Herz-Jesu-Verehrung

Allgemein Katholisches.

Die Herz Jesu Verehrung

ist ein wichtiger Bestandteil meiner Frömmigkeit
25
52%
sehe ich distanziert bis skeptisch
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15%
ist mir gleichgültig
13
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lehne ich ab
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6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

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cantus planus
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von cantus planus »

Ja.
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Niels
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Niels »

Hubertus hat geschrieben:Was heißt Freisein von Anhänglichkeit in diesem Zusammenhang genau?
Daß man den festen Vorsatz hat, nicht mehr zu sündigen?
So wurde mir das seinerzeit beigebracht.
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Gamaliel
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Gamaliel »

Hubertus hat geschrieben:Was heißt Freisein von Anhänglichkeit in diesem Zusammenhang genau?
Daß man den festen Vorsatz hat, nicht mehr zu sündigen?
So könnte man das grob formulieren. Der Vorsatz muß sich allerdings auch auf die läßlichen Sünden erstrecken und die Bereitschaft umfassen eventuelle "Mißstände" im eigenen Leben zu beseitigen (vgl. auch da: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=3753#p3753 und den Link von Berolinensis).

(Die Anforderungen für die Gewinnung eines vollk. Ablasses sind also viel größer, als die für das Ablegen einer Beichte. Für die Beichte ist (als Minimum) "nur" der Vorsatz erforderlich mit der schweren Sünde zu brechen.)
Zuletzt geändert von Gamaliel am Donnerstag 30. Juni 2011, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.

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berneuchen
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von berneuchen »

ad_hoc hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
kathpedia hat geschrieben:Am 19. Juni 1675, in der Fronleichnamsoktav, erschien Jesus Christus der heiligen Margareta Maria Alacoque in Paray-le-Monial, als sie vor dem Tabernakel kniete. Er zeigte ihr sein Herz und sagte:
"Sieh hier das Herz, das die Menschen so sehr liebt, dass es nichts gespart hat, um sich zu opfern, und zu erschöpfen in Liebesbeweisen; und als Dank empfange ich von den meisten Menschen nur Kälte, Unehrerbietigkeit, Verachtung und Sakrilegien in diesem Sakrament der Liebe. Was mich aber am meisten schmerzt, ist, dass Herzen, die Mir besonders geweiht sind, Mir auf diese Weise begegnen. Darum verlange Ich von dir, dass der erste Freitag nach der Fronleichnamsoktav ein besonderer Festtag zur Verehrung Meines Herzens werde; dass man an dem Tage sich dem heiligen Tische nahe, und einen Ehrenersatz leiste, zur Sühnung all der Beleidigungen, welche Meinem Herzen, seit es auf den Altären weilt, zugefügt wurden, und ich verspreche Dir, dass mein Herz diejenigen im reichsten Maße den Einfluss seiner Liebe fühlen lassen wird, die es verehren, und die sorgen, dass es auch von andern verehrt werde."
Die Visionen der Margareta Maria Alacoque führten dazu, dass Papst Pius IX. dieses Fest für die ganze Kirche verbindlich am 18.5.1856 auf Bitten der französischen Bischöfe einführte. Es wurde dort schon in fast allen Diözesen gefeiert.
Auch ökumenisch scheint mir dieser Hinweis außerordentlich wertvoll.
Das hättest Du wohl gerne, overkott..... :dudu:
Das wäre es wohl dann gewesen, wenn etwa zur gleichen Zeit auch ein Protestant oder sonstiger Andersgläubige die gleiche Vision erfahren hätte.
Aber dies ist ja unmöglich, weil die einzige sinnvolle Ökumene nur darin bestehen kann, den römisch-katholischen Glauben ohne Abstriche zu übernehmen und den Papst als Stellvertreter Christi uneingeschränkt anzuerkennen. Andere Religionen außerhalb des christlichen Glaubens als heilsbestimmtend anzuerkennen, bedeutet nichts anderes, als fremde Götter bzw. Götzen neben dem wahren dreieinigen Gott zu dulden oder zu akzeptieren.

Gruß, ad_hoc
Zumindesten bei den Herrenhutern gibt es deutlich Spuren einer evangelischen Herz - Jesu - Verehrung:
"Herz und Herz vereint zusammen,
sucht in Jesu Herzen Ruh.
Lasset eure Liebesflammen lodern auf den Heiland zu.
...
Ein Lied von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. Eingegangen in das Evangelische Geangbuch.
Soviel zum "Alleinstellungsmerkmal" Herz - Jesu Verehrung.
:/

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Niels
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Niels »

Kein Wunder. Die Herz-Jesu-Mystik findet sich schon in der Bibel. :blinker:
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berneuchen
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von berneuchen »

Niels hat geschrieben:Kein Wunder. Die Herz-Jesu-Mystik findet sich schon in der Bibel. :blinker:
so isch nachad auch! :blinker:

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Melody
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Melody »

Kann mir rein zufällig jemand von Euch sagen, was für eine Herz-Jesu-Darstellung dies hier ist?!

Bild

Ich habe auf Google bei den Bildern keine Darstellung gefunden, die dieser gleicht, also dass Er diese rote Schärpe oder-was-auch-immer-das-ist trägt, mit der einen Hand auf Sein Herz zeigt, mit der anderen nach unten, und dass der Blick so seitlich nach unten geht...

Mich spricht diese Darstellung nämlich sehr an, aber ich weiß nicht, wie ich sie finden kann...
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Melody
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Melody »

Ich weiß nicht, in welchen Thread ich meine Frage stellen kann, aber da sich der folgende Text auf der Rückseite eines Papierbildchens mit einer mir bislang unbekannten Herz-Jesu-Darstellung befindet und ich nicht einmal weiß, ob es sich bei der Sprache um Polnisch, Jugoslawisch, Ungarisch oder sonstwas handelt, nehme ich diesen Thread.

Also, könnte mir bitte jemand diesen Text übersetzen? Das Papierbildchen kaufte ich letztes Jahr in einem Lädchen in Wigratzbad, es steckte bei den Ansichtskarten, obwohl es zwar Ansichtskartengröße, nicht aber Ansichtskartenqualität hat.

Suchen im Internet führten zu keinem Ergebnis.

[Punkt] :)

O presveto i premilosrdno Srce Isusovo, uroni me posve u dubinu svojega milosrda. O ljubavi, o milosti, o bujice zivotvorne vode, operi me, okrijepi me, pomazi me (posveti me) i obnovi me. O milosrdno Srce Isusovo, neka me ispune zrake Tvoje ljubavi isnutra i izvana. Milosti i ljubavi trojedinoga Boga, spusti se na moju ljudsku nistavnost. Preljubljeno Srce Isusovo, od dusa zaboravljeno, privuci me k Svom Presvetom Srcu. O milosrdno Srce Isusovo, neka Tvoja nedokuciva ljubav u meni postane zivom slikom. Amen.
08.01.2009 A. S.


Über manchen Buchstaben wie z oder s oder c ist vereinzelt ein komisches Zeichen, das ich nicht wiedergeben kann, aber wer diese Sprache spricht, wird es hoffentlich auch ohne das Zeichen verstehen.
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anneke6
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von anneke6 »

Das ist kroatisch. Dies komische Zeichen wird "Caron" genannt, manchmal auch "Hacek" (denke Dir jetzt ein solches diakritisches Zeichen über dem c), ein "Häkchen" (tschechisches Lehnwort.)
Verstehen tu ich es halbwegs, kann aber keine Garantie für die Richtigkeit übernehmen.
???

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anneke6
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von anneke6 »

O presveto i premilosrdno Srce Isusovo, uroni me posve u dubinu svojega milosrda. O ljubavi, o milosti, o bujice zivotvorne vode, operi me, okrijepi me, pomazi me (posveti me) i obnovi me. O milosrdno Srce Isusovo, neka me ispune zrake Tvoje ljubavi isnutra i izvana. Milosti i ljubavi trojedinoga Boga, spusti se na moju ljudsku nistavnost. Preljubljeno Srce Isusovo, od dusa zaboravljeno, privuci me k Svom Presvetom Srcu. O milosrdno Srce Isusovo, neka Tvoja nedokuciva ljubav u meni postane zivom slikom. Amen.
08.01.2009 A. S.


Ach ja, die Übersetzung, bzw. der Vresuch:

"O allerheiligstens und allbarmherziges Herz Jesu, tauche mich ein in den Abgrund Deiner Barmherzigkeit. O Liebe, O Nächstenliebe, o lebensspendendes Wasser, richte mich auf, stärke mich, liebkose mich, heilige mich, erneuere mich. O liebevolles Herz Jesu […] Die Liebe und Nächstenliebe des dreieinigen Gottes möge auf meine menschliche Schwachheit herabkommen. Barmherziges Herz Jesu […], drücke mich an Dein allerheiligstes Herz. O barmherziges Herz Jesu […]

Mehr verstehe ich leider nicht.
???

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lifestylekatholik
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von lifestylekatholik »

anneke6 hat geschrieben:Mehr verstehe ich leider nicht.
Ist vielleicht auch gut so. Das trieft ja von klebriger Süßigkeit. :irritiert:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Melody
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Melody »

Dankeschön! :)

@Stylie:
Bäh! *zungerausstreck*

Mir gefällt sowas. Außerdem spricht mich die Herz-Jesu-Frömmigkeit sowieso von allen Formen am meisten an.
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lifestylekatholik
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von lifestylekatholik »

Melody hat geschrieben:Außerdem spricht mich die Herz-Jesu-Frömmigkeit sowieso von allen Formen am meisten an.
Auf, ihr nah verbundne Jesusherzen,
Die ihr unserm ein’gen Freund
Gar zu gern für seinen Tod und Schmerzen
Dank- und Freudentränen weint.
Fallt im Geist zu seinen blutgen Füßen,
Sie aus Lieb und Dankbarkeit zu küssen!
Und schickt eure Seufzerlein
In sein treues Herz hinein.

Lasst uns ihm ein Hallelujah singen:
Mächtiglich sind wir erret’t!
Lasst uns ihm uns selbst zum Opfer bringen,
Das ihm sei geheiliget!
Blutge Arme, für die Sünder offen,
Nehmt uns auf, so wie wir’s gläubig hoffen,
Weil sein Mund so freundlich spricht:
Kommt nur, ich verstoß euch nicht!

Ach, wer waren wir? Wer sind wir Armen?
Wie blutarm, ist dir bekannt.
O du Herz voll Liebe, voll Erbarmen,
Das uns suchte, das uns fand.
In dem Marterbilde mit den Wunden,
Die dein Leib am Kreuz für uns empfunden,
Warst du jeder Seele nah:
Gleich war Gnad und Friede da.

Meine Armut ist nicht auszusprechen,
Meine Not ist nicht so klein.
Und wie mancherlei ist mein Gebrechen!
Aber was kann selger sein,
Als mein Herz, wenn’s Trost und Friede findet,
Und vom Blute Jesu wird entzündet,
Welches er aus lauter Gnad
Mir zum Heil vergossen hat!

Groß ist seine Huld und nicht zu fassen,
Dass er mit so sündger Art,
Als wir sind, so nah sich eingelassen;
Wahrlich, wie sein Herz so zart
Mit uns armen Sündern umgegangen,
Dahin werden keine Worte langen.
Durch sein Bitten und sein Flehn
Ist uns Sündern wohl geschehn.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Siard
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Siard »

Mein liebstes Herz-Jesu-Lied.

Jesu Herz dir ew´ge Treue – ›Tiroler Volkshymne‹

oder so wurde es hier bei uns gesungen:

Auf zum Schwure, Volk und Land, heb zum Himmel Herz und Hand!
Was dem Heiland du gelobt, sei in ew´ger Treu erprobt.
: Ja, wir schwören heut aufs neue, Jesu Herz dir ew´ge Treue. :

Wundermächtig immerfort, warst du stets des Volkes Hort,
in der Not und Kriegsgefahr, schirmtest Volk du und Altar.
: Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz dir ew´ge Treue. :

Fest und stark zu unserm Gott, stehen wir trotz Hohn und Spot;
stets am Glauben halten wir, unsres Volkes schönster Zier.
: Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz dir ew´ge Treue. :

Auf dem weiten Erdenrund, gibt es keinen schönern Bund.
Lästern uns die Feinde auch, Treue ist der Christen Brauch.
: Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz dir ew´ge Treue. :

gc-148
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von gc-148 »

ad_hoc hat geschrieben:Aber es ist die Sprache des Herzens und der Seele. Man muss sich darauf einlassen können und wollen.
da wäre aber Lyrik ........

gc-148
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von gc-148 »

Das Herz-Jesu-Fest ist kein Heiligen-Fest oder Gedenktag.
Es ist ein christologisches Ideenfest sehr jungen Datums.

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Protasius
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Protasius »

gc-148 hat geschrieben:Das Herz-Jesu-Fest ist kein Heiligen-Fest oder Gedenktag.
Es ist ein christologisches Ideenfest sehr jungen Datums.
Ja, so wie das Christkönigfest auch.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

gc-148
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von gc-148 »

Protasius hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:Das Herz-Jesu-Fest ist kein Heiligen-Fest oder Gedenktag.
Es ist ein christologisches Ideenfest sehr jungen Datums.
Ja, so wie das Christkönigfest auch.
Das ist im Grunde ein politisches Fest - nach der Abdankung all der vielen Könige nach dem ersten Weltkrieg.

gc-148
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von gc-148 »

die Feier von Ideenfesten nach Jahrhunderten oder Jahrzehnten der Einführung ist schon eine Qual. Die Herz-Jesu-Verehrung hatte sein Zeit - das Christkönigsfest hatte seine Zeit - siehe dieJugendsonntage während des dritten Reiches.

Müssen wir eigentlich alle Frömmigkeitsformen der Jahrhunderte, die in Festen zementiert wurden, auf Dauer mitschleppen?

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Protasius
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Protasius »

gc-148 hat geschrieben:die Feier von Ideenfesten nach Jahrhunderten oder Jahrzehnten der Einführung ist schon eine Qual. Die Herz-Jesu-Verehrung hatte sein Zeit - das Christkönigsfest hatte seine Zeit - siehe die Jugendsonntage während des dritten Reiches.

Müssen wir eigentlich alle Frömmigkeitsformen der Jahrhunderte, die in Festen zementiert wurden, auf Dauer mitschleppen?
Die Herz-Jesu-Verehrung ist immer noch sehr beliebt, Herz-Jesu-Freitage gehören meiner Beobachtung nach zu den bestbesuchten Werktagsmessen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

gc-148
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von gc-148 »

nach meinen Beobachtungen seit mehr als 30 Jahren nicht

Raphaela
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Raphaela »

gc-148 hat geschrieben:die Feier von Ideenfesten nach Jahrhunderten oder Jahrzehnten der Einführung ist schon eine Qual. Die Herz-Jesu-Verehrung hatte sein Zeit - das Christkönigsfest hatte seine Zeit - siehe dieJugendsonntage während des dritten Reiches.

Müssen wir eigentlich alle Frömmigkeitsformen der Jahrhunderte, die in Festen zementiert wurden, auf Dauer mitschleppen?
So so, es hatte also seine Zeit... :hmm:

Nennen wir es mal so: Die einen können damit was anfangen, die anderen nicht. Dies ist genauso bei den verschiedenen Heiligen. Mit dem Herz-Jesu-Fest hatte ich z. B. auch lange Schwierigkeiten, aufgrund verschiedener Darstellungen, die ich persönlich als kitschig empfand/empfinde. Ein Priester hat mir dann über ein neueres Lied einen Zugang dazu vermittelt. Schau dir doch mal im neuen GL die Nr. 464 an.
Dann Christkönigsfest: Tatsache ist ja, dass die Juden auch den Messias als Herrscher erwartet haben. - Und das er gekrönt wurde, auch wenn anders als erwartet. Es werden zwar am Christkönigsfest Lieder gesungen, die eher fröhlich klingen, aber es kommt eher darauf an, welche Art König Christus denn ist. - Und die Passion ist doch sowieso eines der zentralen Ereignisse des Christentum. Sieh es doch einfach mal so.
Egal welcher Hintergrund für dieses Fest ausschlaggebend war: Wichtig ist, dass jeder dem Fest einen persönlichen Charakter gibt.- Und versuche doch einfach mal dich besonders mit den Festen... der katholischen Kirche, mit denen du Schwierigkeiten hast, besonders auseinanderzusetzen. Vielleicht bekommst du einen anderen Zugang?
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Raphaela
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Raphaela »

gc-148 hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Aber es ist die Sprache des Herzens und der Seele. Man muss sich darauf einlassen können und wollen.
da wäre aber Lyrik ........
Ich gehe davon aus, dass ein Priester seine Berufung (auch) durch die besondere Liebe zu Jesus Christus erfährt. - Und Liebe wird ja manchmals auch in Lyrik ausgedrückt. Liebe ist doch wirklich die Sprache des Herzens. Also gilt es sich, auf diese unendliche Liebe Gottes zu uns einzulassen. - Einfach mal "zurücklieben"
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Gallus
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Gallus »

gc-148 hat geschrieben:nach meinen Beobachtungen seit mehr als 30 Jahren nicht
Dann bringen Sie Ihrer Herde die Bedeutung dieser Feste doch mal nahe. Und nicht als distanzierter Kirchenhistoriker (Ja, da sollen wir nächsten Sonntag Christkönig feiern, aber das ist doch eh veraltet), sondern indem Sie Interesse wecken und die Bedeutung klar machen.

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marcus-cgn
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von marcus-cgn »

gc-148 hat geschrieben:die Feier von Ideenfesten nach Jahrhunderten oder Jahrzehnten der Einführung ist schon eine Qual. Die Herz-Jesu-Verehrung hatte sein Zeit - das Christkönigsfest hatte seine Zeit - siehe dieJugendsonntage während des dritten Reiches.

Müssen wir eigentlich alle Frömmigkeitsformen der Jahrhunderte, die in Festen zementiert wurden, auf Dauer mitschleppen?
Der Christkönigssonntag ist nach der liturgischen Neuordnung der feierliche Abschluss des Kirchenjahres, was bitte schön ist daran unzeitgemäß? Es war nie als Jugendbekenntnissonntag geplant, diese Rolle hat es erst viel später, als Reaktion auf die nationalsozialistische Vereinnahmung der Jugend bekommen.

Die Herz-Jesu-Freitage gehören tatsächlich zu den meist besuchten Werktagsmessen, teilweise sogar unter progressiven Pfarrer die das klugerweise erkannt haben und zu nutzen wissen.

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Hubertus
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Hubertus »

gc-148 hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:Das Herz-Jesu-Fest ist kein Heiligen-Fest oder Gedenktag.
Es ist ein christologisches Ideenfest sehr jungen Datums.
Ja, so wie das Christkönigfest auch.
Das ist im Grunde ein politisches Fest - nach der Abdankung all der vielen Könige nach dem ersten Weltkrieg.
Das ist nur der zeitliche Hintergrund der Einführung.
Der innere Grund ist die liturgische Feier des sozialen Königtums Christi:
Pius XI., Enzyklika Quas primas hat geschrieben: 19. So umfaßt also das Reich unseres Erlösers alle Menschen, wie dies folgende Worte Unseres Vorgängers Leo XIII., unsterblichen Andenkens, ausdrücken und die Wir gerne zu Unsern eigenen machen: «Seine Herrschaft erstreckt sich nicht nur auf die katholischen Völker, auch nicht nur auf jene, die durch die Taufe von Rechts wegen der Kirche angehören, mögen auch irrige Anschauungen sie fernhalten oder Uneinigkeit sie von der Liebesgemeinschaft scheiden, sondern sie umfaßt auch jene, die den christlichen Glauben nicht besitzen; somit untersteht im vollsten Sinne die ganze Menschheit der Herrschaft Jesu Christi»[30].

20 Auch ist in dieser Hinsicht kein Unterschied zu machen zwischen Einzelmenschen und häuslichen oder bürgerlichen Gemeinschaften, denn die in Gemeinschaften vereinigten Menschen stehen nicht minder unter der Herrschermacht Christi als die Einzelmenschen. Es gibt ja nur eine Quelle des Heiles, des persönlichen wie des gemeinschaftlichen: Es ist in keinem andern Heil; und kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, durch den wir selig werden sollten[31]. Ein und derselbe ist Urheber des Gedeihens und wahren Glückes für die einzelnen Bürger wie für die Staaten: «Das Glück des Staates fließt nicht aus einer andern Quelle als das des Einzelmenschen, denn der Staat ist nichts anderes als eine Vielheit von Menschen, die in Eintracht zusammenlebt»[32]. Wenn daher die Staatenlenker Unversehrtheit ihrer Autorität sowie Gedeihen und Fortschritt des Vaterlandes bezwecken, so dürfen sie sich nicht weigern, in ihrem persönlichen Namen und mit ihrem ganzen Volke der Herrschermacht Christi ihre Verehrung und Ergebenheit öffentlich zu bezeugen.

(...)

23 So werden alsbald Ruhe und Ordnung wiederkehren und herrschen, weil jeder Anlaß zur Auflehnung beseitigt ist. Denn, wenn auch der Bürger im Fürsten und in den übrigen Staatsoberhäuptern Menschen vor sich hat, die seinesgleichen sind, oder die aus irgendeinem Grunde unwürdig oder tadelnswert erscheinen, so wird er ihnen dennoch den Gehorsam nicht verweigern, soIange er in ihnen Abbild und Autorität des Gottmenschen Christus erblickt.

24 Was sodann die Eintracht und den Frieden anbelangt, ist folgendes einleuchtend: je weiter sich ein Reich ausdehnt und je vollständiger es die Gesamtheit des Menschengeschlechtes umfaßt, desto stärker werden sich die Menschen der Gemeinschaft bewußt, die sie eint. Und wie dieses Bewußtsein häufigen Streitigkeiten vorbeugt und sie unterdrückt, so nimmt es ihnen ihre Bitterkeit und ihre Härte. – Wenn also das Reich Christi tatsächlich alle umfassen würde, wie es sie von Rechts wegen umfaßt, warum sollten wir dann die Hoffnung auf jenen Frieden aufgeben, den der Friedenskönig auf die Erde gebracht hat? Er, der kam, um alles zu versöhnen[35]; der nicht kam, um bedient zu werden, sondern um zu dienen[36], und der, obgleich er der Herr aller ist, sich zum Vorbild der Demut machte und diese samt der Liebe zu seinem Hauptgesetz erhob; er, der gesagt hat: Mein Joch ist sanft und meine Bürde ist leicht[37].

25 O welchen Glückes könnten wir uns freuen, wenn Einzelmenschen wie Familien und Staaten sich von Christus leiten ließen! «Dann endlich wird man, um die Worte Unseres Vorgängers Leo XIII. zu gebrauchen, die er vor 25 Jahren an die Bischöfe des Erdkreises richtete, so viele Wunden heilen können, dann wird jedes Recht seine ursprüngliche Kraft wieder erlangen, dann endlich werden die kostbaren Güter des Friedens wiederkehren, und es werden die Schwerter und Waffen den Händen entgleiten, wenn alle bereitwillig Christi Herrschaft annehmen und ihm gehorchen werden, wenn jede Zunge bekennen wird, daß der Herr Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes des Vaters ist»[38].
Wenn man sich mal umschaut, wird man durchaus aktuelle Bezugsthemen finden, z.B. (Nr. 23) den Grund für die hohe Politikverdrossenheit angesichts einer "Kaste" von Leuten, denen häufig das Hemd näher ist als der Rock und die sich um wertgeleitetete Politik nicht mehr zu scheren scheinen angesichts der Suche nach bloßen "gesellschaftlichen Mehrheiten". Oder die Chancen, die unsere Familien hätten, wenn sie wirklich Christus zum Vorbild hätten, anstatt sich von den gesellschaftlichen Verlockungen, sich "auszuleben", "selbst zu verwirklichen" auf Kosten der anderen, diesem Ideal des Egomanen, leiten zu lassen. - Ist das alles überholt? Hat das nicht gerade heute Sprengkraft? Leider hat die Verlegung des Christkönigs-Festes dazu beigetragen, v.a. Christus (nur) als eschatologischen Weltenrichter zu betonen. Aber recht betrachtet gibt es starke aktuelle, weil immer gültige, Bezugspunkte zu Zentralanliegen des christlichen Glaubens.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

HeGe
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von HeGe »

Protasius hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:die Feier von Ideenfesten nach Jahrhunderten oder Jahrzehnten der Einführung ist schon eine Qual. Die Herz-Jesu-Verehrung hatte sein Zeit - das Christkönigsfest hatte seine Zeit - siehe die Jugendsonntage während des dritten Reiches.

Müssen wir eigentlich alle Frömmigkeitsformen der Jahrhunderte, die in Festen zementiert wurden, auf Dauer mitschleppen?
Die Herz-Jesu-Verehrung ist immer noch sehr beliebt, Herz-Jesu-Freitage gehören meiner Beobachtung nach zu den bestbesuchten Werktagsmessen.
:ja:

Die Herz-Jesu-Verehrung ist für mich ein zentraler Bestandteil meiner Frömmigkeit. Eher noch als die Marienverehrung.
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Anselmus
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Anselmus »

Eine interessante Predigt zu diesem Thema (sollte sich gc-148 vielleicht mal anschaun):

https://www.youtube.com/watch?v=2fYpHKG ... vnjxBSrq8w

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Pit
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von Pit »

Raphaela hat geschrieben: Mit dem Herz-Jesu-Fest hatte ich z. B. auch lange Schwierigkeiten, aufgrund verschiedener Darstellungen, die ich persönlich als kitschig empfand/empfinde.
Meiner Erfahrung nach- so wie ich es von mir aber auch von anderen Menschen kenne - ist nicht die Herz-Jesu-Verehrung ansich das Problem,sondern dass es früher oft verkitschte Herz-Jesu-Darstellungen gab.
Vor einigen Jahren war ich mit der Pfarre in Paray-le-Monial,seit dem habe ich einen ganz anderen Zugang zur Herz-Jesu-Verehrung,nicht verkitscht sondern sehr lebensnah.
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Pit
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Pit »

Hallo Hege,

schau mal hier
http://www.herz-jesu-freitag.de
veraltet oder überflüssig ist das nicht und wer das meint sollte mal lesen,was Claude la Colombiere (ich hoffe ich habe den Namen richtig geschrieben) dazu geschrieben hat.

Gruss
Pit
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ad_hoc
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Re: Heilige des Tages (außerordentliche Form)

Beitrag von ad_hoc »

HeGe hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:die Feier von Ideenfesten nach Jahrhunderten oder Jahrzehnten der Einführung ist schon eine Qual. Die Herz-Jesu-Verehrung hatte sein Zeit - das Christkönigsfest hatte seine Zeit - siehe die Jugendsonntage während des dritten Reiches.

Müssen wir eigentlich alle Frömmigkeitsformen der Jahrhunderte, die in Festen zementiert wurden, auf Dauer mitschleppen?
Die Herz-Jesu-Verehrung ist immer noch sehr beliebt, Herz-Jesu-Freitage gehören meiner Beobachtung nach zu den bestbesuchten Werktagsmessen.
:ja:

Die Herz-Jesu-Verehrung ist für mich ein zentraler Bestandteil meiner Frömmigkeit. Eher noch als die Marienverehrung.
Vielleicht geht eine Art von Bewertung oder ein Vergleich dessen, was höherwertiger zu sein hat, am Charakter des Glaubens vorbei.
Es genügt, um die richtige Ordnung zu wissen. Ansonsten kann man Jesus Christus direkt verehren oder über Maria, die Mutter Gottes.

Gott kennt keine Eifersucht. Im Gegenteil. Es ist sehr gut vorstellbar, dass es Jesus Christus recht ist, auch über seine und damit auch unsere Mutter verehrt zu werden. Er hat selbst seine Mutter sehr verehrt und deshalb wird er es auch den Gläubigen nicht verwehren, ganz im Gegenteil, er fördert es sogar ("siehe da, Deine Mutter") durch die Verehrung der Mutter Gottes zu ihm gelangen zu wollen.
Kann man wirklich behaupten, Jesus Christus zu verehren, wenn man sich weigert, seiner Mutter den schuldigen Respekt und diejenige Liebe zu verweigern, die Jesus selbst seiner Mutter erwiesen hat?
"Durch Maria zu Jesus" kann man gar nicht hoch genug einschätzen; auch wenn Jesus allein genügt, Soli Deo", wie es so schön heißt, ist dadurch nicht ausgeschlossen, über die besondere Kraft der mütterlichen Fürbitten Marias zu Jesus gelangen zu wollen.

Gruß ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Pit
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Re: Herz-Jesu-Verehrung

Beitrag von Pit »

So ist es ad_hoc,denn eine "richtig" verstandene Marienverehrung weisst immer (!) auf Christus hin ("Was er euch sagt,das tut!") und bringt den Gläubigen dazu,Christus in den Mittelpunkt zu stellen.
Wer übrigens - zumindest noch während der Anfangszeit der Reformation - ein grosser Marienverehrer war,war Martin Luther.
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