Integrationspolitik 2

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 13:47
Edi hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 12:45
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... HQz165mC74
:daumen-rauf:

Treffend seine Bemerkung zu einem Teil des politischen Personals:
Sie reden sich die Welt schön, vor allem in der Migrations- und Sicherheitspolitik. Ich bin weder konservativ noch rechts, sondern einfach nur ein Realist, der versucht, die Welt so zu sehen wie sie ist. Diese Sichtweise führt zur Erkenntnis, dass Deutschland derzeit mit immensen politischen Problemen zu kämpfen hat.
Ja, ein Mann, dessen Hirn noch nicht ideologisiert ist, ich verkneife es mit hier die Namen von Kirchenoberen zu nennen, die nicht viel anders sind als das politische Personal, das Herr Maaßen hier kritisiert, denn auch die Kirche kann sich nicht über die Realitäten hinwegsetzen. Ich vermute mal, daß die Träumer aller Couleur, auch die in den Kirchen, in ihrem Leben noch nie was Richtiges und Praktisches geschafft haben, sondern weitgehend nur hinter ihren Büchern gesessen sind, wenn überhaupt.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 15:59
Ja, ein Mann, dessen Hirn noch nicht ideologisiert ist, ich verkneife es mit hier die Namen von Kirchenoberen zu nennen, die nicht viel anders sind als das politische Personal, das Herr Maaßen hier kritisiert, denn auch die Kirche kann sich nicht über die Realitäten hinwegsetzen. Ich vermute mal, daß die Träumer aller Couleur, auch die in den Kirchen, in ihrem Leben noch nie was Richtiges und Praktisches geschafft haben, sondern weitgehend nur hinter ihren Büchern gesessen sind, wenn überhaupt.
Durch die Migration ist eine ganze Industrie entstanden, an der auch die Kirchen gut verdienen. Man konnte leerstehende Wohnungen vermieten, die Caritas und andere Organisationen bekamen neue Aufgaben, die aus neuen Töpfen bezahlt wurden. Entsprechendes gilt natürlich auch für die im sozialen Bereich tätigen Ableger der politischen Parteien (z.B. AWo).

Ich verweise hierzu auf meinen früheren Beitrag. Dort hatte ich die Antwort des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz verlinkt, bei dem die Empfänger eines Teils der staatlichen Gelder benannt wurden:
https://afd-fraktion-sachsen.de/files/a ... 1_1_1_.pdf

Dort werden als Antragsteller neben Caritas und Diakonischem Werk auch einzelne Gemeinden aufgeführt, die Zuschüsse erhalten haben. Leider kann man die Tabelle nicht sortieren lassen, man muß also durchscrollen.
Nachvollziehbar, daß diese Quelle nicht versiegen darf....

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 17:03

Nachvollziehbar, daß diese Quelle nicht versiegen darf....
Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Gemeinden, Kirchen usw. an der Sache verdienen oder ob sie nur kostendeckend oder nicht mal das, arbeiten. In Gang gesetzt hat ja die Migration unsere grosse Führerin und Diktatorin Merkel, wobei die das auch nur konnte, weil es in ihrer Partei haufenweise Kriecher gibt, die das erlaubt haben. Nicht einmal ein diktatorischer Papst wie der jetzige wäre in der Lage seine spinnerten Ideen durchzusetzen, wenn es nicht so viele Speichellecker in der Kirche gäbe u.a. auch der Kardinal, der unten auf dem verlinkten Foto abgebildet ist und der gesagt hat, alles was der Papst sagt, sei Lehramt.

https://katholisches.info/tawato/upload ... 26x245.jpg
.
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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 20:13
Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Gemeinden, Kirchen usw. an der Sache verdienen oder ob sie nur kostendeckend oder nicht mal das, arbeiten.
Ganz einfach beantworten läßt sich die Frage, wenn es um Immobilien geht. Da stellte die Kirche bisher nicht vermietete Wohnungen zur Verfügung oder baut, wie hier gleich neue Wohnungen (incl. Baumpflanzung durch einen Kardinal). Man darf wohl davon ausgehen, daß sie dann nicht auf die reichlichen Zuschüsse des Staates verzichten wird.
In Windeseile hat insbesondere die Wohlfahrtsindustrie darauf reagiert. Verbände von Caritas bis Rotes Kreuz sind aktiv, wenn es darum geht, Flüchtlingsheime zu betreiben oder Räumlichkeiten für Notunterkünfte umzurüsten. Sie bieten Sanitätsdienste und Sozialberatung für die Migranten.
Das Geschäft mit den Flüchtlingen

Als Beispiel mag hier auch diese Meldung des Bistums Aachen dienen:
Im Bistum Aachen wird seit Januar 2015 die Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnraum gefördert. Viele Kirchengemeinden im Bistum Aachen engagieren sich bereits, indem sie Wohnraum in vorhanden Wohnungen, in ehemaligen Pfarrhäusern oder Pfarrheimen zur Verfügung stellen.
https://www.bistum-aachen.de/Fluechtlin ... echtlinge/

Die hohen Mrden-Beträge, die jährlich für die "Geflüchteten" aufgewandt werden, fließen ja irgendwo hin und die Mär, daß die Kirchen uneigennützig und nur kostendeckend arbeiten, glaube ich nicht. Man muß nur einen Blick in die Bilanzen der Bistümer oder z.B. der Wohnungsbaugesellschaften mit kirchlichen Anteilseignern werfen...

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 22:01
Die hohen Mrden-Beträge, die jährlich für die "Geflüchteten" aufgewandt werden, fließen ja irgendwo hin und die Mär, daß die Kirchen uneigennützig und nur kostendeckend arbeiten, glaube ich nicht. Man muß nur einen Blick in die Bilanzen der Bistümer oder z.B. der Wohnungsbaugesellschaften mit kirchlichen Anteilseignern werfen...
Ich habe ja nur gefragt, Einzelheiten kenne ich nicht, aber ich denke auch, dass die Kirchen hier ein Geschäft machen. Ganz nahe an meiner Wohnung ist ein evangelisches Altersheim, wo früher mal meine Tante untergebracht war. Da ich deren Finanzen verwalten musste, habe ich auch sehen können, wie oft die Preise für dieses Heim gestiegen sind und wie schnell ihr Erspartes fast weg war, Ich denke, die arbeiten mit Gewinn.
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Vinzenz Ferrer
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 5. Februar 2019, 00:31
Sascha B. hat geschrieben:
Montag 4. Februar 2019, 15:26
Und ich Depp ruiniere mir im Pflegeheim die Gesundheit. Und das für nen Hungerlohn. Ich sollte meinen Ausweis entsorgen und auf Flüchtling machen.

Ich ALi, ich nix können deutsch. Du mich geben Geld. :narr:
Auf die Idee sind schon andere gekommen.

BTW: Die Eröffnung eines Verfahrens wegen Terrorverdacht gegen Franco A. wurde vom OLG Frankfurt abgelehnt, da kein hinreichender Tatverdacht gegeben sei....
Wahrscheinlich mußte man die Öffentlichkeit von den skandalösen Zuständen bei der Registrierung der sog. "Flüchtlinge" ablenken. Es wäre interessant die hierzu anhängigen Verfahren zu beobachten. Da wird sich das Gericht auch nach den Kontrollmaßnahmen der zuständigen Behörden erkundigen.

Aber darüber soll ja nicht mehr diskutiert werden.
Bin ich eigentlich der Einzige, der sich fragt, was aus dem Fall „Franco A.“ geworden ist? :hmm: :detektiv:
Fällt es euch auch auf, dass dieser Fall von den „Qualitätsmedien“ mit höchster Konsequenz totgeschwiegen wird? :hmm: :detektiv:
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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Mir war nicht ganz klar, wo ich den folgenden Beitrag einstellen sollte, da dachte ich mal passt hier evtl. auch rein. https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... chof-.html

Ich denke eher, dass der jetzige Papst und Genossen, der Kirche schweren Schaden zufügt. Wie kann so ein Plappermann auch nur sagen, Gott wolle die verschiedenen Religionen haben, kann der Mann nicht (Bibel) lesen?
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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

Interessant an der ganzen Sache finde ich einzig die Tatsache, daß hier ein Bischof einem anderen Bischof etwas verbieten will. :roll:


Das Thema wurde schon im Strang der Bistumsnachrichten gepostet:
https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 84#p878684
Gruß Jürgen

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Amigo
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Amigo »

Edi hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 13:59
Wie kann so ein Plappermann auch nur sagen, Gott wolle die verschiedenen Religionen haben, kann der Mann nicht (Bibel) lesen?
Ich vermute, es gibt einen passende(re)n Strang für dieses Thema. Wie man als Papst ein Statement der "gottgewollten Pluralität der Religionen" in einer gemeinsamen Erklärung mit anderen Religionsführern machen kann, das halte ich aber für recht einfach zu erklären: Nicht im Sinn einer christlichen theologischen Erörterung (oder gar Lehräußerung), sondern als Teil einer religionsübergreifenden Friedensinitiative. Ob es dem Papst gut ansteht, eine solche Friedensinitiative zu fördern oder ihr federführend vorzustehen, ist eine andere Frage.

HeGe
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von HeGe »

Juergen hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 14:11
Interessant an der ganzen Sache finde ich einzig die Tatsache, daß hier ein Bischof einem anderen Bischof etwas verbieten will. :roll:


Das Thema wurde schon im Strang der Bistumsnachrichten gepostet:
https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 84#p878684
Das ist aber nichts Neues. Kardinal Meisner hat beispielsweise seinem Mitbruder Gaillot mehrfach Auftritte im Erzbistum Köln untersagt, immer unter Berufung auf irgendeine kirchenrechtliche Norm.

Nachtrag: Habe es noch gefunden.
CIC, Canon 763 hat geschrieben: [...] Die Bischöfe haben das Recht, überall, nicht ausgeschlossen die Kirchen und Kapellen der Ordensinstitute päpstlichen Rechts, das Wort Gottes zu predigen, wenn nicht der Ortsbischof in Einzelfällen dies ausdrücklich verwehrt. [...]
Über die Reichweite von "predigen" kann man diskutieren, aber bei Gaillot waren es auch keine Messfeiern, sondern eher Reden und Ansprachen.
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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

HeGe hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 14:26

Nachtrag: Habe es noch gefunden.
CIC, Canon 763 hat geschrieben: [...] Die Bischöfe haben das Recht, überall, nicht ausgeschlossen die Kirchen und Kapellen der Ordensinstitute päpstlichen Rechts, das Wort Gottes zu predigen, wenn nicht der Ortsbischof in Einzelfällen dies ausdrücklich verwehrt. [...]
Über die Reichweite von "predigen" kann man diskutieren, aber bei Gaillot waren es auch keine Messfeiern, sondern eher Reden und Ansprachen.
Ein Vortrag zu einem politischen Thema kann wohl kaum als Predigt bezeichnet werden. Interessant es wäre allerdings schon zu sehen, was denn passieren würde, wenn Mixa trotz „Verbotes“ dort reden würde. :tuete:
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 13:22
Bin ich eigentlich der Einzige, der sich fragt, was aus dem Fall „Franco A.“ geworden ist? :hmm: :detektiv:
Fällt es euch auch auf, dass dieser Fall von den „Qualitätsmedien“ mit höchster Konsequenz totgeschwiegen wird? :hmm: :detektiv:

:neinfreu:
Ich hatte die Artikelserie der NZZ zu dem Fall bereits hier verlinkt:

https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 84#p877031

Der Fall liegt wohl beim BGH:
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat den Terrorparagrafen zwar bereits fallen lassen; es bestehe «kein hinreichender Tatverdacht», heisst es. Der Generalbundesanwalt aber hat hierauf im Juni 2018 beim Bundesgerichtshof Beschwerde eingelegt. Seither wartet Franco A. auf einen Entscheid. Auf Anfrage der NZZ teilt der Sprecher des Bundesgerichtshofs mit, das Beschwerdeverfahren sei nicht abgeschlossen, «weil noch weitere Ermittlungen durchzuführen sind».
und mal wieder bestätigt sich der Ruf der Schweizer Medien als "neue Westpresse".... :traurigtaps:

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Vinzenz Ferrer
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 14:46
Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 13:22
Bin ich eigentlich der Einzige, der sich fragt, was aus dem Fall „Franco A.“ geworden ist? :hmm: :detektiv:
Fällt es euch auch auf, dass dieser Fall von den „Qualitätsmedien“ mit höchster Konsequenz totgeschwiegen wird? :hmm: :detektiv:

:neinfreu:
Ich hatte die Artikelserie der NZZ zu dem Fall bereits hier verlinkt:

https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 84#p877031

Der Fall liegt wohl beim BGH:
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat den Terrorparagrafen zwar bereits fallen lassen; es bestehe «kein hinreichender Tatverdacht», heisst es. Der Generalbundesanwalt aber hat hierauf im Juni 2018 beim Bundesgerichtshof Beschwerde eingelegt. Seither wartet Franco A. auf einen Entscheid. Auf Anfrage der NZZ teilt der Sprecher des Bundesgerichtshofs mit, das Beschwerdeverfahren sei nicht abgeschlossen, «weil noch weitere Ermittlungen durchzuführen sind».
und mal wieder bestätigt sich der Ruf der Schweizer Medien als "neue Westpresse".... :traurigtaps:
Ein sehr, sehr guter Artikel, Caviteño! :ikb_thumbsup:
Sehr aufschlussreich. Nicht reißerisch.
Danke dafür! :ikb_thumbsup:

Er hätte sich übrigens nicht schminken brauchen und mit einem Akzent sprechen müssen:
Er hätte ganz einfach auch so vorbeischneien können und alle Angaben in perfekten Hochdeutsch machen können. Die Beweislast liegt ja leider auf Seiten der Bundesrepublik, egal wie absurd und offensichtlich falsch die Angaben auch sein mögen.
Das nimmt Etwas weg von der Pointe.

Diese Anschlagpläne, die man ihm unterstellt, braucht es, um vom eigentlichen Skandal (absurde Politik) abzulenken.
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben: Österreich: Kopftuchverbot für Grundschulmädchen

Die jüdische Kippa und Kopfbedeckung der Sikhs dürfen aber weiterhin getragen werden. [...]
Da wird sich sicher die Justiz bis hin zum EGMR mit beschäftigen dürfen.
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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

Wer hätte nur gedacht, daß es sowas gibt? Das gibt's doch gar nicht. Das kann doch gar nicht sein.
Asylfolgeanträge
Über 2500 Ausländer reisten trotz Ausreise-Geld wieder ein

Wer nach einem gescheiterten Asylverfahren freiwillig ausreist, kann staatliche Hilfe beantragen. Für die deutschen Behörden ist diese Variante kostengünstiger als eine Abschiebung. Allerdings kommt ein kleiner Anteil der Hilfe-Empfänger später wieder zurück.

Berlin (dpa) - Mehr als 100.000 abgelehnte Asylbewerber haben seit 2014 Geld dafür bekommen, dass sie Deutschland wieder verlassen. Mehr als zwei Prozent von ihnen kehrten später wieder nach Deutschland zurück und stellten erneut einen Asylantrag.

«2506 Personen von 102.761 abgelehnten Asylbewerbern, die freiwillig ausgereist waren, haben nach ihrer Wiedereinreise in den Jahren 2017 bis 2019 einen Asylfolgeantrag gestellt», heißt es in einer Antwort der Bundesregierung, die auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervorgeht.


Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juni 2019, 21:50
Wer hätte nur gedacht, daß es sowas gibt? Das gibt's doch gar nicht. Das kann doch gar nicht sein.
Asylfolgeanträge
Über 2500 Ausländer reisten trotz Ausreise-Geld wieder ein

Wer nach einem gescheiterten Asylverfahren freiwillig ausreist, kann staatliche Hilfe beantragen. Für die deutschen Behörden ist diese Variante kostengünstiger als eine Abschiebung. Allerdings kommt ein kleiner Anteil der Hilfe-Empfänger später wieder zurück.

Berlin (dpa) - Mehr als 100.000 abgelehnte Asylbewerber haben seit 2014 Geld dafür bekommen, dass sie Deutschland wieder verlassen. Mehr als zwei Prozent von ihnen kehrten später wieder nach Deutschland zurück und stellten erneut einen Asylantrag.

«2506 Personen von 102.761 abgelehnten Asylbewerbern, die freiwillig ausgereist waren, haben nach ihrer Wiedereinreise in den Jahren 2017 bis 2019 einen Asylfolgeantrag gestellt», heißt es in einer Antwort der Bundesregierung, die auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervorgeht.


Unter Merkel ist alles möglich. Wir schaffen das, aber nur solange bis wir selber geschafft sind. Wir sind ja jetzt schon sehr hoch verschuldet. Die Frage wird hier aber nicht gestellt, wie man mit diesen Menschen umgeht, die unberechtigt einen Asylfolgeantrag stellen. Das einfachste wäre, denen nichts zu bezahlen wie es andere Länder machen, aber wahrscheinlich dauert es wieder Monate bis man überhaupt merkt, daß die schon einmal hier einen Antrag gestellt hatten. Ich bin dafür, daß unter den jetzigen Umständen die Grenzen dicht gemacht werden so gut es geht, denn die, die jetzt kommen sind ohnehin nur zu zwei, drei Prozent asylberechtigt.
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juni 2019, 22:12
Ich bin dafür, daß unter den jetzigen Umständen die Grenzen dicht gemacht werden so gut es geht, denn die, die jetzt kommen sind ohnehin nur zu zwei, drei Prozent asylberechtigt.
Natürlich müssen die Grenzen dicht gemacht werden. Als der Schengen-Vertrag verabschiedet wurde, ging man davon aus, daß die Länder, die eine Schengen-Außengrenze haben, diese genauso sichern wie bisher die staatlichen Grenzen gesichert wurden. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Egal, ob diese Länder dazu nicht willens oder nicht in der Lage sind: Wenn die Außengrenzen offen sind, müssen die Innengrenzen wieder geschlossen werden - oder wurden die Innengrenzen inzwischen abgeschafft? :breitgrins:

Natürlich wäre das ein Offenbarungseid für die EU-Politiker, die das "Reisen in Europa ohne Schlagbaum" als ihren größten Erfolg verkaufen. Bei Schengen handelte es sich um ein Leuchtturmprojekt - da wollte man sich nicht mit den Problemen, die absehbar waren, herumschlagen. Dementsprechend gab es keine Vereinbarung zu einer wirklichen Grenzsicherung z.B. durch eine EU-Behörde. Insbesondere die Südstaaten wollten ihr Hoheitsrecht "Grenzsicherung" nicht an die EU abtreten. Natürlich sind sie auch für das Asylverfahren aller Personen zuständig, die ihr Land (zuerst) betreten - wie sollte es auch anders möglich sein? :achselzuck:
Die damalige Bundesregierung hat diesen Ländern einen großen Vertrauensvorschuß gewährt - leichtfertig, wie man inzwischen weiß. Es wäre jetzt ihre Pflicht, Schengen zu kündigen und Grenzkontrollen wieder einzuführen.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 7. Juni 2019, 09:43
Als der Schengen-Vertrag verabschiedet wurde, ging man davon aus, daß die Länder, die eine Schengen-Außengrenze haben, diese genauso sichern wie bisher die staatlichen Grenzen gesichert wurden. Das ist offensichtlich nicht der Fall.
Dank Druck durch Frau Merkel. Und ihre Einladung.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Siard hat geschrieben:
Freitag 7. Juni 2019, 12:12
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 7. Juni 2019, 09:43
Als der Schengen-Vertrag verabschiedet wurde, ging man davon aus, daß die Länder, die eine Schengen-Außengrenze haben, diese genauso sichern wie bisher die staatlichen Grenzen gesichert wurden. Das ist offensichtlich nicht der Fall.
Dank Druck durch Frau Merkel. Und ihre Einladung.
Es ist ja nicht nur unter Frau Merkel, daß -sobald es um "Europa" geht- bei deutschen Politikern das Wünschbare regiert und der Verstand aussetzt. Nicht nur Schengen auch der Euro ist da ein gutes Beispiel.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 7. Juni 2019, 15:44
Es ist ja nicht nur unter Frau Merkel, daß -sobald es um "Europa" geht- bei deutschen Politikern das Wünschbare regiert und der Verstand aussetzt. Nicht nur Schengen auch der Euro ist da ein gutes Beispiel.
Ja, und jetzt kämpfen die gegen die Probleme und Schwierigkeiten, die sie selber verursacht haben und tun so als seien es andere gewesen. Nur die wenigsten Bürger merken das, sonst würden sie die ganze Corona weitgehend abwählen. Die jetzt wieder von der Regierung eingebrachten und vom Bundestag bestätigten Gesetze sind grossteils was die Abschiebung der Zuwanderer und angeblichen Flüchtlinge angeht, nur wenig wirksam, während unterdessen nach wie vor mehr als 100.000 Illegale jährlich ins Land reinmerkeln. Nicht einmal die etwa 200.000 Illegalen kriegt man abgeschoben. Würde man denen keinen Cent mehr bezahlen wie in Dänemark, gingen sie von selber. Wenn ich richtig informiert bin, hat sogar der SPD-Gabriel auf diese Tatsache hingewiesen und seiner Partei so etwas empfohlen.
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Freitag 7. Juni 2019, 23:15
Wenn ich richtig informiert bin, hat sogar der SPD-Gabriel auf diese Tatsache hingewiesen und seiner Partei so etwas empfohlen.
Ja, hier:

Die SPD sollte sich am Erfolg der dänischen Genossen orientieren
Während sich in der deutschen Sozialdemokratie selbst bei den relativ harmlosen Initiativen der Bundesregierung zur schnelleren Abschiebung vollziehbar ausreisepflichtiger Ausländerinnen und Ausländer und gegen illegale Migration schon wieder Widerstand und innerparteilicher Protest regt, hat sich die dänische Sozialdemokratie auf eine gelinde gesagt „robuste“ Ausländer- und Asylpolitik festgelegt.
(...)
Und diese Wählerschaft ist – nicht nur in Dänemark – in der Regel weniger liberal als das Establishment der Partei und vor allem verletzbarer durch Zuwanderung: am Arbeitsmarkt, bei der Suche nach Wohnungen, in den Schulklassen und auch bei der Verteilungsfrage, wie viel ein Staat in seinem Haushalt für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen ausgeben kann und wie viel für zentrale Themen der sozialen Sicherheit seiner Einwohnerinnen und Einwohner. Was immer man von diesen Befürchtungen hält, eines scheint sicher: Der Kurs der dänischen Sozialdemokratie hat nicht nur ihr Erfolg gebracht, sondern den dänischen Rechtspopulisten eine herbe Niederlage.
Man muß kein großer Prophet sein, um auch der Union im Falle einer Koalition mit den Grünen (insbesondere als Juniorpartner) eine ähnliche Entwicklung vorherzusagen. Die Grünen werden auf weiterem Zuzug bestehen, z.B. durch Familienzusammenführung, weniger Ausweisungen, Arbeitsvisa usw.. Die Anzahl der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuchenden wird steigen und damit auch die Mieten, während die Löhne kaum steigen werden, schließlich steigt durch die Migration das Angebot an Arbeitskräften.

Die Union wird dann nicht von Frau Merkel sondern von Frau Kramp-Karrenbauer repräsentiert werden - vollkommen farblos insbesondere im Vergleich zu einem möglichen Kanzler Habeck, der von den Medien entsprechend gehypt werden wird. Für wen ist die Union dann noch attraktiv? :hmm: Die Wähler flüchten in die Wahlenthaltung oder zu Alternativen. Ein Vergleich mit der SPD und dem Entstehen der Linken drängt sich förmlich auf.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Stolz wurde in den Medien berichtet, daß der Bundestag in Rekordzeit ein Einwanderungsgesetz beschlossen habe. Nicht nur Akademiker auch andere Fachkräfte können jetzt einreisen und haben dann sechs Monate Zeit, einen Job zu finden. Ein Arbeitsvertrag ist nicht notwendig. Voraussetzung sind nur Deutschkenntnisse und eine Berufsausbildung.

Das ein solches Gesetz zum Mißbrauch geradezu einlädt ist offensichtlich. Wie soll denn die deutsche Botschaft im Ausland die Berufsausbildung bzw. -kenntnisse überprüfen? Bescheinigungen bekommt man in den meisten Ländern an jeder Ecke - es soll sogar Migranten geben, die hier ohne Kenntnisse als Arzt praktiziert haben....

Um zu sehen wie schwierig (oder einfach) es ist, die Berufskenntnisse bzw. -erfahrung zu überprüfen, wird in diesem Artikel deutlich. In den 60'iger und 70'iger Jahren des letzten Jahrhunderts suchte der Bergbau händeringend Arbeitskräfte. Der damalige Außenminister Scheel schloß mit Südkorea ein entsprechendes Anwerbeabkommen ab - ein aufgrund der guten Bezahlung begehrter Job in Korea. Als keine Bergleute kamen, sondern -wie sich später herausstellte "Teppichhändler, Soldaten und immer wieder Reisbauern" - ging man dazu über, bei den Gesprächen einige Fachfrage zu stellen.
Borchardt fragte das kleine Einmaleins der Kumpel ab: Wie man zum Beispiel einen Preßluftschlauch flickt, wenn ein Stein draufgefallen ist, oder wie man einen Holzstempel anschlägt. Beantworten konnte es zunächst nur eine Minderheit, doch die anderen bekamen rasch Nachhilfe: "Fragen und Antworten wurden nach einem Tag auf der Straße gehandelt."
Bald musterte Borchardt die Knappen nach einem neuen Verfahren. Wer wenigstens Schwielen an den Händen oder gar einen blauen Daumen ("Bergmannsmal") hatte, wurde genommen. Abgewiesen wurden Hunderte.
Angst vor dem Korb

Bei den Anwerbeabkommen mit den Mittelmeerländern, den PH oder mit Korea war immer Voraussetzung, daß ein Arbeitsplatz nachgewiesen werden konnte. Erst dann gab es das Visum. Heute soll man einfach so einreisen können und sich selbst einen Arbeitsplatz (und eine Wohnung) suchen. Glaubt wirklich jemand, daß eine solche Generalklausel nicht zu Mißbrauch einlädt? Einreisen und untertauchen, das machen die inzwischen stark gewachsenen communities der Landsleute möglich.

Die Einreise soll durch das Visaverfahren kontrolliert werden - und wie man kontrolliert man die Ausreise, wenn die Jobsuche erfolglos war? Wird überhaupt jemand, der einen hohen Betrag in Flug und Aufenthalt gesteckt hat, wieder zurückreisen, wenn er keinen Job hat?
Da dürfte viel Wunschdenken die "Richtlinien der Politik" bestimmt haben, getrieben von dem Zwang, endlich einen Erfolg zu produzieren. Ähnlichkeiten mit Schengen (fehlende Grenzsicherung und Asylregelung), dem Euro (Target II, Stimmverhältnisse im EZB-Rat) sind nicht zu übersehen.
Die negativen Folgen werden später sichtbar...

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 8. Juni 2019, 11:07
Stolz wurde in den Medien berichtet, daß der Bundestag in Rekordzeit ein Einwanderungsgesetz beschlossen habe. Nicht nur Akademiker auch andere Fachkräfte können jetzt einreisen und haben dann sechs Monate Zeit, einen Job zu finden. Ein Arbeitsvertrag ist nicht notwendig. Voraussetzung sind nur Deutschkenntnisse und eine Berufsausbildung.

Das ein solches Gesetz zum Mißbrauch geradezu einlädt ist offensichtlich. Wie soll denn die deutsche Botschaft im Ausland die Berufsausbildung bzw. -kenntnisse überprüfen? Bescheinigungen bekommt man in den meisten Ländern an jeder Ecke - es soll sogar Migranten geben, die hier ohne Kenntnisse als Arzt praktiziert haben....
Wir erleben diese Personen als LKW-Fahrer aus Rumänen z.B. gerade des öfteren. Gut die dürfen hier zwar arbeiten, aber haben kaum eine Ahnung wie man mit einem sehr langen LKW rückwärts in ein Einfahrt reinfährt und behindern so den Verkehr auf der Hauptstrasse sehr. Ein Mitarbeiter, der das immer sieht, sagt, die haben einen gekauften Führerschein. Ich selber habe das vor kurzem auch gesehen, es war katastrophal, zehn Mal musste der Fahrer ansetzen bis er die Kurve kriegte. Es war nicht mit anzusehen. Aber die arbeiten wohl um den halben Lohn hier. Wenn die Speditionen nicht mehr bezahlen, kriegen sie auch kaum mehr deutsche Fahrer, die das oben erwähnte problemlos können.
Die Regierung samt dem meisten Bundestagsabgeordneten haben doch keine Ahnung von der Praxis. Reine Ideologen, die am Schreibtische irgendwelche Beschlüsse fassen, die im Alltag grossteils versagen. Heil Nahles, Heil Murksel, Seehofer und Co. Gut die Nahles, die noch nie einen Beruf ausgeübt hat, ist jetzt weg.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Eine kritische Sicht auf das von der Koalition verabschiedete Fachkräfteinwanderungsgesetz:

Zum Wohle und zum Wohlstand anderer? - Asylpaket als Tarnkappe einer gigantischen neuen Zuwanderungswelle?
Niemand kann heute schon eine genaue Prognose abgeben, wie sich beispielsweise der Fachkräftefamiliennachzug auswirken wird, wie etwa großzügig eingeräumte Fristen zur Jobsuche missbraucht werden können, wie es bei Kündigungen oder auslaufenden Verträgen tatsächlich aussieht, wenn die Anschlussbeschäftigung fehlt, und ob im Falle des Scheiterns Asylerstanträge in Deutschland als letztes Mittel inflationär Bleiberechte erzwingen.
Natürlich wird auch darauf verwiesen, daß die Ausbildung - sofern es sie in den Herkunftsländern in strukturierter Form überhaupt gibt - kaum mit den europ. - hier deutschen - Ansprüchen vergleichbar ist. Man muß nur einmal das ungläubige Staunen gesehen haben, wenn man einem Asiaten erzählt, daß eine Fleischfachverkäuferin, ein Fliesenleger oder ein Maurer in D. eine dreijährige Ausbildung machen müssen, bevor sie qualifiziert sind. Das ein Meistertitel dem Abschluß eines College entspricht, kann man sich schon garnicht vorstellen.

Wahrscheinlich handelt es sich bei dem ganzen "Fachkräfteeinwanderungsgesetz" nur um eine Möglichkeit, Merkels Gästen hier ein dauerhaftes Bleiberecht zu sichern. Die Massen, die im September 2015 kamen, sind schon aus logistischen Gründen praktisch nicht abzuschieben.

Wie sagte damals schon eine Grüne: "Sie sind gekommen, um zu bleiben."

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

In Berlin können die dort lebenden Illegalen sich demnächst über einen anonymisierten Krankenschein kostenlos behandeln lassen - die Kosten trägt der Steuerzahler.

Senat verspricht Krankenkasse für Menschen, die anonym bleiben
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) will Abhilfe schaffen und den „anonymen Krankenschein“ austeilen. Dieser Krankenschein wird ausgehändigt, ohne dass der Empfänger seine Identität preisgeben muss.
(...)
Die Regierung geht also davon aus, dass Menschen ohne Aufenthaltsstatus nicht zum Sozialamt gehen, weil sie dann auffliegen.
Deshalb sollen sie anonym zum Arzt gehen dürfen. Übrigens nicht nur im Notfall, sondern auch, um „eine allgemein- und zahnmedizinische Behandlung“ zu bekommen.
Unter dem Artikel der BZ wird folgende Frage gestellt:
Bei Lebensgefahr muss natürlich jedem geholfen werden. Aber man kann doch jemandem nicht alle ärztlichen Leistungen zukommen lassen, der sich hier eigentlich gar nicht aufhalten darf. Wer soll das auf Dauer bezahlen?
Die Zustimmungsquote liegt bei über 90% - trotzdem will man das Vorhaben durchziehen. Kritik kommt vor allem von der AfD:
Alice Weidel, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion sagt unmissverständlich: „Dieser absurde Plan ist eine Einladung zur illegalen Einwanderung und ein Freibrief für ungenierten Sozialmissbrauch. Wer nur nach Deutschland kommen will, um von Sozialleistungen zu profitieren und sich beispielsweise auf Kosten der deutschen Bürger die Zähne richten zu lassen, der darf sich durch Maßnahmen wie den ‚anonymen Krankenschein‘ geradezu ermuntert fühlen.“
Rot-Rot-Grüner Senat Berlin: „Anonymer Krankenschein“ gratis

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Hubertus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Hubertus »

FRONTEX-Video zeigt neue "Schlepper"-Strategie (wortwörtlich):

https://www.youtube.com/v/tJl_iLWSmtA
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Siard
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Siard »

Hubertus hat geschrieben:
Sonntag 30. Juni 2019, 17:10
FRONTEX-Video zeigt neue "Schlepper"-Strategie (wortwörtlich):

https://www.youtube.com/v/tJl_iLWSmtA
Das ist ganz sicher Fake-News! :kugel:

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Hubertus hat geschrieben:
Sonntag 30. Juni 2019, 17:10
FRONTEX-Video zeigt neue "Schlepper"-Strategie (wortwörtlich):
Auch hier gilt wieder: In deutschen Medien findet so etwas kaum Beachtung, in der Schweiz schon:

Schlepper setzen 81 Flüchtlinge auf Boot aus

Möwen entlarven das Mutterschiff
Die europäische Grenzpolizei Frontex filmte die beiden Boote mit einer Drohne aus grosser Höhe, schon kurz nachdem es in Libyen abgelegt hatte. Suspekt schien ihr nicht nur der leere Anhänger, sondern eben auch dies: Es kreisten keine Möwen über dem Fischerboot, wie das sonst immer der Fall ist. Die Vögel riechen Fische und Netze, der Geruch zieht sie an wie ein Versprechen. Dieses Fischerboot aber roch nicht nach Fischen.
Es ist halt schwierig, die Natur zu überlisten.... :breitgrins:

Überwachung mit einer Drohne in großer Höhe und anschließend die Bilder auch noch veröffentlichen - das geht überhaupt nicht. Das spielt doch nur den Räächten in die Hände. Da kann man nur froh sein, daß die verantwortungsbewußten deutschen Medien sich diesem widerlichen Schauspiel nicht angeschlossen haben und weiter die "richtige" Berichterstattung pflegen... ;D

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Vinzenz Ferrer
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 1. Juli 2019, 13:34
Überwachung mit einer Drohne in großer Höhe und anschließend die Bilder auch noch veröffentlichen - das geht überhaupt nicht. Das spielt doch nur den Räächten in die Hände. Da kann man nur froh sein, daß die verantwortungsbewußten deutschen Medien sich diesem widerlichen Schauspiel nicht angeschlossen haben und weiter die "richtige" Berichterstattung pflegen... ;D
Alle Ecken der Informationslage werden sicherheitshalber abgehobelt, damit man sich beim Denken nicht piksen kann. Das ist wahre Fürsorge!
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Montag 1. Juli 2019, 13:43
Das ist wahre Fürsorge!
Neudeutsch: "Betreutes Denken"

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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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