Das weiß ich alles und hab auch nur geschrieben, daß es mir unangenehm wäre.taddeo hat geschrieben:In Italien habe ich es schon öfters gesehen, daß der Padre erstens ohnehin bei offenem Vorhang Beichte hört, und dann auch den Kragen rausstreckt aus seinem Kabuff, um zu sehen, ob er sein Wochenenddomizil schon wieder zusperren kann oder nicht. Anonymität ist keine Voraussetzung für die Beichte. Der Inhalt ist durch das Beichtgeheimnis geschützt; aber die Tatsache des Beichtens keineswegs. Gerade Tradis müßten dafür eigentlich vollstes Verständnis haben. Die Osterbeichte mußte man früher in der eigenen Pfarrei ablegen und dann den Beichtzettel abliefern.Senensis hat geschrieben:Bei manchen Beichtstühlen kann der Priester auch durch einen Vorhang linsen, um zu sehen, wieviele Gläubige noch draußen warten. Also ich finde das jetzt nicht so schlimm.
Meine Beichtiger kennen mich nicht persönlich. Vielleicht ist es nur so eine Abneigung gegen Videoüberwachung - grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn der Priester auch mal schnell schaut, ob noch viele Pönitenten anstehen. Wobei ich bisher wenn dann immer vom Priester beim Betreten gefragt wurde, ob noch Leute anständen.