Trappistenabtei Mariawald

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 10. September 2018, 08:00
ein Hobby auf daß sie laut der (noch) geltenden Bestimmungen ein Recht haben
Die überlieferte Messe ist kein Hobby.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

CIC_Fan

Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

Aus sicht der Gläubigen nicht

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Siard
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Siard »

Da der Besuch einer "tridentinischen" Messe nicht notwendig ist – und jederzeit die ordentliche Form besucht werden kann – ist es schon ein "Hobby".

Wer sich auf SummPont beruft, muß beide Formen als gleichwertig (und gültig) ansehen. Der Unterschied liegt also nur in ästethischen Erwägungen oder/und persönlichen Vorlieben.

Da es sich auch um Messtouristen handeln dürfte, gibt es [für die Vertreter der Konzilskirche] keinen Grund solche Sonderwünsche zu bedienen.

Daher besteht also kein Problem.

Sollte nun jemand sagen, daß die ao Form besser ist, als die ordentliche, so muß er sich auch damit auseinandersetzen, ob ein nachkonziliar geweihter Priester überhaupt in der Lage ist – von seiner Intention her – eine Messe in der ao Form zu feiern.
Ja letztlich sogar, ob dieser (und die nachkonz. benedizierten) Bischöfe überhaupt gültig die Messe feiern können, bzw. geweiht sind.

CIC_Fan

Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

auch wenn man hier im Forum diskussionen über Rubriken liest ect da delektieren sich ja etliche daran das ist ein Hobby :breitgrins:

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Siard
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Siard »

Vielleicht kann man sich besser mit "Passion", statt "Hobby" anfreunden.

CIC_Fan

Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

das wäre eine Steigerung :kugel:

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Zu gottgegebener Zeit kehren Mönche und die liturgischen Traditionen der Kirche zurück nach Mariawald:

Gebets-Triduum und Abschiedsgebet Mariawald
Es waren der Worte genug …

Wir beten, dass zu gegebener Zeit die Mönche zurückkehren können in ihr klösterliches Kleinod Mariawald. Dafür bitten wir Gott und die „Schmerzhafte Muttergottes von Mariawald“. Dann mögen auch, so bitten wir, die liturgischen Traditionen der Kirche, so wie sie durch Jahrhunderte überliefert wurden, wieder gelten und in Mariawald gefeiert werden.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Kommentar von Regina Einig:

Scheitern als Segen

Daraus:
Die Gläubigen stimmen weiterhin mit den Füßen ab: An Sonntagen, an denen nach dem Weggang der Mönche von traditionsverbundenen Priestern das Messopfer in der überlieferten Form des römischen Ritus gefeiert wurde, war die Kirche gut gefüllt. Dass im Bistum Aachen auch der Priesterbruderschaft St. Pius nahestehende Benediktiner Fuß gefasst haben, regt ebenfalls zum Nachdenken an: Die Menschen suchen die Nähe der Klöster. Mariawald eignet sich aufgrund der abgeschiedenen Lage ideal dafür, Interessierten die Tradition zwanglos näher zu bringen. Keine Pfarrei braucht deswegen Verluste zu befürchten.
:daumen-rauf:
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Hubertus
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Hubertus »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 15. September 2018, 11:13
Kommentar von Regina Einig:

Scheitern als Segen

Daraus:
Die Gläubigen stimmen weiterhin mit den Füßen ab: An Sonntagen, an denen nach dem Weggang der Mönche von traditionsverbundenen Priestern das Messopfer in der überlieferten Form des römischen Ritus gefeiert wurde, war die Kirche gut gefüllt. Dass im Bistum Aachen auch der Priesterbruderschaft St. Pius nahestehende Benediktiner Fuß gefasst haben, regt ebenfalls zum Nachdenken an: Die Menschen suchen die Nähe der Klöster. Mariawald eignet sich aufgrund der abgeschiedenen Lage ideal dafür, Interessierten die Tradition zwanglos näher zu bringen. Keine Pfarrei braucht deswegen Verluste zu befürchten.
:daumen-rauf:
:daumen-rauf:
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 15. September 2018, 11:13
Kommentar von Regina Einig:

Scheitern als Segen

Daraus:
Die Gläubigen stimmen weiterhin mit den Füßen ab: An Sonntagen, an denen nach dem Weggang der Mönche von traditionsverbundenen Priestern das Messopfer in der überlieferten Form des römischen Ritus gefeiert wurde, war die Kirche gut gefüllt. Dass im Bistum Aachen auch der Priesterbruderschaft St. Pius nahestehende Benediktiner Fuß gefasst haben, regt ebenfalls zum Nachdenken an: Die Menschen suchen die Nähe der Klöster. Mariawald eignet sich aufgrund der abgeschiedenen Lage ideal dafür, Interessierten die Tradition zwanglos näher zu bringen. Keine Pfarrei braucht deswegen Verluste zu befürchten.
:daumen-rauf:
was hat das mit der Situation der Mönche von Mariawald zu tun

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kreuzzeichen
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von kreuzzeichen »

Netter Text von Frau Einig, ist sicher nicht verkehrt. Aber ich bin skeptisch, was das dahinter gelegte Zukunftsbild angeht. Die Messe in Mariawald war immer gut besucht. Mal waren es 50, mal 100 Leute. Je nachdem. Das ist schön. Und ich würde mir auch wünschen, dass das so weiter geht. Vielleicht wäre es in der außerordentlichen Form sogar besser, anziehender, weil eine "normale Messe" mit dem Pastor vor Ort erlebt man ja auch in der Dorfkirche nebenan. Und "nur" wegen der schönen, schlichten Kirche nach Mariawald zu kommen ... macht ja auch wenig Sinn. Aber trotzdem bleibt Mariawald damit eine geistliche Oase für entschiedene Leute. Aber ich sehe da kein Zeichen für einen besonderen Aufbruch in der Kirche. Daher wäre es für mich entscheidend, wie sich Mariawald in ein Netzwerk geistlicher Orte einbinden lässt. Und die Gemeinschaft dort müßte in der Lage sein, sich als einen Baustein in der Kirche zu begreifen für den Communio auch mit der Gemeinde von Heimbach, von Abenden, von Schwammenauel selbstverständlich ist, auch am Tisch des Herrn.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

iustus hat geschrieben:
Freitag 14. September 2012, 20:51
kreuzzeichen hat geschrieben: Hätte sich nicht ein historischer Altar finden lassen, der besser zum Charakter der Mariawalder Abteikirche gepasst hätte? Für mein Gefühl ist dieser eher ein Provisorium...
:neinfreu: Ich finde, der passt hervorragend zu dieser Kirche! Ein großer Fortschritt hin zu dem perfekten alten Altar.

Bild

Bild
Aktuell sieht der Altar wieder so aus:



:nein: :heul: :bedrippelt:
Zuletzt geändert von Libertas Ecclesiae am Montag 17. September 2018, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

was nur konsequent ist die Kirche untersteht ja jetzt der Diözese das Experiment ist vorbei warum sollte man da nicht wieder den Zustand von vor dem Abenteuer wieder herstellen?

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 14:42
Aktuell sieht der Altar wieder so aus:



:nein: :heul: :bedrippelt:
Man bringt sichtbar zum Ausdruck, dass die Schließung der Abtei vorrangig kirchenpolitisch motiviert war.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

was blödsinn ist das durchschnittsalter der Mönche ist 81 die vom letzten Abt erwartete Wirkung ist nicht eingetreten es ging um nichts anderes

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

der Bischof wird das nicht ermöglichen er wird sagen das ist kirchenpolitik wenn da Leute von überall her quia Internet unterschreiben die eine Messe dort nicht besuchen werden
das ist wie bei den Dubia Kardinäle man versucht druck auszu üben es würde mich nicht wundern wenn der Bischof dem Institut christus König das wirken in Aachen untersagt
etwas bemerkenswertes fällt mir hier auch wieder mal auf
Leute die klar und zu recht sagen die Kirche ist keine demokratische Institution sammeln unterschriften und versuchen damit druck auszuüben

HeGe
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

Ich glaube, ich bekomme hellseherische Fähigkeiten, ich hätte deinen Beitrag fast 1:1 im Voraus niederschreiben können. :gaehn:
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

gut und was denkst du dazu oder willst du nu deine okkultistischen Fähigkeiten hier demonstrieren :D :D

Robert Weemeyer
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Robert Weemeyer »

kreuzzeichen hat geschrieben:
Sonntag 16. September 2018, 14:38
Die Messe in Mariawald war immer gut besucht. Mal waren es 50, mal 100 Leute.
Na ja, "gut besucht" ist relativ. Stolz auf 50 bis 100 Besucher zu sein, das hört sich geradezu protestantisch an. ;) Hier in Hannover haben die allermeisten Sonntagsmessen mehr als 100 Besucher.

HeGe
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 15:50
gut und was denkst du dazu oder willst du nu deine okkultistischen Fähigkeiten hier demonstrieren :D :D
Grundsätzlich stimme ich dir zu, was die Skepsis gegenüber Unterschriftenlisten angeht, v.a. im kirchlichen Bereich.

Allerdings öffnet ja ausgerechnet das MP SP diesen Weg, wenn die Feier der Messe in der aoFdrR in einer Pfarrei auf Bitte einer Gruppe von Gläubigen ermöglicht werden soll. Das mag hier zwar nicht genau der Fall sein, der im MP genannt ist, aber von der Methodik ist es schon vergleichbar. Die Petition ist augenscheinlich nicht so formuliert, dass damit vornehmlich Druck ausgeübt werden soll, sondern kann einfach zur Dokumentation dienen, dass das vorgenannte Interesse da ist. Und nachdem sich der Bischof auch nicht um Zelebranten kümmern müsste, gäbe es eigentlich wenig Gründe, das zu verweigern.

Vielleicht ist der Bischof ja anders als du auch ein guter Seelsorger und denkt nicht nur in Kategorien von "Kirchenpolitik", "Dubia Kardinälen", u.ä.
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HeGe
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

Robert Weemeyer hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 16:07
kreuzzeichen hat geschrieben:
Sonntag 16. September 2018, 14:38
Die Messe in Mariawald war immer gut besucht. Mal waren es 50, mal 100 Leute.
Na ja, "gut besucht" ist relativ. Stolz auf 50 bis 100 Besucher zu sein, das hört sich geradezu protestantisch an. ;) Hier in Hannover haben die allermeisten Sonntagsmessen mehr als 100 Besucher.
Erstens ist die Abteikirche nicht so riesig groß, mit 50 -100 Besuchern ist der den Laien zugängliche Bereich schon sehr gut gefüllt. Zweitens liegt die Abteikirche auch nicht in einer Stadt mit einer halben Millionen Einwohnern, sondern in der tiefsten Eifel. Bis Aachen, Köln und Bonn sind es schon ein paar Kilometer und dazwischen ist nicht viel. Von daher ist das schon gut besucht.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

HeGe hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 16:23
Allerdings öffnet ja ausgerechnet das MP SP diesen Weg, wenn die Feier der Messe in der aoFdrR in einer Pfarrei auf Bitte einer Gruppe von Gläubigen ermöglicht werden soll. Das mag hier zwar nicht genau der Fall sein, der im MP genannt ist, aber von der Methodik ist es schon vergleichbar. Die Petition ist augenscheinlich nicht so formuliert, dass damit vornehmlich Druck ausgeübt werden soll, sondern kann einfach zur Dokumentation dienen, dass das vorgenannte Interesse da ist. Und nachdem sich der Bischof auch nicht um Zelebranten kümmern müsste, gäbe es eigentlich wenig Gründe, das zu verweigern.

Vielleicht ist der Bischof ja anders als du auch ein guter Seelsorger und denkt nicht nur in Kategorien von "Kirchenpolitik", "Dubia Kardinälen", u.ä.
:daumen-rauf:

Dazu möchte ich noch einmal aus dem o. g. Artikel von Regina Einig zitieren:
Im besten Fall wird Scheitern zum Segen. Priester und Laien haben sich bereits vernetzt, um Mariawald als geistlichen Ort zu erhalten. Dass Mönche und Nonnen ihr Kloster aufgeben müssen, wird in den nächsten Jahren noch häufiger der Fall sein. Dass es vernünftige und geistlich substanzielle Nachfolgeregelungen gibt aber nicht. Ein Glücksfall, wo Bistümer hören, was der Geist den Gemeinden sagt.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Caviteño »

Robert Weemeyer hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 16:07
Stolz auf 50 bis 100 Besucher zu sein, das hört sich geradezu protestantisch an. ;) Hier in Hannover haben die allermeisten Sonntagsmessen mehr als 100 Besucher.
Da bist Du aber verwöhnt. Bei uns sind es bei den Vorabendmessen und in der "Früh"messe (um 08:30 Uhr) meist weniger als 50. Wenn die erreicht werden, war es "voll".

CIC_Fan

Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

HeGe hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 16:23
CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 15:50
gut und was denkst du dazu oder willst du nu deine okkultistischen Fähigkeiten hier demonstrieren :D :D
Grundsätzlich stimme ich dir zu, was die Skepsis gegenüber Unterschriftenlisten angeht, v.a. im kirchlichen Bereich.

Allerdings öffnet ja ausgerechnet das MP SP diesen Weg, wenn die Feier der Messe in der aoFdrR in einer Pfarrei auf Bitte einer Gruppe von Gläubigen ermöglicht werden soll. Das mag hier zwar nicht genau der Fall sein, der im MP genannt ist, aber von der Methodik ist es schon vergleichbar. Die Petition ist augenscheinlich nicht so formuliert, dass damit vornehmlich Druck ausgeübt werden soll, sondern kann einfach zur Dokumentation dienen, dass das vorgenannte Interesse da ist. Und nachdem sich der Bischof auch nicht um Zelebranten kümmern müsste, gäbe es eigentlich wenig Gründe, das zu verweigern.

Vielleicht ist der Bischof ja anders als du auch ein guter Seelsorger und denkt nicht nur in Kategorien von "Kirchenpolitik", "Dubia Kardinälen", u.ä.
dann bitte auch den Weg einhalten den das Motu proprio vorschreibt da ist nichts von Online Petitionen die Rede die Leute Leute unterschreiben die nicht vor Ort sind

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 07:37
dann bitte auch den Weg einhalten den das Motu proprio vorschreibt da ist nichts von Online Petitionen die Rede die Leute Leute unterschreiben die nicht vor Ort sind
Und wer ist bei einer mittlerweile unbewohnten Abtei, die mitten im Wald liegt "vor Ort"? :roll: Dann kann man es gleich sein lassen, aber das ist vermutlich auch das Ergebnis, das du haben möchtest.
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Protasius
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von Protasius »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 09:55
CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 07:37
dann bitte auch den Weg einhalten den das Motu proprio vorschreibt da ist nichts von Online Petitionen die Rede die Leute Leute unterschreiben die nicht vor Ort sind
Und wer ist bei einer mittlerweile unbewohnten Abtei, die mitten im Wald liegt "vor Ort"? :roll: Dann kann man es gleich sein lassen, aber das ist vermutlich auch das Ergebnis, das du haben möchtest.
Man könnte die Unterschriften bei den entsprechenden Sonntagsmessen erbitten; entscheidend ist ja nicht, daß die Leute in der Pfarrei wohnen, in der die Messe gefeiert wird, wie in Universae Ecclesiae klargestellt wurde.
Ein solcher coetus kann auch aus Personen bestehen, die aus verschiedenen Pfarreien oder Diözesen stammen und die zu diesem Zweck in einer bestimmten Pfarrkirche, einem Oratorium oder einer Kapelle zusammenkommen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

richtig das hat man nicht gemacht man jammert und setzt Petitionen in die Welt die nix bringen

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 13:56
richtig das hat man nicht gemacht man jammert und setzt Petitionen in die Welt die nix bringen
Zeigst du mir bitte die Fundstelle, wo steht, dass man Unterschriftslisten in der Kirche sammeln muss und das nicht unter Nutzung des Internets machen darf?

Und zeigst du mir bitte den Absatz in der Petition, wo irgendjemand "jammert"?
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

Br. Johannes Wolf, vormalig Mönch in Mariawald, mittlerweile in Mehrerau beheimatet, hat auf Facebook die Geschichte der Abtei in einigen kurzen Beiträgen noch einmal stichwortartig zusammengefasst:

Einleitung

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 5

Teil 6

Der letzte Teil äußert sich auch zur Auflösung der Abtei.
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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von CIC_Fan »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 14:04
CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 13:56
richtig das hat man nicht gemacht man jammert und setzt Petitionen in die Welt die nix bringen
Zeigst du mir bitte die Fundstelle, wo steht, dass man Unterschriftslisten in der Kirche sammeln muss und das nicht unter Nutzung des Internets machen darf?

Und zeigst du mir bitte den Absatz in der Petition, wo irgendjemand "jammert"?
nicht in der Pedition allgemein wird gejammert ach wie böse der Hochaltar ist wieder weg und es war eine rein kirchenpolitische Aktion alles hier im Forum nach zu lessen weitere Jeremiaden auf gloria tv
natürlich muß für so einen Antrag schriftlich gesammelt werden weil sonst können ja alle möglichen Leute x mal unterschreiben mit verschiedenen Nicks und mail adressen
Fest steht jedenfalls es wurde nur auf eigene Faust ohne Rücksprache mit der Diözese ein Priester geholt der die Sonntagsmesse gelesen hat und jetzt ist ach wei geschrei weil die Diözese sagt so geht das nicht
im übrigen sind zunächst die Unterschriften an den Kirchenrektor zu richten
es wurde keine Maßnahme zfür eine Sonntagsmesse vor Ort ergriffen die den Bestimmungen des Motu proprio entspricht -
aber jammern

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Re: Trappistenabtei Mariawald

Beitrag von HeGe »

Außer viel Geschwurbel und Gejammer wie üblich keine Belege, hatte ich aber auch nicht erwartet.
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