overkott hat geschrieben:
Nun weiß die Telekom, dass die Mitbewerber ihr mit Flatrate-Angeboten Kunden abgeworben haben, weil die Verbrauchs bezogene Abrechnung der Telekom zu teuer war. Auch die Drosselung der später nachgezogenen Flattarife kam beim Kunden nicht gut an.
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Flexi-Maut? Da sich die Berufsfahrer die Entlastung selbst finanzieren, könnten sie natürlich auch zur Flat fahren und jährlich im Vorraus zahlen. Highspeed oder Lowpower ( müde am Steuer ) gibt's natürlich nicht per Flat, sondern geht extra.
Ansonsten wäre dann der eigentliche Flexi-Tarif ein Angebot für Wenigfahrer: Sparen mit der Nachteulen-Maut oder ökonomisch fahren mit der Weil-es-sich-wirklich-lohnt-Maut für die Stoßzeiten.
Das ist doch alles zu kompliziert, da blickt kein Mensch mehr durch. Wenn niemand mehr den Durchblick hat, werden auch die mit der Flexi-Maut verbundenen Verkehrslenkungsabsichten nicht oder nur unzureichend erzielt.
Ergebnis: Die Autobahn ist voll, die Menschen sind verärgert und fühlen sich abgezockt.
Dagegen hilft nur die Zeit-Maut. Einfach, klar, gerecht - solange man die Autobahn nutzt zahlt man immer den gleichen Preis; 1 Stde Autobahnfahren kostet dann x€.
Da werden doch bei jedem Erinnerungen an die Kindheit wach: Die Fahrt im Autoscooter wurde schließlich auch nicht nach der zurückgelegten Strecke, unter Berücksichtigung der Durchschnittsgeschwindigkeit, bezahlt.....
Rumkugel hat geschrieben:
Der Thread is ja zum Rumkugeln.
Ein wenig mehr Ernst bei der Diskussion über die drängenden Infrastrukturprobleme dieses Landes wäre wohl angebracht.
Schließlich hängt von einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur die Effizienz einer modernen Volkswirtschaft ab - und die sind wir doch, wenn man den Politikern Glauben schenken darf, oder?