Integrationspolitik 2

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Petrus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Petrus »

Niels hat geschrieben:
Donnerstag 29. März 2018, 10:35
So gut ist mein Fränggisch net - Übersetzung bitte. ;)
is net Fränggisch, is finnisch.

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Cath1105
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Cath1105 »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 29. März 2018, 11:54
Die Lage in Duisburg ist immer noch unübersichtlich. Leute, die bei uns als Libanesen geführt werden, können auch kurdischen Sippen entstammen
Vielleicht sind es auch Bundeswehrangehörige.
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Die NZZ beschäftigt sich mit der Frage:

Ein antisemitischer Vorfall an einer Berliner Schule wirft die Frage auf, ob Deutschlands Schulen sicher sind

und kommt zu dem Ergebnis:
Offenbar gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der Schieflage einiger Schulen und der Einwanderungspolitik. Wenn eine Bildungseinrichtung wegen Übergriffen in die Schlagzeilen gerät, hat sie oft einen hohen Migrantenanteil.
(...)
In Berlin gibt es fünf Sekundarschulen, an denen über 90 Prozent der Schüler eine ausländische Herkunftssprache haben.
Derweil freuen sich die Privatschulen über Zulauf. In Berlin besuchen bereits mehr als 10 Prozent der Kinder und Jugendlichen private Bildungseinrichtungen. Deren Zahl steigt kontinuierlich. Das liegt auch an der weitverbreiteten Unzufriedenheit mit dem Bildungssystem – doch dürfte es einige Eltern geben, die ihr Kind nicht auf eine staatliche Problemschule schicken möchten und lieber tief in die Tasche greifen. Sicherheit hat eben ihren Preis.
Die Segregation und damit auch die Spaltung der Gesellschaft wird zunehmen. Eltern, die es sich leisten können, ziehen fort oder schicken ihre Kinder auf Privatschulen - wie die MP'in von M-V.. :breitgrins:

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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »


Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Familiennachzug - ein Reizthema auch in der Schweiz. Dort wurde in der letzten Woche über zwei Fälle berichtet, in denen anerkannte Flüchtlinge falsche Kinder in die Schweiz nachreisen liessen. Eine mögliche Überprüfung - die problemlos anhand eines DNA-Tests möglich wäre - wird weder dort noch in D. vorgenommen. Man muß also mit dem Betrug leben, weil die Politik nicht bereit ist, dagegen angemessen vorzugehen. Die Basler Zeitung kommt dann zu dem Ergebnis:
Der humane Rechtsstaat steht am Ende nach Strich und Faden betrogen da. Die Menschlichkeit, die er garantiert, hat sich zur Unmenschlichkeit gegenüber den Einwohnern verwandelt, die die Wahrheit sagen, arbeiten gehen und ihre Steuerrechnungen pünktlich bezahlen.
Human und handlungsunfähig - Das Dilemma des Rechtsstaats in der Asylpolitik

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

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Hubertus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Da haben Loisl (Bräutigam), Sepp und Gustl (Trauzeugen) mal wieder über die Stenge geschlagen? :emil:
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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Die Probleme, die bei der Abschiebung sog. "Flüchtling" entstehen sind bekannt. Es sind vor allem afrikanische Staaten, die die Rücknahme ihrer Staatsangehörigen verweigern. Mit Äthiopien hat die EU jetzt ein Rücknahmeabkommen geschlossen, von dem auch die Schweiz profitiert. Der Tagesanzeiger berichtet:

Schweiz steigt bei heiklem Asyldeal mit Äthiopien ein
Im Dezember willigte Äthiopien in eine geheime Vereinbarung mit der EU ein, die Zwangsabschiebungen ermöglicht. Ende Januar segneten die Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten den Deal ab. Doch weder EU-Parlament noch die Öffentlichkeit erfuhren etwas über den Inhalt.
(...)
Minutiös geregelt wird das Verfahren für «die freiwillige und die unfreiwillige Rückkehr» von «äthiopischen Staatsangehörigen, die sich illegal in Europa aufhalten». Erstmals akzeptiert Addis Abeba damit ausdrücklich, was es bisher konsequent verweigerte: Ausschaffungen abgewiesener Asylsuchender aus Europa.
In dem Abkommen wurde eine Zusammenarbeit der europ. Migrationsbehörden mit dem äthiopischen Geheimdienst vereinbart, um die "extrem tiefe Rückkehrquote" zu steigern. Zu diesem Zweck ist sogar ein "Identifizierungsinterview" in der äthiopischen Botschaft vorgesehen - eine sog. "Spezialmission".

Da das Abkommen von der EU geschlossen wurde und somit auch für D. gelten müßte (weiß man allerdings bei Merkel nie so genau), darf man einen Empörungsaufschrei von der linken CDU bis zur Linkspartei, einschl den Vertretern der Migrationsindustrie (Caritas, Kirchen usw.) erwarten. Ob und in welchem Umfang man in D. davon Gebrauch machen wird, ist somit nicht sicher.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Wenn Europa so weitermacht, wird es zu Eurabia

von Bassam Tibi.
Fakt ist, dass der islamische Anteil an der europäischen Bevölkerung unaufhaltsam weiterhin ansteigen wird, ohne dass eine Integration stattfindet.
Fakt ist auch, dass die EU keine Politik hat, um mit diesem, ihre Existenz bedrohenden Phänomen umzugehen.
Ebenso Fakt ist, dass es sich hier nicht um ein «politisches Asyl», sondern um eine Völkerwanderung handelt.
Wer wollte dem widersprechen? :nein:

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

"Deutschlands größter Flüchtlingsheimbetreiber macht glänzende Geschäfte": http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 34744.html
:zirkusdirektor:
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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

"Versuchte Vergewaltigung an Joggerin – Polizei fasst Täter nach Jahren": https://www.welt.de/regionales/baden-wu ... ahren.html
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

"Ein kurioser Prozess ging am Mittwoch vor dem Landgericht Chemnitz zu Ende": https://www.focus.de/panorama/welt/proz ... 22256.html
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Was ist an den Schulen los?

Bericht einer Lehrerin aus dem Ruhrgebiet, die an einer Brennpunktschule der Kategorie 5 (bildungsfer­ne Elternhäuser, Eltern meist Hartz IV-Bezieher und oft nicht der deutschen Sprache mächtig, mit einem sehr hohen Anteil muslimischer Schülerinnen und Schüler) in der Sekundarstufe 1 (5-10. Klasse) unterrichtet.

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

"Zwei verletzte Polizisten bei Massenschlägerei in Essen": https://www.waz.de/staedte/essen/zwei-v ... 58075.html
Die Beamten waren am Sonntagabend wegen eines Familienstreits in den Stadtteil Altenessen gerufen worden (...). Gegen 20.25 Uhr hatten sich 15 Personen auf der Wickingstraße versammelt. Es kam zu einem Streit, der in einer Schlägerei endete. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot von insgesamt 14 Streifenwagen an.
:ikb_gathering: ---> Bild
Es war ein einsatzreicher Sonntagabend für die Essener Polizei. Allein in der Zeit von 20 Uhr bis 21.30 Uhr wurde die Polizei zu acht Auseinandersetzungen im Stadtgebiet gerufen. „Das gute Wetter hat die Leute auf die Straße geholt. Da gab es anscheinend dann auch viel Konfliktpotenzial“, so die Leitstelle der Polizei Essen.
So kann man manche Dinge auch ohne Aussagekraft formulieren. Seltsam nur, dass manche Leute auch bei schlechtem Wetter draußen sind und sich prügeln... :anton:
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von HeGe »

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Da stellt sich die Frage, was das Ganze soll.

Vor Somalia wird von Piraten ein deutscher Frachter aufgebracht. Ein niederländisches Kommando befreit die Besatzung und nimmt die Somalier gefangen. Sie werden über die NL nach D gebracht, dort in HH im Jahr 2012 zu mehrjährigen Haftstrafen - die jetzt abgelaufen sind - verurteilt.

Eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft ergab, daß noch immer einige der Piraten in HH leben und dort Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.
In allen fünf Fällen der noch in Hamburg lebenden Somalier seien Ausweisungsverfügungen erlassen worden, teilte der Senat weiter mit. Eine sei jedoch durch einen gerichtlichen Vergleich wieder aufgehoben worden, ein anderes Verfahren noch nicht rechtskräftig entschieden. Zwei Somalier hätten eine Aufenthaltserlaubnis beantragt. Es lägen schützenswerte Beziehungen zu bleibeberechtigten Familienmitgliedern vor, hieß es.
Der fünfte Somalier sei rechtskräftig ausgewiesen, könne aber ebenfalls nicht abgeschoben werden, erklärte ein Sprecher des Einwohner-Zentralamts. Keiner der Männer habe einen Pass, weil die somalische Botschaft in Deutschland keine Reisedokumente ausstelle. Zudem gebe es keine für Rückführungen geeigneten Flugverbindungen nach Somalia.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... ieben.html

Die Kleine Anfrage findet man hier.

Auf die letzte Frage antwortet der Senat mehr als unklar:
1. Sind einige der verurteilten Somalier wieder straffällig geworden?
Wenn ja, welche Straftaten haben sie begangen?

Für den Personenkreis sind keine neuen Verurteilungen bekannt. Im Hinblick auf die
Persönlichkeitsrechte der Betroffenen und die gesetzlichen Wertungen des Bundeszentralregistergesetzes sieht der Senat davon ab, Verfahrensabschlüsse mitzuteilen, die entweder nicht in ein Führungszeugnis aufzunehmen oder nach den Tilgungsvorschriften des Bundeszentralregistergesetzes nicht mehr zu berücksichtigen sind. Für die Beantwortung der Frage wird auf Daten aus dem bei der Staatsanwaltschaft Hamburg eingesetzten Vorgangsverwaltungs- und Vorgangsbearbeitungssystem MESTA zurückgegriffen. Da dieses System nicht für Statistikzwecke konzipiert wurde, erfolgen diese Angaben mit Vorbehalt und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Aktuelle Aus-
künfte aus dem Bundeszentralregister sind nicht verfügbar.
Verurteilungen nicht bekannt - aber..... - auch eine Antwort.

Bereits nach ihrer Entlassung aus der Haft wurde folgende Frage gestellt:
Zutreffend ist bereits 2015 die Frage aufgeworfen worden, was überhaupt die Perspektive dieser Menschen sein soll. Eine Resozialisierung beziehungsweise Integration ist nicht beabsichtigt, sie kann es bei Menschen, die nur aufgrund von Straftaten hier sind, ja auch nicht sein. Umgekehrt muss dann
aber erreicht werden, dass sie zurück in ihr Heimatland geschickt werden beziehungsweise dabei unterstützt werden. So verlieren die Somalier selbst und die deutsche Gesellschaft auch.
Inzwischen sind drei Jahre vergangen und noch immer keine Antwort.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »


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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 12:36
https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... eit/203132
Warum postest Du das hier? Weil bald alle von dort zu uns kommen wollen? :hmm:
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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »

Niels hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 12:55
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 12:36
https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... eit/203132
Warum postest Du das hier? Weil bald alle von dort zu uns kommen wollen? :hmm:
weil das ein so sicheres Herkunftsland ist.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 13:05
Niels hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 12:55
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 12:36
https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... eit/203132
Warum postest Du das hier? Weil bald alle von dort zu uns kommen wollen? :hmm:
weil das ein so sicheres Herkunftsland ist.
Was soll das denn? Sind das Asylanten, die politisch verfolgt werden oder rechtskräftig verurteilte Kriminelle, die abgeschoben werden sollen? Kann jetzt jeder hierbleiben, auch wenn er keinen Rechtsanspruch hat und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, nur weil für Deutsche eine Reisewarnung für das Land besteht?
Im übrigen sind die Ausweisungsverfügung tlw. rechtskräftig und vier von den zehn Kriminellen sind freiwillig in dieses so gefährliche Land zurückgekehrt.

Man sollte schon berücksichtigen, daß nicht jeder, der ohne Papiere die deutsche Grenze passiert, ein "Flüchtling" mit entsprechenden Ansprüchen ist.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Abschieben in ein Land, in dem die Bundesrepublik noch nicht mal ein Konsulat hat, und in das es keine Direktflüge gibt, stößt auch auf ganz praktische Schwierigkeiten.

Sascha B.
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Sascha B. »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 16:27
Abschieben in ein Land, in dem die Bundesrepublik noch nicht mal ein Konsulat hat, und in das es keine Direktflüge gibt, stößt auch auf ganz praktische Schwierigkeiten.
Warum?
Ein Flugzeug wäre schnell besorgt. Oder Internieren bis sie Freiwillig gehen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Petrus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Petrus »

Sascha B. hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 16:33
Ein Flugzeug wäre schnell besorgt.
da hast Du recht.

Doch benötigt jedes Flugzeug eine sog. "Lande-Erlaubnis" für den Zielflughafen.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Petrus hat geschrieben:
Donnerstag 12. April 2018, 14:33
Sascha B. hat geschrieben:
Mittwoch 11. April 2018, 16:33
Ein Flugzeug wäre schnell besorgt.
da hast Du recht.

Doch benötigt jedes Flugzeug eine sog. "Lande-Erlaubnis" für den Zielflughafen.
Wo ist das Problem?
Somalia hat eine Botschaft in D. - mit der kann man Kontakt aufnehmen.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... lia/203140

Im übrigen könnte man zunächst in Länder ausfliegen, von denen aus eine Flugverbindung nach Somalia besteht und die dann den Rest der Rückführung - natürlich gg. Bezahlung - übernehmen. Turkish Airlines (Flug-Nr. 686) fliegt mit Zwischenstop in Dschibuti täglich; das bestehende Abkommen könnte sicherlich entsprechend ergänzt werden.

Wenn ein Land seine Bürger nicht zurücknimmt, muß die EU - hier wäre sie mal nützlich - die Daumenschrauben anziehen, d.h. Kürzung bzw. Einstellung von Hilfszahlungen, keine Visa für die Staatsangehörigen usw. usf.. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich hatte weiter oben bereits auf das Abkommen der EU mit Äthopien verwiesen. Auch die von Sascha vorgeschlagene Internierung nicht ausreisewilliger, aber ausreisepflichtiger Personen kann in Betracht gezogen werden. Die werden dann nämlich ziemlich schnell ihren Paß finden bzw. sich einen neuen ausstellen lassen.

"Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg" - O-Ton Merkel

Man muß nur wollen - allerdings reicht es manchmal auch, daß man den Wünschen nicht nachgibt.

Kein Familiennachzug – Syrer verlassen Deutschland

Man suchte keinen Schutz, man wollte mit der Familie seinen Lebensmittelpunkt dauerhaft verlagern - also einwandern. Dafür wurde das Asylrecht aber nicht geschaffen.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Kinder maschieren mit Waffen und in Militärkleidung in Herforder Moschee

Ditib-Moschee läßt Kinder in Kampfanzügen aufmarschieren

Einige maschieren und anderen liegen (als gespielte Tote) unter einer großen türkischen Fahne und das alles zum Wahlkampflied von Erdogan - so geht "Integration" heute.

Petrus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Petrus »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 01:42

Wenn ein Land seine Bürger nicht zurücknimmt, muß die EU - hier wäre sie mal nützlich - die Daumenschrauben anziehen
bist Du wirklich dafür, Menschen zu foltern?

Das kann ich Dir nicht glauben.

Raphael

Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Raphael »

Petrus hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 05:54
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 01:42

Wenn ein Land seine Bürger nicht zurücknimmt, muß die EU - hier wäre sie mal nützlich - die Daumenschrauben anziehen
bist Du wirklich dafür, Menschen zu foltern?

Das kann ich Dir nicht glauben.
Nominalistisches Geschwätz! :daumen-runter:

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Petrus hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 05:54
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 01:42

Wenn ein Land seine Bürger nicht zurücknimmt, muß die EU - hier wäre sie mal nützlich - die Daumenschrauben anziehen
bist Du wirklich dafür, Menschen zu foltern?

Das kann ich Dir nicht glauben.
Die Redensart "die Daumenschrauben anziehen" sollte Euch eigentlich in Bayern auch bekannt sein, oder? Falls das - trotz der dort doch so guten Schulbildung mit Spitzenplätzen bei PISA - nicht der Fall sein sollte, hilft dieser link weiter:

https://www.redensarten-index.de/suche. ... 5D=rart_ou
Bedeutung:
starken Druck ausüben; jemanden zu etwas zwingen
Ich helfe immer gerne, bin allerdings erstaunt, daß ich manchmal bei Sachen helfen muß, die ich/man wohl als allgemein bekannt voraussetzt. Aber man lernt ja nie aus... :breitgrins:

PS:
Hattest Du mit dem Lesen schon beim Komma aufgehört und den Nebensatz nicht mitgelesen. Da hatte ich doch erläutert, was darunter zu verstehen ist. :hmm:

Raphael

Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 10:34
Petrus hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 05:54
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 13. April 2018, 01:42

Wenn ein Land seine Bürger nicht zurücknimmt, muß die EU - hier wäre sie mal nützlich - die Daumenschrauben anziehen
bist Du wirklich dafür, Menschen zu foltern?

Das kann ich Dir nicht glauben.
Die Redensart "die Daumenschrauben anziehen" sollte Euch eigentlich in Bayern auch bekannt sein, oder? Falls das - trotz der dort doch so guten Schulbildung mit Spitzenplätzen bei PISA - nicht der Fall sein sollte, hilft dieser link weiter:

https://www.redensarten-index.de/suche. ... 5D=rart_ou
Bedeutung:
starken Druck ausüben; jemanden zu etwas zwingen
Ich helfe immer gerne, bin allerdings erstaunt, daß ich manchmal bei Sachen helfen muß, die ich/man wohl als allgemein bekannt voraussetzt. Aber man lernt ja nie aus... :breitgrins:

PS:
Hattest Du mit dem Lesen schon beim Komma aufgehört und den Nebensatz nicht mitgelesen. Da hatte ich doch erläutert, was darunter zu verstehen ist. :hmm:
IMHO ist es zweifelhaft, ob sich der Forant Petrus durch derlei Belehrungen von seinem strikt antiintellektualistischen Diskussionsverhalten abbringen läßt! :maske:

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Über die Jugendlichen, die seit geraumer Zeit Mannheim unsicher machten, hatte ich hier berichtet. Es sollte sich um "minderjährige 'Flüchtlinge'" handeln. Das Ergebnis war wohl kaum anders zu erwarten:
„Die 17 Personenfeststellungsverfahren haben ergeben, dass sich diese Personen gezielt jünger gemacht haben“, sagte Stenger. Sie seien nicht jünger als 18 Jahre, sondern zwischen 18 und 28 Jahre alt. Die höchsten Abweichungen betrugen demnach neun und zwölf Jahre. Auch brisant: Zwei Betroffene, die behaupteten, 11 und 13 Jahre zu sein, sind bereits 18 und 20 Jahre alt.
Intensivtäter aus dem Maghreb lügen bei Altersangabe

Der Abgleich erfolgte ohne "entwürdigendes" Röntgen des Handwurzelknochens - man glich einfach die Fingerabdrücke mit den Unterlagen in Marokko ab. Dort werden - wie in D. - Fingerabdrücke genommen, wenn man ein Ausweispapier beantragt und die Zusammenarbeit ist - von marokkanischer Seite aus - problemlos.

Na bitte - geht doch, wenn man will. Über die Zusammenarbeit mit Marokko hat ich schon vorher hingewiesen. Der entsprechende Artikel der FAZ hier

Müssen wirklich erst Hundertausende von Euros für die Intensivbetreuung von sog. "Minderjährigen" ausgegeben werden, bevor man sich Gewißheit über das Alter verschafft? Wird das nur gemacht, wenn sie "die Stadt Mannheim seit Monaten mit Diebstählen, Vandalismus und Körperverletzungen unsicher machen" (O-Ton oben verlinkter Artikel)? Es wird höchste Zeit, die anfallenden Kosten zu kontrollieren und entsprechende Altersfeststellungen generell durchzuführen. Geld wächst schließlich noch nicht auf den Bäumen.
Aber wer wehrt sich dagegen? Richtig - Grüne, Kirchen, Sozialverbände - die Migrationsindustrie.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Wenn man will, geht so manches.
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