Das Konzept heißt: "Wir schaffen das." Dass es kein Konzept gibt, das sehe ich jeden Tag hier live. Ich wohne seit einem Jahr mitten im "Ausländer-Ghetto", das vorher ein dem Abriss geweihter Plattenbau war. Es sind über ein Dutzend Familien aus Syrien, aus dem Irak und Afghanistan einquartiert worden. Und es sind viele Kinder dabei, wo man sich sagt: Gut, hier leben und spielen sie in Frieden, und laufen nicht Gefahr, zerbombt, zerschossen oder sonstwie umgebracht zu werden. Und einige von diesen Kindern machen vielleicht auch ihren Weg in Deutschland. Bei den Eltern kann ich mir das nicht vorstellen.http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... ngspolitik
Im Gegensatz zur obigen Bestimmung eines Einwanderungslandes lässt sich Deutschland als ein Zuwanderungsland einordnen, das Millionen Menschen ohne eine klare Bestimmung in sein Territorium, zum Beispiel im Rahmen einer Willkommenskultur hineinlässt und zwar in einer auffällig naturwüchsigen Weise. Ein Zuwanderungsland lässt nicht nur beliebig Menschen hinein, sondern hat auch darüber hinaus kein Policy-Konzept für den Umgang mit diesen Menschen beziehungsweise dafür, wie sie in das bestehende Gemeinwesen eingegliedert werden können.
Es wäre so viel besser, hätten diese Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Es wäre für fast alle besser. Aber es gibt einige wenige, und das sind die Bestimmenden, die aus diesem Drama ihren Profit und ihre Machtgelüste ziehen. Damit meine ich nicht die "Helfer-Industrie", sondern wirklichen menschlichen Abschaum.