Reinhard hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Raphaela fragt:
Und was machst du, wenn du obszöne Sprüche zu hören bekommst und noch etwas mehr? Darüber hinwegschauen?
Nichts persönlich nehmen. Und sich nicht gehindert fühlen, für denjenigen, der unbewusst um Hilfe schreit, zu beten und zu opfern.
Ok, - sind das nur Deine Empfehlungen an
Andere, oder lebst Du selber, das was Du hier verlangst ?
Woran bist
Du, ad_hoc, als Nachfolger Christi zu erkennen, und womit legst
Du, ad_hoc, Zeugnis ab für Deinen Erlöser ?
Sieh mal einer an, der Reinhard. Jetzt hat er einige Zeit mal Ruhe gegeben, nun fängt er wieder an, motzig zu werden.
Und dies bei einer Themenabhandlung, welches Deinen inneren Aufruhr, Reinhard, in diesem Ausmaß nicht mehr verständlich macht.
Ich mache es, Reinhard, keinesfalls wie Du. Dies schreibe ich nicht in pharisäerhafter Absicht, sondern um Dir einen Tipp zu geben, wie man, ohne großes Aufhebens darum zu machen, zumindest um ein gut katholisches Leben bemüht ist.
Dazu braucht es nicht das private Studium von Büchern, deren Inhalte Du aufgrund mangelnder Vorbereitung gar nicht richtig verstehen kannst(wie aus Deinen Beiträgen zu spezielleren Themen unzweifelhaft zu erkennen ist), dazu braucht es auch nicht Deine inflationären Besuche von mehreren Exerzitien jährlich(!), insbesondere von speziellen 30-Tage-Exerzitien mit dubiosem Hintergrund und mit weiteren Bedenklichkeiten wie charismatischen Unsinnigkeiten, etc..... Ach ja, hinzu kommen noch Deine religiösen Kurse (Zeit hast Du ja genug). Ich bezweifle stark, dass Du diese Engagements gesundheitlich ohne irgendwelche unerwünschten Beeinträchtigungen tatsächlich überstehen kannst.
Nein.
Man muss wirklich mit allen Sinnen glauben wollen.
Dann ist der Glaube ist einfach.
Dann ist der Vollzug des Glaubens einfach
(ich rede hier nicht von Verfolgungen wegen des Glaubens, ich rede von der Praxis des Glaubens).
Das Zeugnis für den Glauben (abgesehen von den regelmäßigen religiösen Übungen und Pflichten) besteht auch darin, zu seinen katholischen Überzeugungen zu stehen, nach innen und nach außen.
Beispielsweise unter vielen Möglichkeiten:
Regelmäßiger Gottesdienstbesuch an Sonn- und Feiertagen, wenigstens 1 oder 2 mal Besuch des Gottesdienstes an Werktagen (soweit überhaupt möglich).
Teilnahme an öffentlichen Prozessionen.
Kniebeuge beim Betreten der Kirche und beim Verlassen der Kirche, ohne falsche Scham vor anderen.
Kniebeuge vor und nach der Kommunion.
Verteidigung des Glaubens in Diskussionen.
Falls notwendig, Information und Belehrung über den Glauben.
So sanft wie möglich - aber auch so entschieden wie möglich (dem Menschen ein Turm - vor Gott ein Wurm)
Frage doch mal die Priester der Petrusbruderschaft oder der Piusbruderschaft, wie sie darüber denken, und wie sie sich verhalten, wenn sie wegen ihrer Gewandung angepöpelt werden sollten.
Möglich ist dies. Aber in der Regel haben die Menschen, die sich noch rudimentäre Reste des Glaubens bewahrt haben, eine gewisse Scheu vor diesen Menschen, Priester, Ordensleute. Oft werden diese gegrüßt oder es wird das Gespräch mit ihnen gesucht.
Ob Jesus Verständnis für solche haben wird, die aus Scham oder Menschenfurcht ihren Stand verbergen, oder sich den Menschen gleichförmig machen wollen, in der vermeintlichen Ansicht, dann von diesen eher als Gleicher anerkannt zu werden?
Nicht dass Du denkst, Reinhard, Deine dreiste Anfrage hätte eine Antwort verdient.
Ich habe geantwortet, weil auch andere User dies lesen und ich zumindest diese nicht ohne eine Antwort stehenlassen wollte.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)