Mund- und Handkommunion II
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Re: Mund- und Handkommunion II
Ich stimme den Ansichten zu, dass es unabhängig von Hand- oder Mundkommunion sowohl an der persönlichen Haltung des Gläubigen, als auch an der Art und Weise der Hinführung durch den Geistlichen liegt, ob hier ein würdevoller Empfang stattfindet, oder eine schnelle nahezu belanglose Massenabfertigung geschieht. Manchmal dürfte sich, im einen wie im anderen Fall, die persönliche Wahrnehmung auch vom äußeren Schein unterscheiden.
Eine in Deutschland wenig übliche Form des Kommunionempfangs wird in der Polnisch-Katholischen Nationalkirche PNCC (welche nach CIC Can 844 §2,3 in Communio in sacris mit der röm.-kath. Kirche steht) praktiziert. Siehe Video.
http://www.youtube.com/watch?v=TcTqYk2PDsM
Es handelt sich um die Form der Intiktion, die Gläubigen empfangen den Leib und das Blut des Herrn, indem die Hostie zunächst in den Kelch eingetaucht wird, um sie dann dem Gläubigen in den Mund zu legen.
Eine in Deutschland wenig übliche Form des Kommunionempfangs wird in der Polnisch-Katholischen Nationalkirche PNCC (welche nach CIC Can 844 §2,3 in Communio in sacris mit der röm.-kath. Kirche steht) praktiziert. Siehe Video.
http://www.youtube.com/watch?v=TcTqYk2PDsM
Es handelt sich um die Form der Intiktion, die Gläubigen empfangen den Leib und das Blut des Herrn, indem die Hostie zunächst in den Kelch eingetaucht wird, um sie dann dem Gläubigen in den Mund zu legen.
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Re: Mund- und Handkommunion II
Wenn ich das Video aus dem Petersdom ansehe, stelle ich dort aber auch gravierende Unterschiede zu der Gemeinde fest, bei der ich Gottesdienste besuche. Bei uns wirken die Menschen, die Handkommunion praktizieren, alle sehr demütig. Viele gehen in einer in sich versunkenen Gebetshaltung nach dem Empfang zu ihrem Platz.ad_hoc hat geschrieben: Ohne Christian zu nahe treten zu wollen, vertrete ich die Meinung, dass die Hl.Kommunion am Würdigsten empfangen wird, wenn man den Leib Christi durch den Priester mit dem Mund empfängt.
Re: Mund- und Handkommunion II
Nicht ganz zum Thema gehörend, aber auch nicht OT:
http://www.katholisches.info/2012/05/24 ... -facebook/
http://www.katholisches.info/2012/05/24 ... -facebook/
Zuletzt geändert von Protasius am Sonntag 23. März 2014, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link repariert
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"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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Re: Mund- und Handkommunion II
Bei uns sind es einige, aber nicht bei Weitem nicht die meisten. Den allermeisten merkt man nicht an, dass der Kommunionempfang für sie irgendeine Bedeutung besitzt, die über das Verzehren von Brot hinausgeht.heiliger_raphael hat geschrieben:Bei uns wirken die Menschen, die Handkommunion praktizieren, alle sehr demütig. Viele gehen in einer in sich versunkenen Gebetshaltung nach dem Empfang zu ihrem Platz.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Mund- und Handkommunion II
Es mag Menschen geben, bei denen die Handkommunion lieblos aussieht und dennoch die nötige Ehrfurcht da ist.
Andererseits auch welche die rein äusserlich die Ehrfurchtsshow abziehen, es aber nicht sind.
Dennoch sollte man auch die Vorbildfunktion nicht unterschätzen. Gerade gegenüber jüngeren Kirchgängern.
Andererseits auch welche die rein äusserlich die Ehrfurchtsshow abziehen, es aber nicht sind.
Dennoch sollte man auch die Vorbildfunktion nicht unterschätzen. Gerade gegenüber jüngeren Kirchgängern.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Mund- und Handkommunion II
Gestern habe ich etwas sehr merkwürdiges erlebt. Vielleicht sind die katholischen Sitten woanders so ganz anders als in Berlin, ich schildere hier mal das Erlebnis, das meiner Meinung nach mit der Verbreitung der Handkommunion in Verbindung steht.
In der Hedwigs-Kathedrale in Berlin gibt es eine Ober- und Unterkirche. Unter der Woche finden die Gottesdienste in der Unterkirche statt, wo auch der Hochaltar steht. An den Treppen zur Unterkirche wird an den Wochentagen ein Tablett mit den noch nicht gewandelten Hostien hingestellt und ein flacher Kelch, damit jeder Gläubige eine Hostie in den Kelch legen kann (liegt vermutlich daran, dass die Anzahl der Besucher sehr varriiert). Der Kelch mit den Hostien wird dann zur Wandlung zum Priester gebracht.
Gestern kam eine Dame 15 Minuten vor dem Gottesdienst, um sich die Unterkapelle anzuschauen. Nicht zum Gottesdienst, sondern als Touristin. Griff beherzt mit den Händen in den Kelch, nahm sich eine noch nicht gewandelte Hostie, die ein Gläubiger dort hineingelegt hatte, steckte sie sich in den Mund und bekreuzigte sich
In der Hedwigs-Kathedrale in Berlin gibt es eine Ober- und Unterkirche. Unter der Woche finden die Gottesdienste in der Unterkirche statt, wo auch der Hochaltar steht. An den Treppen zur Unterkirche wird an den Wochentagen ein Tablett mit den noch nicht gewandelten Hostien hingestellt und ein flacher Kelch, damit jeder Gläubige eine Hostie in den Kelch legen kann (liegt vermutlich daran, dass die Anzahl der Besucher sehr varriiert). Der Kelch mit den Hostien wird dann zur Wandlung zum Priester gebracht.
Gestern kam eine Dame 15 Minuten vor dem Gottesdienst, um sich die Unterkapelle anzuschauen. Nicht zum Gottesdienst, sondern als Touristin. Griff beherzt mit den Händen in den Kelch, nahm sich eine noch nicht gewandelte Hostie, die ein Gläubiger dort hineingelegt hatte, steckte sie sich in den Mund und bekreuzigte sich
Re: Mund- und Handkommunion II
Leib Christi to go...heiliger_raphael hat geschrieben:[...]Griff beherzt mit den Händen in den Kelch, nahm sich eine noch nicht gewandelte Hostie, die ein Gläubiger dort hineingelegt hatte, steckte sie sich in den Mund und bekreuzigte sich
Re: Mund- und Handkommunion II
Das hätte sie wohl gerne gehabt... aber ist ja nicht... Gott sei Dank!
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Mund- und Handkommunion II
ja, einmal im Kreis laufen und wieder aus der Kapelle gehen. Einen Moment lang habe ich auch überlegt ihr zu sagen, dass das momentan nur ein Keks ist. Habe ja schon viele Sachen gesehen, aber das hat dann doch den Rahmen gesprengtDschungelboy hat geschrieben:Leib Christi to go...heiliger_raphael hat geschrieben:[...]Griff beherzt mit den Händen in den Kelch, nahm sich eine noch nicht gewandelte Hostie, die ein Gläubiger dort hineingelegt hatte, steckte sie sich in den Mund und bekreuzigte sich
Finds halt schon krass, dass man einfach so mit der Pfote reingreift. Daneben lag der Löffel. Man hätte ja wenigstens mit dem Löffel den Keks nehmen können.. machts nicht besser, aber.... immerhin.
Kurze Zeit später kam der Priester und hat eine "Wir posieren an Kelch und Altar"-Familie rausgeschmissen. Was bin ich froh, dass er nicht früher kam und das andere miterlebt hat, er wäre wohl kollabiert.
Re: Mund- und Handkommunion II
Gibt es das nicht in orthodoxen Kirchen, dass da Brot ausliegt?
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Re: Mund- und Handkommunion II
Bedienen sich die Mensche denn dort am Brot selbst?iustus hat geschrieben:Gibt es das nicht in orthodoxen Kirchen, dass da Brot ausliegt?
Wäre dann ja zumindest eine Erklärung dieser Situation.
Re: Mund- und Handkommunion II
Ich glaube schon, weiß es aber nicht sicher (bei diesem Brot handelt es sich aber nicht um die Eucharistie).heiliger_raphael hat geschrieben:Bedienen sich die Mensche denn dort am Brot selbst?iustus hat geschrieben:Gibt es das nicht in orthodoxen Kirchen, dass da Brot ausliegt?
Hat die Frau denn das Kreuzzeichen auf die orthodoxe Weise gemacht?
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Re: Mund- und Handkommunion II
M.E. ist das in der Kathedrale schon erkennbar:iustus hat geschrieben: Ich glaube schon, weiß es aber nicht sicher (bei diesem Brot handelt es sich aber nicht um die Eucharistie).
Nur dass da erst 5 Hostien drin lagen, weil erst 5 Gläubige vor Ort waren. Da griff sie jedenfalls beherzt frisch von der Straße kommend mit ihren Schmutzfingern rein, aß die Hostie, bekreuzigte sich und ging die Stufen weiter runter zur Unterkirche, um dort einmal im Kreis zu laufen und dann wieder zu gehen
Woran erkennt man das? Sie hat sich so bekreuzigt wie es in der Römischen Kirche alle tun, nichts besonderes.Hat die Frau denn das Kreuzzeichen auf die orthodoxe Weise gemacht?
Re: Mund- und Handkommunion II
Katholiken und Orthodoxe bekreuzigen sich sozusagen spiegelverkehrt.heiliger_raphael hat geschrieben:Woran erkennt man das?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Mund- und Handkommunion II
Dann hat sie sich "katholisch" bekreuzigt.
Re: Mund- und Handkommunion II
Da halte ich mal dagegen:San Marco hat geschrieben:http://eumloquatur.wordpress.com/2014/0 ... kommunion/
S.Th. III, 82, 3 resp. hat geschrieben:Aus Ehrfurcht vor diesem Sakramente darf nur jener, der selbst geweiht oder konsekriert ist, es berühren. Deshalb wird die Hand des Priesters im besonderen geweiht und gesalbt; ebenso auch der Kelch, das Korporale und die Patene. Nur also im Falle der Not, wenn das Sakrament z. B. zur Erde fällt, darf es von anderen berührt werden.
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Re: Mund- und Handkommunion II
Hubertus hat geschrieben:Da halte ich mal dagegen:San Marco hat geschrieben:http://eumloquatur.wordpress.com/214/ ... kommunion/S.Th. III, 82, 3 resp. hat geschrieben:Aus Ehrfurcht vor diesem Sakramente darf nur jener, der selbst geweiht oder konsekriert ist, es berühren. Deshalb wird die Hand des Priesters im besonderen geweiht und gesalbt; ebenso auch der Kelch, das Korporale und die Patene. Nur also im Falle der Not, wenn das Sakrament z. B. zur Erde fällt, darf es von anderen berührt werden.
Bitte zuerst die beiden ersten Beiträge lesen (ich hatte vorhin versehentlich nur den letzten Beitrag reinkopiert):
http://eumloquatur.wordpress.com/214/ ... anke-dazu/
http://eumloquatur.wordpress.com/214/ ... kommunion/
Re: Mund- und Handkommunion II
Ausliegt nicht. Man kriegts vom Priester (Diakon?] während man sich den persönlichen Segen holt - nach der Liturgieiustus hat geschrieben:Gibt es das nicht in orthodoxen Kirchen, dass da Brot ausliegt?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Mund- und Handkommunion II
Dass Brot einfach so ausliegen würde, habe ich nie erlebt. Und ich denke auch weniger, dass es eine Orthodoxe war, die sich da bedient hat.heiliger_raphael hat geschrieben:Bedienen sich die Mensche denn dort am Brot selbst?iustus hat geschrieben:Gibt es das nicht in orthodoxen Kirchen, dass da Brot ausliegt?
Wäre dann ja zumindest eine Erklärung dieser Situation.
In der orthodoxen Kirche ist Brot in vielen Mysterien und Ritualen gegenwärtig.
Erstens natürlich in der Eucharistie, wo die Heiligen Gaben (Brot, im Wein getränkt) vom Löffel in Mundkommunion empfangen werden. Wir werden also gewissermassen "gefüttert" wie Kinder.
In der russischen Kirche wird danach noch ein Stück Brot und ein Schluck Wein genommen (nicht die Eucharistie), um möglichst ein Verlieren der Gaben zu verhindern.
Nach der Liturgie wird das Antidoron ausgeteilt, das sind die Teile vom Eucharistischen Brot und von den Prosphoren, die nicht gewandelt wurden. Dies ist gesegnetes Brot, das in den meisten Kirchen alle Anwesenden empfangen dürfen. (Einmal habe ich in einer rumänischen Kirche erlebt, dass die Schale mit dem Antidoron auf einem Tisch stand und die Menschen - nach der Verehrung des Kreuzes beim Priester - daran vorbeigehend es selbst nahmen)
Prosphoren sind kleine Brote, die von den Gläubigen gespendet und mit den Listen für die Fürbittgebete in den Altar gegeben werden. Nach der Liturgie kommen die Prosphoren - oder das, was davon noch da ist - zurück und werden entweder nach Hause gebracht oder verzehrt. (Man hat nämlich zu diesem Zeitpunkt, meist so um 12 Uhr, noch nichts zu sich genommen, ausser der Kommunion)
Dann gibt es den Brotsegen in der Vigil... auch hier wird das Brot nach einem Segen empfangen und gleich verzehrt. (Als Segnung und Stärkung in dem sehr langen Gottesdienst)
Es gibt den Artos, ein Brot, das in der gesamten Osterwoche im Altar liegt und dann nach einem Segen an die Gläubigen verteilt wird. Dieses besonders kostbare Brot wird zuhause bei Krankheit genommen.
Dies eine kurze und nicht vollständige Darstellung der Brotrituale in meiner Kirche...
lg Mary
PS, da kommt mir eine Idee, woher das mit dem "ausliegenden Brot" kommen könnte:
Zu Beginn der Liturgie liegen die Prosphoren in einem Körbchen und werden von den Gläubigen gekauft. Eigentlich bekommt man sie dort ausgehändigt... aber diese Situation könnte so aussehen, als ob das Brot einfach so ausliege...
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Mund- und Handkommunion II
Bekannte haben es in Griechenland schon einmal (nachmittags) gesehen. Sie meinten, eine Frau habe sich auch davon genommen.Mary hat geschrieben:Dass Brot einfach so ausliegen würde, habe ich nie erlebt. (...)heiliger_raphael hat geschrieben:Bedienen sich die Mensche denn dort am Brot selbst?iustus hat geschrieben:Gibt es das nicht in orthodoxen Kirchen, dass da Brot ausliegt?
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Re: Mund- und Handkommunion II
Ich glaube da nicht an einen "orthodoxen" Hintergrund. Ich denke, die Frau hat sich einfach gedacht, das macht man so... Man erlebt doch immer sonderbarere Dinge, weil die Leute nicht mehr im Glauben aufwachsen und nur noch Teilwissen haben. Kreuzzeichen mag noch gehen ... sonst ist alles verdampft. Ich habe mal hinter einem Silberhochzeitspaar in der Kirche gesessen. Nach der Messe zischte sie ihm zu: "Da hat sich in den letzten 25 Jahren aber eine Menge geändert in der Kirche!"
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)
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Re: Mund- und Handkommunion II
Habe mich heute nochmal mit dem Kirchenpersonal unterhalten, ob ich einen Brauch verpasst hätte. Vermutung war eher: labile Person. Mir wurde dann eine andere Story erzählt, die sich mal ereignet hat: eine Frau wurde beobachtet, wie sie sich die Hostie direkt in die Tasche steckte. Der Küster wies wohl nett darauf hin, dass das nicht ginge, worauf sie entgegnete, dass die mit Erdbeerkonfitüre aber gut schmecken.
Ohne Worte.
Ohne Worte.
Re: Mund- und Handkommunion II
Das mag zwar stimmen.
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Aus dem allgemeinen FSSPX-Thread abgetrennt. -HeGe
habe ich in der Kathedrale in Krakau selbst erlebt!
Die polnische katholische Kirche ist in diesem Punkt eine diktatorische Kirche.....DarPius hat geschrieben:Und wenn du in meiner nicht-FSSPX-Gemeinde in Polen Kommunion möchtest, dann bitte schön den Mund aufmachen und AUF DIE KNIEN!
habe ich in der Kathedrale in Krakau selbst erlebt!
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Nicht ganz. In der Erzdiözese Warschau und den Diözesen Oppeln und Gleiwitz ist auch die Handkommunion erlaubt. Meine Frau ist Oberschlesierin und ihre Familie lebt in einer Kleinstadt im Oppelner Land. Obwohl die Handkommunion und auch Kommunionhelfer dort erlaubt sind, findet beides nach meinen Beobachtungen von mittlerweile zig Besuchen dort praktisch nicht statt. Die Gläubigen wollen es zu 90-95% einfach nicht. Selbst die Oberschlesier, die in Deutschland leben und nur zu Besuch in die Heimat fahren, praktizieren dort die Mundkommunion, obwohl die Meisten von Ihnen vermutlich sich in Deutschland der hier leider üblichen Praxis angepasst haben dürften.gc-148 hat geschrieben:Die polnische katholische Kirche ist in diesem Punkt eine diktatorische Kirche.....
habe ich in der Kathedrale in Krakau selbst erlebt!
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
was ist daran diktatorisch es ist noch immer Sache des Bischofs ob er in seineer Diözese das Indult der Handkommunion in Anspruch nimmt wenn ein Bischluß der Bischofskonferenz dazu vorliegt kann der nur mit der Zustimmung der Ordinarien gefaßt werden also aller amtierender Ortsbischöfegc-148 hat geschrieben:Die polnische katholische Kirche ist in diesem Punkt eine diktatorische Kirche.....DarPius hat geschrieben:Und wenn du in meiner nicht-FSSPX-Gemeinde in Polen Kommunion möchtest, dann bitte schön den Mund aufmachen und AUF DIE KNIEN!
habe ich in der Kathedrale in Krakau selbst erlebt!
worin besteht den die diktatur der polnischen Kirche
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Die ersten Jahrhunderte hat es auch Handkommunion gegeben, siehe die Katechesen des Kyrillos von Jerusalem.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Hallo Protasius!Protasius hat geschrieben:Die ersten Jahrhunderte hat es auch Handkommunion gegeben, siehe die Katechesen des Kyrillos von Jerusalem.
Echt? Das ist ja ein Ding...
Und wie, wann und warum kam es dann zu dem strikten Verbot derselben? Und beriefen sich in der Neuzeit die Streiter für das Indult auf diese Praxis?
Vielen Dank Dir!
PigRace
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Ich meine mich daran zu erinnern, daß Kyrillos in besagten Katechesen sich darüber beschwert hat, daß das Tuch, welches die Damen zur Bedeckung ihrer Hände bei Empfang der Kommunion verwendeten, durch überreichen Schmuck zu einem Objekt der eitlen Zurschaustellung von Reichtum wurde.PigRace hat geschrieben:Hallo Protasius!Protasius hat geschrieben:Die ersten Jahrhunderte hat es auch Handkommunion gegeben, siehe die Katechesen des Kyrillos von Jerusalem.
Echt? Das ist ja ein Ding...
Und wie, wann und warum kam es dann zu dem strikten Verbot derselben? Und beriefen sich in der Neuzeit die Streiter für das Indult auf diese Praxis?
Vielen Dank Dir!
PigRace
Wie es dann später zur Mundkommunion kam, müßte ich nachgucken, steht vielleicht bei Wetzer & Welte.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Na ja, die Praxis Unterschied sich schon von der heutigen. Man führte beide Hände zum Mund und ergriff die Hostie nicht einfach selbst mit einer Hand.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.
Vielleicht galt das damals als modernistische Neuerung?Protasius hat geschrieben:Wie es dann später zur Mundkommunion kam, müßte ich nachgucken, ...