Integrationspolitik 2

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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Die Stadt Hamburg hat die Stelle eines "Müllkümmerers" ausgeschrieben:

Stellenvergabe eines „Müllkümmerers“ in der Unterkunft am Gleisdreieck

Folgende Aufgaben sind ua zu erfüllen:
- Müll sammeln auf dem Gelände,
- Bereitstellung der Müllbehältnisse am Leerungstag, auch bei Feiertagsverschiebungen,
- Nachsortierung des Inhaltes der Müllbehältnisse zur Vorbereitung der Leerung und zur Vermeidung von Fehlbefüllungen,
- Beseitigung von Beistellungen inklusive Zwischenlagerung von sperrigen Abfällen in separaten Räumen,
- gegebenenfalls Papierkorbentleerungen und Nassreinigung der Müllboxen
Der Auftrag (lt. Ausschreibung: ab einem Auftragswert von 25.000 € - ohne USt) wurde an die f & w fördern & wohnen AöR vergeben. Es ist interessant, in welchen Sprachen auf der homepage Hinweise gegeben werden, u.a. in Farsi, Sorani und Tygrinia... (von den beiden letzten höre ich zum ersten Mal).

Diesen Zugriff auf die Haushalte wird sich die Migrationsindustrie nie mehr nehmen lassen....

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Verfrühter Aprilscherz der Stadt Hamburg? :narr:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:
Samstag 23. März 2019, 19:50
Verfrühter Aprilscherz der Stadt Hamburg? :narr:
Wohl kaum.
In dem verlinkten Dokument handelt es sich um die Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage. Die Ausschreibung betraf den Zeitraum 01. 12. 2018 - 31. 05. 2019.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Hamburg scheint sich besonders um "Flüchtlinge" zu sorgen, wie die Wohnanlage Duvenacker zeigt:

Hamburg-Eidelstedt: Moderne „Flüchtlings-Wohnanlage Duvenacker“ empört Anwohner und AfD-Politiker

Ein video hier

Im Jahre 2017 hat die Hansestadt für die "Flüchtlinge" ca. 780 Mio € ausgegeben, Ende 2017 lebten 33.000 "Flüchtlinge" in Hamburg - pro Kopf ca. 23.600 €.

https://www.hamburg.de/fluechtlinge-dat ... 82/kosten/

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Viktor Orbán hat zum Abschluß einer Konferenz über Migration an der Mathias Corvinus Universität in Budapest eine Rede gehalten. Er legte die Auffassung seiner Regierung zu dieser Frage dar und erläuterte, warum sie von der Politik der westeuropäischen Regierungen abweicht. Die Rede ist hier tlw. wiedergegeben:

Viktor Orbán: Migration ist Schicksalsfrage des 21. Jahrhunderts
In den westeuropäischen Ländern ist in den vergangenen Jahrzehnten eine bedeutende Minderheit entstanden, die über ein sehr starkes Selbstbewusstsein verfügt und sich viel schneller fortpflanzt als die ursprüngliche, die christliche Kultur repräsentierende Bevölkerung. (...) Deshalb ist in Westeuropa heute neben dem Grenzschutz die wichtigste die Migration betreffende Frage, wie man das Zusammenleben mit den Migranten – die nun einmal da sind – managen soll.
(...)
Im Gegensatz dazu gibt es in Mitteleuropa diese Massen von Migranten nicht. Wir verwenden absolut gar keine Energien darauf, wie man Migranten integrieren könnte, weil wir nichts zum integrieren haben. Und alle unsere Anstrengungen richten sich darauf, dass es auch in Zukunft so bleibt.
(...)
Wir haben keine von den Ureinwohnern zivilisatorisch abweichende Massen und wir wollen diesen Zustand bewahren. Die im Westen reden davon, wie man zusammenleben und sich integrieren soll, wir dagegen davon, wie man die Notwendigkeit dessen vermeiden kann.
Ein weiterer Aspekt, warum in der EU nicht zusammenwachsen kann, was -angeblich- zusammengehört. Ebenso wie beim Euro sind es unterschiedliche Kulturen, die es nicht ratsam erscheinen lassen, in bestimmten Feldern eine gemeinsame Politik zwangsweise zu verordnen.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Hubertus hat geschrieben:
Samstag 23. März 2019, 13:25
"Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, hält die Zahl der Asylanträge in Deutschland für zu hoch"

- nur ein gutes Drittel hat einen Asylgrund
- über die Hälfte kommt ohne Papiere
- andere mit gefälschten, gestohlenen oder fremden Papieren
In dem Interview hat sich der neue Präsident auch noch zu anderen Themen geäußert, wie z.B. der "Anti-Abschiebeindustrie". Zwar steht das Wort auf dem Index, auf wie soll man eine solche Anleitung denn sonst bezeichnen:
„Wenn sich die Türen des Flugzeugs geschlossen haben, geht es richtig los: Denn jetzt darf die Bundespolizei nach internationalem Recht keine Zwangsmaßnahmen mehr durchführen. Selbst wenn die Beamten also als sogenannte Sicherheitsbegleitung mitfliegen wollen und sich deswegen noch im Flugzeug befinden, können Sie aktiv werden. Das Ziel ist jetzt, den Start des Flugzeugs zu verhindern. Bleiben Sie stehen! So lange sie sich nicht hinsetzen, darf das Flugzeug nicht losfliegen.“
Abschiebungen verhindern - Anleitung zum Ungehorsam

Es werden hier nicht die abzuschiebenden Illegalen angesprochen, sondern der Bürger, der eine Abschiebung verhindern will.

Sommer greift auch den von der Politik als "Spurwechsel" bezeichneten Sachverhalt an. Danach sollen abgelehnte Asylbewerber bleiben dürfen, wenn sie eine Ausbildung begonnen oder eine Arbeit gefunden haben. Er sieht darin eine Werbung für die Zuwanderung, die von Schleusern genutzt werden wird.
In der Tat widerspricht der Spurwechsel den Voraussetzungen des "Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes". Danach soll die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte erleichtert werden. Erst Zuwanderung, dann Asylverfahren und Ausbildung - so war das eigentlich nicht gedacht....
Aber was soll die Politik denn machen, wenn demnächst die Zahl der Abzuschiebenden im sechsstelligen Bereich sein wird? Eine Kanzlerin, die angeblich alles "vom Ende her denkt", hätte das Problem eigentlich erkennen müssen....

BAMF-Kritik an Asylpolitik - Den Finger in die richtigen Wunden gelegt

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Chef des Al-Zein-Clans kam um Prozess herum, weil Richter Randale im Saal fürchtete
In einem Vermerk plädierte ein Amtsrichter dafür, die Anklagen in der Spielhallen-Sache und weiteren Fällen von Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und vorsätzlicher Körperverletzung nicht zu verhandeln.
Zu hoch erschien ihm das Sicherheits-Risiko durch Tumulte seitens des Angeklagten und seiner Familie im Gerichtssaal. Im Falle eines Prozesses seien wohl ein Dutzend Justizwachtmeister nebst Polizeiaufgebot nötig, „um eventuelle bedrohliche Situationen zum Nachteil der geladenen Zeugen, der Vertreterin der Staatsanwaltschaft oder auch des Gerichts zu unterbinden.“
Die Ruhrschiene sei mittlerweile Clan-Land, heißt es weiter. 100 Sippen in NRW mit knapp 6.500 Tatverdächtigen - die Polizei ist machtlos.

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Arsenius
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Arsenius »

Das ist ja nicht einmal mehr Bananenrepublik.
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holzi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von holzi »

Klar, dass keine Polizei dafür bereit steht, die sind ja mit dem Kampf gegen Rechts beschäftigt. :aergerlich:

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Hubertus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Das ist die nächste Stufe. Was bleibt den "Schutzsuchenden" auch anders übrig, wenn die "Rettungs"schiffe abgezogen werden und die Schiffe, die sie aufnehmen, nicht nach Europa fahren? :hae?: :breitgrins:

Bezeichnend auch die Wortwahl des ital. Innenministers, der -zutreffend- von "Piraten" spricht.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

IS-Kämpfer: Dänemark will Ausbürgerungen auch ohne Gerichtsentscheide
Mit der neuen Regelung wird der Entzug der Staatsbürgerschaft auch ohne vorherige Gerichtsentscheidung möglich sein, kündigte das Ministerium für Einwanderung und Integration laut dem Nachrichtenportal The Localan.
(...)
Auch die Regeln für die Einbürgerung sollen neugestaltet werden. Kinder dänischer Staatsbürgerinnen, die im Ausland für Terrororganisationen wie dem Islamische Staat kämpfen, habe nicht mehr automatisch Anspruch auf den dänischen Paß.
Im Juni 2019 sind Wahlen und die dänische Volkspartei hatte auf eine entsprechende Regelung gedrängt.

Torben Vers
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Torben Vers »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 31. Dezember 2016, 20:51
[...]

Darauf wurde bei Beginn der "Flüchtlings"welle immer wieder hingewiesen. Die Warner wurden in die rechte Ecke gestellt und man hing der staatlich propagierten Mär an, es kämen syrische Ärzte und Ingenieure (über deren Qualifikation auch nichts gesagt wurde). Wie sieht es in einem solchen Fall eigentlich mit "fake news" aus? :breitgrins:

[...]
Hier habt ihr den B e w e i s - die
Q u a l i t ä t s m e d i e n wussten's schon 2015: Migranten sind extrem gebildet; dagegen sind die Deutschen ein Volk von Schwachköpfen
https://www.focus.de/politik/videos/obe ... 41480.html
[...]
Viele syrische Flüchtlinge sind hochgebildet. Das geht aus einer Studie des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervor. Das UNHCR hatte dafür 1200 Asylsuchende befragt.

Das Ergebnis: 86 Prozent von ihnen haben einen Oberschul-oder Universitätsabschluss.
Die größten Gruppen stellen Studenten und Fachkräfte, darunter Lehrer, Rechtsanwälte, Ärzte, Bäcker, Designer, Friseure und IT-Fachleute.
[...]
1. Joh. 4, 16:

"Gott ist Liebe, und wer in d(ies)er Liebe bleibt,
der bleibt in Gott - und Gott bleibt in ihm."

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Kardinal Sarah: Massenmigration nicht mit der Bibel begründen.

http://www.kath.net/news/67539 der Herr Papst sollte sich das mal merken, was der Kardinal schreibt.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »


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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »


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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Zuwanderer immer weniger fähig oder bereit Deutsch zu lernen

Während jede(r) Verlobte, der/die zu seinem/ihren künftigen Ehepartner nach D. ziehen will, zum Erhalt des sog. Familienzusammenführungsvisums Deutschkenntnisse der Stufe A 1 nachweisen muß, reicht es für andere, an der Grenze einfach Asyl zu sagen und ohne Papiere einzureisen. Dann werden entsprechende Sprachkurse kostenlos (der künftige Ehepartner muß sie selbst finanzieren) angeboten. Auch für den - nach erfolgter Einreise - notwendigen Integrationskurs (noch einmal 500 - 600 Stden Sprachunterricht) muß gezahlt werden, die Gebühren werden nur bei erfolgreicher Prüfung teilweise (meist 50%) zurückerstattet.

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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

NRW will Lehrermangel mit Flüchtlingen bekämpfen

Geflüchtete Lehrkräfte sollen dem Lehrermangel in Nordrhein-Westfalen entgegenwirken. An den Universitäten Bielefeld und Bochum laufen bereits Programme, um geflüchtete Lehrkräfte auf den deutschen Schulunterricht vorzubereiten.
Fein, dann kann man demnächst sicher auch sein Abi mit Leistungskurs Scharia machen. :tuete:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 20. April 2019, 11:52
Fein, dann kann man demnächst sicher auch sein Abi mit Leistungskurs Scharia machen. :tuete: [/font]
Da mußt Du Dich nicht verstecken. Natürlich wird der Leistungskurs nicht "Scharia" heißen, sondern wolkig umschrieben werden. Einen Leistungskurs "Türkisch" für das Abitur gibt es bereits:

https://www.standardsicherung.schulmini ... ?file=4572

Lehrermangel - schon nachvollziehbar. Wer will denn heute noch Lehrer werden, wenn die Gefahr besteht, daß man an Brennpunktschulen "verheizt" wird? Da ist auch der Beamtenstatus und die "unterrichtsfreie Vorbereitungszeit" (= Ferien) kein Ausgleich und was die Pension betrifft: Wer kann denn heute schon sagen, welche Bezüge die Pensionäre in 50 Jahren erhalten werden?

Die nächsten Rekrutierungsrobleme werden bei den staatlichen Vollzugsorganen auftreten. Schon jetzt ist es schwierig, geeignete Bewerber zu finden - s. Berlin bei der Polizei. Man fördert die Bewerbung von Personen mit Migrahi und handelt sich dafür andere Probleme ein. Die reichen von den tlw. mangelnden Deutschkenntnissen bis zu möglichen Loyalitätskonflikten zwischen Staat und Clan.
Gleichwohl wird die Anwerbung gefördert und man muß noch nicht einmal die deutsche Staatsangehörigkeit haben, um Polizist zu werden. Es gibt also nicht genügend qualifizierte Bewerber - warum, kann sich jeder denken....

Selbst für Richterstellen müssen die Einstellungsvoraussetzungen abgesenkt werden:

Nachwuchsmangel in der Justiz - Mit 6,5 Punkten ins Rich­teramt

Das ist auch notwendig, denn es sollen zusätzliche Stellen geschaffen werden - und die dafür notwendigen Bewerber muß man erst einmal finden, denn auch hier gilt: "Wir wissen, wo Du wohnst..."

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Boris Palmer, OB von Tübingen und enfant terrible der Grünen, hat wieder einen shitstorm verursacht. Er hat kritisiert, daß die Eingangsseite der Deutschen Bahn Personen abbilde, die nicht der Gesellschaft entsprächen:
Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die „Deutsche Bahn“ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?
https://www.facebook.com/ob.boris.palmer
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa erläuterte Palmer am Dienstag seinen Standpunkt. „Menschen, die so aussehen, als hätten sie keinen Migrationshintergrund, sind bei den Bildern in der Minderheit“, sagte er. „Ich würde eine Auswahl an Bildern, die unsere Gesellschaft abbildet, für logischer halten.“ Wer eine andere Auswahl treffe, könne dafür gute Gründe haben. „Aber die erkenne ich bisher nicht.“ Er frage sich, welche Strategie hinter der Bilderauswahl der Bahn stecke.
Palmer kritisiert Bahn-Anzeige – „Welche Gesellschaft soll das abbilden?“

Eins muß man Herrn Palmer lassen: Er scheut sich nicht Themen anzupacken, bei denen er weiß, daß er mit massivem Widerspruch in der veröffentlichten Meinung rechnen muß, weil sie nicht der p. c. entsprechen. Darin unterscheidet er sich von allen Politikern der Altparteien. Man denke nur an Seehofer (Mutter aller Probleme), Söder (Asyltourismus) oder Dobrindt (Anti-Abschiebeindustrie), die alle sofort zurückruderten, wenn Widerstand kam.

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martin v. tours
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von martin v. tours »

Das wird doch höchstens ein shitstörmchen werden, er is ja von den Grünen.
Man stelle sich vor das wäre von der AfD gekommen :aengstlich: :erschrocken:
Da würden schon Sondersendungen im Fernsehen laufen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Die Bahn hat auch mal, wenn auch lange her, Werbung für die Homosexuellen, also auch Randgruppen, gemacht, da hat ein Radiosprecher in etwa geantwortet. "warme Wochen bei der Bahn, jetzt müssen im Winter die Züge nicht ´mehr geheizt werden".
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Oswald Metzger, Politiker für die SPD, die Grünen und jetzt bei der CDU, betrachtet das Schul-hopping in Berlin:

„Multikulti ja – aber nicht für meine Kinder!“

Er läßt eine Schulleiterin aus Neukölln zu Wort kommen:
„Das schicke Multikultileben finden die Leute cool. Sie ziehen extra deshalb nach Kreuzberg und Neukölln. Aber wenn es dann um die Bildung der Kinder geht, ist Kreuzkölln plötzlich gar nicht mehr so toll und Multikulti schon gar nicht“, beklagt Frau Busse. Sie nennt diese Haltung „absurd“, weil die Leute doch genau wüssten, in welche Gegend sie gezogen sind.
Kann man den Leuten einen Vorwurf machen, wenn selbst die Ministerpräsidentin für Meck.-Pom. ihren Sohn auf eine Privatschule schickt? Wohl kaum!

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/s ... 66267.html

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Österreich ändert die Regeln für den Bezug von Sozialhilfe:

Parlament in Österreich beschließt umstrittenen Umbau der Sozialhilfe
Die monatliche Sozialhilfe beträgt damit ab dem 1. Juni 885 Euro, Paare erhalten dann 1240 Euro. Einschnitte bringt die Neuregelung für Familien mit vielen Kindern, da die Beträge für den Nachwuchs gestaffelt wurden. Für das erste Kind sind 221 Euro vorgesehen, für das zweite 133 Euro und ab dem dritten Kind jeweils 44 Euro.
(...)
Ebenfalls mit Einschnitten rechnen müssen Zuwanderer mit schlechten Sprachkenntnissen. Sie bekommen nur 65 Prozent der regulären Leistung, das sind für 2019 rund 575 Euro. Den vollen Betrag gibt es erst, wenn ein bestimmtes Sprachniveau in Deutsch (B1) oder Englisch (C1) erreicht wurde.
Bemerkenswert mE die Degression des Kindergeldes. In D. wird der andere Weg beschritten.

Man darf auf die Auswirkungen gespannt sein. Besuchen jetzt mehr "Zuwanderer" die Deutsch-Kurse und lernen sie eifriger die Sprache des Gastlandes? Bleibt Österreich auch weiterhin ein bevorzugtes Ziel der "Zuwanderer" oder kann man so auch die "Fluchtursachen" bekämpfen?

@Forenmitglieder aus Österreich:
Wie sieht es mit den Wohnkosten aus? Sind die bei Euch in Österreich in der Grundsicherung enthalten - zumindest tlw., ich habe mal was von 25% gelesen - oder kommen die, wie bei uns, noch "oben drauf"? 575 € ist ja wirklich nicht so ganz viel und wenn davon noch die (Warm-)Miete abgehen sollte...

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Hubertus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Hubertus »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 27. April 2019, 11:21
Österreich ändert die Regeln für den Bezug von Sozialhilfe:
Den vollen Betrag gibt es erst, wenn ein bestimmtes Sprachniveau in Deutsch (B1) oder Englisch (C1) erreicht wurde.
Donnerwetter! C1 erreicht man noch nicht mal unbedingt mit Abitur (in BY z.B. heißt es im aktuell gültigen Lehrplan:
Die am Ende der Jahrgangsstufe 12 angestrebten kommunikativen Fertigkeiten entsprechen der Stufe B2+ (Vantage Level), im Bereich des Leseverstehens der Stufe C1 (Effective Operational Proficiency) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.
(i.O. teilw. kursiv).

Ansonsten ist das nur mithilfe entsprechender Fachzertifikate erreichbar (sehr gutes TOEFL, CAE etc.). De facto dürften das wenige nachweisen können. Aber auch B1 will erst einmal erreicht sein. In der Fremdsprache wird das bei uns nach ~4 Lernjahren erlangt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Hubertus hat geschrieben:
Samstag 27. April 2019, 11:40
Donnerwetter! C1 erreicht man noch nicht mal unbedingt mit Abitur (in BY z.B. heißt es im aktuell gültigen Lehrplan:
Die am Ende der Jahrgangsstufe 12 angestrebten kommunikativen Fertigkeiten entsprechen der Stufe B2+ (Vantage Level), im Bereich des Leseverstehens der Stufe C1 (Effective Operational Proficiency) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.
(i.O. teilw. kursiv).

Ansonsten ist das nur mithilfe entsprechender Fachzertifikate erreichbar (sehr gutes TOEFL, CAE etc.). De facto dürften das wenige nachweisen können.
Ich hatte mich gewundert, das Englisch überhaupt eine Alternative zu guten Deutschkenntnissen ist. Aber offensichtlich will man "Hochqualifizierte", um diesen Ausdruck des deutschen Ausländerrechts zu nutzen, nicht abweisen, weil ihre Deutschkenntnisse nicht ausreichend sind.
Einfache Schulkenntnisse reichen da nicht aus....

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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

500.000 US-$ Peterspfennig für Migranten:
https://www.vaticannews.va/en/pope/news ... pence.html

Also immer fleißig weiterspenden: http://www.peterspence.va/en/dona.html
Gruß Jürgen

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Petrus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Petrus »

Herr Bergoglio läßt aber auch keine Möglichkeit aus, sich populär zu machen - der Mann hat Chuzpe.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Petrus hat geschrieben:
Montag 29. April 2019, 08:44
Herr Bergoglio läßt aber auch keine Möglichkeit aus, sich populär zu machen - der Mann hat Chuzpe.
Vielleicht kann man das mit der Abneigung der Mehrzahl der Südamerikaner gegen den großen Bruder im Norden erklären - und ein Präsident Trump ist da auch noch besonders hilfreich. ;D

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Juergen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Juergen »

Edi hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 12:45
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 96193.html
:daumen-rauf:
Gruß Jürgen

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Samstag 11. Mai 2019, 12:45
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... HQz165mC74
:daumen-rauf:

Treffend seine Bemerkung zu einem Teil des politischen Personals:
Sie reden sich die Welt schön, vor allem in der Migrations- und Sicherheitspolitik. Ich bin weder konservativ noch rechts, sondern einfach nur ein Realist, der versucht, die Welt so zu sehen wie sie ist. Diese Sichtweise führt zur Erkenntnis, dass Deutschland derzeit mit immensen politischen Problemen zu kämpfen hat.

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