Hallo Heinrich II
Darf ich Deinen letzten Satz um ein Wort erweitern und anstatt "erleben wir nicht" , "erleben wir NOCH nicht" schreiben ?
Eine Vertrauenskrise haben wir im Moment vielleicht nur bei einer (kleinen?) Minderheit.
Aber schon eine deutlich grössere Gruppe hat vielleicht so etwas wie ein "ungutes Gefühl" und kann es Grossteils noch irgendwie betäuben.
Die Mehrheit (?) hat vielleicht noch keine Vertrauenskrise ( Mutti als Kapitän der Titanic - es knirscht zwar, aber sinken? - unmöglich).
Wenn eine Vertrauenskrise eine grundsätzliche wird und die Mehrheit davon überzeugt ist, ist es ohnehin zu spät und dann geht es sehr schnell.
Ähnlich einer Panik bei einer Rinderherde.
Am Anfang wittern nur einige Tiere eine Gefahr, halten die Nase in den Wind und einige muhen ahnend, das etwas im Busch ist.
Wenn aber die Mehrheit unruhig wird geht schnell eine Stampede los.
Dann laufen sie alle. Auch die Kühe der "was ist den hier los?" - Fraktion.
Für solche Fälle, kann es nicht schaden z.B. ein paar Silbermünzen zu haben.
Wie lange es den Euro noch gibt weiss keiner. Zwei Monate, zwei Jahre, zwei Jahrzehnte ?
Wir haben jetzt das Jahr 213. Denk mal einfach lächerlich kurze hundert Jahre zurück - 1913. Da hatte Deutschland noch Kaiser Wilhelm und die Mark.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Währungsgeschichte
Wie viele Währungen gab es seit daher in den letzten 1 Jahren?
Meistens hat der einfache Staatsgläubige Michel bei einer Währungsreform geblutet, da kann ich ein gewisses Sicherheitsbedürfniss gut verstehen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila