Palmesel hat geschrieben:
Das Leben ist aber bereits angefüllt mit Zwang, Vorschriften und Quoten.
Warum bedarf es dann noch mehr davon, statt die Zwänge und Qoten einfach mal abzuschafften. Das ist liberal und frei.
Palmesel hat geschrieben: Es ist Aufgabe eines Staates, zu regulieren.
- Mehr Freiheit wagen. - Mehr Freiheit weniger Staat.
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist doch nicht gerade das schlechteste Ideal. In meinem Beruf (Lehrer) ist Gerechtigkeit sogar ein elementares Kriterium für die Akzeptanz meiner Arbeit.
Seit meiner Schulzeit ist mir eine persönlich motiviertere Ungerechtigkeit wie in der Schule nicht wieder begegnet. Ob das heute so viel anders ist ? - Ich kenne einige Lehrer, wenn die aus der Schule erzählen klingt das nicht so unterschiedlich, nur das die Perspektive der ich zuhöre eine andere ist.
Palmesel hat geschrieben:Offenkundige Ungerechtigkeiten beseitigen zu wollen erscheint mir als eine noble Motivation. Und ich glaube, das gefiele auch Gott - oder warum sollte es das nicht? (Falls es ihn überhaupt kümmerte...)
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut (Goethe). Ungerechtigkeit ist oftmals einfach auch nur ein subjektives Gefühl. Einfach mal den Blickwinkel wechseln und schon sieht die Welt anders aus. Ungleichheiten wollten die Bolschewisten eliminieren und stellen einen großen Teil der russischen Bevölkerung an die Wand oder steckten diese in die Gulag. Ungleichheiten wollten die realexistierenden Sozialisten verhindern und enteigneten, steckten in Gefängnisse und "Concentration Camps", vertrieben, mordeten, plünderten. Ungleichheiten konnten die braunen Sozialisten nicht ertragen und steckten in "Concentration Camps", enteigneten, plünderten, mordeten. Ungleichheiten können grüne Sozialisten nicht ertragen und diskriminieren, schickanieren, gängeln und reglementieren. Ungleichheiten können feministische Sozialistinnen nicht ertragen und basteln sich ein Zerrbild von Männern, verhalten sich wie John Wayn in seinen Filmen, packen sich in Uni-sex-allzeit-bereit-Funktionsbekleidung und lassen Geschlechtsumwandlungen durchführen.
Ungleichheit bedingt subjektive Ungerechtigkeit. Allerdings ist mir Freiheit, die mit Ungleichheit und vielleicht hier und da auch so empfundener Ungerechtigkeit verbunden ist viel mehr wert, als diese langweilige Gleichmacherei, die am Ende auch wieder nur in Ungleichheit und damit auch in (subjektive) Ungerechtigkeit führt.