doch nicht der Normaldeutsche und sicher auch kaum ein AfD-Mitglied. Man riecht förmlich die Absicht des ZDF. Irgendwann hängt einem das ewige Rekurrieren auf den verrückten und verbrecherischen Adolf und die Nazizeit zum Hals heraus, auch wenn der Papst das auch vor kurzem gemacht hat. Die sind doch alle nicht ganz bei Trost. Irgendwann muss mal Schluss damit sein, die meisten jungen Leute, die eh damit nichts zu tun haben, haben auch die Nase voll davon.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Maaßen fordert Aus für öffentl.-rechtl. Rundfunk
Wir haben zu viele, sie sind zu teuer, zu fett, zu borniert und zu parteiisch. Sie sind überflüssig. Vor allem: 1 € im Monat pro Haushalt reicht für den ÖRR aus.
:klatsch: :klatsch:

oder Umstellung auf pay-per-view. Wer die talk-shows oder die Fußball-WM sehen will, soll dafür bezahlen.

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TeDeum
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von TeDeum »

Man muss ja auch mal sagen: das ein durchaus bekannter CDU Politiker verbal so die Axt an die Öffentl.-Rechtl. anlegt, wäre noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen.

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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 17. September 2019, 19:41
Irgendwann muss mal Schluss damit sein, die meisten jungen Leute, die eh damit nichts zu tun haben, haben auch die Nase voll davon.
Solange soviel Nazivergleiche gebraucht werden, sollten die jungen Leute viel mehr Originalreden und -texte kennenlernen. Dann merken sie nämlich sehr schnell, wie nah diese der Diktion der derzeitigen "Eliten" sind.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Nach Treffen mit Meuthen: Geschäftsführer der hessischen Filmförderung muss Posten räumen
Die hessische Filmförderung hat ihren Leiter Hans Joachim Mendig, 66, am Dienstag entlassen – weil er sich im Juli privat zum Mittagessen mit dem AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen getroffen hatte. Durchgesetzt hatte die Entlassung Hessens Kunstministerin Angela Dorn (Grüne), die auch dem Aufsichtsrat der Hessenfilm und Medien GmbH vorsitzt. In einer Sondertagung des Aufsichtsrats am Dienstag war das Votum für Mendigs Entlassung einstimmig gefallen. Vorher hatten 300 Film- und Medienbeschäftigte Mendigs Hinauswurf gefordert.

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 25. September 2019, 06:13
Nach Treffen mit Meuthen: Geschäftsführer der hessischen Filmförderung muss Posten räumen
Die hessische Filmförderung hat ihren Leiter Hans Joachim Mendig, 66, am Dienstag entlassen – weil er sich im Juli privat zum Mittagessen mit dem AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen getroffen hatte. Durchgesetzt hatte die Entlassung Hessens Kunstministerin Angela Dorn (Grüne), die auch dem Aufsichtsrat der Hessenfilm und Medien GmbH vorsitzt. In einer Sondertagung des Aufsichtsrats am Dienstag war das Votum für Mendigs Entlassung einstimmig gefallen. Vorher hatten 300 Film- und Medienbeschäftigte Mendigs Hinauswurf gefordert.
Da fällt mir nur ein Wort ein: Linksfaschisten ! Die Rechtslage, also ob so ein Rauswurf machbar ist, kann ich nicht beurteilen.
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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Edi hat geschrieben:
Mittwoch 25. September 2019, 08:41
…Die Rechtslage, also ob so ein Rauswurf machbar ist, kann ich nicht beurteilen.
Die Frage nach der Rechtslage stellt sich in solchen Fällen gar nicht.
Selbst wenn so etwas vor Gericht gegen würde, und dort festgestellt würde, daß das Rauswurf rechtswidrig war, würde das nichts ändern und vor allem würde die Öffentlichkeit von dem Urteil nichts mitbekommen.

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Haiduk
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Haiduk »

Laut Wikipedia wird "Die Welt" dem "bürgerlich-konservativen Spektrum zugerechnet".

Wie glaubwürdig ist das, wenn eine Kathrin Mohr (Head of Program Communication bei Welt) mit Gender-Sternchen um sich wirft und ihr Twitter-Profil zum "Klimastreik" mit #FFF-Insignien schmückt?

Frau Mohr bezeichnet sich in ihrem Twitter-Profil selbst als "Feministin". Feminismus ist eine Spielart der immer weiter um sich greifenden Identitätspolitik. Nach meiner Bewertung ist das weder bürgerlich noch konservativ.

Bild
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Kartäuser
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Kartäuser »

Dass die "Welt" bürgerlich-konservativ war, war ungefähr zu einer Zeit, als das Opel-Spitzenmodell noch "Rekord" hieß... ;D

Ganz ehrlich - ich habe bei Facebook die Seiten der Welt und der FAZ "geliked". Was man von diesen einst recht konservativen Medien dort zu lesen bekommt, ist hanebüchen.
"Wenn Sie mich fragen, ob das denn noch zeitgemäß ist, dann antworte ich Ihnen: Zeitgemäß vielleicht nicht, aber ewigkeitsgemäß ist es."
(Erzbischof Dr. Johannes Dyba +)

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Hubertus
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

https://www.youtube.com/watch?v=08bCsyuMoio

"Helmut Markwort: Warum Journalisten zu links sind und wie Medien uns beeinflussen"
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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Mal wieder wird versucht, im Schnelldurchgang Fakten zu schaffen und der breiten Öffentlichkeit dies vorzuenthalten:

Kurzfristig wurde eine „Infrastrukturförderung der Zustellung von Anzeigenblättern und Tageszeitungen“ in die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses vorgeschlagen. Künftig sollen Zeitungsverlage 100 Mio € jährlich für die Zustellung ihrer Produkte erhalten - Tendenz steigend.

"Was Brot ich eß, des Lied ich sing" - nach den öffentl.-rechtl. Sendern sollen jetzt auch die Printmedien in den Genuß und damit auch Abhängigkeit der öffentl. Finanzierung kommen.
Das Vorhaben ist extrem fragwürdig. Die Idee dafür stammt ausgerechnet von Bundessozialminister Hubertus Heil, SPD. Seine Partei wäre auch einer der Hauptbegünstigten. Die SPD ist über ihre 100-Prozent-Tochter Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (ddvg) mit Sitz in Berlin und Zweigniederlassung in Hamburg an diversen Verlagen und Medienkonzernen beteiligt.
(...)
Die SPD und die Union halten das Vorhaben offenbar selbst für gefährlich. Es wurde kurzfristig in die Haushaltsverhandlungen eingeschleust. In der sogenannten „Bereinigungssitzung“ wird im Schnelldurchgang über den gesamten, gigantischen Bundeshaushalt in der Größenordnung von 356 Milliarden Euro entschieden. Da fallen die paar hundert Millionen für die Zeitungsverleger nicht so ohne weiteres auf, schon wegen der Übermüdung der Mitglieder des Haushaltsausschusses. Im Vorfeld wurde über das Vorhaben von Hubertus Heil auch nicht berichtet. Danach gilt allerdings: beschlossen ist beschlossen. Damit ist der Vorgang der Versuch, die Öffentlichkeit wie das Parlament diskret zu umgehen.
GroKo will Zeitungsverleger finanziell massiv unterstützen

Es gab ja schon vor einiger Zeit Überlegungen mit den Zwangsgebühren für die Öffentl.-Rechtl. auch die Zeitungen zu bezuschussen. Offensichtlich haben ARD & Co das wohl verhindert, ihr Kuchen wird nicht kleiner. Für die Subventionierung der Printmedien ist jetzt der Steuerzahler zuständig....

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Das Interview von M. Lanz mit dem H.G. Maaßen wird im Netz und den sozialen Medien diskutiert.

https://www.youtube.com/watch?v=aQOcZOWFDOI

Während einige Printmedien meinen, das Lanz sich gut geschlagen habe, zeigen sich andere - vor allem in den sozialen Netzwerken - von der Souveränität Maaßens beeindruckt.

Markus Lanz wird für deutliche Worte gegen Maaßen gefeiert

Sternstunde - Maaßen bei Lanz: „Der Öffentliche Rundfunk hat nichts gelernt, er macht weiter wie bisher“

Das Interview ist immer spannend, weil Maaßen sich nicht an die sonst üblichen Gepflogenheiten hält und den öffentl.-rechtl. Rundfunk massiv des "framings" beschuldigt - im ZDF natürlich eine Ungeheuerlichkeit.
Er sei als Verfassungsschutzpräsident „nicht nur für Rechtsextremismus zuständig gewesen, sondern auch für Desinformation! WIESO haben die Medien von Hetzjagden berichtet, die es gar nicht gegeben hat? Und wieso haben die ein Antifa-Video als Beleg genommen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Antifa und Tagesschau?“
Lanz hat die Brisanz der Aussage offensichtlich nicht verstanden. „Warum spekulieren Sie dann direkt weiter und sagen, es seien möglicherweise Falschinformationen gestreut worden, um die Öffentlichkeit von einem Mord abzulenken
Maaßen: Das ist eine Frage, die müssen sie Herrn Gniffke von der Tagesschau stellen.“
Boris Reitschuster hat nun herausgefunden, daß das Gespräch um 20 - 30 Minuten geschnitten wurde.

Wie Lanz/ZDF Zuschauer in die Irre führen

Man liegt wohl nicht falsch, wenn man vermutet, daß kaum die Stellen geschnitten wurden, in denen Lanz souverän war.

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Obwohl Herr Maaßen recht souverän war, hat dieser äusserst fragwürdige Lanz bisher noch nicht seinen Meister gefunden. Dieser Lanz quatscht den Leuten dauernd dazwischen und lässt sie oft nicht ausreden. Das würde ich mir ganz, ganz deutlich und nötigenfalls auch lautstark verbitten, auch wenn sich der Lurch dadurch richtig beleidigt fühlen könnte.
Was die Klatscher im Hintergrund angeht, das ist doch meist manipuliert. Eva Herman hat darüber auch mal im Detail berichtet.

Aber zu den Medien: Die wollen nicht wahrhaben, dass fast keine Flüchtlinge zu uns kommen, sondern Zuwanderer, die bereits heimatnah, also mitten in Afrika von Schleppern und Schleusern abgeholt oder animiert werden, ihre Heimat zu verlassen mit Versprechen aller Art und die dann in Libyen in Schlauchboote oder andere hochseeuntaugliche Boote gesetzt werden, wo sie des Lebens nicht mehr sicher sind. Die Schleuser verdienen bei diesem teilweise todbringenden Geschäft Millionen. Die verlogenen Politiker und die gleichermassen verlogenen Kirchenfürsten samt Papst wollen das nicht wahrhaben.

Wer setzt denn die Intendanten in den ÖR-Medien ein, wenn nicht die Politik? Nur ein Beispiel. Beim bayrischen Rundfunk ist das ein gewisser Herr Wilhelm, vormals Regierungssprecher von Merkel.
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Nach dem Großeltern-tweet von Fridays for Future, der heftig kritisiert wurde, legt der WDR nach und läßt seinen Kinderchor zur Melodie des Liedes "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" singen:

"Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau"

Mit Zwangsgebühren finanzierte Indoktrination.
Es wird Zeit, den öffentl.-rechl. Rundfunk abzuschaffen.

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Sempre
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Sempre »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 27. Dezember 2019, 22:30
"Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau"

Mit Zwangsgebühren finanzierte Indoktrination.
Es wird Zeit, den öffentl.-rechl. Rundfunk abzuschaffen.
Niemand hat die Pflicht, organisiertes Verbrechen zu finanzieren. Wenn der König Krieg gegen das eigene Volk führt, tut er nicht, was ein König tut, und es steht ihm nicht zu, was des Königs ist.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Vir Probatus »

Unvergessen:

https://www.youtube.com/watch?v=YxL4LTcr6Nw

Frau Prof. Uta-Ranke Heinemann bei Markus Lanz.
Zuletzt geändert von Vir Probatus am Samstag 28. Dezember 2019, 06:19, insgesamt 1-mal geändert.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Hanspeter

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Hanspeter »

Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 28. Dezember 2019, 05:39
Unvergessen:

https://www.youtube.com/watch?v=YxL4LTcr6Nw

Frau. Prof Uta-Ranke Heinemann bei Markus Lanz.
Die Frau ist völlig durchgeknallt.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Vir Probatus »

Hanspeter hat geschrieben:
Samstag 28. Dezember 2019, 05:44
Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 28. Dezember 2019, 05:39
Unvergessen:

https://www.youtube.com/watch?v=YxL4LTcr6Nw

Frau. Prof Uta-Ranke Heinemann bei Markus Lanz.
Die Frau ist völlig durchgeknallt.
Das finde ich jetzt nicht.
Zu der Zeit musste das mal gesagt werden.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 27. Dezember 2019, 22:30
Nach dem Großeltern-tweet von Fridays for Future, der heftig kritisiert wurde, legt der WDR nach und läßt seinen Kinderchor zur Melodie des Liedes "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" singen:

"Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau"
Die eigene Großmutter als "alte Umweltsau" besingen - aber selbst:

WDR-Kinderchor zurück aus Korea
Für ein paar Tage waren sie der Dauerbrenner im südkoreanischen Fernsehen: Die 29 Kinder vom Dortmunder WDR-Kinderchor begeisterten mit deutschen und koreanischen Volksliedern in vier Städten, unter anderem in der Hauptstadt Seoul. Das Highlight war der gemeinsame Auftritt mit einem koreanischen Kinderchor.
Man muß beim WDR schon reichlich dämlich sein, den Gegnern eine solche Vorlage zu liefern....

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holzi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von holzi »

Die sind ganz bestimmt klimaneutral mit dem Zug oder Segelschiff gefahren! :breitgrins:

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

holzi hat geschrieben:
Samstag 28. Dezember 2019, 09:47
Die sind ganz bestimmt klimaneutral mit dem Zug oder Segelschiff gefahren! :breitgrins:
Genau - für eine Fahrt mit der Transsib reichen dann auch die Herbstferien von zwei Wochen. :breitgrins:

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 28. Dezember 2019, 08:48
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 27. Dezember 2019, 22:30
Nach dem Großeltern-tweet von Fridays for Future, der heftig kritisiert wurde, legt der WDR nach und läßt seinen Kinderchor zur Melodie des Liedes "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" singen:

"Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau"
Die eigene Großmutter als "alte Umweltsau" besingen - aber selbst:

WDR-Kinderchor zurück aus Korea
Für ein paar Tage waren sie der Dauerbrenner im südkoreanischen Fernsehen: Die 29 Kinder vom Dortmunder WDR-Kinderchor begeisterten mit deutschen und koreanischen Volksliedern in vier Städten, unter anderem in der Hauptstadt Seoul. Das Highlight war der gemeinsame Auftritt mit einem koreanischen Kinderchor.
Man muß beim WDR schon reichlich dämlich sein, den Gegnern eine solche Vorlage zu liefern....
Beim WDR liest man nun:
Publikumssendung auf WDR2 zur Kritik an Satire

Zum im Netz vielfach kritisierten Satire-Video "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" bietet WDR 2 heute Abend um 18.05 Uhr eine Sendung mit Publikumsbeteiligung an. Darin stellt sich WDR 2 Chef Jochen Rausch stellvertretend für die Redaktion einer sachlichen Kritik und Fragen: "Ich kann den Ärger und die verletzten Gefühle vieler Menschen nachvollziehen und bedauere das. Ich möchte mich gerne in einer sachlichen Diskussion über das Thema mit den Kritikern auseinandersetzen."

Ein von WDR 2 produziertes Video, in dem ein Kinderchor eine satirischen Verfremdung des Liedes "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" singt, hatte starke Kritik im Netz ausgelöst. Da das Satire-Video ganz offensichtlich auch bei vielen Menschen Gefühle verletzte, hat die Redaktion das Video bei Facebook gelöscht, dies auch begründet und sich für die missglückte Aktion entschuldigt.

…Stand: 28.12.2019, 15.00 Uhr

Darum geht es:
https://www.youtube.com/v/g0CZuzZDGxg

Und dabei meinen die Medien doch sonst uneingeschränkt: Satire darf allen. :hmm:
Gruß Jürgen

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 29. Dezember 2019, 16:42

Und dabei meinen die Medien doch sonst uneingeschränkt: Satire darf allen. :hmm:
Vielleich hat der Nazisau-Tweet ihnen Angst gemacht.

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Sonntag 29. Dezember 2019, 18:06
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 29. Dezember 2019, 16:42
Und dabei meinen die Medien doch sonst uneingeschränkt: Satire darf allen. :hmm:
Vielleich hat der Nazisau-Tweet ihnen Angst gemacht.
Die ganze Sache hat einige bedenkenswerte Punkte.

Zum einen wurden hier Kinder instrumentalisiert um spielerisch/singerisch zu einem umwelt- und energipolitischem Thema Stellung zu beziehen.
Zum anderen gab es eine (wohl Flug)-Reise des Chores. Was die ganze umweltpolitische Aussage in durch die Tat in ihr Gegenteil verkehrt.
Ferner ist der Umgang mit der Kritik falsch. Diese muß man einfach mal aushalten, sonst wird man von der Scheiße-Sturm-Gemeinschaft vor sich hergetrieben.

Man man ja sagen, daß hier keinesfall alle Omas diffamiert wurden, sondern in der ersten Strophe nur jene, die im Hühnerstall Motorad fahren. Und das ist ja nun wirklich eine Sache, die nur auf recht wenige Omas zutrifft und die man aus verschiedenen Gründen durchaus kritisieren darf, insbesondere dann, wenn man sich die Platzverhältnisse in modernen Hühnerställen anguckt.
Auch in den anderen Strophen wurden nicht alle Omas ins Visier genommen, sondern nur solche, die sich eben nicht der neuen Diktion des Umweltschutzes anpassen wollten. – Da müssen sich also die Macher fragen was wie wollen: Umweltschutz oder Omas, die machen, was ihnen Spaß macht.

Gruß Jürgen

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 31. Dezember 2019, 20:09
Ferner ist der Umgang mit der Kritik falsch. Diese muß man einfach mal aushalten, sonst wird man von der Scheiße-Sturm-Gemeinschaft vor sich hergetrieben.
Ob das in diesem Fall möglich gewesen wäre, da habe ich allerdings meine Zweifel. Als Begründung darauf zu verweisen, daß nur Omas gemeint sind, die im Hühnerstall Motorrad fahren - das erscheint mir doch ziemlich abwegig und hätte vermutlich die Kritik nur noch verstärkt.
Da ist schon besser, wenn man einen Fehler eingesteht und auch Konsequenzen zieht.

Hier ein Kommentar von Alexander Kissler, der vor allem auf die besondere Stellung von ARD und ZDF als öffentl.-rechtl. Rundfunkanstalten hinweist:

Mach meine #umweltsau nicht an
Wer von der Allgemeinheit bezahlt wird, um Öffentlichkeit mitzugestalten, muss sich an die Grenzen der Schicklichkeit halten. ARD und ZDF sind keine Künstler im Dienste eines Mäzens, die heute dieser und morgen jener Laune frönen, solange es dem Fürsten gefällt. Der Souverän von ARD und ZDF sind die Bürger, die ihren Beitrag entrichten, sind wir alle. ARD und ZDF haben Teil an unserer gemeinsamen Öffentlichkeit, weil die Allgemeinheit ihr dieses Mandat erteilt hat.
Man sollte auch nicht verkennen, daß der Vorfall der Forderung, das gesamte Regime des öffentl.-rechtl. Rundfunks zu hinterfragen, neue Nahrung gibt. Wenn der Intendant des WDR in seiner Entschuldigung (nicht: Bitte um Entschuldigung) darauf hinweist, daß man künftig mehr Geld brauche, um das "hochwertige" Programm weiter liefern zu können, ist das nicht nur dreist, sondern zeigt auch, daß er von der Stimmung in der Bevölkerung weit entfernt ist.

RA Steinhöfel schlägt vor, die Abbuchungsermächtigung zu widerrufen und dem Beitragsservice Barzahlung anzubieten. Er hat das hier ausgeführt:

Neujahrsgrüße an den „Beitragsservice“ – Zahlungen einstellen
Jetzt wurde die Sache dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt. Das kann dauern. Entscheidend ist, dass der Rundfunk Vollstreckungsverfahren gegen Beitragsschuldner wahrscheinlich aussetzen wird, wenn sie sich gerichtlich auf ihr Barzahlungsrecht berufen. Das hieße, Sie müssen vorerst nicht bezahlen. So ist dies jedenfalls in den Präzendenzfällen erfolgt.

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