"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Da das Kirchenrecht in Stein gemeißelt ist, wird sich in der rk nichts ändern - selbst wenn vieles den Bach runter geht.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
das muß nicht unbedingt sein der Papst hat gezeigt daß er sehr kreativ mit dem Kirchenrecht umgeht
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
nun, das Kirchenrecht ist (im Unterschied zu den zehn Geboten, vgl. hierzu gern das Alte Testament) nicht in Stein gemeißelt, sondern in einem Buch aufgeschrieben (und "Alles in einem Buch" auch erst seit 1917). Bereits 1983 wurde dieses Buch durch eine zweite, wesentlich veränderte Auflage ersetzt, die in der Zwischenzeit nun schon wieder Änderungen erfuhr, wie
- wer eine "endgültige" Lehre leugnet, kann nach vorheriger Abmahnung bestraft werden
- der Diakon handelt nun nicht mehr in persona christi.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Lassen sich die Bistümer eigentlich die jeweiligen Titulierungen für die Großpfarreienmodelle irgendwie markenrechtlich schützen? Ich finde es schon erstaunlich, dass das in jedem Bistum anders heißt. Oder da stehen irgendwelche Agenturen hinter, die ihre Beauftragung rechtfertigen müssen?
Wie dem auch sei - anderer Name, ähnlicher Inhalt - im Erzbistum Köln nennt sich das Projekt, mit dem der "pastorale Zukunftsweg" beschritten werden soll, jedenfalls jetzt "Sendungsraum". Kurz gesagt bedeutet dies, dass die "leitenden Pfarrer" zum Teil zukünftig mehrere Seelsorgebereiche betreuen. Die Strukturen bleiben also grundsätzlich unverändert, aber es werden die Zuständigkeitsbereiche größer.
Hier ein (schon etwas älteres) Schreiben von Kardinal Woelki zu dem Thema: https://www.erzbistum-koeln.de/export/s ... chrift.pdf
Wie dem auch sei - anderer Name, ähnlicher Inhalt - im Erzbistum Köln nennt sich das Projekt, mit dem der "pastorale Zukunftsweg" beschritten werden soll, jedenfalls jetzt "Sendungsraum". Kurz gesagt bedeutet dies, dass die "leitenden Pfarrer" zum Teil zukünftig mehrere Seelsorgebereiche betreuen. Die Strukturen bleiben also grundsätzlich unverändert, aber es werden die Zuständigkeitsbereiche größer.
Hier ein (schon etwas älteres) Schreiben von Kardinal Woelki zu dem Thema: https://www.erzbistum-koeln.de/export/s ... chrift.pdf
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Es klingt alles nach Liquidation man traut es sich nur nicht zu sagen
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Warum nicht auch mal Atheisten, Hindus oder Moslems als "Gemeindeleiter"? Das brächte die gewünschte Vielfalt - "die Kirche ist bunt". Alles andere - wie etwa die Taufe - wäre sowieso "Diskriminierung".HeGe hat geschrieben: ↑Freitag 1. Dezember 2017, 13:52Kardinal Marx möchte, dass Laien Pfarrgemeinden leiten
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Jetzt mach aber nicht zu viele Schritte auf einmal, erst sind noch unsere protestantischen Brüder und Schwestern an der Reihe.Niels hat geschrieben: ↑Freitag 1. Dezember 2017, 13:56Warum nicht auch mal Atheisten, Hindus oder Moslems als "Gemeindeleiter"? Das brächte die gewünschte Vielfalt - "die Kirche ist bunt". Alles andere - wie etwa die Taufe - wäre sowieso "Diskriminierung".HeGe hat geschrieben: ↑Freitag 1. Dezember 2017, 13:52Kardinal Marx möchte, dass Laien Pfarrgemeinden leiten
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Die hatte ich tatsächlich vergessen und gar nicht im Blick.
(Das regelt sich biologisch. )
(Das regelt sich biologisch. )
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Also es macht keinen unterschied ob ein kath laie eine gemeinde leitet oder ein Angehöriger einer anderen Konfession angehört oder einer anderen Religion?Niels hat geschrieben: ↑Freitag 1. Dezember 2017, 13:56Warum nicht auch mal Atheisten, Hindus oder Moslems als "Gemeindeleiter"? Das brächte die gewünschte Vielfalt - "die Kirche ist bunt". Alles andere - wie etwa die Taufe - wäre sowieso "Diskriminierung".HeGe hat geschrieben: ↑Freitag 1. Dezember 2017, 13:52Kardinal Marx möchte, dass Laien Pfarrgemeinden leiten
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Frag mal in München an.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Kardinal Marx ist "Erzbischof von München und Freising".
(Nicht meine Erfindung und auch nicht durch mich errichtet. )
Ich habe nur nach dessen Äußerungen auf meine Weise hier "geantwortet".
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
und genau dafür wäre eine Begründung fein für die Antwort
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Genau. Der Kardinal hat nämlich nichts dergleichen gesagt oder vorgeschlagen.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Seit 1. Advent gibt es ein neues Diözesangesetz in Paderborn, daß es erlaubt Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung am Sonntag zu veranstalten. Dazu wird auf das sog. „Warburger-Modell“ zurückgegriffen, welches in Warburg und Umgebung längere Zeit erprobt wurde.
Info dazu: http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... dvent.html
und vor allem hier: http://www.zukunftsbild-paderborn.de/do ... ttesfeiern
Dort ist, so scheint mir, theologisch einiges im Argen.
Aktuell wird zu einem Studientag eingeladen:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... en%93.html
Info dazu: http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... dvent.html
und vor allem hier: http://www.zukunftsbild-paderborn.de/do ... ttesfeiern
Diese Frage wird, soweit ich sehe, nirgendwo stichhaltig beantwortet.… Neben deutlicher Zustimmung gab es aber immer wieder auch Fragen oder Unverständnis der Gemeindemitglieder, warum die Hostien nicht aus dem eigenen Tabernakel genommen werden…
Dort ist, so scheint mir, theologisch einiges im Argen.
Aktuell wird zu einem Studientag eingeladen:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... en%93.html
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
wenn ich zu einem Festmahl eingeladen bin, möchte ich nicht aus der Konservendose abgespeist werden.
Soweit meine ganz untheologischen Gedanken.
Soweit meine ganz untheologischen Gedanken.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Um im Bild zu bleiben:
Wenn sich in der Konservendose aber absolut identisch das gleiche Essen befindet, dann gibt es vor allen Dingen keinen Grund, die Dose nicht aus dem eigenen Wandschrank zu nehmen, und stattdessen zu warten, bis die Dose von woanders hergebracht wird. – Dose ist gleich Dose ist gleich Dose.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Der Priestermangel – genauer gesagt der Mangel an (Werktags)Messen – ist übrigens im Erzbistum gewollt und hausgemacht. Es gibt Priester, die täglich zelebrieren wollen, es aber nicht öffentlich dürfen, weil ihr zuständiger Pfarrer das nicht will.…Die Neuregelung wurde geschaffen, um Gläubigen einen häufigeren Gottesdienstbesuch in ihrer Kirche am Ort zu ermöglichen. Die sinkende Zahl der Priester führt vor allem in ländlichen Teilen des Erzbistums dazu, dass nicht mehr in jeder Gemeinde an jedem Sonntag eine heilige Messe gefeiert werden kann. „Wenn sich die Gläubigen sonntags nur noch ein- oder zweimal im Monat in ihrer Gemeinde zum Gottesdienst versammeln können und sich an den anderen Sonntagen auf Nachbargemeinden verteilen müssen, steht zu befürchten, dass die kleineren Gemeinden nicht am Leben bleiben werden“, so Stephan Lange von der Hauptabteilung Pastorale Dienste, der das Modellprojekt von Seiten des Erzbischöflichen Generalvikariates begleitet hat. „Die Neuregelung ist daher als ein Beitrag zum Erhalt und zur Verlebendigung der kleineren Gemeinden gedacht.“
Sonntags sieht es natürlich etwas anders aus.
Das Erzbistum geht wohl davon aus, daß es nur noch Sonntagschristen gibt.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Neues aus Köln:
Es geht wohl nicht darum, etwas zu entdecken, sondern darum etwas zu erfinden.Menschen mit neuen Gottesdienstformen ansprechen
Diözesanpastoralrat – Gottesdienstformen – Studie zu kirchlicher Verbundenheit
Erzbistum Köln. Wie kann es in den Gottesdiensten gelingen, wieder stärker „anzudocken“ bei den Menschen und ihrer jeweiligen Lebenssituation, ihren Fragen und Bedürfnissen? Mit dieser Frage - und beispielhaften Antworten darauf - befasste sich der Diözesan-Pastoralrat bei seiner Sitzung am vergangenen Samstag. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Feier der Eucharistie, wiewohl diese im Zentrum der kirchlichen Gottesdienste steht, wie Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki herausstellte. Ihm ging es auch darum zu fragen, „welche Gottesdienstformen wir bisher noch gar nicht im Blick haben und was es noch neu zu entdecken gibt“.
…
pek180123-he.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Mit welcher Begründung will der zuständige Pfarrer das nicht?
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Der Gedanke dahinter war wahrscheinlich, eine Ersatzzeremonie (in der Ersatzzeremonie) zu schaffen ... Dass Gläubige aber verwirrt sind, dass die konsekrierten Hostien erst aus einer anderen Kirche herangekarrt werden müssen - da hätte man ja auch vor dem Feldversuch schon drauf kommen können ...Juergen hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Januar 2018, 15:40Um im Bild zu bleiben:
Wenn sich in der Konservendose aber absolut identisch das gleiche Essen befindet, dann gibt es vor allen Dingen keinen Grund, die Dose nicht aus dem eigenen Wandschrank zu nehmen, und stattdessen zu warten, bis die Dose von woanders hergebracht wird. – Dose ist gleich Dose ist gleich Dose.
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Es passt nicht ins beschlossene Konzept.Schwenkelpott hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Januar 2018, 18:47Mit welcher Begründung will der zuständige Pfarrer das nicht?
Zudem: Wenn die Priester, die täglich zelebrieren wollen mal wegen Urlaub und Krankheit ausfallen, stimmt der Meßplan nicht mehr. Der kommt nur 1x pro Monat raus. Da will man eine einheitliche Regelung und so gibt es Werktage an denen nur eine Hl. Messe ist und zwei oder drei von Laien geleitete Wort-Gottes-Feiern. Im Pastoralverbund gibt es 3 Priester im aktiven Dienst und einen rüstigen Pensionär.
Außerdem sollen sich die Gläubigen schon einmal daran gewöhnen, falls es in Zukunft ja immer weniger Priester gibt.
[... kleinen grenzwertigen Teil rausgenommen. Das gehört echt nicht zum Thema. Ecce als Mod. ]
Gruß Jürgen
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- Yeti
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
ZdK-Präsident Sternberg für Priesterweihe verheirateter Männer
"Wenn heute ein Bischof in Deutschland den Mut hätte, ein paar Männer, vielleicht Diakone, zu Priestern zu weihen, würde er aus Rom keinen Protest erfahren" [...] Die Laien in der Kirche rief Sternberg zu mutigen Schritten in der Übernahme von Verantwortung auf. "Wir brauchen Menschen, die sich selbst ermächtigen als zu oft zu fragen", sagte er. Nötig seien vor Ort auch spirituelle Ansprechpartner. Dies könnten Männer, Frauen, Ehren- oder Hauptamtliche sein, die eine entsprechende Begabung hätten, "unabhängig von der Frage, welche zugeschriebene Kompetenz sie haben". Deshalb müssten dies auch keine Priester sein.
#gottmensch statt #gutmensch
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Also ich finde auch, daß ist eine totaaaal mutige Forderung von dem Herrn Professor. Da hat er sich ja 'mal so richtig weit aus dem Fenster gelehnt. Solchen Mut braucht dieses Land!Yeti hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Januar 2018, 18:36ZdK-Präsident Sternberg für Priesterweihe verheirateter Männer"Wenn heute ein Bischof in Deutschland den Mut hätte, ein paar Männer, vielleicht Diakone, zu Priestern zu weihen, würde er aus Rom keinen Protest erfahren" [...] Die Laien in der Kirche rief Sternberg zu mutigen Schritten in der Übernahme von Verantwortung auf. "Wir brauchen Menschen, die sich selbst ermächtigen als zu oft zu fragen", sagte er. Nötig seien vor Ort auch spirituelle Ansprechpartner. Dies könnten Männer, Frauen, Ehren- oder Hauptamtliche sein, die eine entsprechende Begabung hätten, "unabhängig von der Frage, welche zugeschriebene Kompetenz sie haben". Deshalb müssten dies auch keine Priester sein.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Wenn pastorale Vereinbarungen und Konzept höher hängen die Sorge um das Heil der Seelen, kommt das dabei heraus, was jüngst passierte:
Nachdem an einem Dienstag jemand gestorben war, ging es darum einen Termin für das Seelenamt und die Beerdigung zu finden. Es bot sich terminlich der Samstag, Sonntag und Montag an, wobei der Sonntag eher unüblich ist, obwohl rechtlich ja nichts dagegen spricht.
So wurde über den Samstag und Montag mit dem Pfarrer „verhandelt“.
Der Montag, so wurde erklärt, käme gar nicht in Frage. Montags hätten alle Priester ihren freien Tag und dieser freie Tag müsse auch am Montag genommen werden, es sei gar nicht erlaubt den freien Tag auf einen anderen Tag zu verlegen. Montags bliebe die Kirche geschlossen und stünde nicht zur Verfügung.
Samstag, so hieß es, würden in der Pfarrei keine Beerdigungen stattfinden. Die Gemeinde wäre aber bereit die Kirche zur Verfügung zu stellen, falls man einen fremden Priester fände, der das Amt halten und die Beerdigung
machen wolle.
Letztlich lief es so, daß die Beerdigung am Samstag stattfand. Die Familie hatte einen Priester gefunden, der bereit war, samstags 50km anzureisen, das Seelenamt zu halten und die Beerdigung durchzuführen.
Nachdem an einem Dienstag jemand gestorben war, ging es darum einen Termin für das Seelenamt und die Beerdigung zu finden. Es bot sich terminlich der Samstag, Sonntag und Montag an, wobei der Sonntag eher unüblich ist, obwohl rechtlich ja nichts dagegen spricht.
So wurde über den Samstag und Montag mit dem Pfarrer „verhandelt“.
Der Montag, so wurde erklärt, käme gar nicht in Frage. Montags hätten alle Priester ihren freien Tag und dieser freie Tag müsse auch am Montag genommen werden, es sei gar nicht erlaubt den freien Tag auf einen anderen Tag zu verlegen. Montags bliebe die Kirche geschlossen und stünde nicht zur Verfügung.
Samstag, so hieß es, würden in der Pfarrei keine Beerdigungen stattfinden. Die Gemeinde wäre aber bereit die Kirche zur Verfügung zu stellen, falls man einen fremden Priester fände, der das Amt halten und die Beerdigung
machen wolle.
Letztlich lief es so, daß die Beerdigung am Samstag stattfand. Die Familie hatte einen Priester gefunden, der bereit war, samstags 50km anzureisen, das Seelenamt zu halten und die Beerdigung durchzuführen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich rate einfach mal, dass es in einer "normalen" Pfarrei war.
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
H. Bone, Cantate! 1847
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Yepp!Schwenkelpott hat geschrieben: ↑Freitag 26. Januar 2018, 11:26Ich rate einfach mal, dass es in einer "normalen" Pfarrei war.
Ich befürchte sogar, daß es kein Einzelfall ist.
Heutzutage muß man sich vorher genau überlegen, an welchem Wochentag man stirbt.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Eben - auch wegen dem Punkt Versehgang und so... weil, je nachdem, wer vom "Pastoralteam" Dienst am jeweiligen Tag hat, wird es schwierig, einen Priester zu organisieren... und wehe gar, es ist ein [Punkt]
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ein Grund mehr, das Bistum Essen zu erhalten und sich nicht nach Paderborn zurückorganisieren zu lassen.