Knecht Ruprecht hat geschrieben:Christus hat jedes Mittel einen Menschen wieder auf den rechten Weg zu bringen und sei es durch einen schrecklichen Schicksalsschlag, durch den ein Mensch wieder voller erfurcht vor Gott leben wird, weil Christus jeden zu seinem Werkzeug machen kann. Selbst der Mensch im Rollstuhl ist Gottes Werkzeug, der durch seine persönliche Lage, den Weg zu Gott findet bzw. gefunden hat.
Dazu habe ich noch etwas zu sagen. Als regelmäßiger Schienenverkehrbenutzer, komme ich in den Genuss auf Bahnhöfen zu warten und da kann ich in aller Deutlichkeit sehen, wie sich der Platz leert, wenn ein Rollstuhlfahrer oder ähnliches samt Begleitperson da ist, und die Trepper runter transportiert werden muss, also auf fremde Hilfe angewiesen ist. Da ist die eine Seite des Bahnsteiges total voll und die andere Seite, wo ein Rollstuhlfahrer oder ähnliches Hilfe benötigt so leer, als würde sich zwei Cowboys duellieren und diese Strohkugeln duchs bild rollen würden. Natürlich ging ich in diesem Fall offensiv auf die betroffenen Menschen zu und half den Bahnsteig zu verlassen.
Ein anderer Fall war, als ich mit dem Fahrrad zum Solarium fuhr und rechts vom Fahrradweg eine Arztpraxis war. Dorthin machte sich wohl ein Vater mit seiner behinderten Tochter auf den Weg, die in einem Rollstuhl war und eine ältere Frau die aus dem Gebäude ging, schnappte doch tatsächlich nach ihrem Schirm, weil es geregnet hatte, anstatt dem Vater und seiner behinderten Tochter im Rollstuhl die Tür aufzuhalten. Im Gebäude selber stand noch eine andere Frau, die schnell reagiert hat und die Tür noch aufgerissen hat. Allerdings hab ich mir in dieser Situation überlegt, ob ich die ältere Frau beim vorbeifahren beschimpfen soll - doch das hätte eine Anzeige geben können und dann könnte ich mir eine Mögliche Karriere als Beamter verbauen.