Lycobates hat geschrieben:...und diese Weihelinie bis zu einem der Apostel im 1. Jh. fortgeführt werden kann, lehrt uns der Glaube.
Ob das "der Glaube" lehrt, wird ja bezweifelt!
Im übrigen gilt ja auch noch das Urteil der Vernunft.
.
Es ist wirklich kaum einzusehen, daß die Eignung und Amtsführung eines Geistlichen von einer "Sukzession" in irgend einer Weise bestimmt sein sollte.
Vielleicht hat Professor Karl von Hase mit der Feststellung, hier handle es sich um einen "Wahn" (besser wäre wohl: um ein außerwesentliches Merkmal) nicht ganz unrecht.
es hat einen wesentlichen Einfluß auf die Lehre und praxis der Sakramente
Die eigentliche Frage ist, ob die Personensukzession oder die Sukzession der Lehre wesentlich ist.
Beides.
Sakramente sind sinnfällige Zeichen der Gnade.
Darum ist eine Fortführung der Weihelinie in einem rein geistigen Sinne, ohne materielles Moment, eben die physische Handauflegung, nach katholischem Sakramentsverständnis unmöglich.
Natürlich ist auch die Sukzession der Lehre wesentlich, daher wäre ein Häretiker etwa u.U. zwar gültig geweiht, und demnach in rein materieller Sukzession, aber ohne Missio, und somit kein Bischof der Kirche.
Das gilt für die meisten häretischen bzw. schismatischen Orientalen, sofern ihre Sakramente gültig geblieben sind.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Lycobates hat geschrieben:...und diese Weihelinie bis zu einem der Apostel im 1. Jh. fortgeführt werden kann, lehrt uns der Glaube.
Ob das "der Glaube" lehrt, wird ja bezweifelt!
Im übrigen gilt ja auch noch das Urteil der Vernunft.
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Es ist wirklich kaum einzusehen, daß die Eignung und Amtsführung eines Geistlichen von einer "Sukzession" in irgend einer Weise bestimmt sein sollte.
Vielleicht hat Professor Karl von Hase mit der Feststellung, hier handle es sich um einen "Wahn" (besser wäre wohl: um ein außerwesentliches Merkmal) nicht ganz unrecht.
Inwieweit ist die (private) Einschätzung, die von Professor Karl von Hase vorgenommen wird, für Gläubige verbindlich?
Raphael hat geschrieben:Inwieweit ist die (private) Einschätzung, die von Professor Karl von Hase vorgenommen wird, für Gläubige verbindlich?
Es ist doch weniger die Frage hier, was und für wen ver=bindlich(!!) ist.
Vielmehr geht es darum, ob nach Vernunft und Erfahrung für die ordnungsgemäße Führung der Amtsgeschäfte eines Bischofs oder Priesters eine "Sukzession" die conditio sine qua non sein muss.
(Nicht nur) Professor Karl von Hase hält das für einen "Wahn".
Vielmehr geht es darum, ob nach Vernunft und Erfahrung für die ordnungsgemäße Führung der Amtsgeschäfte eines Bischofs oder Priesters eine "Sukzession" die conditio sine qua non sein muss.
(Nicht nur) Professor Karl von Hase hält das für einen "Wahn".
In der Tat: Professor Karl von Hase muß nicht der einzige "Wahnsinnige" sein, es kann auch noch Andere geben!
Raphael hat geschrieben:Inwieweit ist die (private) Einschätzung, die von Professor Karl von Hase vorgenommen wird, für Gläubige verbindlich?
Es ist doch weniger die Frage hier, was und für wen ver=bindlich(!!) ist.
Vielmehr geht es darum, ob nach Vernunft und Erfahrung für die ordnungsgemäße Führung der Amtsgeschäfte eines Bischofs oder Priesters eine "Sukzession" die conditio sine qua non sein muss.
(Nicht nur) Professor Karl von Hase hält das für einen "Wahn".
Dir fehlt offensichtlich völlig jedes Gespür für die sakramentale Struktur der Kirche.
Raphael hat geschrieben:Dir fehlt offensichtlich völlig jedes Gespür für die sakramentale Struktur der Kirche.
Die Frage war doch, >> ob eine Sukzession wesentlicher Bestandteil des Priestertums sein müsse. <<
.
Das seelsorgerische Handeln bedarf in erster Linie aus Vernunft und Erfahrung geschöpfter Regelungen ---- sonst bleibt es wirkungslos.
.
Die "sakramentale Struktur" scheint mir in Bezug auf diesen Gegenstand ein Accidens.
Raphael hat geschrieben:Dir fehlt offensichtlich völlig jedes Gespür für die sakramentale Struktur der Kirche.
Die Frage war doch, >> ob eine Sukzession wesentlicher Bestandteil des Priestertums sein müsse. <<
.
Das seelsorgerische Handeln bedarf in erster Linie aus Vernunft und Erfahrung geschöpfter Regelungen ---- sonst bleibt es wirkungslos.
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Die "sakramentale Struktur" scheint mir in Bezug auf diesen Gegenstand ein Accidens.
Diese Privatmeinung ist IMHO eine von der Sorte, die eine Kirchengliedschaft unmöglich macht.
Raphael hat geschrieben:Diese Privatmeinung ist IMHO eine von der Sorte, die eine Kirchengliedschaft unmöglich macht.
GOtt sei Dank gesagt, daß ich heute nicht mehr den HH. Herren von der Inquisition zugeführt werden kann, die mich mit feurigen Zangen dann wieder in die Kirchenmitgliedschaft eingliedern.
Raphael hat geschrieben:Diese Privatmeinung ist IMHO eine von der Sorte, die eine Kirchengliedschaft unmöglich macht.
GOtt sei Dank gesagt, daß ich heute nicht mehr den HH. Herren von der Inquisition zugeführt werden kann, die mich mit feurigen Zangen dann wieder in die Kirchenmitgliedschaft eingliedern.
Du kannst natürlich auch weiter planlos im Weltall unterwegs sein .....................
Raphael hat geschrieben:Inwieweit ist die (private) Einschätzung, die von Professor Karl von Hase vorgenommen wird, für Gläubige verbindlich?
Es ist doch weniger die Frage hier, was und für wen ver=bindlich(!!) ist.
Vielmehr geht es darum, ob nach Vernunft und Erfahrung für die ordnungsgemäße Führung der Amtsgeschäfte eines Bischofs oder Priesters eine "Sukzession" die conditio sine qua non sein muss.
(Nicht nur) Professor Karl von Hase hält das für einen "Wahn".
Dir fehlt offensichtlich völlig jedes Gespür für die sakramentale Struktur der Kirche.
Raphael hat geschrieben:Dir fehlt offensichtlich völlig jedes Gespür für die sakramentale Struktur der Kirche.
Die Frage war doch, >> ob eine Sukzession wesentlicher Bestandteil des Priestertums sein müsse. <<
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Das seelsorgerische Handeln bedarf in erster Linie aus Vernunft und Erfahrung geschöpfter Regelungen ---- sonst bleibt es wirkungslos.
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Die "sakramentale Struktur" scheint mir in Bezug auf diesen Gegenstand ein Accidens.
Die Hauptaufgabe eines Priesters ist die Sakramentenspendung. Dafür benötigt er die mit der Priesterweihe übertragene Vollmacht. Die Priesterweihe wird nach Lehre der Kirche nur von einem in apostolischer Sukzession stehenden Bischof gültig gespendet. Ist das so schwer zu verstehen?
Florianklaus hat geschrieben:Ist das so schwer zu verstehen?
Gegenfrage:
Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, um was hier gefragt wurde?
Warum denn kann nur ein in "Sukzession" stehender Bischof die Priesterweihe erteilen?
Offenbar findet sich denn hierzu keine vernunfteinsichtige Antwort.
Hast du überhaupt gelesen, was Florianklaus und ich geschrieben haben? Christus gibt den Aposteln Vollmachten. Die Apostel geben diese an die Bischöfe weiter, welche diese an ihre Nachfolger weitergeben, usw. usf. Ohne diese Vollmachten kann man kein Bischof sein. Daher muß ein Bischof in apostolischer Sukzession stehen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Florianklaus hat geschrieben:Ist das so schwer zu verstehen?
Gegenfrage:
Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, um was hier gefragt wurde?
Warum denn kann nur ein in "Sukzession" stehender Bischof die Priesterweihe erteilen?
Offenbar findet sich denn hierzu keine vernunfteinsichtige Antwort.
Hast du überhaupt gelesen, was Florianklaus und ich geschrieben haben? Christus gibt den Aposteln Vollmachten. Die Apostel geben diese an die Bischöfe weiter, welche diese an ihre Nachfolger weitergeben, usw. usf. Ohne diese Vollmachten kann man kein Bischof sein. Daher muß ein Bischof in apostolischer Sukzession stehen.
Marienkind ist offenbar protestantisch sozialisiert und hat daher mehr Verständnis für eine Kirche von unten als für eine solche von oben.