https://de.wikipedia.org/wiki/Wahl_zum_ ... e_Umfragen
Offensichtlich haben die zahlreichen Verschärfungen der Asylvorschriften die Schweden nicht überzeugt.
Viel gravierender scheint jedoch zu sein, daß die Unterstützung für die EU in Schweden schwindet. Die Schwedendemokraten wollen eine Volksabstimmung über den Verbleib in der EU erreichen, als stärkste oder zweitstärkste Partei erscheint das nicht unmöglich.
Gleichzeitig wurde eine Umfrage bekannt, nach der 47% bzw. 45% der Schweden bzw. Dänen eine nordische Union (bestehend aus Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Island) der EU vorziehen würde. Die Gründe: Der Zustrom von Ausländern aus kulturfremden Ländern
Die EU zerbröselt: Fast die Hälfte aller Schweden und Dänen wollen eine Nordische Union – STATT der EU!Beide Länder waren bis vor drei Jahren sehr links-sozialistisch und weltoffen. Schweden war geradezu das Vorzeigeland, was Willkommenskultur und Offenheit gegenüber Zuwanderern betraf. Das hat sich mit der stark beeinträchtigten öffentlichen Sicherheit, dem Anstieg der Kriminalität und Gewalt und insbesondere mit der in beiden Ländern bis dato völlig unbekannten sexuellen Gewalt drastisch geändert. Zusätzlich erodieren die Sozialsysteme und die schwedische und dänische Bevölkerung befürchtet, dass die Errungenschaften ihrer vorbildlichen Sozialen Netze, ja der gesamte Wohlfahrtsstaat in wenigen Jahren wegen Überbeanspruchung vollkommen zusammenbrechen wird.
Selbst wenn es gelingt, die Schwedendemokraten aus der Regierung zu halten, wird eine neue Regierung nicht mehr so EU-freundlich agieren können wie bisher. Dazu muß man nur auf die Niederlande schauen. Dort blieb Rutte zwar - trotz erheblicher Wahlverluste - im Amt. Er muß jetzt aber sehr vorsichtig agieren und hat z.B. der Ausweitung der EU-Finanzmittel eine klare Absage erteilt. Eine €-Einführung, zu der Schweden vertraglich verpflichtet ist, wird wohl nicht mehr stattfinden, denn sie wäre politischer Selbstmord.
Gleichzeitig fordert IT mehr "Solidarität", eine Aufweichung der Maastricht-Kriterien und Spanien wiederholt den Fehler von Merkel und öffnet die Grenzen. Politische Entscheidungen im Südwesten Europas können aber heute direkte (Wahl-)Auswirkungen im Norden des Kontinents haben. Bilder von Personen, die mit selbstgebauten Flammenwerfern und Brandkalk die Grenschützer angreifen und so die Grenze überwinden werden auch in Schweden bei Wahlkämpfen genutzt werden - wie die Bilder der "Flüchtlings"karawanen im September 2015 beim Brexit.