Lupus hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juli 2019, 14:41
Ihr lieben User, denkt Ihr auch manchmal daran, dass es auch noch Priester gibt, die Eurem negativen "Idealbild" nicht entsprechen?
Wir fällt es zunehmend schwerer, Eure negativen Zeilen hier zu lesen und danach noch mit einigem Mut in meine Zukunft zu schauen (bin inzwischen Pensionär mit 83 Jahren und muss monatlich meine Miete (€ 620,0) zahlen und mehrmals im Jahr für meine Nebenkosten selbst aufkommen.
Wie frivol erscheinen mir dagegen Eure Aussagen von einem "angenehmen" Leben aller Priester.
Manchmal, ehrlich, kommen mir fast die Tränen, wenn ich mitbekomme, wie hässlich Ihr von uns Priestern denkt! in neudeutsch gefragt: müsst Ihr Euch eigentlich unbedingt so "aufgeilen"?
Schade!
+Lupus
Es tut mir ausgesprochen leid, wenn du den Eindruck hast, dass wir dich persönlich angreifen wollen! Darum ging es mir nun wirklich nicht.
Mir ging es mit meinen Posts darum, auch mal das allgemeine "Gejammere" über die "armen" Priester zu hinterfragen und eben auch mal darauf hinzuweisen, dass es ihnen eben nicht schlechter geht als dem Großteil der Bevölkerung ... A 14 oder eine Pension nach A 14 ist in der heutigen Zeit absoluter Luxus, erst recht, wenn man davon allein lebt und keine Familie versorgen muss.
Übrigens: Das Gefühl, dass "hässlich" über einen geredet wird, kann ich als Lehrerin nur sehr, sehr gut nachvollziehen. Vormittags recht, nachmittags frei und das halbe Jahr Ferien ... Trotzdem bin ich sehr, sehr dankbar für den Beamtenstatus und die damit verbundene Sicherheit und weiß dieses Privileg nun wirklich zu schätzen.
Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)