Situation der deutschen Medienlandschaft

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Torsten
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Torsten »

Der Zwei-Staaten-Ärger. Eine definitiv endliche Geschichte. Mit einem Volk auf so kleinem und bitter verteidigten Raum? :D

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umusungu
cum angelis psallat Domino
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von umusungu »

Juden und Palästinenser haben nur eine Zukunft in einem gemeinsamen Bundesstaat oder Staatenbund.

Doch in beiden Staaten gibt es zu viele Betonköpfe!

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Torsten
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Torsten »

Christus ist der Herr. Und Gott ist abgrundtief.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die zwangsfinanzierte Anti-Religionspropaganda halbstaatlicher Medien wie tagesschau.de mit sich selbst bestätigenden Echo-Umfragen, die den Autoren die gewünschten Ergebnisse liefern, macht Angst vor einem Staat, der sich vom Grundgesetz entfremdet. Denn mit dieser Propaganda wird durch Zwangsfinanzierung nicht nur das Grundrecht auf Eigentum und Konsumfreiheit verletzt, sondern auch die Freiheit und Verantwortung vor Gott verhöhnt. Religion ist das sittliche Verhalten, das auf den Erhalt ( durch die Gnade der beiden Gebote ) und die Wiederherstellung ( Versöhnung und Umkehr ) des Guten zielt. Dagegen erscheint in den Medien Religion oft im Zerrbild der Folklore und des Extremismus.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2017, 01:22
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 14. Juni 2017, 21:59
Ansonsten hast Du recht, copy and paste der Regierungsmitteilungen (Frau Merkel macht eine kluge Politik) ist natürlich einfacher. :D
:achselzuck:
Hmmm ... ich nehme mal an, daß du diesmal einfach etwas verwechselt oder dich im Forum geirrt hast.
(...)
Mir fällt nämlich bis auf eine Ausnahme gerade niemand ein, der hier jemals ohne Einschränkung behauptet hätte, daß Frau Merkel eine kluge Politik macht.
Ich habe nichts verwechselt oder habe ich "copy und paste" auf die Foranten bezogen? Schau Dir einfach die Presseartikel, insbesondere der Edelfedern, an. Deren Artikel erinnern an Hofberichterstattung.

Bzgl. der "Ausnahme" denken wir vermutlich beide an den gleichen Foranten vom linken Niederrhein - aber der ist entschuldigt.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 14. Juni 2017, 09:06

Ein anderes Beispiel ist das von mir weiter oben erwähnte Buch "Finis Germania", welches - durch ein "Versehen" - auf einer Liste "Sachbuch des Monats" - zusammengestellt von NDR und Süddeutscher - landete. Aufgrund der dann einsetzenden Diskussion ist es jetzt Bestseller Nr. 1 bei amazon.
Es ist zwar der Bestseller Nr. 1 bei amazon, aber der Internetriese vertreibt ein solches Buch natürlich nicht selbst bzw. pflegt keine Zusammenarbeit mit dem Verlag antaios. Man kann das Buch zwar bei amazon bestellen, die Bestellung wird dann aber an den Verlag weitergeleitet.

https://www.amazon.de/gp/offer-listing/ ... dition=new
Die eigentliche Pointe führt vom „Fall Sieferle“ zurück auf den Amazon-Boykott gegen Antaios. Das böse Buch ist nun nämlich der damit Firmengeschichte schreibende erste „Bestseller Nr. 1“ unter Amazons Verkaufshitliste, der von Amazon selbst gar nicht vertrieben wird, sondern nur „zuzüglich Versandgebühren“ durch Drittanbieter erhältlich ist.
(...)
Es handelt sich um den Verlag Antaios selbst, der nun – anders als wenn Amazon selbst seinen neuen Verkaufshit ausliefern würde – nicht nur die Bücher verkauft, sondern vom Internetriesen auch die Adressen der Käufer frei Haus erhält, um diese Neukunden offenbar zielgruppengenau zukünftig mit dem eigenen Versandkatalog erfreuen zu können.
http://ef-magazin.de/2017/06/18/11193-n ... to-prinzip

Inzwischen hat man zwar einen zweiten Buchhändler (buchhandlung-barz) eingeschaltet. Da das Buch aber z. Zt. vergriffen ist und nachgedruckt wird, kann man erst liefern, wenn man vom Antaios wieder beliefert wird. Dieser Termin liegt verständlicherweise nach dem Termin des Verlages.

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Niels
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Niels »

Interessant.
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maliems
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von maliems »

umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2017, 22:26
Juden und Palästinenser haben nur eine Zukunft in einem gemeinsamen Bundesstaat oder Staatenbund.

Doch in beiden Staaten gibt es zu viele Betonköpfe!
Hast recht.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Neben Autos und Maschinen könnten es künftig auch deutsche Gesetze zum Exportschlager bringen. Ich rede nicht vom BGB, das von Japan vor über 100 Jahren übernommen wurde, sondern vom Netzwerkdurchsetzungsgesetz unseres geschätzten Justizministers Heiko Maas. In der Anhörung im Bundestag wurde jetzt bekannt, das sich Weißrussland und andere Länder, "die keine lupenreinen Demokratien" sind, dafür interessieren.
Daß die deutschen Ministerien einmal einen Exportschlager produzieren würden, damit konnte man auch nach zwölf Jahren Merkel nicht rechnen.
Umso trauriger, daß die bösen Bundestagsabgeordneten nicht so recht wollen, weil sog. "Experten" dieses Gesetz als verfassungs- und europarechtswidrig einstufen. Aber vielleicht findet alles ja noch ein gutes Ende.
Ohne einen aus der Bundesregierung über die Fraktionsvorsitzenden gegenüber den Abgeordneten ausgeübten parlamentarischen Gewaltakt ist das Gesetz tot. Und jetzt kommt der Haken: Dieser Regierung und insbesondere der Regierungschefin traue ich auch einen solchen Schritt ohne weiteres zu.
Über die Anhörung im Rechtsausschuss - Maas bräuchte für Zensurgesetz schon gesetzgeberischen Gewaltakt

Dabei scheint sogar die EU-Kommission, die Hüterin der Verträge und des Rechts, trotz Bauchschmerzen dem Justizminister nicht in den Arm fallen zu wollen:
Eigentlich gäbe es für die Kommission also allen Grund dafür, Bedenken gegen das Gesetz anzumelden. Bis zum 28. Juni hat sie dafür noch Zeit. Die Folge wäre, dass der Gesetzgebungsprozess um mindestens einen Monat verzögert würde. Vor der Sommerpause könnte das Gesetz damit auf jeden Fall nicht mehr verabschiedet werden. Auch die Verabschiedung vor der Bundestagswahl wäre ungewiss.
(...)
Angesichts der jüngsten Terroranschläge sei jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um Staaten in dem Versuch, gegen Internethetze vorzugehen, auszubremsen, heißt es in der Behörde.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 66569.html

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Clint Eastwood starb am Samstag im Alter von 87 Jahren. Hat Fragenschau da etwas nicht mitbekommen?

http://www.cnn-globalnews.com/2017/06/1 ... rt-attack/

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Warum hat CNN noch nicht upgedated?

http://de.mediamass.net/stars/clint-eas ... uchte.html

Mediamass ist sich auch nicht ganz sicher: "Es dauerte bis zum späten Dienstagabend, bis sich der Sprecher des Schauspielers dem Vernehmen nach zu einer etwas wortkargen Stellungnahme durchgerungen haben soll [!], im [!] der „Tod von Clint Eastwood offiziell dementiert“ wurde."

Wer ist denn jetzt schneller? CNN oder Mediamass?

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Gespräch mit dem Regisseur der zunächst abgelehnten Arte-Dokumentation:

Mit uns spricht seit sechs Monaten keiner

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die Finanzierung der Ländersender ist nicht kompatibel mit der medialen Selbstbestimmung des Bürgers und dem Wettbewerb gemäß Grundgesetz. Der mangelnde Schutz des Grundrechts durch ein hohes Gericht wirkt korrupt. Dabei lässt die journalistische Qualität öffentlich-rechtlicher Medienprodukte zu wünschen übrig. Polit-PR, Selbstinszenierung, Halb- und Desinformation dient mehr den Eigeninteressen der Sender und Redaktionen, als dem abkassierten Zuschauer. Aber ist die private Konkurrenz wirklich besser? Oder lässt sie sich vom System einseifen?

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Es gibt Lügen, Notlügen und Quoten. Fusch bei Extremismus-Doku - wen interessiert's? Eine Million Leute haben das Machwerk vom Mittwoch gesehen. DWDL liefert aber nicht nur die Zahl, sondern auch gleich die Wertung: enttäuschend. Der Marktanteil soll bei 6,7 Prozent gelegen haben.

Wenn 1,19 Millionen um 22.15 Uhr vor der Mattscheibe saßen und dies 6,7 Prozent aller Zuschauer waren, wieviele Zuschauer schauten zu dieser Zeit überhaupt Fernsehen? Knapp 18 Millionen, oder?

Wenn aber an einem normalen Fernsehabend zu dieser Zeit noch 38 Prozent aller Zuschauer das TV einschalten, wieviel Zuschauer gibt es dann insgesamt? 46,7 Millionen Zuschauer?

Wo ist der Rest von 81 Millionen Einwohnern? In Windeln? Im Urlaub?

Irgendwas an diesen Zahlen kann doch nicht stimmen, oder?

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Darf man den Zahlen glauben, geht es der Zeitungsbranche nicht gut. Der Boulevard verliert an Boden, bricht förmlich ein. Liegt dies am freien Fall in die Niveaulosigkeit? Auch die Süddeutsche ist vor der Erosion der Auflage nicht gefeit. Macht es sie anfällig? Wird sie bestechlich? Lässt sie sich von NDR und WDR mit geheimen Dokumenten bestechen? Infos gegen Maulhalten bei der Zwangsabgabe? Unter dem Deckmäntelchen des Verbraucherschutzes MItmachen bei der Verbraucherabzocke? Schließlich will die SZ nicht noch mehr Abonnenten verlieren, oder?

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Dieses Bild sieht irgendwie behindert aus:

http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/blob/ ... 1/data.jpg

Der Fußballspieler scheint seine Beine auf links eingehängt zu haben. Selbst in Umwandlung zu künstlichem 3D wirkt dieses Bild noch gehbehindert. Ein echtes 3D-Foto würde den Fußballspieler realistisch zeigen. Jetzt gibt es aber schon seit einigen Jahren das Programm Saint Paint, mit dem man sich räumliche Tiefe selber malen kann:

http://www.texnai.co.jp/download/softwa ... us1.6E.zip

Damit kann man also dem Fußballspieler die Beine wieder richtig einhängen. Außerdem wollte ich mal Adenauer damit zu Leibe rücken.

KLICK
Zuletzt geändert von Hubertus am Dienstag 27. Juni 2017, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild durch Link ersetzt.

RomanesEuntDomus
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Ein YouTube-Video, das erst seit zwei Tagen online ist und schon über eine Million Mal angesehen wurde: Investigative Journalisten haben sich bei CNN eingeschlichen, um herauszufinden, was wirklich an der dauerberieselnden Berichterstattung über die "russische Wahlbeeinflussung" bei der vergangenen US-Präsidentenwahl dran ist. Die arglos-ehrlichen Antworten eines "CNN-Producers", nämlich daß es sich größtenteils um puren Blödsinn (wörtlich: "Bullshit") handelt, der wegen der Einschaltquote und aus ideologischen Gründen ständig wieder herausgeholt wurde, wurden heimlich auf Video aufgenommen und jetzt ins Netz gestellt.

CNN Producer Says Russia Narrative “bullsh*t": https://www.youtube.com/watch?v=jdP8TiKY8dE

Inzwischen greift auch die US-Presse das Thema auf:

http://www.washingtontimes.com/news/201 ... ostly-bul/
CNN producer, caught on camera: Russia-Trump ‘mostly bulls—’
In deutschen Zeitungen, die ja über Monate hinweg mit wachsender Begeisterung auf dem CNN-Fake-News-Zug mitgefahren sind, habe ich bisher noch kein Sterbenswörtchen darüber gefunden. Kommt vielleicht noch.

Pilgerer
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Pilgerer »

Wer bestimmt, was Fake-News sind, und wie werden die, die darüber entscheiden, qualifiziert?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Pilgerer hat geschrieben:
Mittwoch 28. Juni 2017, 17:32
Wer bestimmt, was Fake-News sind, und wie werden die, die darüber entscheiden, qualifiziert?
News ist ein Fakt, ansonsten Fake. Fakt kommt von facere ( lat. machen, tun ). Es geht also nicht um das Sein ( Er ist schön, sie ist eine Lügnerin... ). Vielmehr geht es um Handlungen: Er hat gesagt, sie hat gesagt. Die Bewertung dessen ist Sache des Kommentars. Das wird aber bei den zwangsfinanzierten Progandamagazinen selten beachtet. Wichtig ist dort vielmehr Meinungsmache. Dass auch private Medien in diesem Teich schwimmen, macht sie nicht besser. Aber man muss sie ja nicht kaufen.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Eine Krux der Öffentlich-Rechtlichen liegt im Quoten-Catch. Dazu wollen sie die zwangsfinanzierende Zielgruppe nicht informieren, sondern anbaggern. Daher leiden sie an Magazinitis. Statt Nachrichten gibt es in Magazinen Anmoderationen als Teaser. Ihre Funktion: Ey, Leute, neu, hier gibt's mehr.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Jetzt fordern auch die Privatsender einen Teil vom Gebührenkuchen:

Privatsender wollen Anteil an Fernsehgebühren
„In dem Maße, in dem wir die Grundversorgung vor allem in jungen Segmenten de facto mitübernehmen, finden wir es sachgerecht, dass diese Inhalte aus öffentlichen Mitteln finanziert oder mitfinanziert werden“, sagte ProSieben-Sat1-Vorstand Conrad Albert der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und fordert einen „Systemwechsel“.
(...)
ARD und ZDF müssten sich fragen lassen, ob sie ihren Auftrag überhaupt noch erfüllen, da sie nur noch einen Teil der Gesellschaft erreichen, sagte Albert. „Nur fünf Prozent der Zuschauer von ARD und ZDF sind unter 30 Jahre alt. In der Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren erreichen wir mit „Pro7 News“ deutlich mehr Zuschauer als Tagesschau und Heute zusammen.“
Wenn man wirklich "die Grundversorgung" bezahlen will und die jungen Menschen nicht mehr erreicht werden, wäre es sachgerechter, die Einnahmen der öffentl.-rechl. Sendehäuser entsprechend zu kürzen. Die beste Lösung bliebe allerdings ein pay-per-view-Lösung und keine Gebühren flat-rate.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 1. Juli 2017, 12:25
Jetzt fordern auch die Privatsender einen Teil vom Gebührenkuchen:

Privatsender wollen Anteil an Fernsehgebühren
„In dem Maße, in dem wir die Grundversorgung vor allem in jungen Segmenten de facto mitübernehmen, finden wir es sachgerecht, dass diese Inhalte aus öffentlichen Mitteln finanziert oder mitfinanziert werden“, sagte ProSieben-Sat1-Vorstand Conrad Albert der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und fordert einen „Systemwechsel“.
(...)
ARD und ZDF müssten sich fragen lassen, ob sie ihren Auftrag überhaupt noch erfüllen, da sie nur noch einen Teil der Gesellschaft erreichen, sagte Albert. „Nur fünf Prozent der Zuschauer von ARD und ZDF sind unter 30 Jahre alt. In der Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren erreichen wir mit „Pro7 News“ deutlich mehr Zuschauer als Tagesschau und Heute zusammen.“
Wenn man wirklich "die Grundversorgung" bezahlen will und die jungen Menschen nicht mehr erreicht werden, wäre es sachgerechter, die Einnahmen der öffentl.-rechl. Sendehäuser entsprechend zu kürzen. Die beste Lösung bliebe allerdings ein pay-per-view-Lösung und keine Gebühren flat-rate.
Der Zuschauer soll frei entscheiden können, welche Informationen er für sein Geld einkauft, ob er lieber billiger abonnieren oder etwas teurer einzelne Leistungen abrufen möchte. Seine Grundversorgung kann er über ein freiwilliges Abo sicher besser realisieren, als über zwangsfinanzierte Gehirnwäsche.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

N24 hat bisher in der Berichterstattung über den Gipfel einen positiven Eindruck hinterlassen. Viele Reporter, aktuelle Bilder, hintergründige Information und das Live-Dabei-Gefühl lassen mehr erwarten. Da bekommt man für Zwangsgebühren zuweilen weniger an Aktualität und Qualität. Man wünscht sich auch im Medienmarkt mehr Freihandel, Deregulierung bei den Gebühren und fairen Wettbewerb.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Zur Bewertung der Lokalsituation kann man sagen: Die Situation ist inszeniert. Die Anreise der Polithooligans war absehbar. Das zeigen auch 150.000 Übernachtungen von Polizeibeamten in 150 Hotels der Stadt im Rahmen des G20. Feuer und Rauch gehören zur Bildgestaltung der Extremisten. Probleme mit der Regie hat vor allem die Bundesregierung. Helgoland wäre wohl ein ruhigerer Tagungsort, vor allem wenn es der Regie um politische Lösungen für den Welthandel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit in angenehmer Atmosphäre gehen würde.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Für den direkten Vergleich kann man sich den Programmcode in eine Textdatei kopieren, unter vergleich.html abspeichern und online in seinem Lieblinsgbrowser öffnen:

<html>
<frameset cols="*, *">
<frame src="https://www.welt.de/politik/deutschland ... kunft.html" name="navigation">
<frame src="http://www.tagesschau.de/multimedia/liv ... index.html" name="inhalt">
</frameset>
</html>

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die Welt in Atem: Keine Blauhelme zum Gipfel von Amazon vor Montag.

https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss? ... lm+polizei

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Troisdorf. Die Polizei sucht diesen Mann. Er soll einer Rentnerin eine Kiste Obst und eine Kiste Kartoffeln für 600 Euro verkauft haben.

Bild

http://www.express.de/bonn/foto-fahndun ... o-27926266


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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Was bleibt von der Hundert-Millionen-G20-Show, stiften die Steuerzahler und geschädigten Privatleute. Die Klatschpresse konnte sich am politischen Laufsteg hochziehen, die rechte Krawallpresse bekam kinoreife Bilder von Ausschreitungen, in denen Polizisten vor der Kamera wie Statisten von A nach B laufen, sogar einen Warnschuss abgeben, aber keine Gummis fliegen. Die politisch Verantwortlichen haben ein Event mitten in Konfliktherden geplant und die Entartung demokratischer Protestkultur verlief absehbar mit systematischer Steigerung. Der Rechtsstaat zeigte sich unfähig, Ladenplünderungen zu verhindern, 130 Millionen Euro plus in den Ofen. Homokraten und Homopresse lächeln blöde. Handshakes und Cocktailshakes könnte es billiger bei bilateralen Besuchen geben, wenn Vereinbarungen unterschriftsreif ausgehandelt sind. Dazu müssen sich Bürger nicht ihr Eigentum anzünden oder für Zwangsgebühren aus der Tasche ziehen lassen.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Staatsversagen und Eigenlob - Fortschritte beim Freihandel kann der nächste Kanzler auch in New York und Montreal aushandeln. Dafür brauchen wir uns nicht die Geschäfte plündern lassen. Vorher kann er sich dazu wünderschöne 3D Videos anschauen. Vom Rockfellercenter hat man einen tollen Ausblick und in Montreal kann man bestimmt auch eine Hafenrundfahrt machen.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die EU und die USA einigen sich auf Freihandel im Energiemarkt. Während die EU künftig zollfrei Solarstrom in die USA exportieren darf, wird die EU ebenfalls keine Zölle auf andere Energien aus den USA erheben. Die Regelung soll ab Sonntag in Kraft treten. Das teilte ein europäischer Energieexperte am Rande des G20. Unterhändler hätten sich darauf in der Karibik geeinigt. Produkte zur Solarstromerzeugung werden jedoch weiterhin von Wettbewerbshütern nach wettbewerbsrechtlichen Kriterien berurteilt. Die EU und die USA sehen dies als Beitrag zum Klimaschutz und zum Ordoliberalismus. Verhandlungsbedarf besteht noch über die Implementierung der Ideen von Müller-Armack in den Freihandel.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Meiner Meinung nach blieb Trump gar nichts anderes übrig, als sich auf diesen Deal einzulassen. Freihandel im Energiemarkt garantiert fairen Wettbewerb. Im Gegenzug dazu kann Trump versuchen, seinen "share in the market" zu bekommen. Der Preis wird dabei eine zentrale Regulierungsfunktion bekommen. Auch Europa wird nicht nur auf Solarenergie setzen können, sondern braucht zum Energiemix andere Energien zum günstigsten Preis. Aufschläge durch Zölle würden für Energieimporte aus den USA daher wenig Sinn machen. Natürlich ist auch Russland ein wichtiger Handelspartner im Energiemarkt. Aber nur fairer Wettbewerb im Freihandel sorgt für den Gleichgewichtspreis als Win-Win-Situation.

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