Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich darf ausnahmsweise eine Antwort darauf auch hier wiedergeben:
Alexander Axt hat geschrieben:Janukowitsch hatte nie die Macht, die heimische Oligarchie zu nationalisieren, wie es Putin durchgezogen hat und immer noch durchzieht. Insofern konnte er nichts föderalisieren. Ich bin mal gespannt, wie die Ukrainer reagieren, wenn sie merken wer da in Kiew an die Macht gekommen ist und wie wenig der Maidan an den tatsächlichen Machtverhältnissen geändert hat. Ich glaube nicht, das die Riege die jetzt regiert, eine besondere soziale Verantwortung entwickelt hat. Die Programme, die sie verkünden, deuten eher eine weitere Verarmung an. So haben sich das die "Revolutionäre" sicher nicht vorgestellt. Die Kuh ist noch längst nicht vom Eis, auch wenn die EU dort Gelder hineinpumpt. Ein nicht unerheblicher Teil davon wird in den Taschen derer versickern, die das Land schon bisher ausgeplündert haben.
Darauf erwiderte ich:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Warum hatte Janukowitsch nie die Macht? Warum hatte Putin sie? – Ich denke, es griffe zu kurz, wenn man das Argument der „alten KGB-Seilschaften“ ins Feld führte. Oder seine Petersburger Freunde. Die waren alle nie wirklich so mächtig. Das KGB war überdies nie ein einheitlicher Block. Im Gegenteil, das Projekt „Perestrojka“ war m. E. originär ein KGB-Projekt, jedenfalls aus dem KGB heraus initiiert. Gorbatschow hatte nie den vollen Durchblick (und Jelzin schon gleich gar nicht).

Ohne daß ich’s beweisen könnte: Ich halte Andropow für den eigentlichen Initiator der „Perestrojka“ in der Sowjetunion. Hätte die Gruppe um Janajew, Pugo und Krjutschkow (der sich damals von der Linie seines Mentors Andropow abgewandt hatte) echten Rückhalt im KGB gehabt, wäre im August 1991 die Ära Gorbatschows vorbei gewesen, und diejenige Jelzins hätte es nie gegeben.

Hätte wiederum Jelzin nicht die höheren Kader des KGB (unter Einschluß der Generalität) weitgehend hinter sich gehabt, hätte er im September und Oktober 1993 nicht die Duma zusammenschießen lassen können, um die Politik der als Reform bezeichneten Verschleuderung des Volkseigentums an nicht-russische Oligarchen und internationale Finanz mit Gewalt durchzuziehen.

Putin kam zudem direkt auf der Fahrtkarte eines dieser Oligarchen zur Macht, nämlich Beresowskijs, ganz wie Janukowitsch auf jener Achmetows. Janukowitsch hat sich ein wenig unabhängig zu machen versucht, in dem er seine Oligarchenverbindungen diversifizierte. Aber er blieb ganz im Sumpf des oligarchischen Systems.

Wladimir Putin dagegen veranlaßte sofort, daß die kriminellen Machenschaften der „Medienmogule“ untersucht wurden, eben Beresowskijs sowie Gußinskijs. Beide setzten sich ins Ausland ab (wahlweise Israel oder London) und verloren ihre Medienmacht.

Das weitere brauche ich hier nicht im einzelnen zu schildern. Putin hatte keine wirklichen Machtmittel. Die größte Macht, die ihn gestützt hatte – nämlich Beresowskij –, schnitt er sogar weg. Die Popularität als Befrieder Tschetscheniens freilich blieb ihm, und die Medien gewann er zurück. So konnte er seine Stellung schnell konsolidieren.

Das Geheimnis dieses Erfolg hat m. E. zwei Namen. Nicht Seilschaften und Hintermänner, sondern: „Wille und Persönlichkeit“. Anders gesagt: Ich bin tatsächlich überzeugt, daß die Wende des Jahrs 2000 im Schicksal Rußlands notwendig an der Person Wladimir Putins hängt. Ich weiß nicht, ob ein Primakow dasselbe hätte leisten können. Tatsächlich war es Putin, und darauf kommt es an.

Kleinreußen, Neureußen und Rotreußen harren noch immer des Staatsmanns, der als Person imstande ist, ihren Karren aus dem Dreck des Zusammenbruchs der 90er Jahre zu ziehen.
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Lupus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lupus »

:breitgrins: :breitgrins: Wenn schon, dann harren sie DES STAATSMANNES, also Genitiv! :breitgrins: :breitgrins:
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

Raphael

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Raphael »

Lupus hat geschrieben::breitgrins: :breitgrins: Wenn schon, dann harren sie DES STAATSMANNES, also Genitiv! :breitgrins: :breitgrins:
+L.
Du bist ja ein Wolf im Schafspelz! :D :kugel: :D :kugel: :D :kugel:

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Lupus hat geschrieben::breitgrins: :breitgrins: Wenn schon, dann harren sie DES STAATSMANNES, also Genitiv! :breitgrins: :breitgrins:
+L.
Ächz. Danke für die Korrektur. (Da hatte ich erst was anderes zu stehen und nicht komplett geändert … :tuete: )
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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Wer den Verlauf des Russischen Frühlings mitverfolgen will: http://rusvesna.su/

Empfehlenswert sind auch http://timer.od.ua/ (Odessa) und http://nahnews.com.ua/ (Charkow)
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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holzi
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von holzi »

Schade, dass ich kaum Russisch kann. Ich kann zwar die Texte mittlerweile entziffern, verstehe aber nur wenige Wörter. Hast du einen Tipp, wo es einen guten Onlinekurs gibt?

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

holzi hat geschrieben:Schade, dass ich kaum Russisch kann. Ich kann zwar die Texte mittlerweile entziffern, verstehe aber nur wenige Wörter. Hast du einen Tipp, wo es einen guten Onlinekurs gibt?
Bin nicht viel weiter als Du: der Wortschatz fehlt :/

Zur Not hilft google-translate.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Aus diesem Artikel in der Welt:

Bild

Wie passend!

Links eine Serie mit militärischem Kartenmaterial zum "wandernden Kessel von Kamenez Podolsk" im März/April 1944.

Demnächst kommt wohl auch noch ein Artikel von Richard Herzinger, in dem er die deutsche Wehrmacht als Vorbild bei der "Befreiung" der Ukraine preist ...
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Bild

Laut dieser Karte auf rusvesna.su gehörten diese südöstlichen Teile der Ukraine im Jahr 1918 noch zu Russland, d.h. zur RSFSR.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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lifestylekatholik
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von lifestylekatholik »

Bild

Laut dieser Karte auf en.wikipedia.org gehörten diese nordwestlichen Teile Polens und Russlands im Jahr 1893 noch zu Deutschland, d. h. zum Deutschen Reich.

(Ihr habt doch alle’n Rad ab.)
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Didymus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Didymus »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:
SWP hat geschrieben:
Die Ukrainer möchten keinen radikalen Präsidenten. Nach einer gemeinsamen Umfrage mehrerer Meinungsforschungsinstitute und dem sozialwissenschaftlichen Rasumkow-Zentrum darf der gemäßigt liberale Wirtschaftsmagnat Pjotr Poroschenko bei der Wahl am 25. Mai mit 24,9 Prozent der Stimmen rechnen. Weit abgeschlagen folgen Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko mit 8,9 Prozent und die frühere Regierungschefin Julia Timoschenko mit 8,2 Prozent.

Sergei Tigipko, der Kandidat der früher regierenden "Partei der Regionen", würde auf 7,9 Prozent der Stimmen kommen. Noch schlechter schneiden prorussische Bewerber ab: Der für seine Anti-Maidan-Sprüche berüchtigte Ex-Gouverneur von Charkow, Michail Dobkin, muss sich bislang mit 4,2 Prozent der Stimmen zufrieden geben, Kommunistenführer Pjotr Simonjenk mit 3,9 Prozent.

Am blamabelsten aber sind die Umfragewerte der Rechtsradikalen: Oleg Tjagnibok, Führer der nationalpopulistischen "Freiheits"-Partei kommt auf 1,7 Prozent, Dmitri Jarosch, Kandidat der nationalistischen Kampforganisation "Rechter Sektor" auf 0, 9 Prozent.
Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das zusammen 60,6 Prozent. Was ist mit den andern knapp 40 Prozent?

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

lifestylekatholik hat geschrieben:Bild

Laut dieser Karte auf en.wikipedia.org gehörten diese nordwestlichen Teile Polens und Russlands im Jahr 1893 noch zu Deutschland, d. h. zum Deutschen Reich.

(Ihr habt doch alle’n Rad ab.)
(Möglicherweise ist dir der Sinn des Beitrags entgangen, auf welchen du derart repliziertest.)
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Ewald Mrnka
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Ewald Mrnka »

holzi hat geschrieben:Schade, dass ich kaum Russisch kann. Ich kann zwar die Texte mittlerweile entziffern, verstehe aber nur wenige Wörter. Hast du einen Tipp, wo es einen guten Onlinekurs gibt?
Ausgezeichnet!:
http://www.russlandjournal.de/
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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lifestylekatholik
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von lifestylekatholik »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:(Möglicherweise ist dir der Sinn des Beitrags entgangen, auf welchen du derart repliziertest.)
Dann hast du ja die Möglichkeit, ihn mir zu erklären.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Ralf

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Ralf »

Der ganze Mist beruht ja auf der Willkür der Sowjetzeit.

Da hat der Chruschtschow den Ukrainern die Krim "geschenkt" (laut dieser Quelle war Stalin daran indirekt mitschuld: http://www.welt.de/geschichte/article12 ... raine.html ).

Den Rumänen haben die Sowjets den Nordteil der Bucowina und Moldawien weggenommen und im Ostteil Moldawiens so viele Russen hingepflanzt, daß die jetzt als Mini-Landstrich "Transnistrien" am liebsten auch zu Rußland gehören würden.

Polen kann von seinen ehemaligen Ostgebieten auch ein Lied singen.

"The winner takes it all" - so hat es immer funktioniert und wird auch immer funktionieren - leider. Völkerrecht hin oder her, das gilt für Großmächte faktisch eh nicht.

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Ewald Mrnka
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Ewald Mrnka »

Ralf hat geschrieben:
Völkerrecht hin oder her, das gilt für Großmächte faktisch eh nicht.
So ist es, an "Völkerrecht" und ähnlichen höheren Blödsinn müssen sich nur die Schwachen halten.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Edi
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Völkerrecht hin oder her, das gilt für Großmächte faktisch eh nicht.
So ist es, an "Völkerrecht" und ähnlichen höheren Blödsinn müssen sich nur die Schwachen halten.
Genau. Das gilt aber oft auch für anderes Recht. Wer stark und mächtig genug ist, der setzt sich durch, denn er kann u.U. so lange prozessieren bis dem Gegner längst das Geld für die Prozessiererei ausgegangen ist. Anwälte werden ja nicht nach Leistung bezahlt, sondern nach dem Streitwert. Das kann bei grösseren Summen schnell sehr teuer werden im sog. Rechtsstaat.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 31. März 2014, 18:49, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Ralf

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Ralf »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Völkerrecht hin oder her, das gilt für Großmächte faktisch eh nicht.
So ist es, an "Völkerrecht" und ähnlichen höheren Blödsinn müssen sich nur die Schwachen halten.
Für Blödsinn halte ich das Völkerrecht natürlich nicht. Meine Aussage beschreibt den faktischen Ist-Zustand, nicht den Soll-Zustand.

Piusderdritte
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Piusderdritte »

Für die üblich Verdächtigen gilt natürlich das Recht nicht, welches sie von andern fordern.

z.B.
Das agressivste Land der Welt, Israel, weigert sich seit Jahrzehnten erfolgreich den Atomwaffensperrvertrag zu unterzeichnen.

Das Land welches ständig andere Länder zu Demokratie bomben muß, die USA, erkennt z.B. den Internationale Strafgerichtshof nicht an,
die sollten ja eigentlich Vorbild sein.

so gibt es Beispiel ohne Ende, wo kriminelle Regierungen auf Recht pochen wie es ihn gerade passt, selber aber es nicht nötig zu haben sich danach zu richten.

Auch die UNO ist so eine satanitische Organisation, das Gebäude in New York steht auf Boden von "Satans Bänker".

so ist es nunmal, gruss, PiussIII.

P.S. Wer den Begriff "Satans Bänker" nicht kennt, möge bitte googeln.
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

Piusderdritte
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Piusderdritte »

Schäuble sorgt mit Vergleich zwischen Putin und Hitler für Wirbel. "Das kennen wir alles aus der Geschichte. Solche Methoden hat schon der Hitler im Sudetenland übernommen."
http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... tin-hitler

Je größer die Agressionen der Volldemokraten werden, des so verzweifelter sind sie. ;D
Die Argumentationskette des Bundesrepublik Regimes bricht spätestens bei der Untersützung, der ukrainsichen NAZIS durch den Westen in sich zusammen.

Putin mit Hitler vergleichen und gleichzeitig die ukrainischen NAZIS an die Macht gebringen und mit diesen dann kooperieren.
Unglaubwürdiger gehts wohl nicht mehr!

gruss, PiusIII.
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

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Torsten
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Torsten »

spon hat geschrieben:Krim-Krise: Die Mär vom irren Iwan
Eine Kolumne von Jakob Augstein

Im Angesicht eines angenommenen Feindes lernen wir gerade den Unterschied zwischen einem freien und einem unfreien Pressewesen: In Russland werden die Medien von der Regierung gleichgeschaltet, bei uns übernehmen sie das gerne auch mal selbst. Für den Journalismus wird die Krim-Krise damit zur Sinn-Krise.

Anti-Putin-Populismus

Wer es wagte, gegen den Strom der gleichgerichteten Meinung zu schwimmen, bekam vor kurzem noch ein lächerliches Etikett verpasst: "Putin-Versteher". Nur schräge Motive konnten die Medien bei diesen Leuten bislang entdecken. Der linke NRW-Grüne Robert Zion hat mal eine Liste der mittlerweile registrierten Begründungen aufgestellt, warum die Deutschen so viel "Verständnis" für Putins Russland zeigen:

"die Deutsche Sehnsucht nach dem Mystisch-Schwermütigen
die Deutsche Sehnsucht nach dem starken Mann
Identifikation mit dem Täter
Antiamerikanismus
Wir sind auch nicht besser
Weltfremder Pazifismus."
Solche Leute, das schwingt da immer mit, muss man nicht ernst nehmen.
Eine Mischung aus Gekränktheit, Verachtung und Überheblichkeit, gegenüber dem gemeinen, sich äußernden Demos - die zum gemeingefährlichen(kriegshetzerischen) tendiert, so stellt sich mir der Mainstream-Journalismus dar. Vielleicht hülfe es ja, wenn man in der Spitze der Redaktionen anfinge, aufzuhören, sich selbst zu "bespiegeln", seine Rolle im Leben über die Arbeit zu definieren, und zu was sie einen erhebt oder erniedrigt, sondern mehr an das Schicksal der Menschen zu denken, die einem nahe stehen, und deren Schicksal ebenso davon abhängt, wa da heraufbeschrieben - gesendet wird.

Im Grunde ist es nicht mehr als der Wunsch, als dass in den Redaktionen die Liebe zum Nächsten die Federführung übernimmt - und zwar aus Vernunft.

Fragesteller
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Fragesteller »

Piusderdritte hat geschrieben:
Schäuble sorgt mit Vergleich zwischen Putin und Hitler für Wirbel. "Das kennen wir alles aus der Geschichte. Solche Methoden hat schon der Hitler im Sudetenland übernommen."
http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... tin-hitler

Je größer die Agressionen der Volldemokraten werden, des so verzweifelter sind sie. ;D
Die Argumentationskette des Bundesrepublik Regimes bricht spätestens bei der Untersützung, der ukrainsichen NAZIS durch den Westen in sich zusammen.

Putin mit Hitler vergleichen und gleichzeitig die ukrainischen NAZIS an die Macht gebringen und mit diesen dann kooperieren.
Unglaubwürdiger gehts wohl nicht mehr!

gruss, PiusIII.
Ich weiß ja nciht, in welchem Alter die Schüler waren. U. U. sind Nazivergleiche die einzige historische Parallele, die sie verstehen. Und "differenzieren" kann man dann schon gleich vergessen. (Allerdings hätte er den Vergleich genausogut bringen können zum Thema Einstellung rechter Schlägertrupps als Hilfpolizei).

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Nach dem Sturm auf das ukrainische Parlament durch den Rechten Sektor hatte man sich auf einen Untersuchungsausschuss zur Untersuchung der Todesumstände von Olexandr Musytschko geeinigt. Dieser Untersuchungsausschuss fordert nun die Entlassung von Interimsinnenminister Arsen Awakow für die Dauer der Untersuchung. Da geht's drunter und drüber.

In Kiew gab es heute auch eine Schiesserei zwischen "Maidan-Selbstverteidigungskräften" und einem vom Rechtem Sektor.
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Tritonus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Tritonus »

Haiduk hat geschrieben:...In Kiew gab es heute auch eine Schiesserei zwischen "Maidan-Selbstverteidigungskräften" und einem vom Rechtem Sektor.
Da gibt es heute noch mehr. Die ukrainische Presse bezieht ihre Informationen über das Vorgehen der Führung wieder mal vorwiegend aus Facebook.
Awakow gab den Befehl, die Bande "Rechter Sektor" abzuriegeln

Im Zentrum Kiews wurde wieder geschossen. In der Nähe des Cafe "Mafia" wurden die Verhältnisse unter Einsatz von Schusswaffen geklärt. [Sic, der Originalsatz strahlt eine gewisse Ironie aus.] Der Schütze war einer der Aktivisten des "Rechten Sektor". Das schreibt der Innenminister Arsen Awakow auf seiner Facebook-Seite.

Seinen Worten zufolge trugen zwei Kämpfer der Selbstverteidigung des Maidan und der stellvertretende Leiter der Kiewer Stadtverwaltung Bogdan Dubas Verletzungen davon. Awakow zufolge sind die Gründe für die Schießerei unbekannt, die Verletzten wurden bereits ins Krankenhaus gebracht.

Den Schützen hatte man [zunächst] in eine Toilette eingesperrt. Vor der Ankunft der Miliz trafen laut den Worten des Innenministers [jedoch] bewaffnete Vertreter des "Rechten Sektors" ein, die den eingeschlossenen Aktivisten herausließen und ihn zum Hotel "Dnjepr" begleiteten.

Awakow schreibt, dass er den Befehl gegeben habe, die Bande [...] abzuriegeln, die Schuldigen festzunehmen und alle Einsatzkräfte in volle Gefechtsbereitschaft [sic!] zu versetzen.

Аваков дал команду блокировать бандформирование «Правый сектор»
В центре Киева снова стреляли. Возле кафе «Мафия» произошло выяснение отношений с применением огнестрельного оружия. Стрелял один из активистов «Правого сектора». Об этом пишет министр внутренних дел Арсен Аваков на своей странице в Facebook.
По его словам, ранения в результате перестрелки получили два бойца из Самообороны Майдана и заместитель главы Киевской городской госадминистрации Богдан Дубас.
Аваков говорит, что причины стрельбы неизвестны, раненых уже отвезли в больницу. Стрелявшего заблокировали в туалете. До приезда милиции, по словам главы МВД, на место событий прибыли вооруженные представители «Правого сектора», которые вывели заблокированного активиста и сопроводили его до отеля «Днепр».
Аваков пишет, что дал команду блокировать бандформирование [...] задержать виновных и привести все силовые отряды в полную боеготовность.


( http://thekievtimes.ua/politics/34982- ... ektor.html ; Hervorhebung von mir. )

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Bei einem Treffen der Außenminister Frankreichs, Polens und Deutschlands in Weimar wurde die ukrainische Übergangsführung heute ein weiteres Mal zur Entwaffnung des EU-Kanonenfutters sowie zur Wiederherstellung des staatlichen Gewaltmonopols und zur Distanzierung von extremistischen Gruppen aufgerufen.

In unseren MSM liest man davon kein Wort. Man muss schon ITAR-TASS lesen, um es überhaupt zu erfahren ...
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Tritonus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Tritonus »

Inzwischen wird gemeldet, dass der Haupttäter festgenommen wurde. Es handelt sich um einen 33-jährigen Angehörigen von "Trisub" ("Dreizack"), einer Unterorganisation des "Rechten Sektor" aus Iwano-Frankowsk. Eines der Opfer, ein 19-jähriger Angehöriger der 3. Hundertschaft der Selbstverteidigung des Maidan, wurde von drei Kugeln getroffen und schwebt mit zwei Lungendurchschüssen in Lebensgefahr. ( http://podrobnosti.ua/criminal/214/4/1/967938.html )

Nachdem der "Rechte Sektor" zunächst jede Beteiligung eines ihrer Mitglieder an der Schießerei als Verleumdung und russische Propaganda bezeichnet hatte, präsentierte er kurze Zeit später in einer offiziellen Stellungnahme eine andere Version. Es wurde versprochen, die polizeilichen Ermittlungen nicht zu behindern. Außerdem wurden "innere disziplinarische Konsequenzen" angekündigt. ( http://podrobnosti.ua/criminal/214/4/1/967938.html und andere).

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Moskau kritisiert Pläne Kiews, ausländische Firmen für Schutz öffentlicher Ordnung anzuheuern:
Pläne Kiews, ausländische Firmen für den Schutz der öffentlichen Ordnung anzuheuern, verstößen aus Sicht Moskaus gegen die Gesetze der Ukraine und zeugen von fehlender Möglichkeit der Behörden, für Ordnung im Land zu sorgen.
...
Es liege klar auf der Hand, dass derartige Handlungen der Behörden gegen die Gesetze der Ukraine verstoßen würden, die eine Teilnahme von Ausländern selbst an ukrainischen privaten Sicherheitsfirmen untersagen. „Derartige Initiativen zeugen davon, dass die gegenwärtigen Machthaber in Kiew nicht in der Lage sind, auch nur die minimale Ordnung im Land zu schaffen und ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten“, betonte das russische Außenamt.
Die Firma heißt "Greystone Limited". Nach einer ITAR-TASS-Meldung geht die Initiaive zur Anheuerung der amerikanischen Söldner auf Ihor Kolomojskyj und Serhij Taruta zurück. Der eine ist Gouverneur von Donezk, der andere von Dnipropetrowsk. Die Moskauer Niederlassung einer Bank von Kolomojskyj wurde unter Zwangsverwaltung gestellt.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Tritonus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Tritonus »

Haiduk hat geschrieben:Bei einem Treffen der Außenminister Frankreichs, Polens und Deutschlands in Weimar wurde die ukrainische Übergangsführung heute ein weiteres Mal zur Entwaffnung des EU-Kanonenfutters sowie zur Wiederherstellung des staatlichen Gewaltmonopols und zur Distanzierung von extremistischen Gruppen aufgerufen.

In unseren MSM liest man davon kein Wort. Man muss schon ITAR-TASS lesen, um es überhaupt zu erfahren ...
Tatsächlich gibt es in der Ukraine alle Nasen lang neue Bitten, öffentliche Aufrufe und Fristen zur Abgabe der großen Zahl illegaler Waffen (bis hin zu Flugabwehrraketen und leichter Artillerie). Zunächst sah es so aus, als würde der Aufruf vom März einfach noch einmal im April wiederholt, weil bisher praktisch niemand dem Aufruf gefolgt ist:
Das Innenministerium ruft die Ukrainer erneut zur Abgabe der Waffen auf

[...] Das Innenministerium der Ukraine führt vom 1. bis zum 3. April einen freiwilligen Abgabemonat für Waffen, Munition, Sprengstoffe und Sondermittel durch. [...] "Die Bürger werden erneut die Gelegenheit erhalten, ..." [...]

МВД снова призывает украинцев сдать оружие
[...] Министерство внутренних дел Украины с 1 по 3 апреля проводит месячник добровольной сдачи оружия, боеприпасов, взрывных материалов и специальных средств.
"Граждане снова будут иметь возможность добровольно сдать [...] "


( http://www.segodnya.ua/ukraine/mvd-snov ... 6775.html , Hervorhebung von mir.)
Gestern am späten Abend erschien jedoch noch folgende Pressemeldung -- wie immer aus Facebook abgelesen --, die sich jedoch ausschließlich auf die Kräfte des "Rechten Sektor" in Kiew, und zwar speziell in ihrem Hauptquartier im Hotel Dnjepr bezieht:
Arsen Awakow hofft, dass die Mitglieder des "Rechten Sektors" bis zum Morgen ihre Waffen ablegen

Der Innenminister der Ukraine, Arsen Awakow, erklärte, dass die Mitglieder des "Rechten Sektors" bis zum Morgen die Waffen niederlegen und unbewaffnet das Hotel Dnjepr verlassen müssen.

"Das Hotel Dnjepr ist von Einheiten des Innenministeriums umstellt [...]", schrieb Arsen Awakow auf seiner Facebook-Seite.

Арсен Аваков надеется, что члены "Правого Сектора" к утру сдадут оружие
Министр внутренних дел Украины Арсен Аваков заявляет, что члены "Правого Сектора" должны к утру сдать оружие и покинуть гостиницу "Днепр" безоружными.
"Отель "Днепр" оцеплен подразделениями МВД.[...]" написал Арсен Аваков на своей странице в Фейсбук.


( http://podrobnosti.ua/criminal/214/4/1/96794.html )
Immerhin bringt die ukrainische Presse die Erfolgsmeldung, dass der "Rechte Sektor" entgegen seinen ursprünglichen Absichtsbekundungen wenigstens den schwer gepanzerten Chevrolet-Minibus zurückgegeben hat, den er aus dem Besitz Janukowitschs geplündert hat. Bis gestern war Dmitrij Jarosch noch damit durch die Gegend gefahren und hatte jede Forderung nach Rückgabe mit dem Hinweis auf die "revolutionären Zeiten" abgelehnt. Das ukrainische Innenministerium kommentiert die Rückgabe wie folgt: "Das Innenministerium würdigt diese Tat positiv und wertet sie als ersten Schritt zu einer Beachtung rechtsstaatlicher Prinzipien ... " ( http://podrobnosti.ua/society/214/3/31/96791.html ).

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Hier steht, dass das Hotel Dnepr umstellt wurde, in dem der Rechte Sektor sein Hauptquartier hat. Außerdem soll über eine Abgabe der Waffen verhandelt werden.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Tritonus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Tritonus »

Und hier ( http://society.lb.ua/life/214/4/1/26 ... itsya.html ) steht, dass ein gewisser "Kommandeur Asaweljuk, der am 2. Februar die Sniper an der Institutskaja-Straße befehligt hatte" [sic!], mitsamt seiner Spezialeinheit "Alfa" am Hotel eingetroffen ist. Außerdem seien 2 Mann der Spezialeinheit "Sokol", bewaffnet mit Schnellfeuergewehren vor Ort.

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Haiduk
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Haiduk »

Tritonus hat geschrieben:Und hier ( http://society.lb.ua/life/214/4/1/26 ... itsya.html ) steht, dass ein gewisser "Kommandeur Asaweljuk, der am 2. Februar die Sniper an der Institutskaja-Straße befehligt hatte" [sic!], mitsamt seiner Spezialeinheit "Alfa" am Hotel eingetroffen ist. Außerdem seien 2 Mann der Spezialeinheit "Sokol", bewaffnet mit Schnellfeuergewehren vor Ort.
Na also, geht doch. Man muss nur wollen :D
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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lifestylekatholik
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von lifestylekatholik »

Tritonus hat geschrieben:Und hier ( http://society.lb.ua/life/214/4/1/26 ... itsya.html ) steht, dass ein gewisser "Kommandeur Asaweljuk, der am 2. Februar die Sniper an der Institutskaja-Straße befehligt hatte" [sic!], mitsamt seiner Spezialeinheit "Alfa" am Hotel eingetroffen ist.
LB beruft sich dabei auf einen älteren Artikel, in dem, wenn ich es richtig verstehe, behauptet wird, diese Scharfschützen hätten sich zum Zeitpunkt des Kiewer Massakers bereits drei Wochen lang auf dem Gebiet des Kabinetts aufgehalten und seien am Morgen des 2. Februars gemeinsam mit Berkuteinheiten gesehen worden.

Demnach hätte also tatsächlich Präsident Janukowitsch das Feuer am 2. Februar auf die Demonstranten eröffnen lassen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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